Dieser KLAUSENS langweilt mich

mensch, klau|s|ens, du langweilst mich.

wieso denn?

tag für tag schreibst du dahin und daher.

na und?

nichts kommt dabei heraus …

wieso denn nicht?

ich weiß es doch auch nicht – aber ich langweile mich.

worüber?

über dich!

wieso mich?

es kommt doch nichts dabei heraus.

muss denn aus allem etwas herauskommen?

nein, nein, aber ich langweile mich.

zweitklausens, langweilst du dich denn nicht eher über dich selbst?

wieso?

deine texte sind ja meine texte und umgekehrt.

dann langweilen wir beide uns über die welt und uns selbst?

das könnte so sein.

es ist schrecklich.

das leben kann nicht immer voller abenteuer sein. man muss auch den alltag bewältigen. mit humor. mit finesse. mit kreativität.

in langeweile?

aber nein, unsere texte sind doch nicht langweilig!

mich langweilt diese ewige erkenntnis. was ändert das?

so darfst du nicht denken!

ich denke aber so.

darf ich dich mit einem kunstwerk etwas erheitern?

wie heißt es denn?

„gepflegte aufregung“.

ach, wie langweilig! – ich träumte, ich wäre viel lieber mitten in einem fleischwolf.

aber mein kunstwerk dreht sich doch auch!

aber so gepflegt. so grässlich gepflegt.

und unser blog(g)?

so brav, immer brav.

und unsere existenz als künstler?

so unnötig, so herrlich unnötig!

na, jetzt lachst du ja endlich mal wieder !!! – ich finde dich übrigens zum kugeln langweilig!

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KLAU|S|ENS – LOG – W E L T L I N G
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