klau|s|ens, man muss sich diese gesichter angucken.
du meinst am 30.9.2022, im kreml, wo dann putin drei künstlich „beschwingte“ schritte in den georg-saal tat, aber zuvor alle menschen da 15 minuten warten ließ?
aber man konnte dieses ganze publikum so schön begucken. alles gar so wichtige leute. der außenminister saß nicht mal in reihe 1.
ja, der „geist“ russlands war zu sehen, war zu spüren. und das war nur trist und furchtbar und ohne charme und ohne alles.
wo war die freude an allem? wer fand da eigentlich irgendetwas gut? das war ja eine so steife und so verkrampfte gesellschaft! wer möchte zu so einer „elite“ dazugehören? wer möchte da mitmachen? also wirklich: solche bilder lassen doch nirgendwo in der welt den wunsch aufkommen, mit diesem russland irgendwie verbandelt zu sein.
wer zu schauen versteht, der weiß: das ist alles verdammt hohl, verdammt arm an „spirit“, das ist ein großer krampf. nicht mal die „show“ machte diesen herren … (die herren sind ja überdeutlich in der mehrheit) … spaß.
fast möchte man mitleid haben. aber sie stehlen land, sie quälen menschen, sie töten, sie sind raubritter. und sie machen zeremonien im st. georgssaal. heißt der nicht so? st. georg, der drachentöter. ich fühle mich schon beim zugucken so extrem unangenehm berührt.
es sind moderne, brutale raubritter, die keinerlei freude empfinden, an allem. das macht es doppelt schlimm, dieses verbrechen, was putin da durchzieht, mit seinen mannen. man versteht den sinn dann doppelt nicht. wenn das gefühl des landraubs so freudlos zu sein scheint, so überaus leblos. man möchte sich schütteln, alles abschütteln, diese leute da endlich nicht mehr ertragen müssen.

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