Archiv der Kategorie: rhein

klau|s|ens verweist auf verzweifelt gegen die verkehrsbehörden NRW (beispiel grüner weg / hauptstraße oberdollendorf) sich abmühende radfahrer – www.klausens.com

klau|s|ens, als fußgänger oder radfahrer kommt man da kaum noch an den rhein, zumindest geht es nicht ohne große gefahren und gefährdung.

ja, die ampel ist zwar da, aber dennoch ist es gefährlich, da drüberzugehen … oder drüberzufahren, mit dem rad dann.

die autos haben vorrang. immer und immer wieder: AUTOS.

oh ja, oh ja, und wenn du die ampel nutzen willst, drückst du dein knöpfchen und wartest dann endlos.

und wenn du dann gehst?

dann musst du dauernd angst haben, dass die tausenden von autos, die nach links und wieder links dann abbiegen, zur tankstelle ARAL hin, zu OBI, zu REWE, zu ALDI, zu LIDL, und was es noch alles da gibt, in dem gewerbegebiet, dass die dich an der kreuzung grüner weg / hauptstraße erwischen.

nun aber scheinen menschen die dinge selber in die hand genommen zu haben.

ja, und das sehr klug: mit einem kabelbinder machen sie kleine eigene schilder fest, die die autofahrer warnen sollen, dass sie beim abbiegen nicht die menschheit einfach mal gefährden.

natürlich hilft es kaum.

natürlich nicht, die biegen da auch ab wie die wahnsinnigen, schnell, schnell, schnell, stress, stress, stress, diese autos … aber es ist eine art von gegenwehr gegen diese schrecklichen behörden, die alle unfallschwerpunkte und gefahrstellen gerne „so laufen“ lassen. da geht es dann auch um das thema bundesstraßen, landesstraßen, kreisstraßen. und was wie wo darf. und angeblich muss!

eigentlich geht es aber um den vorrang des autos!

gewiss: die autos brausen gefährlich und halsbrecherisch um die ampel, aber fußgänger und radfahrer sind freiwild, die gar nicht wissen, wie sie zum rhein kommen sollen, ohne sich selber in gefahr zu bringen.

„straßen.NRW“ hat ja auch nicht den besten ruf.

die machen vieles so umständlich und agieren gerne langsam, mit jahren verzug: man versteht die welt nicht. staus produzieren die auch gern, weil sie diverse baustellen gleichzeitig betreiben, ohne über die konsequenzen richtig nachzudenken. dann berufen die sich auf „verträge“, es müsse unbnedingt gebaut werden.

nun also die radguerilla! eine antwort!

oh ja, oh ja: ich begrüße das. ich sah auch an anderen stellen noch solch ein warnschild. man nimmt nun die dinge selbst in die hand.

das auto darf nicht siegen!

es geht gar nicht um das auto allein, sondern darum, dass man voller angst sein muss, um zum rhein zu gelangen. das ist doch ein schlechter witz! (eltern können ihre kinder da sowieso nicht alleine gehen lassen!)

die ganze verkehrssituation an der ecke GRÜNER WEG und HAUPTSTRASSE ist so ein schlechter witz.

im moment ist da ja auch eine baustelle in der nähe, cäsariusstraße, aber das wäre ein weiteres kapitel der großthematik: verkehr und autos. verkehr und fußgänger, verkehr und radfahrer … und ZUGEBAUTE und totalaspaltierte WELT. (und dazu dann die haltung der politik und ihrer behörden.)

klau|s|ens, was ist denn überhaupt auf dem schild?

ganz reduziert, ganz dezent: „ACHTUNG Gegenverkehr“ und dann ein fahrrad – den roten rahmen habe ich nachgezeichnet, weil ich mein foto im fahren geknipst hatte. also keine so gute bildqualität.

bearbeitetes klausens foto das eigen angebrachte zusatzschild von radfahrern gruener weg hauotstrasse oberdollendorf feb 2018

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klau|s|ens erklärt den ewigen SCHLECKER in orsoy zum kunstwerk – www.klausens.com

klau|s|ens, dieses „zum kunstwerk erklären“, das passiert ja ziemlich oft.

es ist eine leichte methode: die kunst ist ja überall (schon) da, wenn man richtig schaut. – manchmal bekommt man sie aber nicht ins museum.

du würdest gerne den gesamten SCHLECKER aus orsay in ein museum überführen?

gern, gern, gern: zumindest die fassade. – aber wer macht so etwas? kostet ja geld.

aber bei den großen kunstausstellungen steht auch so vieles seltsames zeugs.

du meinst die documenta?

zum beispiel die. – ich denke, da könnte man deinen SCHLECKER aus orsoy am rhein gut dahinbringen. die haben auch ganz andere sachen transportiertet. dieses zelt, aus marmor gehauen. was beim GRIMM-museum auf der wiese steht.

ich weiß. es sind so viele dinge, die sind schon x-fach getan worden. gerade auch bestimmte (alltags-)gegenstände absichtlich verfremdend aus marmor zu schlagen. – was jetzt an diesem zelt so toll sein soll? (es wurde aber von athen nach kassel transportiert! flüchtlingskultur mal etwas anders. aber das hatten wir doch alles schon! die idee ist so abgegessen!)

aber dein SCHLECKER? was ist nun mit dem?

sicher, sicher, SCHLECKER ist schon lange kaputt, der gerichtsprozess läuft mittlerweile auch … und viele der läden sind längst umgewidmet.

aber dieser ist noch da!

eben: und schau dir die seltsamen beschriftungen an. auf den scheiben des SCHLECKER. das müsste doch direkt zur documenta 14 durchgereicht werden, das alles. (oder man erklärt orsoy zur außenstelle der documenta 14, was ich hiermit auch noch tue.)

dann wäre der SCHLECKER in orsoy letztlich dein kunstwerk, weil du es gesehen hast?

sicher: andere nehmen bootswracks, von flüchtlingen, und stellen die wohin.

dann muss der künstler etwas wohinstellen? ist das die idee?

das wäre eine idee unter vielen: etwas wohinstellen, ja, ja, aber es muss immer das siegel der kunst dabei sein. KUNST! KUNST! KUNST!

danke! und SCHLECKER in orsoy?

… ist jetzt ein kunstwerk, weil wir es dazu erklärt haben. viele dinge warten in der welt darauf, dass ein wundervoller künstler vorbeikommt, oder eine künstlerin, und dann wird gesagt: KUNST!

wie schön es doch ist, auf der welt!

ich danke orsoy am rhein, dieser kleinen, lieblichen ortschaft am rhein, genau dafür, dass sie diesen SCHLECKER auf der gelderstraße noch nicht neu belegt haben.

alles im dienste der kunst!

ja, ja, der bürgermeister kann nun doppelt stolz sein, wo wir doch endlich mal vorbeikamen und unsere künstlerische tat taten.

… tat taten. schön! (schaufenster wie leinwände! schön!) archaische schriften und zeichnungen. schön!

>>„Aus“ für Schlecker – Am 24.3.12 schließt die Rheinberger Filiale der in Konkurs geratenen Drogeriekette auf der Gelderstraße. << das lese ich in der >>Rheinberger Chronik<<.
toll, dann sind es schon über 5 jahre.
aber erst jetzt (sommer 2017) ist es durch klau|s|ens und zweitklausens ein kunstwerk geworden. [da hat man einige jahre in orsoy verpasst.]

1000-pix-96-dpi-klausens-kunstfoto-ewig-geschlossener-SCHLECKER-in-orsoy-30-7-2017

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klau|s|ens schaut mal bei der evangelischen landessynode zu bad neuenahr rein – www.klausens.com

klau|s|ens, du bist nach bad neuenahr gefahren?

nein, das habe ich vor jahren mal gemacht. zur landessynode.

und heute?

… sitzt man gut geheizt zuhause am LIVE-stream, den die kirche uns zur verfügung stellt. (alle machen ja propaganda für ihre sachen. LIVE-stream ist heute gute christen-pflicht.)

und dann guckt man synode=parlament?

ja, zumindest, was öffentlich ist: das plenum.

am 8.1.2017 haben sie begonnen.

ich sah den superintendenten, das ganze gremium am quertisch, ich sah fast den ganzen saal, und ich sah später auch die ministerpräsidentin.

die kam? aus NRW?

ja, die aus NRW kam und sprach. hannelore kraft.

grußworte?

es gab diverse grußworte, denn auch hessen und saarland und rheinland-pfalz haben teile dieses kirchengebietes der rheinischen/rheinländischen kirche.

die kirche hat also eine andere einteilung als die bundesländer.

oh ja, denn alles ist ja mal gewachsen, die bundesländer sind relativ zu luther ja recht frisch.

war es denn schön, da reinzuhören?

ich hörte 2 x mal rein, am 8.1. und am 9.1.2017. (jetzt gerade ist auch, aber es geht um wahlen: nicht so prickelnd wahrscheinlich.)

was fiel dir auf?

man sagt „brüder und schwestern“.

und noch?

man spricht sehr pfleglich, sehr freundlich, sehr differenziert. auch in der diskussion: höchste harmonie, selbst bei anderer meinung. fast schon überdämpft.

behutsam?

auch das. das evangelische ist gar nicht wie „religion“, sondern eher wie eine bewegung.

wofür?

dass die menschen nett zueinander sind, dass man sich umeinander kümmert, dass man alle mitnimmt, dass man für die schwächsten da ist, usw.

das hört sich alles gut an.

gewiss, und dann singt man auch auf der synode im diskutiersaal mal zwischendurch ein kirchenlied, um eine pause zu überbrücken.

ich möchte auch evangelisch sein!

wirklich? denn man muss sich auch zugehörig fühlen, zu alledem. das ist ja eine kultur für sich. das evangelische. sehr oft fehlt der „saft“, der dann durch worte beschworen worden sein will. ein spagat.

die ziehst du dir nun am internet rein, diese religionskultur?

je, ja. also: die evangelen sind immer mutig in der flüchtlingsfrage … und jetzt knabbern sie an der AfD-frage.

aha: wenn 1 evangele für die AfD kandidiert oder so.

ja, das soll es geben. obwohl man sich die evangelische kirche als „non-Afd“ vorstellen muss, als non-rassistisch, so kann es dennoch sein, dass dort mal ein küster meint, er müsse für die ausgrenzende AfD im kreistag auflaufen, was der kirche dann nicht gefällt. und dann setzt sich ein mechanismus in gang. zuerst das gespräch.

mit solchen fragen ringt die kirche? (ich dachte es geht immerzu um „begegnung“, das dürfte doch das unwort der kirche sein: begegnung.)

aber ja doch: sie ringt mit den zeitläuften. und dann haben sie noch die ökumene, unheimlich langweilig, weil sich 2 kirchen quälen, wie sie gemeinsam sind, wie nicht. und das geht jahrhunderte. irgendwie lächerlich, diese ökumene. aber der essener bischof overbeck durfte für die katholen auch ein grußwort in bad neuenahr sprechen, in persona, am 8.1. … und am 9.1. sollte er sogar die andacht halten. gelebte ökumene. (ich fiel fast vom stuhl, wie wundervoll das alles ist. ökumene! wow!)

aber verdammt ernst, das auch! (du machst es dir mit deinen witzen verdammt leicht.)

ich sagte ja: man muss dazugehören. die evangelen sind nett, lieb, hilfsbereit, aber gern auch verdammt langweilig.

und die katholiken?

haben schöne kostüme und viele nette heilige, sind aber auch verdammt langweilig. ich bewundere die menschen, die sich da und dort ununterbrochen die messen, gottesdienste und andachten „reinziehen“. da muss man viel sitz- und stehfleisch haben.

aber diese religionen machen deutschland ja auch aus, sind teil der kultur.

deshalb möchte man sie auch nicht wegspülen: lieber langweilig als hetzerisch, um es mal so zu sagen. außerdem sind die kichen oft die „kümmerer“, z. b. in den unzähligen heimen, wo sie sich engagieren. ohne die kirchen wäre es nicht besser, eher noch schlimmer, alles.

das hört sich „alles“ aber nicht super überzeugend an. in deinen worten.

ich bin ja auch kein mitglied der kirche. ich bin beobachter der kirche. jetzt bei der landessynode in bad neuenahr kann man in den „geist“ der kirche (nicht in den „heiligen geist“!) etwas reinschnuppern. http://www.ekir.de/www/ueber-uns/live-stream-27045.php – mittlerweile zeigt man über 18.000 „total views“ an, für diesen stream: 18753 viewer gab es also soeben addiert und addiert und addiert seit dem 8.1.2017, als man den ersten stream freigab.

und frau kraft braucht diese kirche immer wieder, weil man in vielen fragen desselben geistes ist. vor den wahlen sowieso.

ich verstehe. sie kommt mir bald auch schon heilig vor, aber da war ja luther ja gegen. es ist alles so kompliziert. mit dem glauben.

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klau|s|ens erlebt die stetige bonner stadtzerstörung durch immobilienmenschen und die stadt bonn selbst (nun: viktoriakarree) – www.klausens.com

klau|s|ens, man bekommt ja alles kaputt und bekommt alles zerstört, alles, alles, alles.

eben: erst der krieg und dann die spekulation. alles wird entmenscht und den plänen des kapitals unterworfen. die städte, die wohnquartiere, das leben der menschen.

in bonn soll jetzt wieder ein halbwegs intaktes quartier mit viel kleinteiligteiligteiligkeit und abwechslung in der innenstadt nah zur uni zerschlagen werden.

es ist das viktoriakarree.

in bonn stehen jeden morgen offenbar einige leute auf und denken: wie können wir wo was noch unter unsere fittiche nehmen. bauen! wegplanen! abwickeln!

genau: wie können wir noch was bauen und dann viel geld auch generieren?

wie kriegen wir die städte klein, kommen aber an die bauflächen ran? wie?

und dann entwickeln wir und entwickeln wir und entwickeln wir, damit die kassen klingeln.

die stadt bonn aber verschreibt sich gerne solchen bauprojekten, solchen investoren und allem ungemach.

dafür ist die stadt bonn berühmt.

und nun will sie ohne großen grund (… nun gut: die uni braucht mehr räume für eine bibliothek. nun gut. nun gut. nun gut. die bücher …) die bonner innenstadt nachhaltig weiter schädigen und beschädigen. mit „investoren“ scheinbar hand in hand.

so ist die stadt bonn, so leider die mehrheit im rat: erst verschuldet man sich, mit allerlei windigen bauprojekten, und weil man dann verschuldet ist, liefert man sich bei allen weiteren bauprojekten erneut an neue investoren aus. („die stadt hat ja kein geld. da kommen uns solche angebote sehr gelegen.“)

ein immerwährender kreislauf. – man kann über die damen und herren, die bonn „lenken“ (das soll lenken sein?), nur weinen, weinen, weinen.

sie zerstören sich selbst einfach mal die städte, weil da und dort geld verdient wird.

bonn hat die universität mitten im herzen der stadt und sollte jeden tag partys und freudenfeiern abhalten, deshalb. so ein gewinn. eine uni mitten im herzen der stadt … und nicht fern auf campuswiesen am hintersten zipfel der welt.

aber nein! dennoch! sie wollen alle ecken und kanten, wo noch halbwegs etwas kleinteiliges leben überhaupt stadtfindet, da in der innenstadt, auch noch kaputtklopfen. ES LEBE DAS KAPITAL! (und die doofe uni denkt nur an ihre bibliothek, aber nicht an das kleinteilige leben für die studenten!)

ES LEBE DAS BAUEN!

ES LEBEN DIE SCHULDEN!

ES LEBE DIE EWIGE NIEDERLAGE!

3 x HOCH AUF DIESES BONN!

KARNEVALISTEN VON BONN, BITTE EINEN MARSCH UND EINEN TUSCH AUF DIE EWIGE STADTZERSTÖRUNG.

und dann halten wir uns im bonner loch noch 2 löwen. wie findest du das?

wieso?

das ist meine neueste idee: ein löwenkäfig mitten in bonn, direkt vor dem bahnhof, im „bonner loch“, als stadtreparatur … und dazu 300 kuppeln über alle poppelsdorfer schlösser. na?

und du willst jetzt nicht bestimmte namen noch nennen?

nein, denn bei einem der nächsten prozesse gegen die stadt bonn oder von der stadt bonn werden wir all den ärger haben, für den man bonn liebt. und dann werden wir auch die namen erfahren, die dieses oder jenes in den sand setzten … dann aber oft gar nicht belangt werden, von der justiz.

… und eine weiter zerstörte stadt, ja, ja, die haben wir dann auch.

>>Der Bonner Stadtrat hat am 18. Juni 2015 beschlossen, der ‚Bonn.Viktoria-Karree Immobilien GmbH & Co. KG‘, einer Tochtergesellschaft der Signa Development Deutschland GmbH, den Zuschlag für das Bauprojekt auf dem Viktoriakarree gegenüber der Universität zu erteilen.

Für das Viktoriakarree wird ein vorhabenbezogener Bebauungsplan aufgestellt. Der Investor wird vor Erteilung der Baugenehmigung einen Fassadenwettbewerb durchführen.

Kaufhaus Viktoria

Die ‚Bonn.Viktoria-Karree Immobilien GmbH & Co. KG‘ sieht auf dem Areal zwischen Belderberg, Franziskanerstraße, Stockenstraße und Rathausgasse neben der Unterbringung der philologischen Bibliothek der Universität eine Einkaufsmall mit einem Haupteingang an der Ecke Rathausgasse/Stockenstraße vor.<<

wir aber nennen eine ganz andere internet-adresse hier: http://www.viva-viktoria.de.

da sammelt sich der widerstand. gut so!

auf der stadtratssitzung am kommenden montag fliegen hoffentlich viele fetzen … und nicht die steine des unerträglichen shopping-wir-zerstören-alles-neubaus.

>Am Montag, 30. November, ist eine Sondersitzung des Stadtrates angesetzt. Beginn ist um 20 Uhr im Ratssaal des Stadthauses (Berliner Platz 2). Beraten wird über das Bürgerbegehren „Viva Viktoria!“. Sofern die Stadtverordneten sich einverstanden erklären, wird die Ratssitzung auch im Internet übertragen.<<

klausens-verziert-plan-bonner-viktoriakarree-26-11-2015

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klau|s|ens und ein bild des aufbruchs in andere welten – www.klausens.com

klau|s|ens, wie war es denn nun?

ich machte mich daran, die rhein-schiff-videos wieder aufzuspielen – nach jahren. so begann ich also am 9.8. und 10.8.2015 damit. irgendwie kam ich darauf, ein innerer geist gab mir das ein.

weil SEVENLOAD geschlossen worden war. (sollte zum 28.2.2013 geschlossen werden, wurde dann noch verlängert bis 5.3.2013.) deshalb waren die videos aus dem netz weg.

eben: nun also YOUTUBE, dieser gigant.

und dann?

dann musste ich auch noch ein bild erstellen, für den neuen „kanal“ = channel. und auch für den betreiber „Heinz Habicht“ ein markierungsbild.

du erstelltest dann das schiff auf dem wasser, einfach, klar, gut erkennbar, mit leuchtenden farben.

ja, so war es. aber YOUTUBE schnitt dann was raus, was ich nicht gut steuern konnte, aus dem bild.

und das hast du dann in netz reingetan … wie man es so tut.

dann (danach) kam der anruf vom tod (über den tod) eines menschen.

ja, das bild ist vor der nachricht entstanden … aber bereits nach dem tod (ohne dass ich davon wusste.)

was bedeutet das bild nun?

wie der mensch so ist: der strickt sich alles selbst zurecht. für mich ist das bild nun ein „aufbruch in andere welten“.

der rhein ist ja per se so ein symbol, also diese flüsse, die breiten und starken.

so fließen wir dahin, von der erde bis ins all bis ins ungewisse. (und auch die schiffe, auch die.)

aber das bild wird dich nun daran erinnern. an diesen 10.8.2015.

aber ja, aber ja. die serie der rhein-schiff-videos wurde am 9.8.2015 und am 10.8.2015 (unwissend, aber vorahnend) wiederbelebt, weil währenddessen ein mensch sterben musste. beides ist nun eine einheit. ( https://www.youtube.com/channel/UC1H6IhKmLiqN0oodoVP3-6Q )

also wahrhaft philosophisch, was sich die menschen da so alles zusammendenken und -malen.

wie soll man sonst mit dem tod umgehen? wie sonst?

panta rhei. (πάντα ῥεῖ = „alles fließt“) – ich weiß ja, ich weiß.

„Rhein-Schiff-Videos sind Essenz des Rheines und damit Wahrheit in allen Wassern gewaschen. Klausens ist Kunst, geronnen.“ – so schrieb es gestern heinz habicht zu den videos, also bei dem neuaufspielen schon viel älterer videos.

„rhei“ ist (alt-)griechisch, gewiss, aber jetzt fällt mir erstmals die lautliche nähe zu „rhein“ auf. RHEI und RHEIN.

seltsam.

der tod ist so.

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klau|s|ens nimmt dichtend die fähre von kornsand nach nierstein – www.klausens.com

klau|s|ens, findest du das nicht profan?! du nimmst eine fähre. – na und?!

tja, es ist eben doch bedeutsam, wer die fähre nimmt. ist es herr müller? ist es frau meyer? oder ist es klau|s|ens mit jenem zweitklausens als anerkanntes team.

und was kommt da dann raus?

ein gedicht, zweitklausens!  ein gedicht! – wie viele fähren und fährstellen können von sich sagen, es gäbe da eine gedicht über sie und denjenigen, der da auf die fähre wartet? mit uhrzeit und datum noch dabei?

also kommt jetzt das gedicht hier in den blog?

aber ja doch:

KORNSANDNASS

An Baggers Saum
Die Wasser gewaschen
Den Kies zu Flockungen
Verarbeitet Mensch
Den einen Tag der
Da schon hinter ihm
Lag wie weites
Meerfeld zirpen
Die Dünste noch
Kommender Tage
Das Geläut zu
Lösender Probleme

Copyright Klau|s|ens in allen Schraib- und Schreibweisen, u.a. als Klau|s|ens oder KlauRHEINsRHEINens oder Klau-KORNSAND-s-KORNSAND-ens, geschrieben am 4.8.2015, Dienstag, gegen 9:48 Uhr MESZ, an der Fährstation Kornsand (Kornsand gehört zum Ort Trebur), die Fähre fährt nach Nierstein (und Oppenheim). Ein Bagger baggert Kies oder so etwas an der Rampe aus dem Rhein und verlädt das direkt auf einen Lastwagen. Als die Fähre kam, stoppte der Bagger sein Tun … und der Laster war auch dann schon wieder weg.

klausens-foto-faehre-kornsand-zu-trebur-nach-nierstein-rhein-4-8-2015-1000-pix-96-dpi

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klau|s|ens erkennt die wahre rheinromantik beim otto-kranz-haus in bonn-oberkassel bzw. königswinter-dollendorf – www.klausens.com

klau|s|ens, warum eigentlich ist es am rhein eigentlich so schön eigentlich?

das fragen mich die leute jeden tag.

mich doch auch!

zweitklausens, du musst nicht verzagen, denn ich habe ein kleinod am rhein gefunden.

wo denn? sag es doch!

es ist in bonn-oberkassel oder auch königswinter-niederdollendorf oder auch königswinter-oberdollendorf, die grenzen der einzelnen stadtteile sind nicht immer so klar.

und wo da?

du fährst von der straße „Grüner Weg“ weiter geradeaus runter an den rhein, die eher dünne straße „Am Strandbad“ … und dann durch/unter die eisenbahn hindurch, durch dieses halbloch. zum rhein hin.

gerne tue ich das, gerne.

und dann siehst du das otto-kranz-haus. (auch „otto kranz-haus“, mit nur einem bindestrich, eine zusätzliche petitesse der schreck-optik.)

das gehört zu einem verein?

ja, das ist wassersport: „OWV Oberkassel 1923 e.V.“ (die machen unter anderem auch wildwasser. höre genau zu: wildwasser, wildwasser, wildwasser.)

herrlich ist es ja doch! das haus. richtig herrlich! fantastisch herrlich!

sicher, wenn du links an dem haus vorbeiguckst (welches man mit offizieller graffity noch mehr verschlimmschandelte, wozu dann auch noch public illegal graffity von „schnellpinklern“ hinzukam) … wenn du also links vorbeischaust, dann geht dir das herz auf!

ich sehe den rhein! und etwas grün auch!

siehst du: und genau das ist die rheinromantik: du hast ein schlimmes gebäude, aber sehr funktional … und dann hast du irgendwie wasser: und schon finden die leute das mit sicherheit „romantisch“ und „rheinromantisch“ als „reine romantik“.

man könnte auch eine pfütze hinter das haus gießen! klappt auch!

auch das, auch das: das haus ist in seiner ablehnung des menschen so intensiv, dass man schon ein einziges unkraut als „romantik“ empfinden würde.

deshalb streife ich so gerne über die auen von bhopal in indien, genau deshalb.

der mensch und die romantik, der mensch und die rheinromantik, ja selbst die indienromantik: alles gehört untrennbar zusammen.

man nennt es ja auch „schöpfung“.

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klau|s|ens fürchtet nun angsterfüllt angesichts der IS-zerstörungs-”kultur” um jedes kleinste bauwerk– www.klausens.com

klau|s|ens, man weint am fernsehbildschirm.

man sieht gequälte jesiden, traumatisiert, in lagern: man weint. man weint mit denen mit.

man hört geschichten vom schrecken, in die kameras erzählt: man weint. abschlachtungen, vergewaltigungen. man weint.

und nun weint man auch, wenn man von zerstörten bauwerken hört, älteste kultur, weil das etwas wie „in stein gefasste“ geschichte der menschheit ist.

überall sieht man bulldozer und gigantische hämmer. ein alptraum, der uns bis in die nächte im ruhigen westen verfolgt.

welche kultur?!

wie schwach und hilflos: alles zertrümmernd und meinend, etwas anderes würde nun „siegen“. und wahrscheinlich soll es auch „das gute“ sein!

welch erbärmliches „gute“. mich widern alle diese gruppen und parteien und organisationen und sekten und religionen und vereine an, die immer nur das „gute“ wollen und dabei grausam und gemein sind. die foltern. die brandschatzen, die massenmorden … alle die.

dann musst du ja viel ablehnen. ich sage mal wieder: guantanámo.

nun werden wir mit den schreckenstaten von IS = ISLAMISCHER STAAT tagtäglich medial bedeckt. und es kommen die tränen.

bei mir sind die horrovisionen derart, dass ich schon alles kaputt in direkter nähe sehe. an bauwerken oder denkmälern.

nenne ein beipiel!

ein rhein-kilometer-vermessungstein von vor hundertfünfzig jahren etwa: ich schaue den an und sehe den schon kaputt.

Stein 48 (XLVIII) Niederdollendorf (Königswinter)

Die Central-Commission für die Rhein-Schiffahrt beschloss am 25. Mai 1864 in Amsterdam eine Gesamtvermessung des mittlerweile begradigten Rheinstroms.

rechtsrheinisch

Kilometer 647,47

Die Inschriften lauten:

Wasserseite:
XLVIII / (unleserlich) M(eter) / __ / über A.(msterdam) P.(egel)

Bergseite:
117,180 KM / von der / Landes Grenze

Talseite:
209,000 KM / bis zur / Landes Grenze, Landseite 480,000 KM / von Basel / __ / 344,450 KM / bis Rotterdam

mensch, da haben die ja viel erfolg, die bösen IS-schlächter und -schläger und kaputthauer.

ja, aber es kann auch nur bedeuten: das dürfen wir nicht zulassen. wer so handelt, der stellt sich außerhalb jeder idee von „kultur“ und begründet die idee von „permanenter unkultur“.

was wollen die ISIS-kämpfer eigentlich ihren kindern und enkeln mal vererben?

ich vermute menschenknochen … aber die halten nicht so lange, wenn man sie nicht vorher behandelt.

vielleicht sollte man die ganze IS-bewegung in stein meißeln und ins museum der unkultur überführen, bis auch das eines tages wieder zerstört werden wird.

alles wird aufgebaut und dann zerstört. alles. (und jupiter lacht sich über uns nur noch kaputt!)

klausens-fotos-und-collage-kilometerstein-myriameterstein-rhein-vermessungsmarke-niederdollendorf-8-3-2015-1000-pix-96-dpi

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klau|s|ens erwartet gar nichts vom heute beginnenden köln.tv – www.klausens.com

klau|s|ens, wieder wird mal alles ganz neu und ganz großartig. groooooooooooßaaaaaaaaaaaaartig!!!

ach ja: köln.tv, ich weiß. start heute 18:00 uhr. ich zittere vor aufregung und vorfreude.

center.tv hat man abgewickelt. nun beginnt auf diesem kanal köln.tv.

ach ja: und nun wird alles ganz anders.

DuMont Schauberg holt sich nun das fernsehen in seine medienzentrale fett hinein … und in das so große pressehaus an der amsterdamer straße.

wow: ins zentrum des großen löwen. wo der puls der zeit schlägt: kölner stadt-anzeiger, express. wow!

man will nun alles mit allem verbinden.

wen und was?

na: berichte, fernsehen, internet, facebook, soziales, unsoziales, ticker, aktualität, presse, agenturen, herumlaufende journalisten, verkehrsunfälle: alles.

also alles von allem zu allem?

gewiss: die medien sind eine einzige suppe, und diese suppe wird aus einem großen pressehaus gesteuert. und da läuft alles zusammen und wird dann auf die bespielbaren „kanäle“ verteilt. das fernsehstudio ist ein teil von allem und sitzt nun auch da. (früher war man ja mit dem sender center-tv in köln-ossendorf.)

das kommt ins internet, jenes kommt ins fernsehen, ach nee: internet ist ja zugleich auch fernsehen, alles sind nur ströme von medialen ergüssen … das aber kommt dann noch traditionell in den papier-EXPRESS, und dann da noch was auf die homepage als textnachricht.

genau: du hast einen ständigen strom von berichten und nachrichten und sendest diesen in allen möglichen formen: content eben. bilder, texte, videos, moderationen. alles x-fach verknüpft.

das hört sich brandaktuell und verdammt wichtig an.

gewiss, gewiss, man hat die zeichen der zeit erkannt, beim mediengiganten aus köln.

und alle dürfen sich sozial beteiligen und unendliche stimmen und news in den sender schießen: soziales netzwerken kann und soll ja auch passieren. (zweitklausens, auch deine twitterbotschaften könnten dann mal bei gesendet werden, LIVE, ganz spontan. „podolski ist ein erstklassiger spieler. sein wechsel nach mailand ist nur konsequent“. solch ein brisant wichtiges statement käme dann auch irgendwie da hinein, vielleicht.)

eine vision von zukunft. CNN marke köln.

du glaubst dem nicht?

wer den Kölner Stadt-Anzeiger schon länger beobachtet (diese kurz-artikel-seicht-welt) und allein mal überlegt, wie die so verdammt unprofessionell und kleingeistig und zensurbesessen mit ihrer schreib- und blogplattform „stadtmenschen“ verfahren sind, der weiß: das kann so nicht werden, wie es verkündet wurde.

„stadtmenschen“ wurde doch eingestellt!

eben, das kommt noch hinzu! — nein, der geist dieses hauses entspricht nicht dem, was man immer verkündet.

du glaubst also nicht an die moderne?

doch, doch: es wird die content-idee weiter ausgespreizt und alles wird noch mehr miteinander verwoben, gewiss. allüberall.

nur?

das ergebnis aus diesem kölner medienhaus wird uns nie und nimmer überzeugen.

man muss eben auch wissen, wie man es richtig macht und schafft.

genau das. deshalb sehe ich köln.tv eher amüsiert entgegen … und weine zugleich allen sendungen des fast schon familären und damit liebgewordenen center-tv-fernsehens hinterher.

aus deinem meer der adieu-center-tv-tränen wird köln.tv bestimmt einen aufmacher herauszaubern, für alle medienkanäle, auf denen man in ewigkeit noch zu surfen gedenkt.

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klau|s|ens sieht trotz X-mal-hochwasser nur noch zersiedelung wie z.B. in königswinter – www.klausens.com

klau|s|ens, immer mehr hochwasser, immer mehr LIVE-berichte. wir kennen nun alle sandsäcke bis ins einzelne.

gewiss: wir werden bald auch deichbau-experten, so sehr „kümmern“ sich die medien um das wasser und den menschen und die katastrophe und die natur.

aber nichts ändert sich.

doch, sie bauen die deiche etwas höher, da und dort.

aber ist das die lösung?

je mehr wir alles zersiedeln und die böden mit gebäuden und parkplätzen und tiefgaragen versiegeln, desto schlimmer wird es.

am rhein haben alle neuen häuser so schöne extra-wände gegen das hochwasser.

aber das ist es doch! dann wird der rhein zur rinne oder gar röhre, nichts kann mehr versickern, das wasser kann nur noch längs dem beton entlangschießen. gefahr droht! mehr und mehr gefahr!

aber sie machen es trotzdem.

alle wollen schön wohnen, die wohnungspreise steigen rasant: nun kann man noch viele reiche am rheinufer unterbringen.

stichwort: sumpfweg, diese unnötige und schreckliche bebauung in königswinter nähe hauptstraße.

ach ja: sumpfweg und die interessen des kapitals. und dann stadtratsmitglieder, die das schön mitmachen. ach ja: königswinter.

sie bauen jenseits und längs des rheins.

wo?

überall – da wo villen standen, werden die ex-parks und ex-gärten davon bebaut und zugebaut. nicht nur direkt am wasser.

beispiel?

ich nehme nur mal ein ganz kleines beispiel, von einem eher kleinen haus, was aber genau so schlimm ist.

wo?

römlinghovener straße in königswinter-oberdollendorf.

was ist da?

da ist eine kleine villa, ich schätze 30er jahre. mir gefiel sie sehr gut.

und nun?

nun kommen eigentumswohnungen in den ex-garten der eher kleineren villa. siehe doch die fotocollage.

da wird also vorne die historische mauer bzw. einfassung wohl abgerissen (ist nämlich schon viel von weg), und dann kommen diese klötzchen in den garten?

es ist eher ein riegel. aber der garten muss dafür weg.

und so siehst du es immer wieder?

oh ja, oh ja. ich nenne nur das stichwort lemmerz-park: da musste die eher flache villa des unternehmers weichen. abriss! danach hat man alles total bebaut und verbaut. das ganze grün mit klötzchen zersiedelt.

so findet man es oft am rhein, auch in bonn.

gewiss: das kapital schreit und die ministerialräte wollen doch auch schön wohnen.

und nun?

nun lesen wir weiter artikel mit hochwasserwarnungen und sehen die berichte im fernsehen.

und?

wir wissen, dass alles noch schlimmer werden wird. gerade auch hier am rhein, tendenziell aber überall.

weil alles verbaut und durchgebaut werden soll und wird.

ja, der mensch kann mit „natur“ nichts anfangen. er flüchtet sich dann in die idee der „kulturlandschaft“.

waren das nich mal äcker und weinberge und so etwas? obstplantagen? gebüsche? wiesen? alles dieses?

ja, aber heutzutage meint kulturlandschaft, dass alles und jedes bebaut ist, bis die hochwässer mehr und mehr triumphieren. – danach ist „wasser“ die kulturlandschaft der moderne. überall wasser.

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