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Seine Berichte und Gedichte über die Hauptversammlung der DEUTSCHEN BANK in Frankfurt beendet KLAUSENS

klau|s|ens, ist das nicht ein bisschen viel DEUTSCHE BANK hintereinander?

ich weiß, aber was soll ich tun? man muss ja dieses und jenes auch erzählen.

wirklich?

auf so einer HV (hauptversammlung) erlebt man ja viel.

was denn?

das fing damit an, dass ein anwalt, der für das ehepaar kirch spricht (leo kirch!), dr. franz enderle, die rechtmäßigkeit der versammlungsleitung anzweifelte. (antrag zur geschäftsordnung).

wer ist denn diese leitung?

das ist der herr dr. clemens börsig gewesen, der vorsitzende des aufsichtsrates. so ist es immer.

und? warum darf er nicht?

dieser anwalt sprach von einem verfahren, wonach schon das landgericht geurteilt hätte, dass börsig 2008 nicht korrekt zum aufsichtsratsvorsitzenden gewählt worden sei – und dass er deshalb heute auch nicht die HV leiten dürfe. (die letzte mündliche verhandlung war wohl am 18.5.2010, in dieser sache. vor dem OLG. das endgültige urteil dieser instanz steht noch aus.)

das sind ja pikante dinge.

es sind auch rituelle dinge, kämpfe. denn das kirch und DEUTSCHE BANK überquer sind, weiß man ja. äußerungen von einst haben dem kirch schwer geschadet. daraufhin brach sein imperium zusammen, sagt er. eine riesiges durcheinander …. das sich aber weiterzieht.

und was war nach dem antrag?

nach diesem antrag war die HV erst einmal aus ihrer bahn geworfen, weil über diesen antrag zur geschäftsordnung dann zu entscheiden war, bevor die HV eigentlich beginnen konnte. das kostet dann zeit.

aber der antrag wurde zurückgewiesen?

klar. das war ja klar: nur 0,43 % der anwesenden, vertretenen aktionärsstimmen sprachen sich dafür aus, dass herr börsig NICHT die versammlung leiten sollte.

dann ging also alles doch noch weiter?

sicher, alles geht seinen gang. aber rechtsanwalt michael bohndorf, der den geschäftsordnungsantrag von RA enderle unterstützte, berichtete noch pikante details über detekteien und bespitzelungen, die von der DEUTSCHEN BANK ausgegangen sein sollen. da fasst man sich mit den händen an den kopf. man weiß ja, wie die welt tickt. aber man ist dann doch immer wieder überrascht, wie „billig“ und wie „primitiv“ führende köpfe der wirtschaft sich da verhalten.

bohndorf wies dr. clemens börsig die schuld dafür zu?

so habe ich es verstanden, ja, ein ganz direkter angriff. börsig soll es veranlasst haben, das geheimdienstagieren via detektiv und co.  – und börsig wies daraufhin natürlich alles schön zurück. verrückte dinge treten einem da entgegen.

dann ist eine HV doch auch für etwas gut?

sicher: auch „kritische aktionäre“ treten auf, sprechen über die politik der DEUTSCHEN BANK und legen ihren finger in wunden. oder die organisation „urgewald“ (mit „d“!), die zweifach antrat, zur rede, und z.b. die finanzierung von nuklearprojekten durch die DEUTSCHE BANK anklagte. (auf der homepage von URGEWALD kann man sich die reden noch runterladen.)

dann wird also die DEUTSCHE BANK auf der HV vor aller welt angegangen?

genauso ist es. und natürlich muss die DEUTSCHE BANK sich verhalten, denn alle diese dinge können den ruf der bank beschädigen … und man muss sich inhaltlich oder taktisch aus der affaire ziehen.

tolle dinge geschehen.

nur dr. ackermann bleibt immer gelassen und freundlich. er strahlt eine fast schon geniale ruhe aus. dazu lacht er, geht sogar in der pause zum händeschütteln vor die bühne. der ist schon mit vielen wassern gewaschen. das dürfte ein wichtiger bestandteil seiner macht und seines erfolges sein.

und dann gab es ja noch kerzen!

richtig: es gab auch kerzen von menschen, die sich auch regelmäßig zu mahnwachen bei der deutschen bank versammeln. und die stehen dann mit kerzen auf der HV und halten ein transparent hoch: „nichts gelernt aus der krise“.  es ist eine gruppe um pater gregor böckermann, der auch selber sprach: INIATIVE ORDENSLEUTE FÜR DEN FRIEDEN. träger des aachener friedenspreises 2003. die sind bekannt für spektakuläre aktionen und zivilen ungehorsam. außerdem haben die allerlei gute vorschläge für die ordnung der wirtschaft..

die anderen aktionäre wollen aber immer nur geld und dividenden?

sicher: da sind dann die redner der aktionärsvereinigungen, und die langweilen einen mit den immer selben sprüchen, die nach mehr gewinn und höherer dividende schreien. – die welt ist ein irrenhaus. und auf einer HV der DEUTSCHEN BANK spiegelt sich das natürlich auch wider.

und deine gedichte?

unsere, zweitklausens, unsere: wir gehören ja auch zu dem irrenhaus namens „welt“: http://www.klausens.com/aktionaersgedichte-deutsche-bank.htm

und vergiss nicht das seriello: http://www.klausens.com/seriello-dr-josef-ackermann.htm

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An der DEUTSCHEN BANK und ihrer Hauptversammlung (HV) arbeitet sich KLAUSENS ab

klau|s|ens, die hauptversammlung also begann. jetzt erzähle doch mal was. vom 27.5.2010.

ich fand, es war weniger beeindruckend, als ich dachte.

was?

die inszenierung.

das kommt von der festhalle.

stimmt, die festhalle ist wunderschön, aber sie passt von innen nicht ganz zum superhochglanzgeldambiente, als welches man sich die DEUTSCHE BANK denkt.

die TELEKOM kam besser rüber?

ich denke: ja. aber was ist „besser“? alle haben eben diese riesigen projektionsflächen. aber die TELEKOM wirkte sehr modern, die DEUTSCHE BANK viel schlichter. zumindest vorne auf dem podium.

banken sind immer schlichter als telekommunikationsunternehmen. das bringt der zweck des geschäftes doch mit sich.

nein, nein, das „schlicht“ meint eben den gesamteindruck, wenn man die halle betritt und sich die projektionen im gesamtschauen von sitzen und halle und wirkung so anguckt.

dir kann man es nie recht machen!

zweitklausens, ich bin doch nur weltbeobachter. ich habe bisweilen nicht mehr mitzuteilen als mein beobachtungen. außerdem gibt es ja den geschäftsbericht …. und bei der DEUTSCHEN BANK ist der aufgeteilt in einen recht dünnen JAHRESBERICHT und einen dickeren FINANZBERICHT:

du hast doch aus einer sache ein REALGEDICHT gemacht?

das stimmt: REALGEDICHTE sind reale texte, die der weltdichter entdeckt, mit einer überschrift versieht und sie zum gedicht erklärt.

und bei der DEUTSCHEN BANK?

das war es dieses:

JAHRESBERICHT
– Realgedicht –

Krisen sind Stresstests in der Lebenswirklichkeit.

Stärken wie Schwächen von Unternehmen werden gleichermaßen offengelegt.

Überlebensmerkmale sind Weitsicht und Nachhaltigkeit sowie entschlossenes Handeln und die Fähigkeit zur schnellen Anpassung an den weltweiten Wandel.

Die Existenznotwendigkeit von leistungsfähigen Banken in einer modernen Wirtschaft steht außer Frage.

Aber ebenso gilt: Die Finanzwirtschaft muss auf Dauer ihren Beitrag zu Fortschritt und Wandel leisten.

Die Deutsche Bank ist gestärkt aus der Finanzkrise hervorgegangen; sie steht heute global besser da als zuvor.

Stärke erlaubt, Chancen zu ergreifen. Wir wollen Zukunftspotenziale zielstrebig erschließen und ambitioniert nutzen.

Das Fundament unseres Erfolgs besteht in einem bewährten Geschäftsmodell und einer Belegschaft, die große Kompetenz, breite Vielfalt und eine starke Leistungskultur auszeichnet.

Gestärkt in eine neue Zeit.

© Klau|s|ensĦķΩ7 Klau’s’ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright für dieses Realgedicht, nicht für den verwandten Text: Klau|s|ens in allen Schraib- und Schreibweisen, u.a. als Klau/s/ens oder Klau*s*ens oder Klau§s§ens, LIVE geschrieben am 27.5.2010, Frankfurt, Messegelände, Festhalle, Hauptversammlung 2010 von der DEUTSCHEN BANK, gegen 9:00 Uhr, Festhalle, innen, schon sitzend. Um 10:00 Uhr geht es erst los. Den Jahresbericht lesend. – Dieses Realgedicht erfasst den Text auf der (vor)vorletzten Seite (Seite 72) des gedruckt vorliegenden Jahresberichts 2009: „Jahresbericht 2009 GESTÄRKT IN EINE NEUE ZEIT Leistung aus Leidenschaft“ – Es gibt gedruckt auch einen Finanzbericht, der aber um einiges dicker ist. Alles als PDF downzuloaden unter: http://www.db.com/ir/de/content/hauptversammlung.htm
– Das Gedicht erfasst die Sprache der Flosken und Hülsen, die zugleich die Corporate Identity ausmachen. Man kann so herrlich „formeln“ und so wundervoll „hülsen“ (jeweils Verb!). Vergleiche zur Politik sind erlaubt! – Missverständlich und grammatisch doppeldeutig ist im Übrigen: „einer Belegschaft, die große Kompetenz, breite Vielfalt und eine starke Leistungskultur auszeichnet.“ Die Belegschaft zeichnet also aus, sie zeichnet „sich“ nicht aus.

seltsam, seltsam!

gewiss! die welt ist voller seltsamkeiten und unverständlichen dingen. siehe auch: http://www.klausens.com/aktionaersgedichte-deutsche-bank.htm

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Immer noch bei der Jahreshauptversammlung der DEUTSCHEN BANK in Frankfurt ist KLAUSENS

klau|s|ens, was schreibst du heute?

heute nenne ich nur mal den aufsichtsrat.

schön.

da ist auch der herr dr. eick dabei, dr. karl-gerhard eick.

kennen wir den?

aber ja doch: der war doch erst bei der TELEKOM, als finanzler im vorstand, dann wechselte der zu ARCANDOR, als vorstandschef.

aber ARCANDOR ist doch pleite.

nicht nur das, herr. dr. eick hatte ja eng mit herrn friedrich carl janssen vom bankhaus sal. oppenheim zusammengearbeitet. letzterer war aufsichtsratschef bei ARCANDOR und holte den dr. eick dann rüber. (die kennen sich schon lange.)

dr. eick konnte aber das ende von ARCANDOR nicht verhindern!

nein, nein, das nicht. aber dr. eick sitzt ja auch noch im aufsichtsrat der DEUTSCHEN BANK, und das an wichtiger stelle. er leitet den prüfungsausschuss.

und weiter?

mittlerweile war ja auch die bank sal. oppenheim durch das ende von ARCANDOR und andere peinliche dinge so sehr ins schwimmen geraten, dass diese alte, einst seriöse, privatbank übernommen werden musste.

von wem?

von der DEUTSCHEN BANK.

aber da sitzt ja auch dr. eick im aufsichtsrat.

eben: viele dinge funktionieren durch das cross-geschäft. du sitzt da im aufsichtsrat und dort im vorstand und hilfst dort bei der fusion, da wird gegrillt und gegolft, dort trinkt man bierchen und säfte, da hilft man bei der abwicklung … und dann sorgst du noch für frisches geld. im falle dr. eick und ARCANDOR und SAL. OPPENHEIM und DEUTSCHE BANK wird das ganz deutlich.

das also ist die finanzwelt.

so in etwa. wir müssen ja alles vereinfachen. – was mir bei dr. eick auffiel / auffällt: er wird aktuell als „london“ geführt, ich habe eben nochmals den aufsichtsrat abgerufen, von der homepage der DEUTSCHEN BANK:

http://www.db.com/ir/de/content
/aufsichtsrat_und_ausschuesse.htm

Aufsichtsrat und Ausschüsse
Deutsche Bank Aufsichtsrat

Dr. Clemens Börsig

Vorsitzender
Frankfurt am Main

Karin Ruck*

Stellvertretende Vorsitzende
Deutsche Bank AG
Bad Soden am Taunus

Wolfgang Böhr*

Deutsche Bank AG
Düsseldorf

Dr. Karl-Gerhard Eick

London

Heidrun Förster*

Deutsche Bank Privat- und Geschäftskunden AG
Berlin

Alfred Herling*

Deutsche Bank AG
Wuppertal

Gerd Herzberg*

Stellvertretender Vorsitzender der ver.di Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Hamburg

Sir Peter Job

London

Prof. Dr. Henning Kagermann

Ehemaliger Sprecher des Vorstands der SAP AG
Königs Wusterhausen

Martina Klee*

Deutsche Bank AG
Frankfurt am Main

Suzanne Labarge

Toronto

Maurice Lévy

Chairman and Chief Executive Officer, Publicis Groupe S.A.
Paris

Henriette Mark*

Deutsche Bank AG
München

Gabriele Platscher*

Deutsche Bank Privat- und Geschäftskunden AG
Braunschweig

Dr. Theo Siegert

Geschäftsführender Gesellschafter der de Haen Carstanjen & Söhne
Düsseldorf

Dr. Johannes Teyssen

Chief Executive Officer und Vorsitzender des Vorstands der E.ON AG
Oberding

Marlehn Thieme*

Deutsche Bank AG
Bad Soden am Taunus

Tilman Todenhöfer

Persönlich haftender Gesellschafter der Robert Bosch
Industrietreuhand KG
Madrid

Werner Wenning

Vorsitzender des Vorstands der Bayer AG
Leverkusen

Leo Wunderlich*

Deutsche Bank AG
Mannheim

(Mit * sind die Vertreter der Mitarbeiter im Aufsichtsrat)

tolle sachen machst du, klau|s|ens. wer nennt denn schon den aufsichtsrat der DEUTSCHEN BANK in seinem blog(g)?!

wir, zweitklausens, wir schreiben ja auch die aktionärsgedichte. (und twittergedichte und realgedichte und zitatgedichte und so weiter und so fort. alles nur, damit diese welt demokratischer, freier und humaner wird.)

irgendeiner muss es ja machen.

genau!

Aktionärsgedichte ARCANDOR
Aktionärsgedichte COMMERZBANK
Aktionärsgedichte DEUTSCHE BANK
Aktionärsgedichte SOLARWORLD
Aktionärsgedichte TELEKOM

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Seine Befassung mit der Hauptversammlung der Deutschen Bank in Frankfurt beginnt KLAUSENS

klau|s|ens, du wirst jetzt über die DEUTSCHE BANK schreiben?

ich war bei der hauptversammlung.

aber die war doch schon am 27.5.2010, die ist doch schon uralt.

alles ist relativ. ich kann immer nur über eine sache am tag schreiben … und ich musste erst von dieter wellershoff und beate klarsfeld berichten – nun ist die DEUTSCHE BANK dran.

schön!

wieso schön? sie ist das symbol des kapitals!

na und?

ich bitte dich: alles geld, was irgendwo hingeht oder abfließt … und die DEUTSCHE BANK immer vorne dabei. zudem: welche gelder werden für was benutzt? das geht in richtung diktaturen, bös-chemie, kriegswaffen, radioaktivität, kinderarbeit, folter, umweltzerstörung, menschenrechte … alle diese dinge stehen auf dem prüfstand. bei jedem cent!

aber die DEUTSCHE BANK ist auch so „green“, sie machen derzeit auf „green“.

siehst du: image hat eine wichtige funktion. dann geld, dann profite von 25 % und mehr. sie verdienen an der verschuldung der welt. sie verdienen an der armut der welt. sie verdienen an der staatsverschuldung. eigentlich ist immer „verdienen und verdienen“ (wir kürzen es als „VUV“ ab).

VUV – welches schönes Wort!

leben für vuv = VUV: der DEUTSCHE BANK ist es mehr als recht!

schöner slogan! „LEBEN FÜR VUV: DER DEUTSCHEN BANK IST ES MEHR ALS RECHT!“

dazu die aktionäre!

die verdienen auch!

eben: da gibt es massig, die wollen auch nur verdienen und verdienen. alle wollen VUV, egal wie. und dann klatschen sie, weil sie die „performance“ der DEUTSCHEN BANK so gut finden und weil dr. josef ackermann das doch alles so toll hinbekommt. auch in der krise ist bei der DEUTSCHEN BANK noch alles gewinnsupertoll.

es geht um fieses geld, aber in dunkelsten anzügen. DEUTSCHE BANK.

auch das ist teil vom image. die bank ist die bank der dezenten zurückhaltung in teuren anzugstoffen. das sind soziologische definierungen, denen sich kein manager entziehen kann. was den „hells angels“ die kutte ist, ist dem banker der anzug.

warum schwafelst du so rum?

gut, ich höre auf: die HV, die hauptversammlung, war am 27.5.2010, und sie war in der messehalle frankfurt, direkt im schatten des messeturmes.

und was wird dein beitrag sein?

ich werde die „aktionärsgedichte deutsche bank“ ablegen, meine LIVE-gedichte vom 27.5.2010 in frankfurt. und ich werde etwas drumrumschreiben.

und was gibt es heute?

heute gibt es die besetzung des vorstandes der DEUTSCHEN BANK:
Dr. Josef Ackermann
Vorsitzender des Vorstands und des Group Executive Committee
Dr. Hugo Bänziger
Chief Risk Officer
Michael Cohrs
Head of Global Banking
Jürgen Fitschen
Head of Regional Management weltweit
Anshu Jain
Head of Global Markets
Stefan Krause
Chief Financial Officer
Hermann-Josef Lamberti
Chief Operating Officer
Rainer Neske
Head of Private & Business Client

und es gibt einen verweis auf die aktionärsgedichte, die ich schon schrieb, dereinst, von andern + DEUTSCHE BANK, also:

Aktionärsgedichte ARCANDOR http://www.klausens.com/aktionaersgedichte-arcandor.htm
Aktionärsgedichte COMMERZBANK http://www.klausens.com/aktionaersgedichte-commerzbank.htm
Aktionärsgedichte DEUTSCHE BANK http://www.klausens.com/aktionaersgedichte-deutsche-bank.htm
Aktionärsgedichte SOLARWORLD http://www.klausens.com/aktionaersgedichte-solarworld.htm
Aktionärsgedichte TELEKOM http://www.klausens.com/aktionaersgedichte-telekom.htm

und die fotos? deine fotos?

mein vergleich: messeturm frankfurt, 27.5.2010, und kölner dom, 28.5.2010. von mir fotografiert.

ein ganz anderer blick in die lüfte.

ja, einmal wartet oben angeblich GOTT, und das andere mal vielleicht GELD oder GELDSEGEN oder MESSESEGEN.

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Von der Henkel-Jahreshauptversammlung berichtet KLAUSENS

klau|s|ens, was erwartetest du von HENKEL?

eigentlich nichts – ich wollte nur den vergleich.

den vergleich wozu?

den vergleich zu ARCANDOR, einige zeit zuvor, am selben ort: düsseldorf, stadthalle, CCD, am rhein.

und gestern sammelte sich HENKEL?

eben! jahreshauptversammlung. – HENKEL ist ein familienunternehmen und auch ein aktienunternehmen, aber die aktien sind wohl mehrheitlich in der hand der familienmitglieder.

also ist alles sowieso familiär.

genau das – auch wenn die nicht alle henkel heißen, sondern ganz anders.

was wird denn anders?

der gut alte herr albrecht woeste, 73, urenkel des firmengründers fritz henkel, der jahrelang (seit 1990!) dem aufsichtsrat vorstand, gab gestern bekannt, dass es nun das letzte mal sei. diese versammlung sei seine letzte als boss des aufsichtsrates.

aha – und dann?

dann folgt eine gewisse simone bagel-trah, eine frau, um die 40 – und die wird dann dem aufsichtsrat vorstehen. sie sitzt schon im aufsichtsrat (auch gestern auf dem podium, zweite reihe, rechts, aber dort links außen, gut sichtbar) und ist ururenkelin. zugleich unternehmerin in rheinbach bei bonn. mutter auch. und mikrobiologin qua beruf.

das ist aber schön!

das wissen wir noch nicht – aber es hat in deutschland seltenheitswert. eine frau an der spitze des aufsichtsrates.

dann ist henkel doch ganz modern!

in diesem sinne ja – bezogen auf das publikum der hauptversammlung hatte man dann wirklich das gefühl, hier sei eine familie zugange.

wieso denn?

es waren viele, viele menschen der älteren jahrgänge, von denen viele wohl einst bei HENKEL gearbeitet haben und die diese hauptversammlung als begegnung mit ihrer vergangenheit sehen. eine behagliche ruhe, eine gewisse gelassenheit, eine freundliche zuwendung, ein stück geborgenheit in wilder zeit.

so kam es dir vor?

ja – ansonsten hatte die hauptversammlung keinen wirklichen zweck, wenn man von bestimmten tagesordnungspunkten absieht. (z.B. satzungsänderungen) – hauptversammlungen sind ein thema für sich! die redner der aktionärsvereinigungen traten dem unternehmen HENKEL eher positiv gegenüber – ein ganz andere stimmung als bei der ARCANDOR-hauptversammlung vom 18.3.2009. siehe: http://www.klausens.com/aktionaersgedich…
KLAUSENS AKTIONÄRSGEDICHTE ARCANDOR! arcandor hatte ja zeitgleich gestern diese pressekonferenz, wo es um die einschnitte ging, die schließungen, alles das. – ein hochgradig gefährdeter konzern.

was hat dich am meisten gewundert?

diese rede von diesem herrn kasper rorsted, däne, und nun im amt als vorstandsvorsitzender, wohl ein jahr … oder so. er wurde zumindest am 14.4.2008 genau in dieses amt gewählt, auch von der jahreshauptversammlung.

und?

er redete auf deutsch. seine rede an die hauptversammlung.

und?

das lobte die sprecherin der deutschen schutzvereinigung für wertpapierbesitz e.V. – sie lobte die die freie art des redens, und das in einer fremdsprache.

und? ist das falsch? ist das nicht toll? auf deutsch? in der fremden sprache? frei zu reden?

aber so war es doch nicht!

wie war es denn?

er hatte zwei dezente ständer mit durchsichtigen plexiglas- oder glasplatten neben sich zu stehen.

und dann?

dann wandte er den kopf einige sekunden nach links, dann wandte er den kopf einige sekunden nach rechts.

und nun?

nun sprach er, ablesend. hölzern, etwas hackelig. formelhaft. zentralkomiteeähnlich. an nordkorea oder china erinnernd. es hörte sich – für mich – grausam an. es waren worthülsen an worthülsen, eine eigene textform: diese rede an die jahreshauptversammlung, die man sich übrigens hier anschauen (und komplett als PDF nachlesen) kann: KLICK! http://www.henkel.de/presse/hauptversamm…

toll!

eben nicht, weil auf dem werksvideo diese beiden ständer mit dem glas natürlich nicht zu sehen sind, sondern nur sein kopf.

aber was tat er?

er las ab! auf diesen glasscheiben war der text gebeamt, und so konnte er ablesen.

und das ganz wirkte „frei“?

nein, überhaupt nicht. er wandte den kopf nach links und nach rechts wie bei einem tennisspiel und gab dann diese worthülsen ab.

du wirfst ihm das vor?

was soll ich ihm vorwerfen? ein jeder muss seinen weg suchen. er ist nun als erster nichtdeutscher der chef bei henkel und muss nun auf dieser versammlung für die werksrentner, die aktien besitzen, deutsch sprechen. also hat er sich diesen trick ausgedacht.

und?

der erfolg oder nichterfolg wird von den rezipienten beurteilt.

und? bist du keiner?

ich bin doch nicht typisch! ich habe nur ein paar aktien, um diese veranstaltung als beobachter aller kunst der klugheit zu besuchen.

und die anderen?

die müsste man eben fragen, wie sie diesen kasper rorsted so fanden. aber wenn die dame von der DSW meint, er habe „frei“ gesprochen, dann scheinen diese billigen zaubertricks ja doch noch einige leute superdoll verwirren zu können.

und sonst?

sonst weiß ich nicht viel zu berichten. ich werde morgen noch auf etwas eingehen. für heute sei dero von HENKEL genug.

ein gedicht?

o.k., eines!

THE DAS NICHT DASH

Die allschöne Gutparole
Eines Omnipotentiellen
Und Hochintellektuellen
Cultural Winning meint
Das Durchkompensieren
Der uneitlen Hirnzahlverluste
Über das Umschwenken
Auf den Kurs eines Dich
Allumfassenden Anglizismus
Der neuesten Unsicherheitsverklärung
Zum Allgemeinsiegeswohl

Copyright Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als Klau/s/ens oder Klau=s=ens oder Klau$s$ens, LIVE geschrieben, am 20.4.2009, bei der Jahreshauptversammlung des Unternehmens HENKEL in Düsseldorf, Stadthalle, CCD, zwischen 11.58 und 12.15 Uhr etwa, es spricht der Aktionär Giebel mit vielen kritischen Bewertungen und Nachfragen. – „Cultural Winning“, NEIN, „Winning Culture“ … ist das neue Parolenpferd des Konzerns, welches den Vortrag von Rorsted und den Jahresbericht / Geschäftsbericht prägte.

kommt DASH denn aus dem hause HENKEL?

nein, nein, eben nicht. DASH kommt vom konkurrenten PROCTER & GAMBLE – PERSIL aber ist von HENKEL. PERSIL!!! – und außerdem ist es ja in dem gedicht „THE DAS“ – der deutsche artikel „das“ wird mit einem „the“ versehen und so anglizisiert. bzw. angliziseliert. (ein neues kunstwort von mir.)

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Weiter von ARCANDOR berichtet KLAUSENS

klau|s|ens ist ARCANDOR nicht endlich abgeschlossen?

ARCANDOR wird nie abgeschlossen sein.

hast du denn endlich alle gedichte abgetippt.

nein, ich bin noch dabei – aber ich mache gute fortschritte:

http://www.klausens.com/aktionaersgedich…

na, dann muss auch gut sein!

ich habe doch noch etwas gezeichnet, LIVE, während der hauptversammlung.

uns reichen doch die LIVE-gedichte – wir brauchen nicht noch LIVE-zeichnungen.

aber wenn es sie doch gibt?!

nun gut, nun gut. noch etwas?

ich wollte, dass der gesamte vorstand und der gesamte aufsichtsrat nochmals genannt wird.

warum?

damit die leute wissen, wer wie wo verantwortung zu tragen hat. von der regierung weiß man das ja in etwa auch.

also, wenn es denn sein muss. sage mir vorher noch: was gab es denn zu essen?

wieso kommst du nun darauf?

ich dachte, viele leute gehen nur deshalb zur jahreshauptversammlung, um schön zu essen. kostenlos zu essen … weil sie ja an den entscheidungen des kapitals sowieso nichts ändern können.

also: ich aß zwei frikadellen mit hohem brotanteil. dazu sah ich noch sehr sahnige tortellini und eine suppe, die eine gulaschsuppe gewesen sein könnte. insgesamt kaum aufregend. wer deshalb kommt, ist selber schuld.

keine riesigen buffets?

ihr habt alle falsche vorstellungen. besonders du, zweitklausens.

sonst sagt du immer: „zweitklausens, du warst doch dabei!“

das stimmt – aber bei deinen vielen fragen muss ich jetzt den eindruck haben, dass du dabei warst, aber gar nichts von allem aufgenommen hast.

komm, sag mir bitte die namen – und dann muss mit ARCANDOR gut sein.

also: zuerst der VORSTAND

Dr. Karl-Gerhard Eick // Vorsitzender des Vorstands

Ressorts: Konzernkommunikation, Investor Relations, Recht, Revision, Vorstandsprojekte, Personal/Arbeitsdirektor, Arcandor Academy

Marc Sommer // Stellvertretender Vorstandsvorsitzender

Ressorts: Primondo, Corporate Service Group, Gesellschaftspolitik,
E-Commerce

Manny Fontenla-Novoa // Vorstandsmitglied

Ressort: Thomas Cook

Rüdiger Andreas Günther // Vorstandsmitglied

Ressorts: Controlling, Treasury, Accounting, Steuern, Mergers & Acquisitions, Finanz-Service, Immobilien

Stefan W. Herzberg // Vorstandsmitglied

Ressort: Karstadt

nun der aufsichtsrat:

Mitglieder des Aufsichtsrats der Arcandor AG im März 2009

Friedrich Carl Janssen // Vorsitzender

Persönlich haftender Gesellschafter der Sal. Oppenheim jr. & Cie. KGaA

Udo Behrenwaldt

Freiberuflicher Unternehmensberater im Bereich Finanzstrategie, ehem. Sprecher der Geschäftsführung der DWS Investment GmbH

Andrea Beslmeisl*

Spezialistin für Systemtest, Steuerung und Text

Prof. Dr. Utho Creusen

Unternehmensberater, ehem. Mitglied der Geschäftsführung der Media-Saturn-Holding GmbH

Peter Erb*

Filialgeschäftsführer der Filiale Dortmund der Karstadt Warenhaus GmbH

Leo Herl

Vorsitzender der Geschäftsführung der Madeleine Schickedanz Vermögensverwaltungs GmbH & Co. KG

Ulrich Hocker

Hauptgeschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz e. V.

Prof. Dr. h. c. Karlheinz Hornung

Chief Financial Officer der MAN AG

Dr. Hans-Jochem Lüer

Rechtsanwalt

Rüdiger Merz*

Flugbegleiter

Margret Mönig-Raane*

Stellvertretende Vorsitzende der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), Bundesfachbereichsleiterin Handel

Hellmut Patzelt* // stellvertretender Vorsitzender

Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats der Karstadt Warenhaus GmbH, Filiale Fulda, kfm. Angestellter

Wilfried Reinhard*

Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats der Thomas Cook AG, kfm. Angestellter

Dr. Hans Reischl

Unternehmensberater, ehem. Vorsitzender des Vorstands der REWE-ZENTRAL AG

Christa Schubert*

Stellvertretende Vorsitzende des Betriebsrats der Karstadt Warenhaus GmbH, Filiale Recklinghausen, kfm. Angestellte

Ernst Sindel*

Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats der Quelle GmbH, kfm. Angestellter

Michael Stammler

Vorsitzender des Vorstands der Feri Finance AG

Walter Strasheim-Weitz*

Vorsitzender des Betriebsrats der HESS Natur Textil GmbH, kfm. Angestellter

Gertrud Tippel-Kluth*

Sekretärin beim ver.di-Bundesvorstand, Fachbereich Handel

* Als Vertreter der Arbeitnehmer.

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Erneut zu ARCANDOR und den Aktionären schreibt KLAUSENS

klau|s|ens, du wirst weiter erzählen?

kann man nicht von einer hauptversammlung unendlich erzählen? dazu bei einem konzern, der u.a. KARSTADT und THOMAS COOK als geschäftsfelder kennt, von PRIMONDO kaum zu sprechen, was dann wiederum kaum einer kennt.

aber das ist bei ARCANDOR ja auch nicht der fall. das kennen!

muss ja auch nicht! wurde auch immer wieder betont: muss ja auch nicht!

wieso denn?

weil ARCANDOR nur eine dachgesellschaft ist, die beteiligungen hält. verstehst du?

ja, ich verstehe: man baut sich geflechte zusammen, die dann unternehmenspolitisch und steuerpolitisch sehr gut funktionieren.

eben: als global player hat man dann KARSTADT-hulla-hulla und KARSTADT-holla-holla, KARSTADT Polen und KARSTADT Gibraltar und KARSTADT Klausens – alles geht. alles muss. „Als Finanzholding positioniert die Arcandor AG sich und ihre Töchter in den Kerngeschäftsfeldern Touristik, Homeshopping und stationärer Handel.“

wirklich?

Holding, Limited, GmbH & Co KG, Pups und Pieps. AG, EKG. alles soll. Zitat: „Die Fusion der britischen MyTravel plc mit der Thomas Cook AG zur Thomas Cook Group plc und der Entschluss, das neu entstandene Unternehmen an der Londoner Börse zu listen, ist ein wichtiger Schritt zur Internationalisierung. Der Erfolgskurs von Quelle Osteuropa, die Akquise von Thomas Cook India machen deutlich: Arcandor sieht seine Zukunft nicht mehr nur in Deutschland.“

ja?

ich biete dir mal einen auszug aus dem genios-firmen-verzeichnis A-Z:

Karstadt Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft mbH
Karstadt Feinkost GmbH & Co. KG
Karstadt Feinkost Verwaltungs GmbH
Karstadt GmbH
KARSTADT Heideloh GmbH
KARSTADT Immobilien GmbH & Co. Objekt Freiburg, Kaiser-Joseph-Straße KG
KARSTADT Immobilien GmbH & Co. Objekt Hamburg Kümmelstraße KG
KARSTADT Immobilien Beteiligungsgesellschaft mbH
KARSTADT Immobilien GmbH & Co. Objekt Dortmund Aplerbecker Marktplatz KG
Karstadt Immobilien GmbH & Co. Objekt Duisburg Münzstraße I KG
KARSTADT Immobilien GmbH & Co. Objekt Essen, Limbecker Straße KG
KARSTADT Immobilien GmbH & Co. Objekt Hannover, Georgstraße KG
KARSTADT Immobilien GmbH & Co. Objekt Lüneburg, Große Bäckerstraße KG
KARSTADT Immobilien GmbH & Co. Objekt Norderstedt KG
KARSTADT Mobilien Beteiligungsgesellschaft mbH
KARSTADT Mobilien GmbH & Co. Objekte Hertie KG
KARSTADT Mobilien GmbH & Co. Objekte Warenhaus KG
KARSTADT QUELLE Information Services GmbH
KARSTADT QUELLE New Media AG
KARSTADT QUELLE Service GmbH
KARSTADT QUELLE Vermögensverwaltung GmbH
Karstadt SB Warenhausgesellschaft mit beschränkter Haftung
Karstadt Unterstützungsfonds Gesellschaft mit beschränkter Haftung
KARSTADT Vermietungsgesellschaft mbH
Karstadt Warenhaus GmbH
KarstadtQuelle Bank AG
KarstadtQuelle Finanz Service GmbH
KarstadtQuelle Immobilien Beteiligungs GmbH
KarstadtQuelle Joint Venture Beteiligungsgesellschaft mbH
KarstadtQuelle Krankenversicherung Aktiengesellschaft
KarstadtQuelle Lebensversicherung Aktiengesellschaft
KarstadtQuelle Versicherung Aktiengesellschaft

oder aus einer presserklärung der ARCANDOR vom 5.1.2009:

„Die ERGO Versicherungsgruppe AG und die Arcandor AG haben ihre erfolgreiche Vertriebspartnerschaft bekräftigt und sich gleichzeitig darauf geeinigt, ihre Beteiligungen im Finanzdienstleistungsbereich neu zu sortieren. Im Zuge dessen gehen die KarstadtQuelle Bank an Arcandor und die restlichen Anteile der KarstadtQuelle Versicherungen an die ERGO. Entsprechende Verträge sind zum Jahresende 2008 unterzeichnet worden.

Arcandor AG und ERGO kooperieren seit 2002 beim Vertrieb von Finanzdienstleistungsprodukten über das Joint Venture KarstadtQuelle Finanz Service. Diese Gesellschaft hielt bislang alle Anteile an der KarstadtQuelle Bank und einen Anteil von 45% an den KarstadtQuelle Versicherungen.

Entsprechend der jetzt getroffenen Vereinbarung gehen 100 Prozent der Anteile an der KarstadtQuelle Bank an Arcandor, während ERGO die mittelbaren Arcandor-Anteile an den KarstadtQuelle Versicherungen sowie die restlichen Anteile an den Neckermann Versicherungen erhält. Damit wird ERGO zum alleinigen Eigentümer der KarstadtQuelle Versicherungen sowie der Neckermann Versicherungen. Arcandor und ERGO setzen ihre exklusive Vertriebspartnerschaft für Versicherungsprodukte fort.“

toll, was es alles gibt.

ja, das alles macht natürlich immer sinn. finanziell, steuerlich, usw. – aber es hat auch den sinn der totalen verschachtelung und unübersichtlichkeit. die strukturen sind so komplex, dass niemand mehr in der lage ist, einen solchen konzern ernsthaft zu übersehen und zu kontrollieren. das krakenprinzip.

können das viele?

alles durchschauen? – die wenigen leute, die den kern begreifen, können dann über zehntausende von menschen und teile der gesellschaft herrschen. oder ganze städte an den rand des wahnsinns treiben: ich sage „esch-fond“ (josef esch, troisdorf, bauunternehmer) oder „esch-oppenheim-immobilienfond“. das bankhaus sal. oppenheim hat wiederum friedrich carl janssen, und der ist ja jetzt aufsichtsratsvorsitzender von ARCANDOR. und ex-vorstandschef thomas middelhoff ist wiederum in ein paar fällen an solchen fonds beteiligt, die wiederum KARSTADT-warenhäuser betreiben bzw. an KARSTADT die immobilien vermieten. oder so. man muss das einige jahre alles durchrecherchieren, um es vollends zu enthüllen.

was kann man denn leicht erschließen?

personelle verflechtungen. die kann man leicht erschließen. nehmen wir „Sal. Oppenheim“, die bekannte und umtriebige bank und denken uns unseren teil:

Sal. Oppenheim jr. & Cie. KGaA wird (in Deutschland) durch folgende Gremien vertreten:

Aufsichtsrat

* Georg Baron von Ullmann, Vorsitzender
* Friedrich Carl Freiherr von Oppenheim, Erster stellvertretender Vorsitzender
* Gerd-Axel Schuster, Zweiter stellvertretender Vorsitzender
* Detlef Bierbaum
* Sabine Diehl
* Monika Fachinger
* Johannes Hellmann
* Peter W. Marx
* Nicolaus Freiherr von Oppenheim
* Karin Stanischa
* Manfred Uthoff
* Dr. Clemens Freiherr von Wrede

Aktionärsausschuss

* Karin Baronin von Ullmann, Ehrenvorsitzende
* Friedrich Carl Freiherr von Oppenheim, Vorsitzender
* Georg Baron von Ullmann, Stellvertretender Vorsitzender
* Ilona Gräfin von Krockow
* Isabelle Marquardt
* Peter W. Marx
* Nicolaus Freiherr von Oppenheim
* Henri Pferdmenges
* Dr. Clemens Freiherr von Wrede

Persönlich haftende Gesellschafter

* Matthias Graf von Krockow, Sprecher
* Friedrich Carl Janssen, Risikomanagement, Beteiligungen und Bankbetrieb
* Christopher Freiherr von Oppenheim, Vermögensverwaltung
* Dieter Pfundt, Investment Banking

und der vorstand? von ARCANDOR?

der soll es ja machen. das tagesgeschäft. umsetzen!

der aufsichtsrat?

entweder man ist mit allem gedanklich verschwägert (so sitzt ja herr herl darinnen, für die schickedanz-gruppe (QUELLE!), als beispiel nur: die haben ja wiederum rund ein viertel der ARCANDOR-aktien) … oder (das dürfte bei einigen arbeitnehmern-vertretern der fall sein): die ganze angelegenheit wird dann so verzahnt und so verquirlt, dass man nicht recht weiter weiß. arbeitnehmervertreter bei ARCANDOR ist entweder ein dauerabnickungsjob oder viele nächte schlechten schlafes, wenn man seine aufgabe wirklich „gut“ (in welchem sinne?) durchführen will.

aber du, klau|s|ens, du durchschaust die welt?!

natürlich, also teilweise, also puzzlestücke, also atome. also fast nichts … und dennoch fast schon alles. – man darf sich von komplexen sachlagen nicht einschüchtern lassen. der künstler und schriftsteller sieht oft mehr von der welt, weil er die formen der dinge den inhalten zuzuordnen zu weiß. das ist eine höhere erkenntnistufe.

allein der künstler? der dichter? und die anderen?

und dann gibt es nach leute wie den gestern beschriebenen darsteller manfred klein oder die SdK, schutzgemeinschaft der kapitalanleger, (siehe weiter unten) oder die „kritischen aktionäre“ (Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre e.V., Ebertplatz 12, 50668 Köln / Postfach 130335, 50497 Köln,
dachverband[ÄTT]kritischeaktionaere.de, gegründet 1986, eingetragener Verein Nr. 9529 beim Vereinsregister Köln) oder die DSW, Deutsche Schutzgemeinschaft für Wertpapierbesitz … und viele andere noch. viele davids gegen die ewigen goliaths namens AG.

mehr nicht?

ich überschaue aber die prinzipien und weiß, wo es dringend angesagt ist, warnungen auszusprechen.

künstler sollten sich nicht in die komplexen strukturen gigantischer konzerne verstricken!

nein? – du vergisst: es gibt ja auch unsere gedichte: http://www.klausens.com/aktionaersgedich…

und hast du ein seriello?

ja, ja, von diesem herrn janssen, der ja von der bank sal. oppenheim ist, „privat haftender gesellschafter“. das seriello nenne ich: http://www.klausens.com/seriello-aufsich…

und noch ein gedicht?

nun gut:

AKTIONISMUS UND AKTIONÄRE

Der große Schauspieler
Und Optimist Doktor
Middelhoff schickte
Die Aktien auf
Talfahrt ohne die
Bremsstreifen zuvor
Analysiert zu haben

Copyright Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als Klau$s$ens oder Klau€s€ens oder Klau&s&ens, LIVE geschrieben, am 18.3.2009, bei der Jahreshauptversammlung von ARCANDOR, in Düsseldorf, in der Stadthalle, im CCD, Congress Center Düsseldorf, Rotterdamer Straße 141, 40474 Düsseldorf, gegen 11.35 Uhr. Es redet ein Vertreter der SdK, Jürgen Erdmann, für: Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V., Maximilianstr. 8, 80539 München, Tel.: 089 – 20 20 846 0, Fax: 089 – 20 20 846 10, E-Mail: info [ÄTT] sdk.org
ACHTUNG: Dieses Gedicht ist ein Zitatgedicht. Zu den Zitatgedichten siehe: http://www.klausens.com/zitatgedichte.ht…

ORIGINALVERSION mit Fettdruck und allen Bildern
und allen Links bei KLAUSENS BLOGG (mit 2 G !!!)
KLAU|S|ENS – LOG – W E L T L I N G
http://klausens.blogg.de

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