Schlagwort-Archive: bank

klau|s|ens vergleicht holzbank und rolltreppe – www.klausens.com

klau|s|ens, was willst du da vergleichen? rolltreppe? holzbank?

eigentlich nichts.

aber es ist ja auch nicht das gleiche.

die materialien sind anders: das naturverbundene holz, aber dagegen das kalte glas und der nackte stahl der rolltreppe. man vergesse auch nicht den schwarzen gummihandlauf.

beides kann schön sein. a) holz) b) jene kalten materialien.

sicher: von ästhetischen gesichtspunkten kann das eine so, das andere dann anders überzeugen.

und welche gesichtspunkte gäbe es noch?

unendliche: welches material hält länger? welches ist abbaubar? welches lässt sich leichter oder schwerer mit graffiti-murks verunstalten?

und auch: auf der rolltreppe steht man, auf der bank sitzt man.

so wäre die ur-gebrauchsidee. aber: ich kann mich auf eine rolltreppe (kurz) hinsetzen, wenn diese in betrieb ist, und lang, wenn diese außer betrieb ist.

auf die holzbank kann ich mich ja auch mal stellen.

also: es gibt den normalen gebrauch und den entfremdeten gebrauch.

und die ästhetik!

… und x andere aspekte.

die vielfalt der welt.

die vielfalt der vom menschen „nachhaltig“ veränderten welt. die vielfalt der vom menschen eingenommenen welt. die vielfalt der vom menschen fortlaufend zerstörten welt.

am ende könnte alles in einem vulkan landen und wieder eingeschmolzen werden.

dann würden wir uns an der lava erfreuen. (aber das tut GOOGLE auch, sah ich dieser tage: die filmen auch alles ab, und wenn der vulkan auf der entlegensten insel der welt ist. nichts ist GOOGLE mehr heilig. alles wird „eingenommen“ und „erobert“.)

nur wir beide fotografieren irgendetwas vor und in bahnhöfen: das ist im vergleich zu GOOGLE schon ganz schön langweilig.

man muss die ästhetik immer auch sehen und finden: was soll man sonst tun? mit all der lebenszeit?

fußballspiele besuchen! shoppen! partys feiern! googeln!

am ende fragt dennoch jeder und jede, wozu das alles gut war: sowohl der ästhet als auch der nichtästhet.

1000-pix-96-dpi-klausens-collage-kunstfoto-holzbank-und-rolltreppe-24-3-2017-und-25-3-2017

HOMEPAGE VON KLAU|S|ENS: http://www.klausens.com

klau|s|ens hört von den gebühren der post für das überweisen per papier = der onlinezwang – www.klausens.com

klau|s|ens, die leute regen sich über gebühren auf. bei der post nun 99 cent, wenn du dahingehst und noch (altmodisch) ein papierdings ausfüllst.

gewiss, gebühren: eigentlich eine art strafe.

du ärgerst dich nicht über die gebühren?

oh doch, oh doch: andere banken machen es ja auch. man kitzelt alles heraus. aus den konsumschweinchen, die man auch mal bürger nennt. – HOLLA: 99 cent dafür, dass man ein stück papier entgegennimmt. andere verlangen bis zu 2,50 EURO und noch teurer.

dann soll ich der post danken?

nein, aber du musst die bewegung sehen.

die geldmachbewegung für nichts?

die auch, die auch: aber da ist noch eine bewegung dahinter.

welche denn?

man drängt uns ins „online“ hinein. denn „online“ macht der kunde die arbeit und der anbieter braucht nur ein paar gute programmierer, damit auch alles schön klappt.

und was noch?

wir müssen „online“ gehen und „online“ sein, de facto. wer nicht „online“ sein und nicht dauerüberwacht sein will, der gerät ins „aus“.

das gesellschaftliche?

ja, eben dieses … AUS; RAUS; WEG; HAU AB! … und über die finanzen setzt man uns unter druck.

jeder hund wird noch online sein, jeder spatz, jeder regenwurm.

alles und alle werden immer und dauernd online sein … und dann jubeln alle diejenigen, die nun diese daten beherrschen und jene plattformen … und alle die, die diese plattformen „absaugen“ und sich der daten bedienen … bis hin zu den geheimen diensten.

und dann immer die besonders fiesen LSO-cookies, die uns von homepage zu homepage verfolgen, neben allem anderen, was uns immer verfolgt.

der moderne mensch wird in das „online“-system reingepresst … und wer nicht hören will, der muss bluten.

ja, es gibt auch leute, die über nacht von ELSTER abgemeldet wurden, dieses ONLINE-system für steuern. auch da passieren seltsame dinge.

ich denke, auch die vielen „zertifikate“, die mit mails und programmen verknüpft werden, machen die welt nicht besser … und auch nicht sicherer.

unseren reifendruck wollen die ja auch haben: elektronisch abzufragen … das ist doch bei neuen autos bald … oder jetzt schon pflicht.

man überblickt es nicht mehr, weil es dauernd und an allen ecken und enden passiert. die dinge ergreifen uns, nicht wir sie.

wir werden von technischen errungenschaften ausgepresst und eingepresst … in einem.

eben: wenn die post also (wie andere banken zuvor) nun „strafgebühren“ für das ausfüllen von papier verlangt …

… dann sagt das eine ganze menge, herr gutenberg, eine ganze menge.

man muss die zeichen sehen, notieren und deuten.

eines tages wird man darüber berichten, wie alles anfing … und die geschichtsbücher, die dann mal auch halbwegs gut sind, werden auch den angriff auf das kleine, zarte papierformular bei den banken und bei der postbank erwähnen.

klausens-gelb-meint-geld-IHRE_POST_9-2-2015

HOMEPAGE VON KLAU|S|ENS: http://www.klausens.com

klau|s|ens ängstigt das wieder “neue” und “geänderte” und “sicherere” internetbanking via VR-kennung – www.klausens.com

klau|s|ens, sie hören nie auf.

sie ändern, sie machen, sie tun – und wir müssen uns dann damit rumschlagen.

jetzt haben die wegen NSA und Co. natürlich alle argumente für sich. (für mehr „sicherheit“ bei allem.)

aber ich kann nicht mehr.

was?

das alles! jeden tag ist alles anders. man muss dieses ändern und das neu machen. ich komme nicht mehr mit.

das ist der preis der zeit.

schönes zitat: „der preis der nur noch fliegenden zeit ist die ewige änderung und abänderung der änderung, die uns am ende nur total fertigmachen wird, oh, diese grauslich dumme unabänderliche zeit des schnellsten wandels.“ (klau|s|ens und zweitklausens am 7.9.2013 gegen 11:30-32 uhr + 11:39 MESZ.)

ja, ich würde gerne weinen oder jammern oder fluchen oder auf einen computer einschlagen.

man hat kapiert, wie das online-banking geht. man konnte seine PIN mit 5 zahlen. man war geerdet – und nun diese ankündigung von der VR-kennung.

diese macht alles kaputt.

ich muss wieder texte lesen, ich muss verstehen, die zahlen werden länger und schwerer. und es funktionieren nicht mehr alle meine konten gleich.

es ist nur anstrengend, es ist nur nervig.

und doch soooooo sicher!

ja, diese sicherheit im internet ist dann der scherz schlechthin, wenn man liest, dass auch SSL-verschlüsselungen für geheimdienste kein problem sind. (INFO: die derzeit genannte Transport Layer Security, TLS; deutsch Transportschichtsicherheit, ist  bekannter unter der meist noch benutzten Vorgängerbezeichnung Secure Sockets Layer, SSL.)

nichts ist (für die) ein problem.

und in jeder firma kann der geheimdienst mit drin sein oder sich mit eingekauft haben. alles ist am ende offen.

und doch schlagen wir uns mit kryptischen sicherheitsmaßnahmen rum, die sehr komplex sind und von allen bösmeinenden der welt dann doch nur belächelt werden.

ich hasse diese welt.

man möchte am liebsten alle konten aufgeben. man möchte sich aufgeben … wie einen brief.

ja, werft mich in einen postschalter oder in einen briefkasten. hauptsache: auf(ge)geben! es ist doch alles so sinnlos und alles so egal.

und dabei auch mühsam! ich zitiere die neuerungen bei der volksbank bzw. den volksbanken, soeben habe ich den text im internet abgerufen.

mein leben besteht nur noch daraus, sinnlose vorgänge und tätigkeiten zu verstehen.

>>Neuerungen Internet-Banking
Anmeldung mit VR-Kennung

Sehr geehrte Kunden,

ab Anfang September wechseln wir im Internet-Banking auf das neue Anmeldeverfahren mit VR-Kennung. Bitte lesen Sie die nachfolgenden Informationen, wenn Sie sich derzeit mit Kontonummer und PIN im Internet-Banking anmelden.

Zum Start des Internet-Banking klicken Sie bitte nochmals auf „Konto-/Depot-Login“.
Wenn Sie bisher noch nie mit Ihrer VR-Kennung gearbeitet haben, startet in den nächsten Tagen nach der Anmeldung ein Assistent, der Ihnen Ihre VR-Kennung anzeigt und Sie durch die weiteren Schritte führt.

Sie finden Ihre VR-Kennung bereits jetzt im Internet-Banking unter dem Menüpunkt „Service & Verwaltung“ – „VR-Kennung verwalten“. Hier haben Sie die Möglichkeit, sich einen selbstgewählten Anmeldenamen (Alias) zu vergeben. In Zukunft melden Sie sich mit Ihrem Alias und Ihrer bisherigen PIN an.

Nachfolgend finden Sie weitere Informationen zur VR-Kennung. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unsere Hotline zur VR-Kennung unter (TELEFONNUMMER VON KLAUSENS AUS DATENSCHUTZ GELÖSCHT)

Ihre Kölner Bank eG
Mehr Sicherheit und Komfort mit VR-Kennung

Der nächste Schritt in Sachen Sicherheit und Komfort im Online-Banking heißt VR-Kennung. Das ist ein individuell erstellter, 19-stelliger Zahlencode.

Der Clou: Mit wenigen Handgriffen lässt sich dieser Code in einen Benutzernamen verwandeln, einen sogenannten Alias, den Sie selbst frei bestimmen … und daher nie mehr vergessen werden. Der Alias bietet zudem ein weiteres Plus an Sicherheit: Denn im Gegensatz zur Kontonummer, die Sie bisher zur Anmeldung verwendet haben, kennen nur Sie allein Ihren Alias!<<

klausens-hardcopy-neuerungen-im-internet-banking-koelner-bank-7-9-2013

HOMEPAGE VON KLAU|S|ENS: http://www.klausens.com

klau|s|ens empfindet jene zunehmende bankengier und postsucht, die handynummer haben zu wollen – www.klausens.com

klau|s|ens, man will wieder unsere handynummer!

ja, jetzt ist es die post und es ist die packstation. man darf die packstation nicht mehr nur mit karte und PIN benutzen, sondern bekommt nun eine TAN (oder was es ist) aufs handy.

wie praktisch.

denkst du?

erstens muss ich denen meine handynummer mitteilen … und zweitens wird das handy nun lebenswichtig. man muss es immer dabei haben.

immer?

gewiss, denn die banken machen ihre transaktionen doch nun fast alle via handy-TAN. du willst überweisen, musst etwas anfordern … und – flupp – kommt eine SMS auf dein handy, welche dann jene sesam-öffne-dich-nummer enthält.

alle sagen also: „nur über dein handy!“

gewiss: das handy wird unabdingbarer teil von dir und deinem körper. es muss immer dabei sein … und es muss auch immer „an“ sein, denke ich mal.

dann geht die welt hin zum einfachen?

es ist scheinbar einfach, wenn alles auf deinem handy aufläuft, aber es ist doch eigentlich viel schwieriger.

wieso?

… weil es ohne das handy nicht mehr geht. das handy wird zwang, das handy wird pflicht, das handy wird zum körperteil. (gleichzeitig haben wir ja den auftrieb des smartphones wegen internet, apps und co.  und wir warten auf den implantierten menschenchip.)

ach, wie schwer alles ist!

eben: früher ging es „einfach so“. jetzt geht es nur noch so. zudem bekommt man deine handynummer und kann nun an dich ran. man kann dich tag und nacht anrufen, wenn man will. dich jagen, dich behämmern, dich quälen.

das handy war immer intimer als der öffentliche anschluss mit der städtevorwahl. aber das ist nun nicht mehr so.

riesige unternehmen wie die banken und die post haben nun deine handynummer.

und der trend geht weiter und weiter. alle rufen: „gib uns endlich deine handynummer!“

das ist ja schlimm!

das schlimmste ist: das vermeintlich nun so einfache (angeblich dank handy) wird doppelt schwierig, wenn du
a) in einem handyloch bist
und
b) dein handy mal leer ist
und
c) DAS IST DER HORROR: wenn du dein handy verlieren solltest!

denn dann kann ich keine bankgeschäfte und postgeschäfte mehr machen, wenn das handy verlorenging … ich bin kein mensch mehr …

… aber böse menschen bekommen alle deine so „sicheren“ TAN-nummern und alle jene SMS … und können damit nun ihre schlimmen dinge betreiben.

dann darf ich mein handy nie mehr aus den augen lassen!

genau das: die vermeintlich „leichte“ welt wird jeden tag noch komplexer. und überall lauern neue ängste. gefahren zudem. gefahren! (dein handy ist wie ein körperteil. schütze dein handy tag und nacht. lasse es nie aus den augen. gehe nie mehr baden oder schwimmen.)

devise: lebe nur noch für dein handy! (ach ja: wir schrieben schon mal drüber. auch GOOGLE will ja die handynummern! erinnere dich an unseren beitrag vom 18.4.2012: auch GOOGLE.)

HOMEPAGE VON KLAU|S|ENS: http://www.klausens.com

klau|s|ens muss erneut änderungen am TAN-verfahren erleben – www.klausens.com

klau|s|ens, man tut nichts.

und man muss doch etwas tun.

man sitzt zuhause und die dinge ändern sich.

es geht tag für tag, minute um minute. ständig wird man getrieben, muss dieses so machen, jenes anders … und solches beachten. ein horror!

die moderne bewegt sich, und wir hecheln hinterher. getrieben, gedemütigt, verfolgt.

nun sind es die TAN-sachen.

es ist schon wieder neu.

man hat sich gerade an das eine gewöhnt, an den TAN-abschied vom papier, da ist dieses schon obsolet … und das andere kommt.

sie kommen mit der abschaffung. ein auszug aus einer mail von heute, wenn es denn nicht eine betrugsmail war:

„Am 30. November 2012 schalten wir daher das von Ihnen genutzte SmartTAN plus-Verfahren ab.

Wechseln? Ist ganz einfach!

Die neuen Verfahren zur TAN-Erzeugung sind noch bequemer, da Sie keine Daten mehr von Hand in den Kartenleser eingeben müssen. Sie haben folgende Möglichkeiten:

mobileTAN

Die mobileTAN bietet Ihnen ein hohes Maß an Sicherheit für Ihr Online-Banking. Sie erhalten die mobileTAN in wenigen Sekunden per SMS auf Ihr Handy. In der SMS werden die wichtigsten Daten Ihrer Transaktion zur Kontrolle angezeigt. MobileTAN können Sie mit dem beigefügten Bestellformular freischalten lassen.

Sm@rtTAN optic

Mit Sm@rtTAN optic können Sie Bankgeschäfte noch schneller und bequemer als mit Ihrem bisherigen Kartenleser abwickeln. Vorteil: Das Eintippen der Auftragsdaten entfällt. Das Lesegerät liest die notwendigen Kontrolldaten über eine optische Schnittstelle direkt vom Monitor ein. Dabei ermöglicht eine animierte Grafik den Datentransfer.

Bestellen Sie schon jetzt einfach einen neuen Kartenleser über unseren Online-Shop.“

alles neu, alles anders. aber natürlich alles superleicht!

so spielt jeder tag eine neue melodie. der moderne mensch kann nur zuhause sitzen, und muss doch sekunde für sekunde dieses oder jenes tun. und auch anders tun!

denn, das was galt, gilt schon nicht mehr.

diese welt ist eine anstrengende. und der lebensgewinn ist der verlust der zeit an immer neue neuerungen.

ich liebe immer neue neuerungen. ich möchte jeden tag ein neues TAN-verfahren.

ich liebe neue TAN-verfahren!

und die moderne liebe ich erst recht!

HOMEPAGE VON KLAU|S|ENS: http://www.klausens.com

Der Anti-Banken-Finanzmärkte-Protest am 15.10.2011 und KLAUSENS

klau|s|ens, und?

wie „und“?

man demonstriert heute. 15.10.2011. gegen die banken. gegen den profit. gegen die finanzmärkte. gegen das geld. gegen das böse. gegen alles.

was soll ich daran finden?

ich dachte, du wärst für freiheit und humanismus.

na und?

da sind die banken doch böse.

ach, was weißt denn du?! die banken müssen leben!

wie?

nur wenn die banken leben, lebt die wirtschaft.

das ist nicht dein ernst!

aber ja doch, du hast die zusammenhänge immer noch nicht verstanden. dafür hatten wir doch die mehr-reichtums-theorie entwickelt: http://www.klausens.com/mehr-reichtums-theorie.htm

ach, ich vergesse alles so schnell.

das kommt, weil wir zu viel entwickeln und zu viel erdenken.

dann lass es doch sein.

aber ich kann doch nicht an den grundwahrheiten des kapitalismus vorbei.

welche denn?

dass es den reichen noch besser gehen muss, damit es allen besser gehen kann. das trifft natürlich erst recht auf die banken zu. ist doch klar.

was meint das?

wir müssen alles tun, damit es den banken gut geht. wir müssen den banken alle risiken abfedern. wir müssen für alles, was bei den banken schiefgeht, bürgen.

so?

ja, ja, und wir müssen viele staatsanleihen rausgeben, denn das ist für die banken ganz sicher.

in griechenland doch aber nicht. und in anderen ländern wackelt’s auch. staatsanleihen sind nur sicher, wenn der staat sicher ist. da haben sich die dinge wohl geändert.

das kommt, weil staat nicht mehr der staat ist, der er einmal war. aber egal: wenn nun länder ins schlingern kommen …

… dann?

… dann müssen wir alles tun, dass die banken dadurch keine verluste erleiden. wir müssen dann diese anleihen den banken zu garantierten preisen abnehmen, damit der profit der banken stimmt. stimmt der profit der banken, stimmt auch der reichtum der reichen und der superreichen.

und das tut ja allen gut!

eben! das weiß auch herr ackermann, der diese magischen 25 % der rendite für die DEUTSCHE BANK und wohl alle banken ins gespräch brachte. ach ja, herr ackermann!

dann wirst du heute eher nicht demonstrieren?

vom gefühl her möchte ich ja demonstrieren, aber der kopf sagt: nur wenn die reichen noch reicher werden, geht es allen gut.

wie fatal!

HOMEPAGE VON KLAU|S|ENS: http://www.klausens.com

Von der mahnenden Erklärung der 22 Europaabgeordneten zur Bank-Lobby-Macht-Gefahr hört KLAUSENS

klau|s|ens, in deinem letzten beitrag hier hattest du dich noch über die commerzbank aufgeregt, aber du darfst dich über alle banken aufregen.

das habe ich immer schon getan.

aber jetzt hast du einen noch dickeren grund.

welchen denn?

da haben sich diese 22 europaabgeordneten an die öffentlichkeit gewandt und so wie nie zuvor vor den banken, ihrer macht, ihrem machtwillen, ihrem lobbyismus und ihrem direkten und unverhüllten einfluss auf die politik gewarnt.

das ist einzigartig?

ja, das ist bislang einzigartig. sie wollen, dass noch mehr abgeordnete unterschreiben. hier lies:

„Wir, die für die Regulierung der Finanzmärkte und des Bankgewerbes zuständigen europäischen Abgeordneten, stehen täglich unter dem Druck des Finanz- und Banksektors, um den für die Branche geltenden Rechtsrahmen stärker zu beeinflussen.
Es ist durchaus korrekt, dass die Unternehmen dieser Branche ihre Standpunkte bekannt machen und regelmäßig mit dem Gesetzgeber Gespräche führen. Aber das Ungleichgewicht zwischen diesem Lobby und der mangel an Gegen-Expertise erscheint uns eine Gefahr für die Demokratie. Die Lobbyarbeit einer Interessensgruppe muss in der Tat durch Stellungnahmen anderer ausgeglichen werden. Zum Thema Umwelt und öffentliches Gesundheitswesen haben die Nichtregierungsorganisationen (NRO) der von der Industrie vertretenen Auffassung eine echtee Gegenexpertise entwickelt. Das Gleiche gilt im sozialen Bereich für Arbeitgeber- und Gewerkschaften. Diese Gegenüberstellung ermöglicht Abgeordneten, widerstreitende Argumente anzuhören. Für den Finanzsektor trifft das nicht zu. Weder die Gewerkschaften noch die NRO haben eine Expertise entwickelt, die derjenigender Industrie Stand halten.

Es gibt in der heutigen Zivilgesellschaft keine ausreichende Gegenmacht.
Dieser Mangel hindert uns nicht an der Formulierung unserer eigenen, von der Branche unabhängigen Standpunkte und hält uns auch nicht von unserer Arbeit ab.

Dennoch bedeutet das Ungleichgewicht aus unserer Sicht eine Gefahr für die Demokratie, denn es findet in einem Kontext statt, in dem die politische und Finanzelite sich sehr nahe stehen. Die enge Verbindung zwischen Goldman Sachs und der Bundesverwaltung in den USA ist kein Geheimnis. In Europa ist diese Verflechtung genauso hoch. Es wäre jedoch ein Trugschluss daraus zu folgern, dass die Ziele der politischen Elite nie von den Interessen der Führungsspitze des Finanzsektors abweichen. Diese Nähe trägt indessen zu einer stärkeren und einseitigen Berücksichtigung der Belange des Finanzsektors bei und schränkt mit Sicherheit die Fähigkeit der politischen Verantwortlichen ein, unabhängige Entscheidungen zu treffen. Ohne angemessene politische Antwort auf die Finanzkrise erhalten hingegen alle möglichen Formen des Populismus Nährstoff, die mehr auf Emotionen als auf Vernunft basieren.

Wir, die für die Regulierung des Finanz- und Bankensektors verantwortlichen Abgeordneten, rufen daher die Zivilgesellschaft (NRO, Gewerkschaften, Akademiker, Think-tanks…) auf, eine oder mehrere Nichtregierungsorganisationen zu bilden, um eine Gegenexpertise zu den auf den Finanzmärkten durch die wichtigsten Marktteilnehmer ausgelösten Vorgänge zu entwickeln (Banken, Versicherungsgesellschaften, Hedge Funds,…) und diese Erkenntnisse effizient über die Medien zu verbreiten.
Als Vertreterinnen und Vertreter unterschiedlicher politischer Familien können wir durchaus unterschiedlicher Meinung sein, welche Maßnahmen zu ergreifen sind.
Wir sind uns jedoch über die Notwendigkeit einig, die Öffentlichkeit auf die Gefahren für die Demokratie aufmerksam zu machen.

Wir laden alle Mitglieder des Europäischen Parlaments und der nationalen und regionalen Parlamente ein, sich dem Aufruf anzuschliessen .“

wo hast du das her? (sie schreiben „diesem lobby“ in der deutschen übersetzung. ist es „der lobby“ oder „die lobby“ oder „das lobby“?)

es ist meines wissens „die lobby“. übrigens: die seite heißt: http://www.finance-watch.org

wer hat unterzeichnet?

gegen 9:11 uhr MEZ lese ich heute auf der besagten homepage unter „unterstützer“ diese namen. es sind also schon mehr geworden.:

Sophie Auconie (France, Group of the European People’s Party, Substitute in the Committee on Economic and Monetary Affairs), Burkhard Balz (Germany, Group of the European People’s Party, Member in the Committee on Economic and Monetary Affairs), Pervenche Berès (France, Group of Socialists and Democrats, Rapporteur in the Committee on Financial, Economic and Social Crisis, Substitute in the Committee on Economic and Monetary Affairs, Chair of the Committee on Employment and Social Affairs), Udo Bullman (Germany, Group of Socialists and Democrats, Coordinator for S&D in the Committee on Economic and Monetary Affairs), Leonardo Domenici (Italy, Group of Socialists and Democrats, Member in the Committee on Economic and Monetary Affairs), Pascal Canfin (France, Group of the Greens, Vice-Chair in the Committee on Financial, Economic and social Crisis), Sergio Gaetano Cofferati (Italy, Group of Socialists and Democrats, Coordinator in the Committee on Financial, Economic and social Crisis), Elisa Ferreira (Portugal, Group of Socialists and Democrats, Member in the Committee on Economic and Monetary Affairs), Jean-Paul Gauzès (France, Group of the European People’s Party, Coordinator for EPP in the Committee on Economic and Monetary Affairs , Rapporteur for the directive Alternative investment fund manager), Sven Giegold (Germany, Group of the Greens, Coordinator for the Greens in the Committee on Economic and Monetary Affairs, Rapporteur for the directive European Securities and Markets Authority), Robert Goebbels (Luxembourg, Group of Socialists and Democrats, Substitute in the Committee on Economic and Monetary Affairs), Charles Goerens (Luxembourg, Group of Alliance of Liberals and Democrats, Substitute in the Committee on Financial, Economic and social Crisis), Thomas Händel (Germany, Group of the European United Left – Nordic Green Left, Substitute in the Committee on Economic and Monetary Affairs), Eva Joly (France, Group of the Greens, Chair of the Committee on Development), Jürgen Klute (Germany, Group of the European United Left – Nordic Green Left, Coordinator for GUE/NGL in the Committee on Economic and Monetary Affairs), Philippe Lamberts (Belgium, Group of the Greens, Substitute in the Committee on Economic and Monetary Affairs), Arlene McCarthy (United-Kingdom, Group of Socialists and Democrats, Member in the Committee on Economic and Monetary Affairs , Rapporteur for the directive Capital requirements for the trading book and for re-securitisations, and the supervisory review of remuneration policies), Sirpa Pietikäinen (Finland, Group of the European People’s Party, Member in the Committee on Economic and Monetary Affairs), Anni Podimata (Greece, Group of Socialists and Democrats), Miguel Portas (Portugal, Group of the European United Left – Nordic Green Left, V ice-Chair in the Committee on Financial, Economic and social Crisis), Peter Simon (Germany , Group of Socialists and Democrats, Substitute in the Committee on Economic and Monetary Affairs), Dirk Sterckx (Belgium, Group of Alliance of Liberals and Democrats, Substitute in the Committee on Economic and Monetary Affairs)…
Françoise Castex (France, socialiste, députée européenne, membre de la commission des affaires juridiques, Jean Desassard (France, Verts, Sénateur de Paris, Verts), Yves Cochet (France, Verts, député de Paris, Verts), François de Rugy (France, député, Verts), Noël Mamère (France, Verts, député de Gironde), Philippe Meirieu (France, Europe Ecologie, Conseiller régional PACA), Sandrine Bélier (France, groupe des Verts, député européenne), Hélène Flautre (France, groupe des Verts, député européenne), Jean-Paul Besset (France, groupe des Verts, député européen), Yannick Jadot (France, groupe des Verts, député européen), Karima Delli (France, groupe des Verts, députée européenne), Daniel Cohn-Bendit (France, groupe des Verts, député européen), Catherine Grèze (France, groupe des Verts, députée européenne), Michèle Rivasi (France, groupe des Verts, députée européenne), Nicole Kill-Nielsen (France, groupe des Verts, députée européenne), Malika Benarab-Attou (France, groupe des Verts, députée européenne), Junqueras Oriol (Spain, Member of the European Parliament, Greens/ALE), Bart Staes (Belgique , Member of the European Parliament, vice-chair of Committee Budgetary Control, Greens/EFA)…

wahnsinn. es passiert jeden tag, es passiert unter unser aller augen … und doch nennt man unser system immer noch „demokratie“.

ich weiß: „lobbydiktaturokratie“ wäre deutlicher und ehrlicher. – aber solange sich noch jemand gegen all das wehrt … heißen wir euch hoffen.

wie viel hat man dir für den letzten satz gerade eigentlich bezahlt? der dient doch in seiner versöhnlerischen art nur einem zweck! haben dich die banken nun auch übernommen?

ORIGINALVERSION mit Fettdruck und allen Bildern
und allen Links bei KLAUSENS BLOGG (mit 2 G !!!)
KLAU|S|ENS – LOG – W E L T L I N G
http://klausens.blogg.de

HOMEPAGE VON KLAU|S|ENS: http://www.klausens.com

Private-Equity-Gedichte schreibt KLAUSENS

hey, klau|s|ens, was willst du mit private equity? bist du banker?

private equity ist auch für die andere seite, also für, die sonst bei den bankern geld leihen.

was ist es denn nun?

diese(s) private equity?

ja, ja!

ein wort, ohne dass man heutzutage nicht auskommt.

nein?

nein! ohne „positionieren“ kommt man auch nicht mehr zurecht. und „private equity“ wird immer wichtiger, um bei partys, essen und anderen gesprächen zu bestehen.

aber was meint es denn?

hmm. also ganz kurz: die banken geben dir kein geld. du aber hast eine weltrettungsidee.

welche denn?

z.b. wie diese sache mit „immobilienscout24“ = „immobilien scout 24“. du möchtest unbedingt das thema „wohnung anmieten“ statt über die zeitung nun über das internet bekanntmachen. also: wohnung anders verticken.

das soll weltrettung sein? – und dann?

dann machst du alles schön. du programmierst und testest – aber dann brauchst du ja viel geld.

wozu denn?

du möchtest „in den markt“ und willst dann „am markt“ agieren.

ich verstehe. „in den markt“ und „am markt“! so muss es heißen! oder: „im markt“ und „am markt“!

dafür brauchst du geld.

sicherlich! millionen. ich muss ja z.b. werbung schalten, auch im fernsehen.

wer gibt dir das geld?

die bank?

eben nicht. die ist doch klamm und vorsichtig und ängstlich, obwohl die früher jedem großen hallodri geld zugeworfen hat. die kleinen klugen werden immer misstrauisch beäugt, die scheinbar großen franjos werden zu hausfreunden. – lächerlich, die branche!

wir haben ja die „kreditklemme“.

eben, die kreditklemme gibt es in keinem baumarkt zu kaufen, aber es gibt sie trotzdem.

nun gehe ich statt zur bank zu „private equity“.

richtig: das ist auch eine art bank, aber anders. da kommt das geld von privaten investoren direkt in deine klammen arme.

und dann?

dann helfen die dir, dass du groß wirst … und nach drei oder fünf oder sieben jahren gehen sie alle wieder aus der firma raus, meistens indem diese firma dann wiederum weiterverkauft wird oder teilveräußert oder gesplittet oder so. hauptsache: es kommt für die private equities mehr geld raus, als man vorher reingab. profit! profit! profit!

ich dachte immer, das wäre „venture capital! (kurz: veecee)“.

naja – es ist alles miteinander verzwickt und verzahnt. „venture capital“ ist besonders riskant. auf jeden fall meint „private equity“: anders kohle herbeizaubern. anders! ohne diese fiesen banken, die einerseits blöde und konservativ sind, und andererseits dümmlich und phantasielos gelder in fakeware reinpumpen.

dann ist „private equity“ besser? die beteiligen sich dann an meinem unternehmen mit ihrem geld? ohne bank? ganz direkt?

wenn du die richtigen leute triffst, die über intelligenz, weitsicht, bildung und „understanding“ verfügen, ohne ihre moral völlig an das fiese geld verkauft zu haben, dann hat es einen sinn.

aber?

es gibt auch die bösen finanzkrallen, die jede firma benutzen, um gewinn herauszupressen, und denen das geschäftsfeld samt der mitarbeiter und alledem völlig egal sind. das sind die schlimmen finanzhaie, die leider überall herumschwimmen. die kaufen und zerschlagen. die sind böse, böse, böse.

die magst du nicht?! da war doch der film mit julia roberts und richard gere. da zeigte gere doch seine gier, denn er war reich, weil er geld machte, indem er firmen aufkaufte, und die dann anders verscherbelte. ganz herzlos diese gere. (… bis die prostituierte julia in sein leben trat!)

habe ich je das kapital gemocht? jemals?

nein, nein, aber es geht ja nicht „ohne“.

für bestimmte ziele hast du leider recht.

und was war nun mit „private equity“.

ach so: das war in düsseldorf, im museum kunstpalast, im robert-schumann-saal, und da also war diese mittlerweile „3. private equity konferenz NRW“ mit interessanten leuten wie heiner kamps, dem gründer der bäckereikette, der jetzt aber NORDSEE besitzt. oder wilfried mocken, von UNDERBERG, urgesteinsdynastievertreter. UNDERBERG SEMPER IDEM nennen die sich: „immer das gleiche!“ also: tradition, tradition, tradition.

diese leute findest du interessant? kapitalisten? die mit geld spielen wie andere mit LEGO?

nicht alles so einfach: gestern sprachen sie anders, als sie vielleicht im fernsehen reden würden. sie sprachen vor circa 800 fach-leuten (so viele hatten sich zumindest angemeldet) … und die kamen von den banken und firmen, dass es namensmäßig nur so klingelte.

aha. wer denn?

conpair corporate finance gmbh oder KPM oder DIC capital gmbh oder DEUTSCHE BANK oder die SKONTO AG oder oder oder – alle, die sich im geld tummeln und mit moneten fummeln: sie alle waren da. auch viele „equitianer“.

ein neues kunstwort? – ich befürchte, es wird wieder gedichte von dir geben, klau|s|ens.

von uns, von uns, zweitklausens. das darf man sich nicht entgehen lassen. ein solcher weg zur erkenntnis.

wo?

hier: http://www.klausens.com/private-equity-g…

und auf dem foto?

ach, das ist nur christa thoben. die wirtschaftsministerin NRW. die kommt auf unzählige veranstaltungen, redet … und ist dann bald wieder verschwunden. sie hat eigentlich von den vielen kongressen gar nichts, die vielleicht nur für sie veranstaltet werden. sie ist ja immer sofort wieder weg!

glaubst du das, was du da sagst?

nein, nicht wirklich, aber das leben ist voller fiktionen. man muss diese nur sehen und erkennen. und thoben war ja wirklich sofort wieder verschwunden.

dazu sind ja die dichter da. sie verjagen die politik, weil sie angst vor dieser art öffentlichkeit hat, mit der sie nicht umgehen kann: gedichte!

ORIGINALVERSION mit Fettdruck und allen Bildern
und allen Links bei KLAUSENS BLOGG (mit 2 G !!!)
KLAU|S|ENS – LOG – W E L T L I N G
http://klausens.blogg.de

HOMEPAGE VON KLAU|S|ENS: http://www.klausens.com

David Foster Wallace (Schriftsteller) und der Tod als Zertifikat

klau|s|ens, bei allem ärger um den sturz der banken … und der kurse – hast du seinen tod vergessen?

seinen freitod und selbstmord und so?

ja, auch den.

david foster wallace, einer der ganz großen. kultautor.

ein mensch voller hirn und seine texte voller mensch.

alles in ihm rief nach bewältigung.

er hatte soviel stoff, dass er selber darin erstickte.

er konnte den stoff der welt nicht bewältigen. also die welt.

er verstand es nicht zu verdrängen.

alles war in ihm, und alles musste raus.

sein hauptwerk kennst du?

welches meinst du?

„infinite jest“.

ja, ja – aber ich habe es nicht gelesen.

du hast es nicht gelesen?

nein, nein, ich gebe es zu.

aber das kann doch nicht sein!

doch, doch, ich habe soviel anderes zu lesen. weltliteratur höchsten ranges.

noch höher als david foster wallace?

ja, ich muss die ellenlange beschreibungen von zertifikaten lesen.

also: zertifikate sind die neue literatur? noch stärker als wallace?

gewiss, gewiss: sie haben den sturz einer welt eingeleitet. selten haben texte, die kaum einer richtig versteht, diese welt so in den freien fall zu stürzen vermocht.

Airbag-Zertifikate
Alpha-Zertifikate
Aktienanleihen
Bonus-Zertifikate
Discount-Zertifikate
Express-Zertifikate
Garantie-Zertifikate
Hedgefunds-Zertifikate
Index/Basket-Zertifikate
Outperformance-Zertifikate
Sprint-Zertifikate
Twin-Win-Zertifikate
Sonstige Zertifikate

schön! großartig! wundervoll!

und das war ja erst eine auflistung der möglichkeiten.

„Ein Zertifikat ist ein Partizipationsschein, der das Recht auf Zahlung eines Geld- oder Abrechnungsbetrages verbrieft. Die Höhe der Zahlung hängt vom Wert eines bestimmten Wertpapiers oder Kapitalmarktinstruments am Fälligkeitstag ab. Mit einem Zertifikat partizipiert der Käufer also an der Wertentwicklung des zugrundeliegenden Basiswerts.

Die Laufzeit von Zertifikaten ist in der Regel mehrjährig, oft auch unbefristet. Während der Laufzeit gibt es keine Zinszahlungen oder sonstige Ausschüttungen.

Der Preis einen Zertifikats verläuft im allgemeinen mit den Bewegungen des Basiswerts parallel, positiv wie negativ.

Zertifikate werden börslich und/oder außerbörslich gehandelt. Der Emittent stellt in der Regel täglich fortlaufende An- und Verkaufskurse. Als Anleger kann man also auch während der Laufzeit jederzeit zu Marktpreisen Zertifikate kaufen und verkaufen.

Bei einem Zertifikat erwirbt der Anleger keinen Anspruch auf das zugrundeliegende Wertpapier. Eine Lieferung der entsprechenden Werte kann damit nicht verlangt werden. Es erfolgt vielmehr bei Rückgabe oder bei Fälligkeit eine Zahlung, die sich nach dem Stand des zugrundeliegenden Basiswerts richtet.

Zertifikate werden steuerlich genauso behandelt wie Aktien. Veräußerungsgewinne innerhalb der 1-jährigen Spekulationsfrist sind damit für den Privatanleger in Deutschland steuerpflichtig.

Risiken: Der Preis eines Zertifikats spiegelt die Kursbewegung des Basiswerts wider. Alle Einflussfaktoren, positive wie negative, die zu Kursveränderungen beim zugrundeliegenden Wertpapier führen, wirken sich daher auch auf den Preis des Zertifikats aus. Es gibt jedoch noch weitere Faktoren, die die Preisentwicklung der Zertifikate mitbeeinflussen können. Dazu gehören Wechselkursschwankungen bei Zertifikaten auf ausländische Wertpapiere, sofern die Auszahlung in Euro vorgesehen ist. Zudem besteht das Risiko der Zahlungsunfähigkeit des Emittenten.“ ZITAT nach http://www.boerse-go.de

herrlich! kaum zu verstehen! also: anspruchsvoll. und dann noch die beschreibung eines einzelnen zertifikats selbst. auf 100 seiten oder 169 seiten oder 145 seiten. das muss noch wundervoller sein.

ich weiß. – verstehst du nun, warum ich david foster wallace sein buch „infinite jest“ noch nicht gelesen habe?!

ja, die welt ist einfach zu voll von möglichkeiten …

… an beschädigungen.

ach so: für wann ist eigentlich dein selbstmord angesetzt? als termingeschäft, meine ich jetzt mal.

zertifiziert?

nein, glorifiziert. also: … als glorifiziertes zertifikat im ewigen termingeschäft klausensischer fonds zum unendlichen witzscherz.

ORIGINALVERSION mit Fettdruck und allen Bildern
und allen Links bei KLAUSENS BLOGG (mit 2 G !!!)
KLAU|S|ENS – LOG – W E L T L I N G
http://klausens.blogg.de

HOMEPAGE VON KLAU|S|ENS: http://www.klausens.com