Monatsarchiv: Mai 2020

klau|s|ens dankt erbost-zynisch-ironisch-wütend herrn trump für sein prima krisenmanagement und 100.000 USA-COVID-19-tote ff. – www.klausens.com

klau|s|ens, was kann man sagen?

man schütze uns vor solchen politikern: die großen populisten wie in den USA oder brasilien oder großbritannien reiten ihr volk in den abgrund des todes. man glaubt es nicht! aber es ist wahr!

der populist leugnet und lügt sehr gern, zu gern.

der populist dreht alles durch den fleischwolf, bis etwas herauskommt, was ihm schmeckt.

am ende wird trump sagen: „ja, wir können doch froh sein, dass es nicht 1 million wurden. das ist mein verdienst!“

und anfangs redete er von 16 toten, für die gesamte pandemie in den USA. was für ein versagen! was für ein leugnen! was für eine fehleinschätzung! was für ein falschhandeln!

es sind leute, die stehen morgens auf und sprechen das, sie gehen abends schlafen und sprechen dies, dann stehen sie wieder morgens auf und sprechen solches.

… oder twittern vieles.

es ist eine schande: dieses arme volk der USA, so viele tote! man schaue sich diese bilanz im weltmaßstab an. ein einziges versagen einer „großmacht“.

für mich ist die USA die „große-klappe-macht“.

ich hasse china, ich hasse die USA, also die führenden leute in der politik, das volk wird ja hier „ruhmreich“ hintergangen.

wir haben die erreichung der 100.000-schwelle in den USA gestern , am 28.5.2020 gegen 13:32 Uhr MESZ unserer zeit abfotografiert, bei CNN.

es ist ein jammer, es ist eine schande, es ist ein untergang.

eine großmacht, beherrscht von einem große-klappe-sprecher. (so einer muss sich ja auch mit dem herrscher von nordkorea so gut verstehen, angeblich! man glaubt ja sowieso keinem wort mehr!)

würde morgen ein präsident sagen, der himmel ist blau, ich würde ihm nicht glauben.

würde er am nächsten tag sagen, der himmel ist grau, würde ich ihm auch nicht mehr glauben.

ich glaube bald an keinen präsidenten mehr! (an präsidentinnen aber auch nicht mehr!)

selbst den todeszahlen kann man nicht glauben. am ende sind es schon 2 millionen … in den USA … und schon 3 millionen … in china. ich glaube solchen staaten gar nichts mehr.

darf ich noch ein „freiheit für hongkong!“ rufen?

gern. wenn’s nützt.

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klau|s|ens möchte endlich von den familien hören und sehen, die ohne garten, balkon, terrasse in aller enge den COVID-19-wegschluss überstehen (müssen) – www.klausens.com

klau|s|ens, man sieht immer garten und so.

gewiss: in der redaktion des senders wird gefragt, wer wen kennt, der das alles mit COVID-19-bedrohung überstehen muss: kinder nicht in der schule, kinder nicht im kindergarten. diese sachen. homeoffice. überforderung. solche dinge. und dann fährt man hin und macht einen bericht.

ja, gewiss, und dann kommt es auf eine hilla oder eine mariana oder eine hildegunde-paulina raus, die alle irgendwo wohnen, wo ein garten ist, im eigenen haus.

die frauen (es werden dann eher die frauen interviewt) haben dann gerne schöne berufe und das homeoffice und klagen über den stress.

genau. schon diese familien haben großen stress. gewiss! aber was ist erst mit den familien, wo kein trampolin im garten steht, weil es keinen garten gibt?!?!

eben: die familien, die ohne garten, ohne terrasse, ohne balkon, ohne alles existieren müssen.

familien, die im dritten stock ohne aufzug wohnen, vielleicht auch direkt unter dem dach. 42 m², 54 m², 63 m².

diese familien sieht man nie, von denen wird auch im radio nichts berichtet. fast nichts. eigentlich nichts.

es ist alles eine verzerrung der wirklichkeit, wenn ich immer gesunde mittelstandsfamilien mit gesunden jobs durch die COVID-medien jage, aber nie die mehr armen, die mehr bedürftigen dieser welt.

ich möchte außerdem wissen, wie es ausländische familien machen. oder familien mit einem migrationshintergrund. man nehme eine türkischstämmige familie in köln-kalk, vierter stock, 5 kinder, 69 m², und die schulen funktionieren nicht, die kindergärten funktionieren nicht.

die wohnung ist zu klein für so viele menschen.

dennoch erfahren wir nichts von solchen familien.

nein, wir müssen wieder in ein schönes „homeoffice“ gucken, haus, garten, hund, ein kleiner aufblasbarer pool steht vielleicht auch noch da.

und dann reden gebildete menschen über ihr lockdown oder shutdown. oder diese enge allgemein. den stress. den nerv. den murks. das leben unter COVID-19-bedrohung. über den faktischen „einschluss“.

ich aber möchte die wahrheit aller klassen, schichten, familien erfahren, in allen wohnungen, in aller enge. ich möchte ein breites bild von allem haben. (so schlimm die realität auch sei!)

ja, die wahrhheit aus der enge der nicht so gutgestellten familien, die wollen wir in den berichten sehen.

COVID-19 zeigt, dass armut doppelte armut bedeutet, sobald der mensch in der wohnung eingeschlossen ist oder quasi gefangen … oder sobald man in der wohnung kinder bespaßen muss, monatelang.

das sollte einmal gesagt und festgehalten werden.

dein heut-gestriges kunstwerk „buntur“ zeigt aber eher luft und weite, inmitten des schwarzen raumes.

du siehst, wie sehr ein bild täuschen kann. aber die „stäbe“ links und rechts zeigen beengung an. das doch, zweitklausens!

deine geistige enge vielleicht, klausens?

1000-pix-KLAUSENS 23-5-2020 24-5-2020 K-WERK Buntur

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klau|s|ens sieht den hintergrund der intensiv-betten-dichte in deutschland: durchdringung des gesundheitswesens mit finanz-profit-kapital – www.klausens.com

klau|s|ens, deutschland hat sooooooo viele intensivbetten, das dürfte auch (mit) ein grund sein, warum wir in corona-zeiten relativ wenig todesopfer beklagen müssen. relativ zu italien, frankreich, spanien, großbritannien zum beispiel.

ja, das ist natürlich schön! dennoch …

du möchtest etwas bemerken?

sicherlich: jetzt helfen die betten, die zahl der betten. aber eigentlich verweisen sie auf etwas anderes.

auf was?

… dass die kliniken voll sind … voll teurer geräte, die andere länder so nicht haben. man nehme nur deutschland und die niederlande. (die niederlande mit viel weniger intensivbetten.)

du meinst: ein anderer ansatz?

sicherlich: die grunddenke über „gesund“ und „krank“ und „gesund werden“ ist jeweils anders.

bei uns? gegenüber NL?

bei uns will die industrie tausende von geräten umsetzen und hat ein riesiges imperium geschaffen, wo teure geräte abverkauft werden und auch abverkauft werden können.

und kaum stehen die dinger da …

… müssen sie auch benutzt werden, gewiss, denn sonst hätte man sie nicht anschaffen müssen. mit den geräten „erwirtschaften“ die krankenhäuser gelder. unser gesundheitssystem ist ja nur noch kapitaldenkend orientiert. schrecklich!

und zum beispiel beatmung bringt ja so viel geld, an die krankenhäuser.

beatmung ist ein profitgeschäft, man hat viel darüber berichtet.

es gibt patienten, die werden monate und wieder monate durchbeatmet, weil es so viel geld erbringt. man kann man mit solchen patienten profit machen, dicken profit.

sehr wahr! (und nicht umsonst probieren pflegebetrüger immer wieder, menschen als „beatmungspatienten“ auszugeben, die vielleicht nur einen husten haben.)

das aber ist dann kriminalität. falsche angaben! fälschungen!

ja, aber man muss eben um alles herumdenken. es werden da auch betrügerische geschäfte gemacht, weil ja schon die „ehrlichen“ geschäfte viel geld erbringen könnten.

dabei geht es doch um den menschen!

das schöne ist: du sagst, du möchtest den oder jene monatelang beatmen, weil du humanist bist. aber eigentlich bist du kapitalist. du verwehrst einigen (vielen?) menschen auch absichtsvoll den friedlichen tod, weil du sie zwanghaft am leben erhältst, damit der medizinrubel rollt. dann werden menschen zu pumpen aus fleisch.

so siehst du alles? viele im medizingeschäft denken nicht human, sondern mehr ans geld?

das deutsche gesundheitswesen ist hochentwickelt, aber zugleich hochkapitalisiert.

die vielen intensivbetten sind also nicht nur grund zur freude?

nein, keinesfalls: was in den corona-tagen als segen erscheint, ist in der nicht-corona-zeit oft nur blankester kapitalismus.

by the way: wolltest du dir nicht wieder mal eine hüfte tauschen lassen? oder gleich fünf? oder mal nebenbei drei knieglenke?

danke für deine ironie: und selbst dabei ist es am ende bitterwahr.

was hilft?

nur die kirche! ich werde jetzt beten gehen: für millionen intensivbetten und 3 milliarden beatmungsschläuche und viele einnahmen in der medizin-bestückungs-industrie. (daran verdient am ende ja auch die kirche. sie kann fein zu etwas predigen und die eigenen x-fachen fehlleistungen der jahrhunderte schön vertuschen.)

oh ja: einnahmen sind doch immer gut. predigten erst recht.

einnahmen kommen bekanntlich noch vor den (kritischen) annahmen.

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klau|s|ens gründet in corona-zeiten wagemutig den 1-meter-50-abstandsstock-universal-vertrieb und wird multimillionär – www.klausens.com

klau|s|ens, alle firmen leiden, jammern, viele haben angst vor dem konkurs … und du gründest neu?

aber sicher, zweitklausens, man muss in diesen düsteren corona-zeiten auch mal mutige schritte gehen.

und was ist dein schritt?

ich verkaufe stöcke und stäbe. 1 meter 50 lang.

der sicherheitsabstand? corona?

jeder braucht den stock, es kommt zu oft zu zwischenfällen. gerade wo gestern die fitnesstudios in NRW wieder öffnen durften. also, was man da sah: die menschen kommen sich doch dauernd viel zu nah.

und du meinst, der bedarf nach einem stock von 1 meter 50 länge, der wird wachsen?

jeder mensch, der in diesen tagen komplett sein will, der braucht diesen stock. ich verkaufe nur den. (neben der maske ein universalgegenstand 2020 ff.)

also nur 1,50? nichts in 1,40?

nein, vom markt her gedacht, ist es sinnvoll, nur 1 produkt zu verkaufen. nur das. also auch die gesetzlich vorgedachte best-länge.

so wie die hähnchenbrätereien vor dem supermarkt, wo immer gequälte hühner in bratweise verkauft werden? vom grill? abverkaufen? 1 produkt? nur das?

so. ja. nur dass ich keine tiere quäle in dubiosen hühnerfarmen. ich habe holz. wenn, dann werden zuvor die bäume gequält.

aha. tolle sache. 1.50 holz! ökologisch!

ich denke, mit diesem 1-meter-50-abstandsstock werde ich multimiliionär. willst du nicht einen kaufen?

doch gern. aber ich will mit dem stock damit nach dem virus schlagen!

so wie andere nach den wespen?

ja! ich hau das/den virus mit deinem stock zu klump!

dann bist du doch ein quäler. ich aber bin ein genialer firmengründer, in eine reihe wird man mich stellen: mit gates, mit zuckerberg, mit bezos, mit musk. mit solchen leuten.

nach denen könnte man aber auch mit deinem stock dann schlagen!

sicher. – aber ich lasse zudem ja auch das virus unter tierschutz stellen, für meinen stock-ab-verkauf. das hebt mich dann noch besonders hevor.

der stock-virus-millionär! ich mach‘ mich noch kaputt! du, klausens!!!???

klausens-VERKAUF-stock-1.50-meter-abstandsstock-stab-12-5-2020

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klau|s|ens erkennt, wie die CORONA-erfahrung heute die aktuelle geschichtsschreibung über z. b. den II. weltkrieg ändert – www.klausens.com

klau|s|ens, neue gedanken?

zweitklausens, es ist doch so: wir waren nie im krieg, wir kennen das alles nur aus büchern. oder erzählungen der generationen vor uns.

gewiss, aber man muss nicht alles selbst erleben. schrecken will man ja eher nicht haben, als erfahrung.

ich weiß, aber wenn heute leute bücher über damals schreiben, wir nehmen mal den II. weltkrieg, und waren doch selber nie in einem krieg, dann fehlt irgendwie eine dimension des erfahrens und erkennens und nachempfindens.

aber wir haben doch zeitzeugenberichte!

gewiss, aber dadurch werden die historiker/-innen selbst noch nicht menschen, die etwas miterlebt haben, worüber sie da schreiben.

man kann aber doch eigene lebenserfahrungen (zumindest teilweise) übertragen.

ja, sicher: aber das geht ja so beim krieg nicht. es fehlt dann doch etwas. ein sprengmeister kann vielleicht aus der sicht „detonation“ den krieg nachempfinden. knall, wucht, schrecken, ohrengeräusche. aber der sprengmeister ist kein historiker. (und er hätte zudem nur diese spezielle detonationsfacette als erinnerung.)

und was willst du jetzt mit CORONA zu dem thema uns neu sagen?

diese sache betrifft uns alle, so oder so: CORONA. die ausgangsbeschränkungen gelten für alle, so oder so. die krise, die existenzangst, die angst vor der pandemie allgemein. für alle.

und du meinst das ändert die geschichtsschreibung? weil auch die historker/-innen CORONA erfahren und erleben, so oder so?

ich hoffe es. – ich selber sehe nun mit ganz andern augen berichte über krieg, nachkrieg, hunger an, weil ich durch diese corona-sache sensibler geworden bin. ich denke immer: wenn DU dich über das und dieses schon so ärgerst oder dich darüber beunruhigst, wie schlimm muss erst sein, in einem keller (versteckt) 1945 den alliierten soldaten entgegenzuhoffen, dieweil bomben fliegen … damit endlich mal das grausliche nazisystem beendet wird?

sicher, sicher, es gibt millionen fälle, millionen varianten. du meinst jetzt die angst der eher „guten“ menschen, die das system immer schon abgelehnt haben. oder einzelnen juden, die sich verbergen konnten, vor den brutalen tätern. oder auch diejenigen in lagern, die eine befreiung herbeisehnten, bevor sie selber abgeschlachtet … vergast … verbrannt … ver …

ich sage hier aber auch noch: hunger und angst kannten zum ende des krieges natürlich auch die mitläufer, gewiss. aber in die möchte man sich weniger gern einfühlen. in die echten täter und bestien schon noch weniger!

zum glück bist du kein historiker! du willst dich nicht in mitläufer und täter einfühlen! ein problem!

aber diese „neue sensibilität“ nach CORONA, auch bei den geschichtschreibern … die würdest du als erbringlichen gedanken akzeptieren?

ja, würde ich. es könnte sein, dass alle historischen bücher, die nach CORONA erscheinen alles einen „touch“ anders bewerten, weil die schreibenden durch CORONA etwas näher an generelle menschliche probleme heranrücken, heranrücken mussten. (man liest in diesen tagen ja auch vieles zur pest von damals.)

genau: die CORONA-erfahrung heute bedingt akut auch die heut-verarbeitung historischer dinge, weil der schreibende immer sein eigenes erleben mit in die geschichtsschreibung einbringt.

ja, gewiss, das wäre dann eine forschungsarbeit für sich: die nach-CORONA-geschichtsschreibung über NICHT-CORONA-ereignisse aus der historie.

einfach eine neue, andere empathie wäre zu erwarten, für opfer, für leidende, für geschundene, für kranke, für arme, für gequälte.

gut. dabei wollen wir es aber belassen, damit wir keinen essay in den blog hier setzen.

klausens-k-werk-und-scan-die-plastischen-punkte-07-05-2020

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