klau|s|ens, nochmals günter grass?
ich überlegte, was bleibt. die gute, alte frage.
und? was?
ich weiß es nicht recht. ich bin nicht euphorisch, auch nicht sonderlich inspiriert.
dachtest du, es würde so?
es ist so: wenn der papst kommt oder ein nobelpreisträger, dann überlegt man, ob einen etwas ganz tief im innern packt. oder wenn die queen käme oder der bundespräsident oder die callas.
es sind so hohe positionen oder titel. namen mit klang und rang.
an allem hängt ruhm, macht, einfluss.
war ich weiß nicht recht.
ich auch nicht.
wir haben ihn gesehen.
und heute kommt der nächste.
wer?
wird nicht heute der nobelpreis literatur 2011 bekanntgegeben?!
und wenn der dann nach prüm auch käme …
… wüssten wir heute nicht, ob wir dort hätten gewesen sein müssen.
ja, das wollte ich zur bedenkung bringen.
zur bedenkung bringen?
hört sich etwas seltsam an. aber grass prägt dann doch auch die eigene sprache. das geht dann in einen ein.
du gehst ein?
du willst mich nicht verstehen.
ich bin absichtstaub?
absicht-staub? was? wie? das soll deutsch sein? grimm’sches deutsch?
und wenn es klausensisch wäre?! in aller doppelruhmkleckerdeutigkeit?es so?
grass wurde in prüm sehr hofiert. diesen effekt konnten wir beobachten. aber die beobachtung der unterwürfigkeit anderer lässt einen selber noch nicht erstarren.
vielleicht hättest du keine LIVE-gedichte schreiben sollen: http://www.klausens.com/klausens-und-guenter-grass.htm
die sind doch von uns, zweitklausens!
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