Monatsarchiv: September 2008

Der Rücktritt von Erwin Huber und eine Collage von KLAUSENS

klau|s|ens, er ist gerade eben vor die presse getreten. der erwin huber.

und?

er tritt zurück! beim nächsten parteitag!

das war nicht verwunderlich.

was ist denn verwunderlich?

… welche leute immer wieder auserkoren werden, uns zu führen. es sind menschen dabei, denen würde man noch nicht mal die leitung einer abteilung von 5 versicherungsvertretern geben.

aber sie tun es! sie leiten! sie führen! sie regieren! … und wenn man sie reden hört, denkt man: was soll das?

eben: die welt ist voller fakes und falschheiten. und je mehr wir uns darüber wundern …

… desto mehr dieser menschen werden nach oben gespült.

es ist der „pofalla-effekt“.

das ende der politik.

das ende des staates.

das ende der welt.

das ende der wirtschaft: der dow jones ist ja auch um die größe punktzahl jemals gefallen. 780 punkte!

wer hat den eigentlich gewählt? diesen dow jones?

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Gedicht zum Absturz der CSU von KLAUSENS

klau|s|ens, meinst du, du könntest noch etwas dazu beitragen?

wozu?

zur erkenntnis? über das desaster?

ich dachte an meinen nimbus.

nimbus?

eben:

EWIGER ERKENNTNIS-NIMBUS

Wo uns die absolute Mehrheit
Dann doch zur einer relativen wird
Der Nimbus der Unbesiegbarkeit mal
Ganz einfach neu gedacht werden müssen
Denn Philosophen in die Partei eintreten?

Copyright 29.9.2008, Montag, Königswinter-Oberdollendorf, Klau|s|ens in allen Schreibwaisen und -weisen, u.a. als KlauCSUsCSUens oder Klau&s&ens oder Klau?s?ens

und dieser nimbus steht nicht auf der kandidatenliste?

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Neuer Beitrag zur plan08 von KLAUSENS

klau|s|ens, die „plan08“ in köln scheint dich ja doch zu beschäftigen.

manchmal beschäftigt man sich mit dem, was fehlte.

was fehlte denn?

vielleicht aufmerksamkeit.

inwiefern?

man muss die dinge sehen, die zu sehen sind.

was ist denn zu sehen?

ich sah z.b. diese fassade hier, direkt um die ecke vom plan-08-zentrum an der VHS in koeln (josef-haubrich-hof).

was ist mit der fassade?

sie wirkt seltsam.

aber ja, sie wirkt etwas krumm und schief.

ist sie aber nicht.

was ist denn krumm?

das gerüst! – und die form des gerüstes bestimmt auch unsere wahrnehmung des hauses.

es ist also eine optische täuschung?

so könnte man es nennen.

aber eine schöne optische täuschung.

das finde ich auch.

was folgerst du daraus?

man sollte so architektur gestalten.

du meinst, man sollte ein haus mit etwas schiefem gerüst konstruieren?

warum nicht? – oder eine fassade aus zwei teilen, und der vordere teil bestimmt den blick auf den hinteren.

hat deine fassade mit gerüst nicht etwas postmodernes?

meinst du?

aber ja!

nun gut, wie es sei: aber auch das wäre eine station für die „plan08“ gewesen …

… wenn du sie gestaltet hättest, mit deinem MAP-projekt.

halt, halt, das von mir erdachte und vorgestellte MAP-projekt (sehe BLOG(G) gestern) feierte ja die willkürlichkeit.

und heute?

heute feiere ich das bewusste sehen.

also beides?

ja, beides: ein moderner und visionärer mensch ist in alle richtungen offen.

deshalb hast du deine zwei fotos auch so gesetzt, dass die schiefe noch mehr betont wird.

du meinst „schiefität“.

OK, OK, ich will für alles offen sein und bleiben.

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MAP (Mobiles Ausstellungs-Projekt) von KLAUSENS erfunden

klau|s|ens, der besuch der „plan08“ hat dich auf eine idee gebracht?

genau das, zweitklausens! genau das!

was kam dir in den sinn?

ich dachte mir: wenn man aus allem etwas machen kann, dann kann man es auch konsequent machen.

inwiefern?

ich denke, man könnte ausstellungen und projekte am fließband erzeugen … für jeden und alles.

wie willst du das machen?

ich nehme mir nummern.

wieso nummern?

bei der plan08 in köln, jenem „forum aktueller architektur“, gab es stationen. also nummern. 1 bis 52. die lagen auf dem stadtplan. da ging man dann hin, um etwas zu sehen.

ja, und weiter?

ich mache das ganze jetzt radikal und konsequent.

wie denn?

ich nehme mir nummern und wandele herum. z.b. in köln.

aha!

und dann nehme ich mir etwas, was mir zusagt (oder auch nicht).

und dann?

dann mache ich die nummer darauf.

das könnten auch müllcontainer sein?

oh ja, denn 20 müllcontainer nebeneinander, das ist schon ein tolles ästhetisches ding.

und weiter?

nichts weiter: nachdem die nummern hängen, muss ich sie nur noch beschreiben.

du würdest also texte verfassen, die sinn geben?

eben: die stadt ist voller ausstellungsobjekte. und ich wähle mir diese nun aus … und dann mache ich texte … dann mache ich stationen oder orte oder locations oder so.

aha.

und schon ist die sache fertig. mein MAP (Mobiles Ausstellungs-Projekt). — copyright klausens = klau|s|ens = zweitklausens am 24.9.2008 in köln.

du behauptest also, du könntest binnen weniger stunden eine ausstellung zum thema architektur konzipieren?

ja, das behaupte ich und …

was „und“?

… ich würde das projekt noch auf die spitze treiben und mir zwei zehnjährige kinder nehmen und denen die nummern in die hand drücken.

und diese sollen diese dann irgendwo anheften?

richtig! fertig wäre meine visionäre ausstellung zum thema „stadt“, „stadtraum“, „architektalia“, „KH-ortung“, „:::fassaden“, „signs“, „global vision“, „wandering elements“, „city as city“, „the building-FRAGE“, „locus_09“, „raum!erkundung“, „mensch und V–masse“, „kunst in publicity“, „***lucky ***WEGE“, „bon viayyyyyyyyyyyyygist“, „KLEUR und GEIST“, „°°°urbanation 20000°°°“ etc.

du würdest also zu vielen themen in schnellster zeit mit dieser idee die welt bereichern?

aber ja: projektmanagment in höchstkünstlerischster weise!

und der rost?

hier unten? die fotos?

ja.

das ist ein künstlerisches element in köln. agrippinawerft. aggrippinaufer. alles voll rostplatten. absichtsvoll angebracht.

du hast das fotografiert? sehr schön.

ich weiß. aber ich hatte meine nummernbuttons am 24.9.2008 noch nicht dabei.

dabei warten wir alle dringend auf die
„IS~~~S yes/no ## rost 3 million 2010“.

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Neukaledonisisches von der „plan08“ in Köln von KLAUSENS

klau|s|ens, die große show der architektur? in köln?

ach ja, so dachte ich auch: „plan08“ – forum aktueller architektur in köln.

und?

es war nichts, also kaum etwas. kleine bläschen aus luft.

wieso? ich habe doch den katalog gesehen! wahnsinn.

ja, da stand z.b.: „urbanismus II“, plan akademie, cross architecture, stadtaneignung, nutze den raum, eat the highway, grüngürtel plus, via sacra, temporäres paradies, zero emission city, raumortlabor, studio riphahn, cityscope, borg, l’idee vient en passant, öffentliche attacken, urban sozial, gullivers hotel, wohnempirie, citámbulos, unortkatatster“

das liest sich wundervoll!

ich dachte, ich würde in der moderne ertrinken.

und was war?

wenig. – kleinste matchbox-große modelle, videos auf dürren bildschirmen, gebeamtes, poster, studentische projektarbeiten in gängen abgestellt, sparkassen-ausstellungs-charme … aber ich entdeckte nichts … von dem, was ich dachte.

was dachtest du?

lies oben die begriffe nochmals durch! ich dachte new york wird zu köln oder umgekehrt. new köln.

aber ist sprache nicht nur hohler betrug?!

ich höre den schriftsteller trapsen.

ist es nicht so?

ja doch: „writing in evidence, schreibstuberei, hunschreib-diskurs, achterbahn-BB, hello is just a letter, burning the goethe/S, schiller-plus-minus-idee, die argonauten, versalie ALS vergessen, inszenzLX-oho, KKKK-atmungen, haha-kaskade, NULL-bock-bogg, „odor“, klausensPLUS, labor der inkontinenzen, stargate to HÖLDERLIN, the dicht-was-project, 89 ist 89: monologie der zahlen, der AB(B)ER, die-aber-oder-trilogie, andante des lautengedichtes, abstraktions-XX = XL, hypes hypen, das LAUFBAND, abholdes asphalt-wegdichten (straßen|auto|nomie), „wishing to be a dichter“, romantische führung durch den führer-ALLTAG (mit sonde ber-5-zy!), schlagGEwitter: eine wortschatzung, abschaum: die betextung des +++-bieres, das trink-wörter-S-TORSO, je vu WÜ: franco-chinesische annäherungen, klizzioHH-dumm-kopf (wisperndes geläut aller verortungen), verwortung||||sprojekt, verwurstungsSCHNEISE „zeroLIMIT“, anklauberungen (eine vision), „the duett of ONE“ (space-kunst), KOCHCLUB „klimm-your WIMM (weinung im mildsatzigen magen)“, peter-brosamen-kataster, bernwicher sprichwörter geneRAtor, lass-dich-verFÜHREN (alternative textergehung), SO!, JAJAJA, antanzungen der tanzenden vokale, sound-making rio, usw.“

was war das denn, herr klau|s|ens? (deine striche sind doch auch so gewollt!)

was das war? mein schneller entwurf für die „ab-dicht09“, ein forum modernster literatur in köln.

kannst du den halten, was du versprichst? (zum werbetexter würde es ja gehen …)

hauptsache, mein katalog wird gut.

wer hat denn den katalog zur „plan08“ eigentlich gemacht?

katalog? ja, das programmheft hatte schon fast etwas von einem katalog. so viel fülle, so viel anspruch. tolle bilder, wilde lay-outs. mein erwartungshorizont wurde noch höher.

potemkische seiten? nur das?

begnadet sei das durchführende unternehmen „plan project“, welches das gedruckte angebot so zusammenzauberte, das es die gesehene wirklichkeit um milliarden längen übertraf.

aus nichts etwas machen: eine kunst.

die luft um uns herum ist eben auch schon ein „architektonischer wurf“.

man hätte also die reine kölner luft als „station 53“ noch mit aufnehmen sollen (bzw. können.)

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„Mein Meer“ – eine Buchempfehlung von KLAUSENS

klau|s|ens, du empfiehlst „mein meer“? warum?

ganz uneigennützig.

so ganz und gar.

aber ja.

willst du es nicht in die kamera halten?

nein, nein, ich halte es in meinen blog(g).

dieses buch?

ja, dieses buch.

welchen grund könntest du haben?

vielleicht, weil es gut ist.

wie kam es zustande?

ein schreibwettbewerb. holzheimer verlag. also: http://www.holzheimerverlag.de

ich verstehe. sonst nichts?

nein, nein, es ist ein tolles buch. gesammelte texte zum thema meer. wirklich schön.

texte von wem?

Hiltrud Bähre, Andrea Bayer, Christiane Borchers, Matthias Brockmann, Willi Corsten, Rudolf Eissing, Peter Endert, Selina Groh, Franz Harbeke, Matthias Hautkappe, Roswitha Hofmann, Gabriele Junker, Klausens, Elvis Koslowski, Jochen Krenz, Charly Krökel, Harry Liedtke, Ursula Lübken Escherlor, Ina May, Ralfeva Millionär, Carsten Pape, Joachim Pauleit, Carin Reiterer, Gisela Rommelfanger, Helgard Schiffer, Regina Schleheck, Monika Schohe, André Steinbach, Rosemarie Stoffel, Magdalena von Hagenburg.

ich sehe deinen namen darunter: klausens !!! könnte es nicht etwas damit zu tun haben, dass du das buch anpreist?

zweitklausens, ich bin immer ganz uneigennützig. es ist wirklich ein schönes buch … und du kannst ja bei
http://www.klausens.com/veroeffentlichungen-23.htm noch etwas MEER (also: MEHR) dazu lesen, bevor du es dann schlussendlich auch kaufst.


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„Globall“ von KLAUSENS nicht als erster erfunden

klau|s|ens, wegen gestern …

ich habe nochmals recherchiert, googelnd.

und?

es gibt „globall“ schon.

ach was!

es ist, wie ich sagte: manche ideen liegen so sehr in der luft, dass sie schon in der luft hängen.

ach nein!

ich nenne nur mal den verein GloBall e.V. http://www.globall-ev.de/ : es „ist ein gemeinnütziger Verein aus Bad Aibling, süd-ost Oberbayern. Unser Anliegen ist es den Fußball weltweit zu fördern, denn Fußball ist mehr als nur ein Spiel. Fußball wird auf der ganzen Welt gespielt und geliebt, deshalb kann es ein Mittler sein zwischen den Welten.“

ach wo!

du siehst: alles ist nah, weil nichts fern ist.

ich verstehe. die welt ist so voller ideen, dass diese überall gleichzeitig erdacht und angedacht werden.

deshalb ja klau|s|ens = KLAU SENSE.

ach, muss man das so lesen?

stelle dich doch nicht so dumm, zweitklausens!

ich überlege nur, wie wir das mit dem schon vor uns erfundenen GLOBALL oder GLO-BALL nun wieder wettmachen können?

ach: ich habe da noch etwas zu bieten.

was denn?

die steueridentifikationsnummer, die nun angekommen ist. von der steuerbehörde, also: die „persönliche identifikationsnummer“, die mich nun ein leben lang begleiten soll.

auch wieder etwas, was in der luft lag oder stand oder saß.

ich aber drucke nicht die nummer, sondern den historischen briefumschlag, in welchem sie an mich versandt wurde.

du meinst, auf diese idee kommt bestimmt keiner?

ich hoffe es mal. wen interessiert schon ein aufgerissener leerer umschlag?

aber warum scannst du ihn dann?

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Erfindung (oder doch nicht?) des Wortes „globall“ durch KLAUSENS

klau|s|ens, ist die von dir?

was?

diese idee?

welche?

mit „globall!“, also ball und global zuammen?

ich denke – aber ich weiß es nicht.

was lässt dich zweifeln?

vielleicht gibt es das schon.

was?

diese idee. also das wort.

wieso?

manche dinge liegen auf der hand, also auf dem fuß.

ach so: du meinst, die erfinden dann die leute gleichzeitig …. ohne es zu wissen.

eben. – manchmal kann es auch sein, dass man das unbewusst las, vor jahren, in einer zeitschrift, oder sah.

und dann?

dann kam es aus dem unterbewusstsein heraus, spielte sich ans oberbewusstsein … und wurde dann zum „globall“.

was soll ich sagen?

nichts! du sollst mich für meine ideen rühmen.

ich dachte, du wolltest den ball flach halten.

diese redewendung stammt mit sicherheit nicht von mir!

aber von mir!

von dir, zweitklausens?

warum nicht?!

ich bitte dich dich! … das kenne ich schon, seit ich lesen kann.

so lange?

aber ja!

und wer sagt dir, dass ich nicht in meinem vorherigen leben eine existenz als fußball fristete? … und daheraus dann diese redewendung erschuf?

nichts!

siehst du! – niemand weiß es wirklich zu sagen, was wirklich war.

du meinst, es geht immer um die grundfrage: „was war zuerst: die henne? oder der ball?“

von wem ist das denn nun?

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Große Pixelkiwi und Doppeldeutigkeit bei KLAUSENS

klau|s|ens, es ist sonntag. warum muss ich mir eine kiwi anschauen? wofür? wozu?

warum denn nicht? haben künstler denn jemals sonntag? und schriftsteller? jemals?

aber warum eine kiwi?

diese kiwi hätte auch etwas anderes sein können. mir geht es um die pixel.

was ist das?

siehst du es nicht?

nein!

aber da sind doch kästchen.

diese vierecke?

aber ja: das bild ist zerlegt in punkte, die wie vierecke aussehen.

und nun?

nun ist die ganze bilderwelt in solche pixel aufgeteilt.

auch an meinem computer?

aber ja doch – auch an meinem.

haben wir denn zwei computer, wo wir doch nur ein mensch sind?

du bringst mich durcheinander. ich wollte nur sagen: es sind pixel, die die bilderwelt nun machen.

aha.

jedes bild ist aufgeteilt in verschiedenartige vierecke.

und dann?

dann machst du sie wieder klein – und es ist ein bild. wie bei den pointilisten, diesen malern, damals.

aha. und wenn ich groß mache, dann sehe ich die vierecke.

eben. das wollte ich nur mal zeigen.

wieso?

weil nun die vierecke eine eigene dimension der ästhetik bilden. unsere wahrnehmung ändert sich. wir sehen nun die neue pixelwelt und haben sie als eigene dimension des reinen und feinen akzeptiert.

ist das so?

aber schau doch hin! ist sie nicht herrlich, die kiwi?!

so vergrößert?

aber ja, das sind doch ganz neue formen der kunst!

du sprachst doch bereits von den vierecken. du brauchst das mit den „neuen formen“ nicht ewig zu wiederholen.

mich ärgert diese ewige doppeldeutigkeit der sprache.

die gab es aber schon vor der pixelei! so schön sie auch sei!

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MAX GOLDT und jener KLAUSENS

oh, klau|s|ens, nun auch max goldt?

ich musste ja! er war im pantheon zu bonn. er las.

wieso?

er hat doch einige preise und einen gewissen kultstatus.

woher?

ich erinnere mich an das lied „jetzt ist wieder hubschrauberabsturz“ … oder so ähnlich.

ein liedsängermacher und textedoch-publizist?

aber ja: er beobachtet die welt und glossiert so vor sich hin. (er nimmt allerdings dann auch personen des öffentlichen lebens durch die mangel.)

schön! oder weniger schön! sowas stumpft sich ja auch ab. wie die merkel-witze bei den kabarettisten.

nein, nein, ja, ja … das dachte ich ja auch – aber ich war dann doch eher befremdet.

wovon?

von seiner art, die texte zu lesen. seiner haltung. seinem ausdruck. seiner ausstrahlung.

wie war diese?

ein nuschelnder nörgler, dessen „humor“ nur maske einer großen lebensunzufriedenheit ist.

sind nicht alle schriftsteller so?

wir auch?

ich dachte!

aber, aber … ich schreibe doch immer meine LIVE-gedichte. (http://www.klausens.com/klausens_und_max…)

wir schreiben, klau|s|ens. wir: also klau|s|ens und zweitklausens in einer person.

also nochmals: ich schreibe dann (mit oder ohne dich oder womit oder mit wem auch immer) diese LIVE-gedichte.

und dadurch bist du glücklich?

aber ja doch, zum kuckuck!

nie erregt? verärgert? verbiestert?

nein! jetzt reicht’s aber!

wie ich schon sagte: schriftsteller haben doch alle eine eher negative einstellung zu den dingen. … und man darf sie noch nicht mal darauf ansprechen. das ist das besonders traurige.

ich bin nicht traurig!

… und zuhören können sie erst recht nicht.

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