Monatsarchiv: Juni 2012

Dem Charme vom ESM-Fiskalpakt-Finanzbund-Aktionsschirmvertrag beugt sich KLAUSENS

klau|s|ens, jetzt haben sie auch mein herz erobert.

wer?

diese deutschen politiker. sie tagen freitags nachmittags im bundestag, sie tagen freitag abends bis in die nacht im bundesrat. das hat mein herz erobert.

und alles nur für den schirm, diesen herrlich, süßen schirm.

der ausverkauf von allem an alles.

die absicherung von jedem durch jedes.

dieses gigantische lotto.

dieses unterstützungspaket für die banken aller länder.

es ist ein süßes spiel.

und es kann so grausam enden!

aber dass sie dafür ihren freitag nachmittag und abend opfern! das ist schon toll.

und wie sich das auf die deutsche sprache auswirkt. niemals mehr hörte ich mehr neue worte in so schöner zeit. dank ESM und fiskalpakt. der modulationen sind unendliche!

wir schrieben:

WER’S BLICKT

Fiskalpaktverbund
Bundschirmrettung
Rettungsfiskalunion
Schuldenunionsbündnis
Unionschirmgeltung
Bankschuldfiskalität
Steuerzahlungsminusland
Landschuldpaktunion
Fiskalschirmeuropa
Europafiskalbundwährung
Währungsschirmrettung
Rettungsunionsgeld
Geldschraubmarkt
Marktfiskalpaktierung
Unionsschuldenpaktat

Copyright Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als KlauGELDsGELDens oder KlauPAKTsPAKTens oder Klau?s?ens, am 29.6.2012, Freitag, 22:10 Uhr und 22:18 Uhr und 22:52 Uhr MESZ, + kl. Änderung am Samstag, 30.6.2012 gegen 9:52 Uhr MESZ, Königswinter-Oberdollendorf. Für den Fiskalpakt stimmten im Bundestag 491 Abgeordnete, 111 votierten dagegen, sechs enthielten sich. Den ESM akzeptierten 493 Parlamentarier, fünf enthielten sich, 106 lehnten ihn ab. – Alle Worte des Gedichtes sind Wortschöpfungen von Klausens. Siehe auch: LINK.

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Von weiterer medialer Aufrüstung der Katholischen Kirche berichtet KLAUSENS

klau|s|ens, auch die katholischen menschen und ämter gehen weiter, in der medienoffensive.

heute ist ein wichtiger tag, zumindest im bistum köln.

was tun sie?

LIVE, alles LIVE!

du meinst die messe?

ja.

aber das hatten sie vorher auch schon. ein paar jahre schon.

aber immer nur die großen messen, sonntags, feiertags.

und nun?

nun kommen sie jeden tag.

aus dem dom?

gewiss, aus dem dom! die acht-uhr-messe kannst du live sehen. tag für tag.

im fernsehen?

ja, bei center.tv. und dann im netz natürlich. im internet. (und beim domradio hören.)

dann kommt gott nun täglich in unser haus.

das wäre die idee des medialen: wenn die leute nicht mehr zu GOTT gehen wollen, dann kommt GOTT nun zu ihnen.

jeden tag.

von der idee kann alles nun „jeden tag“ gesendet werden, nicht nur GOTT.

jede sitzung, jedes treffen, jede demo, jede pressekonferenz.

gewiss, wer soll jemanden daran hindern? im netz gibt es immer ein plätzchen, was dafür frei ist.

wir könnten senden, wie wir diese texte schreiben?

könnten wir, gewiss. (wir brauchen nur eine kamera. und dann den ton.)

wir könnten senden, wie wir die blumen gießen.

auch das! – alles könnte von jedem gesendet werden. du kannst dann nicht nur LIVE deine nachbarn von hinter der scheibe und hinter der gardine beobachten …,

… sondern jeden menschen, der irgendetwas in netz stellt. ob er nun in köln wohnt … oder in rio. (hinzu kommen die vielen cams, die es schon seit jahren gibt, wo man gucken kann, wer gerade auf der zugspitze sitzt … also nah bei GOTT.)

das ist die stets anwachsende und sich ausbreitende welt des medialen!

und GOTT ist nun einer von vielen, der sich dort ausbreiten möchte. im netz, im fernsehen, in den medien. (zu schauen dann auch auf dem smartphone an der bushaltestelle: die acht-uhr-messe aus dem dom.)

GOTT buhlt mit um die „empfänger“. ohne empfänger macht alles keinen rechten spaß, denke ich mal.

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Vom FACEBOOKEN der Evangelen erfährt KLAUSENS

klau|s|ens, auch die evangelen machen mit.

hier ist es die evangelische kirche des rheinlandes bzw. im rheinland.

die FACEBOOK-seuche erfasst alle.

man muss sich die begründung (siehe weiter unten) durchlesen. dafür braucht man gar kein FACEBOOK.

es stimmt. ich kann auch unter einen normalen blog-beitrag in der kommentarfunktion meine meinung äußern.

ich brauche für den dialog mit dem leser kein FACEBOOK.

aber die massen wollen es.

das ist der grund: es ist „hipp“. die massen wollen es. deshalb machen alle bei FACEBOOK mit.

auch die kirche. auch die evangelische kirche. auch die evangelische kirche des rheinlandes. hipp, hipp, hipp!

da fällt jedes gottvertrauen ab. die kirche schwimmt im massenmarkt wie ein plattenlabel oder oder ein szeneclub. alle buhlen auf und um FACEBOOK.

in gewisser weise ist es schon peinlich.

gottes botschaft braucht alle wege, selbst die, die datenrechtlich unser herz bluten lassen.

ich zitiere eine meldung der pressestelle der evangelen:

EVANGELISCHE KIRCHE IM RHEINLAND
PRESSEMITTEILUNG Nr. 95/2012
Düsseldorf, 28. Juni 2012

Teilen und kommentieren: Evangelische
Kirche im Rheinland „Gefällt mir“

Rheinische Kirche startet heute ihre eigene Facebook-Seite

„Als Kirche müssen wir da sein, wo die Menschen sind. Rund 24 Millionen Deutsche sind bei Facebook, deshalb wollen wir sie auch in diesem sozialen Netzwerk mit der Guten Botschaft erreichen“, sagt Präses Nikolaus Schneider zum Start der Facebook-Seite der Evangelischen Kirche im Rheinland: http://www.facebook.com/ekir.de. Jeden Morgen stellt die Facebook-Redaktion um 6.30 Uhr einen geistlichen Impuls zum Tagesbeginn ein. Den Tag über gibt es zweimal Nachrichten aus der Kirche, um 22 Uhr verabschiedet sich die Redaktion dann mit einem Segenswort.

„Facebook ist ein Rückkanal, Menschen können uns Fragen stellen, unsere Nachrichten kommentieren oder einfach an ihre Freunde weitergeben. Das ist der Vorteil gegenüber einer reinen Internetseite“, erläutert Pastor Ralf Peter Reimann, der als Internetbeauftragter das Projekt koordiniert. Die Facebook-Seite wird von einem Team betreut, nur so ist es möglich, schnell und kompetent auf Anfragen zu reagieren und die Vielfalt der Rheinischen Kirche auch auf Facebook zu zeigen. Zur Facebook-Redaktion gehören Anna Neumann als Online-Redakteurin, Manfred Rütten als Rundfunkbeauftragter, die Redakteurin Christina Schramm vom Medienverband und der Meckenheimer Gemeindepfarrer Knut Dahl.

Die Facebook-Seite der Rheinischen Kirche bietet eine eigene Diskussionsgruppe und eine Karte mit Links zu den Facebook-Seiten der Kirchenkreise und Gemeinden. Gemeindebezug stellt auch Knut Dahl her, jeden Dienstag lädt der Gemeindepfarrer ein, sich auf den Predigttext des kommenden Sonntags vorzubereiten. Für viele Menschen sind soziale Netzwerke mittlerweile so selbstverständliche Kommunikationsmittel wie E-Mail und Telefon. „Wenn Menschen bei einer unser Nachrichten ‚Gefällt mir’ klicken, dies ihre Freunde sehen und darüber ins Gespräch kommen oder wenn sie einen Segensspruch von uns teilen, dann sind wir auch in sozialen Netzwerken missionarische Volkskirche“, sagt Internetkoordinator Reimann.

Kritik gegenüber sozialen Netzwerken gibt es auch, deshalb müssen sie verantwortlich genutzt werden. „Wir verkennen dabei nicht die Risiken und Nebenwirkungen, die mit der Nutzung von Social Media verbunden sind, z.B. die Gefahren für den Datenschutz oder die Veränderung des Kommunikationsverhaltens“, so Kirchenrat Kai Krischnak: „Wir arbeiten deshalb gleichzeitig an konkreten Empfehlungen – Social Media Guidelines – für einen verantwortungsvollen Umgang mit sozialen Netzwerken.“

sie hatten soeben schon 130 „gefällt-mir“-klicks.

GOTT jauchzt! (die bibel würde heutzutage als FACEBOOK erscheinen.)

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Keine Fan-Jubel-alle-gleich-Berichte will KLAUSENS mehr sehen

klau|s|ens, du magst es nicht, wenn fußballfans sich versammeln und gemeinsam „viewen“?

mir geht es um die berichte im fernsehen, diese ewig gleichen berichte.

von den fans?

immer müssen wir ansehen, wie diese jubeln. immer das gleiche. dann meldet sich der reporter von „vor ort“, wir sehen jedes tor, das bejubelt wird, oder beim gegentor diese hände der fassungslosigkeit.

was kommt danach?

der reporter befragt noch zwei oder drei aus diesem publikum, manchmal LIVE, manchmal auch zusammengeschnitten und eingespielt.

immer das gleiche?

immer. es ist wie eine seuche. wir müssen uns bei jedem spiel diese bilder angucken. spielen die italiener oder die griechen, meldet sich immer jemand aus einer solchen national-gaststätte. so sehen wir auch die gesichter von italienern in deutschland, wie diese beim spiel gegen england jubeln (allerdings erst beim elfmeterschießen) oder den kopf schütteln und den mund zum „oh“ öffnen.

du magst es nicht?

es ist inflationär. diese berichte sind in allen sendungen zu finden: in der sportsendung, in der magazinsendung, in der regionalsendung, in der boulevardsendung. überall tauchen fans auf – und dann die reporter unter ihnen. gerne auch reporterinnen, weil zunehmend frauen auch vom und im fußball berichten.

es sind eben prozeduren, die die redaktionen durchlaufen: was machen wir zum spiel? wer fährt zum public viewing? wer übernimmt die gaststätte „da franco“?

und dann machen alle das gleiche und nochmals das gleiche. das ist nicht fair!

so ist die medienwelt.

sie haben keine phantasie, sie können immer nur die ewig gleichen sendemuster abspielen, und das bei allen sendern gleich. die variationen in diesen jubel-beobachtungsbeiträgen sind sehr gering.

mir tut es so leid!

mir doch auch! – diese berichte sind wie füllmaterial beim hausbau. man stopft diese berichte ins programm, tausendfach, hunderttausendfach …

… bis wir selber das jubeln völlig verlernt haben.

eben. es kommt ja dauernd im fernsehen. wozu sollte ich dann selber noch jubeln?

aber du könntest doch halbbetrunken mit krächzender stimme noch etwas in die kameras lallen.

was denn?

„toller bericht! – jäääähhhhh, deutschland! wir werden europameister! wir holen den …“

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Sofortigen Platzverweis bei Festhalten und Trikotzurren im Fußball fordert KLAUSENS

klau|s|ens, du forderst nun eine regeländerung.

ja, das tue ich. denn: man kann es nicht mehr ertragen!

was denn?

diese fiesen fouls, die kein schiedsrichter sehen soll, und auch zu selten entdeckt werden. (die fernsehkameras sehen diese dann, wir am fernseher sehen sie dann – aber dann ist die tatsachenentscheidung schon vorbei.)

was stört?

dieses festhalten und dieses zurren und zupfen am trikot. es ist der arm, es ist der hals, es ist das trikot. überall wird gehalten und gezogen, damit die spieler nicht vorwärtskommen.

ist es schlimmer geworden?

viel schlimmer! viel, viel schlimmer! mit fußball hat es immer weniger zu tun. das halten ist die neue mode – und niemand tut etwas dagegen. es wird noch nicht einmal darüber geschrieben!

war so die idee von fußball? festhalten?

nein, niemals. fußball sollte „körperbetont“ sein, aber die idee war eine andere.

wie?

sauberes grätschen, echtes tackling, mann gegen mann, bein gegen bein, hart, intensiv, aber niemals unfair.

und nun?

nun laufen sie wie fotomodelle über den parcours, sie zupfen da, sie halten dort: fußball wird zunehmend entehrt und geschändet.

die forderung also?

sofortiger platzverweis bei festhalten und trikotzurren.

das ist sehr radikal.

gewiss, aber anders geht es nicht mehr.

willst du fußball zu basketball machen? keinerlei körperkontakt?

nein, das will ich nicht. (siehe meine erläuterungen weiter oben.) wir wollen sauberen und intensiven sport am mann, aber halten und abgreifen ist gemein und widerlich. so werden die besten torchancen zerstört, und sehr oft sehen es die schiedsrichter nicht … sondern nur die kameras.

sofortiger platzverweis!

nur so werden wir das problem in den griff bekommen.

höret! ihr, von der UEFA und von der FIFA. hört ihr?

sofortiger platzverweis!

und jetzt lass du mich auch mal los. wie soll ich das denn tippen, wenn du dich so unfair verhälst?!

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Auf ungewollte Kunst am Rheinkilometerstein trifft KLAUSENS

klau|s|ens, du hast noch etwas an den kilometersteinen entdeckt.

viele werden dauernd besprüht, sinnlos besprüht.

es sind diese „tags“.

für mich ist es wie der urin bei hunden: man sprüht irgendwohin und sagt, dass man auch noch da ist.

die sprüher oder schreiber (oft ja auch mit dicken filzstiften gemacht) sind also wie hunde?

für mich schon. und sie besprühen alles sinnlos um sich herum. oder bemalen. oder auch: bekritzeln. schulkinder! – eben auch verkehrsschilder.

der rheinkilometerstein ist ein verkehrsschild?

in gewisser weise: ja.

und was passiert mit diesen „tags“.

es kommen regelmäßig tapfere menschen von der schifffahrtsbehörde (oder wer immer für die steine zuständig ist) und säubern diese, indem sie wieder und wieder übermalen.

ich kapiere, was du meinst: diese übermalungen decken nicht 100 %, sodass noch etwas von den alten sachen durchscheint. ganz schwach, aber doch durchscheint …

… bis wieder neue hässliche tags von graffitymenschen oder auch nur gelangweilten jugendlichen darübergesetzt werden.

dann kommen wieder die vom amt und streichen darüber …

… bis wieder neu alles zugesprüht wird.

so entsteht schicht um schicht, fläche um fläche.

und das ist für dich kunst?

diese tags weniger, weil die mich nerven.

also die weiße fläche.

ja, diese weiße fläche, wo noch etwas durchscheint vom alten, die ist für mich kunst.

würdest du sie ins museum setzen?

gewiss, wenn man mich ließe, würde ich einige interessante rheinkilometersteine ausbauen und dann (mit der rückseite zum betrachter) ins kunstmuseum verbringen und dort aufstellen.

du hast tolle ideen.

ich? das leben! hier am rheinkilometer 648 in niederdollendorf.

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Einen gefälschten Rheinkilometerstein entdeckt KLAUSENS

klau|s|ens, das böse im menschen ist unermesslich.

ich stimme dir voll zu.

ich sah am rhein einen stein.

das haben viele gesehen: einen stein.

ich meine diesen kilometerstein, der jeden rheinkilomter anzeigt. die sind doch so wichtig für schifffahrt.

immer noch? bei all der technik?

ich denke, dass viele kapitäne immer noch ans ufer gucken, wenn sie die strecke nicht sowieso kennen. (aber nebel gibt es ja auch, manchmal.)

und nun?

nun ist ein stein manipuliert worden: da hat jemand aus der 650 eine 660 gemacht. in bonn-oberkassel.

das ist wirklich böse.

kunst kann es kaum sein.

nein, das ist nur noch böse. das wäre fast so schlimm, wie wenn ich die schilder „ausgang“ und „eingang“ vertausche, woraufhin die menschen mit ihren nasen gegen die glastüren stoßen, die sich nicht öffnen lassen, so wie gedacht.

der mensch in seiner unermesslichkeit an bösem und gemeinem!

da beschweren wir uns immer über mörder, kriegsverbrecher, vergewaltiger, schläger und misshandler.

und doch liegt schon in kleinem so viel böses, was nur nicht so weh tut …

… aber fast die gleich qualität hat. (sollte es ein künstler gewesen sein? wäre der künstler dann nicht dennoch böse?)

mit meiner kategorie vom „böse sein“ kriege ich die abgründe der welt wieder gut in den griff.

und wenn jetzt ein schiff gegen den baum fährt? wegen des gefälschten kilometerschildes? welche versicherung zahlt dann? na?

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Seltsames auf dem Rhein sieht KLAUSENS

klau|s|ens, was kann man am rhein erleben?

schiffe, auch dicke containerschiffe.

was noch?

das wasser. immer neu, immer neue bilder. das wasser als sich ständig änderndes bild.

und dann war da der lärm.

das sind diese dinger, auf denen ein mann steht und die unglaublich viel krach machen. ich weiß noch nicht einmal, wie man diese stehboote nennt. wasserscooter? ich habe keine ahnung.

pfui!

diese menschen lärmen uns zu, während wir die philosophie des rheins genießen wollen.

wer kam dann noch?

ein ball. ein fußball. ein lederfußball.

oh, wie schade für die besitzer.

diese kamen dann auch.

im wasser?

nein, zu fuß. sie gingen zu zweit ziemlich sinnlos neben dem rhein her, immer auf augenhöhe ihres balles.

das ist wirklich eine schöne, philosophische geschichte.

und sie ist so passiert, am 17.6.2012. rheinkilometer 650,1 etwa.

vielleicht gehen die beiden immer noch.

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Über Japans AKW-Hochfahrungen jauch(z)t KLAUSENS

klau|s|ens, bald laufen sie wieder.

die ersten, ja, so soll es sein.

es gibt immer sachzwänge.

immer gibt es sachzwänge.

so werden die menschen dann langsam aber sicher wieder an den alten normalfall herangeführt.

es dünstet das atom, und kilometer von land sind direkt verseucht – aber sie fahren wieder hoch.

„Regierungschef Yoshihiko Noda ordnete die Wiederaufnahme des Betriebs von zwei Meilern in Oi in der Zentralprovinz Fuki an, wie japanische Medien berichteten. Japan befürchte während der heißen Sommermonate Energieengpässe, so die Begründung.“ Das lese ich bei ZEIT online.

es sind diese ewigen sachzwänge. die wirtschaft geht kaputt, und solche sachen. das wird gehämmert und eingepaukt, bis es wahr wird.

die japaner haben ja vor allem AKWs für die energie, das ist deren problem.

es sind diese sachzwänge.

das sagtest du jetzt schon ziemlich oft.

aber die menschen werden sterben.

das ist das seltsame: ein land, das von 2 atombomben aufs grässlichste getroffen und betroffen wurde, …

… geht so irrwitzig mit der atomenergie um.

liegt es am mangelnden diskurs?

nein, es sind nur jene sachzwänge. aber das geld der AKW-industrie ist natürlich ein ganz besonderer sachzwang.

kann man strahlung denn essen?

nein, aber in japan offenbar recht gut vergessen. dazu dienen ja die sachzwänge.

ein nützliches wort.

wir sollten beantragen, dass es im DUDEN qua bedeutung nun weiter vorne platziert wird.

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Die Probleme von KLAUSENS mit der Organspende

klau|s|ens, der bundesrat hat es gestern beschlossen.

was denn? die organspende als zwang für jedermann?

nein, dass die krankenkassen dich anschreiben und dich fragen, ob du dich nicht eventuell dazu bereiterklären würdest, dass …

eigentlich muss die antwort auf die frage „ja“ lauten.

na, also, du willst also spenden.

jetzt aber kommt das „nein“.

was ist denn das nein?

der mensch!

der mensch ist das nein?

der schlachtende und ausschlachtende mensch hat kein gewissen.

wirklich?

wenige nur! – schau doch, was sie machen. sie schlachten und quälen die tiere millionenfach, in fabriken. auf schiffen. in den hinterhöfen. auf märkten.

ja, so ist der mensch.

der mensch ist sehr brutal und gewissenlos … und streichelt dennoch hunde und katzen.

so ist der mensch.

aber jetzt soll das alles noch ausgeweitet werden, auf unsere körper.

wie meinst du das?

denkst du, dass dieser mensch dann noch hemmungen hat? sobald wir ihm unseren körper freigeben, wird er ihn wie müll behandeln. er wird ihn ausschlachten und zerschneiden. er wird ohne jede rücksicht diesen menschlichen körper ausquetschen und die restlichen leichenteile achtlos in spezialmüllbehälter werfen.

so siehst du das?

ich denke, dass dies mein großes problem mit der organspende ist. sie kann einem menschen helfen, aber zugleich gebe ich meinen körper haien und hyänen, die keinerlei achtung kennen.

dessen bist du dir gewiss?

ziemlich. nach allem, was man liest und hört und weiß. der mensch ist ein grausames tier. sobald man ihm da und dort eine türe öffnet, kennt er kein pardon.

das sind ja schlimme worte.

da gab es doch diesen vorfall in köln. den anatomieskandal. unbekannte leichen stapeln sich in köln. du erinnerst dich?

ja, das waren leichen für anatomische zwecke. sie kamen von „körperspenden“, wo menschen ihren eigenen körper zur verfügung gestellt hatten, nach dem tod, für die wissenschaft.

und was wurde daraus? ein leichenberg. zerfleddert, beschnitten. unbestattete restmenschen. teilweise wusste man die namen der toten nicht mehr. das war der reine mensch als reines material.

und so wird es mit der organspende sein?

ich habe sehr große ängste. sobald man erst einmal zu einer ware wird, ist man verloren. millionen tiere in den schlachthöfen klagen an.

was aber, wenn menschen durch die straßen laufen, weil sie organe suchen? dann finden sie dich, dann bringen sie dich um, weil sie organe brauchen?

du meinst den auftragsmord einer organmafia?

ja, den meine ich: denn der droht doch auch.

du siehst, dass an allen ecken und enden gefahren drohen. würden wir unsere organe teuer versichern, stünden wir vielleicht noch mehr im fadenkreuz von auftragsmördern. dann wären diese organe wertvoller als platin.

du siehst also: es gibt keine rettung. so oder so. man wird dich und deinen körper nehmen und ausschlachten. egal ob mit oder ohne organspendeausweis. die tendenz läuft auf die aufgabe des menschlichen körpers als schützenwertes objekt hinaus.

und bald werden die menschen auch wieder menschenfleisch essen, ich weiß.

es gibt bislang keine information, die dagegen spräche.

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