Tagesarchiv: November 10, 2009

Beim Landeschorwettbewerb oder Landes-Chorwettbewerb oder Landes-Chor-Wettbewerb war KLAUSENS

klau|s|ens, wie heißt es denn nun?

ich weiß es doch auch nicht. aber „landeschorwettbewerb“ liest sich komisch, weil man dann etwas wie „schor“ lesen kann. das programmheft hat sich für „landes-chorwettbewerb“ entschieden.

und du?

ich finde auch landes-chor-wettbewerb ganz schön.

aha! und was erhoffst du dir?

ich? ich habe nur gelauscht.

du hast das ganze wochenende in bonn gelauscht?

nein, da war zuviel gleichzeitig. aber einige chöre habe ich doch mitbekommen, und zwar im augustinum in bonn und in der aula des clara-schumann-gymnasiums.

hat es dir gefallen?

ja, ich finde es hochinteressant, weil man wirklich die chöre vergleichen kann. (dazu die kategorien: bis 40 mitglieder/mitwirkende und ab 41 mitglieder/mitwirkende. oder „gemischt“ oder „männer“ oder „frauen“. oder A.1 oder G.2. … oder auch „vokalensembles“ oder „kinderchöre“ oder „jazz-vokal et cetera“.)

von all der vielfalt hast du genossen?

ja, sicher: jeder chor hat einen andere aura, eine andere zusammensetzung, einen anderen klang, einen anderen stil.

kannst du das klar machen?

nehmen wir doch nur die kleidung: welche vielfalt man sieht, weil jeder chor doch „einzigartig“ sein will, auch schon von der kleidung.

vielfalt?

nun, es ist eine vielfalt im kleinen. natürlich sind die farben schwarz, weiß und rot der renner.

aber?

das rot kann eine art stola sein, wie bei den frauen von VOX BONA, dem gemischten chor der kreuzkirche in bonn, aber es kann auch ein schal/schälchen (alternativ: eine rote halskette) sein, wie bei den frauen des gemischten chores vom „lüdenscheider vocalensemble“.

und die männer?

aus lüdenscheid? die hatten alle eine rote fliege: das war einmalig.

dann hast du also über die kleidungsfragen und stilfragen sinniert?

nein, auch über den klang und die strahlkraft, über die ganze art des chores. über die stimmung. über die lebenslust oder unlust. es gibt viel zu beobachten. das jugendliche oder das eher gesetzte, ältere.

auch strenge?

ja, das findet man auch. es kann auch damit zusammenhängen, welche musikalische vorbildung die sänger und sängerinnen haben, aus welchem umfeld sie kommen. wo sie ihr soziales feld haben. klasse, schicht, abstammung, elternhaus, alles  dieses. bis hin zu „landsmannschaftlichen“ dingen: niederrhein, westfalen, ruhrgebiet, etc.

du denkst jetzt an die bürgerliche familie in der südstadt von bonn, wo das haus noch gips und stuck kennt, und wo die geige neben dem klavier auf einem parkettboden steht?

das gibt, gewiss. aber es gibt auch vieles anders.

hat es dir also spaß gemacht?

ja, als zuhörrer und beobachter hat mir der landes-chorwettbewerb verdammt viel spaß gemacht.

sehr viel?

zumindest so viel, dass ich zu jedem chor, den ich sah, ein LIVE-gedicht schrieb, immer zum ersten lied.

was ist das denn wieder für eine regel?

das ganze leben ist voller regeln, und künstler neigen dazu, sich dann auch regeln zu geben, und diese auch zu erfüllen. die regel als spiel, wenn man so will. (ein lied ist als lied samt der noten und takte und rhythmen ja auch schon eine regel!)

das hast du getan? nach der regel LIVE gedichtet?

ja, das habe ich getan.

und deine regel war?

ich schreibe immer ein LIVE-gedicht, wenn der chor, den ich sehe, sein erstes (1.) lied singt.

und dann?

dann habe ich diese LIVE-gedichte auf einer homepage versammelt, und dem landes-chorwettbewerb NRW damit gehuldigt.

und der bundeswettbewerb?

der ist im mai 2010 in dortmund, bei mir schon dick und doll vorgemerkt.

http://www.klausens.com/klausens-und-der-landeschorwettbewerb.htm

Achter Landes-Chorwettbewerb NRW Programmmheft Cover Scan Klausens 7.11.2009 8.11.2009 - 950 pix

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