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klau|s|ens hört von den gebühren der post für das überweisen per papier = der onlinezwang – www.klausens.com

klau|s|ens, die leute regen sich über gebühren auf. bei der post nun 99 cent, wenn du dahingehst und noch (altmodisch) ein papierdings ausfüllst.

gewiss, gebühren: eigentlich eine art strafe.

du ärgerst dich nicht über die gebühren?

oh doch, oh doch: andere banken machen es ja auch. man kitzelt alles heraus. aus den konsumschweinchen, die man auch mal bürger nennt. – HOLLA: 99 cent dafür, dass man ein stück papier entgegennimmt. andere verlangen bis zu 2,50 EURO und noch teurer.

dann soll ich der post danken?

nein, aber du musst die bewegung sehen.

die geldmachbewegung für nichts?

die auch, die auch: aber da ist noch eine bewegung dahinter.

welche denn?

man drängt uns ins „online“ hinein. denn „online“ macht der kunde die arbeit und der anbieter braucht nur ein paar gute programmierer, damit auch alles schön klappt.

und was noch?

wir müssen „online“ gehen und „online“ sein, de facto. wer nicht „online“ sein und nicht dauerüberwacht sein will, der gerät ins „aus“.

das gesellschaftliche?

ja, eben dieses … AUS; RAUS; WEG; HAU AB! … und über die finanzen setzt man uns unter druck.

jeder hund wird noch online sein, jeder spatz, jeder regenwurm.

alles und alle werden immer und dauernd online sein … und dann jubeln alle diejenigen, die nun diese daten beherrschen und jene plattformen … und alle die, die diese plattformen „absaugen“ und sich der daten bedienen … bis hin zu den geheimen diensten.

und dann immer die besonders fiesen LSO-cookies, die uns von homepage zu homepage verfolgen, neben allem anderen, was uns immer verfolgt.

der moderne mensch wird in das „online“-system reingepresst … und wer nicht hören will, der muss bluten.

ja, es gibt auch leute, die über nacht von ELSTER abgemeldet wurden, dieses ONLINE-system für steuern. auch da passieren seltsame dinge.

ich denke, auch die vielen „zertifikate“, die mit mails und programmen verknüpft werden, machen die welt nicht besser … und auch nicht sicherer.

unseren reifendruck wollen die ja auch haben: elektronisch abzufragen … das ist doch bei neuen autos bald … oder jetzt schon pflicht.

man überblickt es nicht mehr, weil es dauernd und an allen ecken und enden passiert. die dinge ergreifen uns, nicht wir sie.

wir werden von technischen errungenschaften ausgepresst und eingepresst … in einem.

eben: wenn die post also (wie andere banken zuvor) nun „strafgebühren“ für das ausfüllen von papier verlangt …

… dann sagt das eine ganze menge, herr gutenberg, eine ganze menge.

man muss die zeichen sehen, notieren und deuten.

eines tages wird man darüber berichten, wie alles anfing … und die geschichtsbücher, die dann mal auch halbwegs gut sind, werden auch den angriff auf das kleine, zarte papierformular bei den banken und bei der postbank erwähnen.

klausens-gelb-meint-geld-IHRE_POST_9-2-2015

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klau|s|ens empfindet jene zunehmende bankengier und postsucht, die handynummer haben zu wollen – www.klausens.com

klau|s|ens, man will wieder unsere handynummer!

ja, jetzt ist es die post und es ist die packstation. man darf die packstation nicht mehr nur mit karte und PIN benutzen, sondern bekommt nun eine TAN (oder was es ist) aufs handy.

wie praktisch.

denkst du?

erstens muss ich denen meine handynummer mitteilen … und zweitens wird das handy nun lebenswichtig. man muss es immer dabei haben.

immer?

gewiss, denn die banken machen ihre transaktionen doch nun fast alle via handy-TAN. du willst überweisen, musst etwas anfordern … und – flupp – kommt eine SMS auf dein handy, welche dann jene sesam-öffne-dich-nummer enthält.

alle sagen also: „nur über dein handy!“

gewiss: das handy wird unabdingbarer teil von dir und deinem körper. es muss immer dabei sein … und es muss auch immer „an“ sein, denke ich mal.

dann geht die welt hin zum einfachen?

es ist scheinbar einfach, wenn alles auf deinem handy aufläuft, aber es ist doch eigentlich viel schwieriger.

wieso?

… weil es ohne das handy nicht mehr geht. das handy wird zwang, das handy wird pflicht, das handy wird zum körperteil. (gleichzeitig haben wir ja den auftrieb des smartphones wegen internet, apps und co.  und wir warten auf den implantierten menschenchip.)

ach, wie schwer alles ist!

eben: früher ging es „einfach so“. jetzt geht es nur noch so. zudem bekommt man deine handynummer und kann nun an dich ran. man kann dich tag und nacht anrufen, wenn man will. dich jagen, dich behämmern, dich quälen.

das handy war immer intimer als der öffentliche anschluss mit der städtevorwahl. aber das ist nun nicht mehr so.

riesige unternehmen wie die banken und die post haben nun deine handynummer.

und der trend geht weiter und weiter. alle rufen: „gib uns endlich deine handynummer!“

das ist ja schlimm!

das schlimmste ist: das vermeintlich nun so einfache (angeblich dank handy) wird doppelt schwierig, wenn du
a) in einem handyloch bist
und
b) dein handy mal leer ist
und
c) DAS IST DER HORROR: wenn du dein handy verlieren solltest!

denn dann kann ich keine bankgeschäfte und postgeschäfte mehr machen, wenn das handy verlorenging … ich bin kein mensch mehr …

… aber böse menschen bekommen alle deine so „sicheren“ TAN-nummern und alle jene SMS … und können damit nun ihre schlimmen dinge betreiben.

dann darf ich mein handy nie mehr aus den augen lassen!

genau das: die vermeintlich „leichte“ welt wird jeden tag noch komplexer. und überall lauern neue ängste. gefahren zudem. gefahren! (dein handy ist wie ein körperteil. schütze dein handy tag und nacht. lasse es nie aus den augen. gehe nie mehr baden oder schwimmen.)

devise: lebe nur noch für dein handy! (ach ja: wir schrieben schon mal drüber. auch GOOGLE will ja die handynummern! erinnere dich an unseren beitrag vom 18.4.2012: auch GOOGLE.)

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Das von Schäuble und Co. gewollte Steuer-Schweiz-Abkommen mag KLAUSENS

klau|s|ens, du bist für die schweiz?

ist die schweiz kein schönes land?

aber da gehen doch unsere gelder hin, die deutschen gelder, und damit gehen steuern verloren.

das ist schade gewiss. aber die reichen verdienen zu wenig. sonst würden sie nicht in die schweiz gehen, oder nach luxemburg, oder nach andorra, oder nach panama, oder nach liechtenstein, oder nach sonstwohin.

du meinst, es geht nicht anders?!

offenbar nicht. die welt der reichen ist eine traurige welt, weil sie immer fliehen müssen. mit ihrem kapital.

und wann müssen die nicht fliehen?

wenn man sie lässt! man muss die reichen nur lassen, und die superreichen. dann geht es uns allen besser.

ach so: du meinst unsere mehr-reichtums-theorie.

ja, diese berühmte theorie, die nun die welt komplett von den füßen auf die köpfe stellt. http://www.klausens.com/mehr-reichtums-theorie.htm

und was findest du nun gut, bei dieser schweiz-sache?

herr schäuble möchte doch ein abkommen schließen, wo die reichen fein raus kommen. „Deutschland und die Schweiz haben sich grundsätzlich auf die Versteuerung von Kapitalerträgen ab 2013 geeinigt, die deutsche Bankkunden in der Schweiz erwirtschaften. Das seit Jahrzehnten bei eidgenössischen Banken geparkte Vermögen deutscher Kapitalflüchtlinge soll einmalig zu Pauschalsätzen nachversteuert werden. Steuerbetrüger hätten dann ihr Geld anonym legalisiert.“ (fr-online / dpa 27.8.2011) „Vermögende, die jahrzehntelang in der Schweiz ihr Schwarzgeld für sich arbeiten ließen, sollten mit einer einmaligen Mini-Strafsteuer von 19 bis 34 Prozent davonkommen – je nach Höhe und Dauer der Anlage.“ (reuters, 21.9.2011) – hier beim finanzminister (seite nach unten scrollen) kannst du dir das geplante abkommen von der homepage als PDF runterladen:LINK. das kabinett hat schon „ja“ gesagt.

sicher: sie (die nicht-steuerzahler) werden nicht belangt.

genau: jeder kleine dieb wird für minimalia belangt, aber die großen steuer-nicht-zahler, die großen steuerhinterzieher sollen nun geschont werden. zumindest die, die in die schweiz gelder transportierten. nichts wird zudem öffentlich. man zahlt seine 19 % oder 25 % oder 34 %. (je nach anlage) nach – das war’s.

das findest du gut?

aber ja doch: nur wenn man die reichen und superreichen verschont, kann es uns allen besser gehen!

ich vergesse immer, wie einfach und doch klug unsere theorie ist.

man muss es nur machen.

und die leute, die in zelten schlafen, vor den banken und börsen der welt. diese protestierer?

das sind gewiss nette menschen. sie wollen aufrecht sein. aber sie haben nicht die geistige reife für diese unsere finanzwelt … und die bankenwelt … und die währungswelt. sie verstehen die zusammenhänge nicht.

da braucht man experten!

genau das. herr schäuble ist ein experte, viele kluge wissenschaftler, banker, politiker, journalisten …

… und wir selbst.

so hängt die welt zusammen. wir auch, ja, ja.

und was muss da geschehen?

es muss u. a. das steuerabkommen mit der schweiz unbedingt gesetzlich dingfest abgeschlossen werden (unterzeichnet wurde ja schon), so wie unser minister wolfgang schäuble das will.

wirklich? das ist gut?

aber ja – denn so werden die reichen entschuldet, auch moralisch, entgehen der möglichen strafbarkeit. – so wird das anhäufen von geld zu den besten konditionen vollkommen straffrei gestellt. wunderbar! steuerflucht! herrlich! vollkommen straffrei. das einzige, was einem passieren kann …

… man bezahlt nach!

und zwar weniger, als man bezahlt hätte, wenn man sein geld dummbrav in deutschland gelassen hätte. so wird das geld-wegschieben nachträglich nochmals belohnt. das steuerabkommen mit der schweiz liegt voll auf den richtlinien unserer mehr-reichtums-theorie.

und deshalb soll es gültig werden.

ja, auch wenn diese camper und zelter und protestierer es nicht gerne hören, diese geldwutbürger. sie haben eben noch nicht verstanden, was die welt im innersten zusammenhält.

geld! viel geld.

ja, aber vor allem viel geld in den händen der reichen und superreichen. dann aber wird alles gut! – nur dann!

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Die GRÜNEN-SPD-Forderung nach höherem Spitzensteuersatz bedauert KLAUSENS

klau|s|ens, im moment werden falsche entscheidungen getroffen.

nicht überall, aber es gibt leider gruppen und gruppierungen, die unsere mehr-reichtums-theorie http://www.klausens.com/mehr-reichtums-theorie.htm noch nicht hinreichend verstanden haben.

an wen denkst du?

aktuell die GRÜNEN / BÜNDNIS 90.

die haben doch gestern beschlossen, dass …

ja, ja, man will man in dem jetzt verabschiedeten finanzpolitischen leitantrag für den bundesparteitag im november den spitzensteuersatz von jetzt 42 prozent auf dann 49 prozent anheben – und das schon ab einem einkommen von 80.000 euro.

das ist doch unverantwortlich!

genau, dabei hatten damals die GRÜNEN mit der SPD in ihrer koalition doch so schön den spitzensteuersatz gesenkt.

und kaum gibt es ökonomische verwerfungen an den märkten, macht man genau das falsch.

genau das: anstatt den spitzensteuersatz noch weiter zu senken, damit die reichen noch mehr geld haben … und es uns dann allen besser geht …

… machen sie genau das falsche. sie wollen den reichen etwas vom geld wegnehmen.

das ist ein fatales signal.

unsere mehr-reichtums-theorie hat sich eben noch nicht flächendeckend durchgesetzt.

die menschen sind leider oft nicht in der lage, visionäre ideen wie unsere zu erfassen und umzusetzen.

das ist sehr bitter.

überaus bitter.

die SPD will den spitzensteuersatz ja auch nun wieder senken.

auch die SPD?

ja, auch diese partei hat vom kern der ökonomie keine ahnung.

das wird ja durch solche überlegungen nachhaltig bewiesen.

die GRÜNEN und die SPD leiden beide daran, dass sie kein universales geldkonzept haben, wodurch sich alle fragen und probleme der wirtschaft im nu lösen lassen.

eben: aber wir haben das konzept! sie müssten nur unsere gedanken beherzigen! mehr geld für die reichen und superreichen … und es geht allen gut!

genau so: wir haben das konzept. es ist einfach, aber wunderwirksam. es muss nur flächendeckend noch umgesetzt werden. – schade, dass es keine mehr-geld-weniger-steuer-präsidenten mehr gibt … solche wie bush junior. das waren große männer, die alles für die gewinne getan haben.

ja, ja, und wie gut stehen die USA heute da! wie gut!

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Der Anti-Banken-Finanzmärkte-Protest am 15.10.2011 und KLAUSENS

klau|s|ens, und?

wie „und“?

man demonstriert heute. 15.10.2011. gegen die banken. gegen den profit. gegen die finanzmärkte. gegen das geld. gegen das böse. gegen alles.

was soll ich daran finden?

ich dachte, du wärst für freiheit und humanismus.

na und?

da sind die banken doch böse.

ach, was weißt denn du?! die banken müssen leben!

wie?

nur wenn die banken leben, lebt die wirtschaft.

das ist nicht dein ernst!

aber ja doch, du hast die zusammenhänge immer noch nicht verstanden. dafür hatten wir doch die mehr-reichtums-theorie entwickelt: http://www.klausens.com/mehr-reichtums-theorie.htm

ach, ich vergesse alles so schnell.

das kommt, weil wir zu viel entwickeln und zu viel erdenken.

dann lass es doch sein.

aber ich kann doch nicht an den grundwahrheiten des kapitalismus vorbei.

welche denn?

dass es den reichen noch besser gehen muss, damit es allen besser gehen kann. das trifft natürlich erst recht auf die banken zu. ist doch klar.

was meint das?

wir müssen alles tun, damit es den banken gut geht. wir müssen den banken alle risiken abfedern. wir müssen für alles, was bei den banken schiefgeht, bürgen.

so?

ja, ja, und wir müssen viele staatsanleihen rausgeben, denn das ist für die banken ganz sicher.

in griechenland doch aber nicht. und in anderen ländern wackelt’s auch. staatsanleihen sind nur sicher, wenn der staat sicher ist. da haben sich die dinge wohl geändert.

das kommt, weil staat nicht mehr der staat ist, der er einmal war. aber egal: wenn nun länder ins schlingern kommen …

… dann?

… dann müssen wir alles tun, dass die banken dadurch keine verluste erleiden. wir müssen dann diese anleihen den banken zu garantierten preisen abnehmen, damit der profit der banken stimmt. stimmt der profit der banken, stimmt auch der reichtum der reichen und der superreichen.

und das tut ja allen gut!

eben! das weiß auch herr ackermann, der diese magischen 25 % der rendite für die DEUTSCHE BANK und wohl alle banken ins gespräch brachte. ach ja, herr ackermann!

dann wirst du heute eher nicht demonstrieren?

vom gefühl her möchte ich ja demonstrieren, aber der kopf sagt: nur wenn die reichen noch reicher werden, geht es allen gut.

wie fatal!

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Von der mahnenden Erklärung der 22 Europaabgeordneten zur Bank-Lobby-Macht-Gefahr hört KLAUSENS

klau|s|ens, in deinem letzten beitrag hier hattest du dich noch über die commerzbank aufgeregt, aber du darfst dich über alle banken aufregen.

das habe ich immer schon getan.

aber jetzt hast du einen noch dickeren grund.

welchen denn?

da haben sich diese 22 europaabgeordneten an die öffentlichkeit gewandt und so wie nie zuvor vor den banken, ihrer macht, ihrem machtwillen, ihrem lobbyismus und ihrem direkten und unverhüllten einfluss auf die politik gewarnt.

das ist einzigartig?

ja, das ist bislang einzigartig. sie wollen, dass noch mehr abgeordnete unterschreiben. hier lies:

„Wir, die für die Regulierung der Finanzmärkte und des Bankgewerbes zuständigen europäischen Abgeordneten, stehen täglich unter dem Druck des Finanz- und Banksektors, um den für die Branche geltenden Rechtsrahmen stärker zu beeinflussen.
Es ist durchaus korrekt, dass die Unternehmen dieser Branche ihre Standpunkte bekannt machen und regelmäßig mit dem Gesetzgeber Gespräche führen. Aber das Ungleichgewicht zwischen diesem Lobby und der mangel an Gegen-Expertise erscheint uns eine Gefahr für die Demokratie. Die Lobbyarbeit einer Interessensgruppe muss in der Tat durch Stellungnahmen anderer ausgeglichen werden. Zum Thema Umwelt und öffentliches Gesundheitswesen haben die Nichtregierungsorganisationen (NRO) der von der Industrie vertretenen Auffassung eine echtee Gegenexpertise entwickelt. Das Gleiche gilt im sozialen Bereich für Arbeitgeber- und Gewerkschaften. Diese Gegenüberstellung ermöglicht Abgeordneten, widerstreitende Argumente anzuhören. Für den Finanzsektor trifft das nicht zu. Weder die Gewerkschaften noch die NRO haben eine Expertise entwickelt, die derjenigender Industrie Stand halten.

Es gibt in der heutigen Zivilgesellschaft keine ausreichende Gegenmacht.
Dieser Mangel hindert uns nicht an der Formulierung unserer eigenen, von der Branche unabhängigen Standpunkte und hält uns auch nicht von unserer Arbeit ab.

Dennoch bedeutet das Ungleichgewicht aus unserer Sicht eine Gefahr für die Demokratie, denn es findet in einem Kontext statt, in dem die politische und Finanzelite sich sehr nahe stehen. Die enge Verbindung zwischen Goldman Sachs und der Bundesverwaltung in den USA ist kein Geheimnis. In Europa ist diese Verflechtung genauso hoch. Es wäre jedoch ein Trugschluss daraus zu folgern, dass die Ziele der politischen Elite nie von den Interessen der Führungsspitze des Finanzsektors abweichen. Diese Nähe trägt indessen zu einer stärkeren und einseitigen Berücksichtigung der Belange des Finanzsektors bei und schränkt mit Sicherheit die Fähigkeit der politischen Verantwortlichen ein, unabhängige Entscheidungen zu treffen. Ohne angemessene politische Antwort auf die Finanzkrise erhalten hingegen alle möglichen Formen des Populismus Nährstoff, die mehr auf Emotionen als auf Vernunft basieren.

Wir, die für die Regulierung des Finanz- und Bankensektors verantwortlichen Abgeordneten, rufen daher die Zivilgesellschaft (NRO, Gewerkschaften, Akademiker, Think-tanks…) auf, eine oder mehrere Nichtregierungsorganisationen zu bilden, um eine Gegenexpertise zu den auf den Finanzmärkten durch die wichtigsten Marktteilnehmer ausgelösten Vorgänge zu entwickeln (Banken, Versicherungsgesellschaften, Hedge Funds,…) und diese Erkenntnisse effizient über die Medien zu verbreiten.
Als Vertreterinnen und Vertreter unterschiedlicher politischer Familien können wir durchaus unterschiedlicher Meinung sein, welche Maßnahmen zu ergreifen sind.
Wir sind uns jedoch über die Notwendigkeit einig, die Öffentlichkeit auf die Gefahren für die Demokratie aufmerksam zu machen.

Wir laden alle Mitglieder des Europäischen Parlaments und der nationalen und regionalen Parlamente ein, sich dem Aufruf anzuschliessen .“

wo hast du das her? (sie schreiben „diesem lobby“ in der deutschen übersetzung. ist es „der lobby“ oder „die lobby“ oder „das lobby“?)

es ist meines wissens „die lobby“. übrigens: die seite heißt: http://www.finance-watch.org

wer hat unterzeichnet?

gegen 9:11 uhr MEZ lese ich heute auf der besagten homepage unter „unterstützer“ diese namen. es sind also schon mehr geworden.:

Sophie Auconie (France, Group of the European People’s Party, Substitute in the Committee on Economic and Monetary Affairs), Burkhard Balz (Germany, Group of the European People’s Party, Member in the Committee on Economic and Monetary Affairs), Pervenche Berès (France, Group of Socialists and Democrats, Rapporteur in the Committee on Financial, Economic and Social Crisis, Substitute in the Committee on Economic and Monetary Affairs, Chair of the Committee on Employment and Social Affairs), Udo Bullman (Germany, Group of Socialists and Democrats, Coordinator for S&D in the Committee on Economic and Monetary Affairs), Leonardo Domenici (Italy, Group of Socialists and Democrats, Member in the Committee on Economic and Monetary Affairs), Pascal Canfin (France, Group of the Greens, Vice-Chair in the Committee on Financial, Economic and social Crisis), Sergio Gaetano Cofferati (Italy, Group of Socialists and Democrats, Coordinator in the Committee on Financial, Economic and social Crisis), Elisa Ferreira (Portugal, Group of Socialists and Democrats, Member in the Committee on Economic and Monetary Affairs), Jean-Paul Gauzès (France, Group of the European People’s Party, Coordinator for EPP in the Committee on Economic and Monetary Affairs , Rapporteur for the directive Alternative investment fund manager), Sven Giegold (Germany, Group of the Greens, Coordinator for the Greens in the Committee on Economic and Monetary Affairs, Rapporteur for the directive European Securities and Markets Authority), Robert Goebbels (Luxembourg, Group of Socialists and Democrats, Substitute in the Committee on Economic and Monetary Affairs), Charles Goerens (Luxembourg, Group of Alliance of Liberals and Democrats, Substitute in the Committee on Financial, Economic and social Crisis), Thomas Händel (Germany, Group of the European United Left – Nordic Green Left, Substitute in the Committee on Economic and Monetary Affairs), Eva Joly (France, Group of the Greens, Chair of the Committee on Development), Jürgen Klute (Germany, Group of the European United Left – Nordic Green Left, Coordinator for GUE/NGL in the Committee on Economic and Monetary Affairs), Philippe Lamberts (Belgium, Group of the Greens, Substitute in the Committee on Economic and Monetary Affairs), Arlene McCarthy (United-Kingdom, Group of Socialists and Democrats, Member in the Committee on Economic and Monetary Affairs , Rapporteur for the directive Capital requirements for the trading book and for re-securitisations, and the supervisory review of remuneration policies), Sirpa Pietikäinen (Finland, Group of the European People’s Party, Member in the Committee on Economic and Monetary Affairs), Anni Podimata (Greece, Group of Socialists and Democrats), Miguel Portas (Portugal, Group of the European United Left – Nordic Green Left, V ice-Chair in the Committee on Financial, Economic and social Crisis), Peter Simon (Germany , Group of Socialists and Democrats, Substitute in the Committee on Economic and Monetary Affairs), Dirk Sterckx (Belgium, Group of Alliance of Liberals and Democrats, Substitute in the Committee on Economic and Monetary Affairs)…
Françoise Castex (France, socialiste, députée européenne, membre de la commission des affaires juridiques, Jean Desassard (France, Verts, Sénateur de Paris, Verts), Yves Cochet (France, Verts, député de Paris, Verts), François de Rugy (France, député, Verts), Noël Mamère (France, Verts, député de Gironde), Philippe Meirieu (France, Europe Ecologie, Conseiller régional PACA), Sandrine Bélier (France, groupe des Verts, député européenne), Hélène Flautre (France, groupe des Verts, député européenne), Jean-Paul Besset (France, groupe des Verts, député européen), Yannick Jadot (France, groupe des Verts, député européen), Karima Delli (France, groupe des Verts, députée européenne), Daniel Cohn-Bendit (France, groupe des Verts, député européen), Catherine Grèze (France, groupe des Verts, députée européenne), Michèle Rivasi (France, groupe des Verts, députée européenne), Nicole Kill-Nielsen (France, groupe des Verts, députée européenne), Malika Benarab-Attou (France, groupe des Verts, députée européenne), Junqueras Oriol (Spain, Member of the European Parliament, Greens/ALE), Bart Staes (Belgique , Member of the European Parliament, vice-chair of Committee Budgetary Control, Greens/EFA)…

wahnsinn. es passiert jeden tag, es passiert unter unser aller augen … und doch nennt man unser system immer noch „demokratie“.

ich weiß: „lobbydiktaturokratie“ wäre deutlicher und ehrlicher. – aber solange sich noch jemand gegen all das wehrt … heißen wir euch hoffen.

wie viel hat man dir für den letzten satz gerade eigentlich bezahlt? der dient doch in seiner versöhnlerischen art nur einem zweck! haben dich die banken nun auch übernommen?

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Die 480 Milliarden und KLAUSENS

herrjeh, klau|s|ens, wieviel?

480.000.000.000!

wirklich?

aber ja: 480.000.000.000!

ist das die summe?

480.000.000.000!

wer soll das erarbeiten. wieviel geld war es?

480.000.000.000!

mein gott. darf ich es nochmals hören?

480.000.000.000!

darf mir schwindlig werden?

gern! ich kann dir für 3 euro 49 gerne schmerztabletten besorgen.

wie hoch ist die gesamtsumme von bürgschaft und zuleistung und sonstwas seitens des staates?

480.000.000.000! mindestens!

wahnsinn!

soll ich dir einen pfandbrief holen, damit du deinen kopf darauflegen kannst.

ja, ja: 480.000.000.000. mann-o-mann!

es können auch 500.000.000.000 sein. so genau musst du das alles nicht nehmen. darf ich dir noch ein zertifikat rüberreichen? nein, eine kommunalobligation gefällig? nein? was willst du denn?

ich würde gerne mal die logik einer stadtsparkasse verstehen, aber aus der sicht einer kreissparkasse, verstehst du?

nein, wieso? ach so, du meinst diese kölner skandale samt dieser messehalle. – ach ja, die biederkeit der sparkassen ist heute auch nicht mehr das, was sie einst war. auch die volksbanken sind keinesfalls unschuldig, auch wenn sie so tun.

aber die sparkassen gelten doch als hort der wohlanständigkeit.

und die regierung erst!

und der herr ackermann! der deutschbank-ackermann!

hat nicht schon jemand gefordert, der müsse zurücktreten? … weil der zweimal sagte, die krise sei vorbei, und dann fing sie noch schlimmer an? war es nicht so?

sowas hörte ich heute im radio. ein CDU-mann sogar. oder CSU. so jemand hat das gesagt.

es war der schirmbeck. georg schirmbeck. CDU. haushaltspolitiker. er sagte das im interview mit der „NEUEN OSNABRÜCKER ZEITUNG“.

ach ja? wie interessant! 480.000.000.000 rücktritte! stell dir das mal vor!

was soll’s!

eben: du kannst jetzt noch 480.000.000.000 mal klagen. davon wird die welt der peanuts auch nicht besser.

ach so, ja, kopper. den gab es auch mal. und man hat ihnen allen zugehört. diesen bankern.

… und geglaubt! lächerlich, wie wir funktionieren! (sag‘ mal, wo hattest du die aktienpakete hingetan? — was? in die paketbox der post? spinnst du?)

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David Foster Wallace (Schriftsteller) und der Tod als Zertifikat

klau|s|ens, bei allem ärger um den sturz der banken … und der kurse – hast du seinen tod vergessen?

seinen freitod und selbstmord und so?

ja, auch den.

david foster wallace, einer der ganz großen. kultautor.

ein mensch voller hirn und seine texte voller mensch.

alles in ihm rief nach bewältigung.

er hatte soviel stoff, dass er selber darin erstickte.

er konnte den stoff der welt nicht bewältigen. also die welt.

er verstand es nicht zu verdrängen.

alles war in ihm, und alles musste raus.

sein hauptwerk kennst du?

welches meinst du?

„infinite jest“.

ja, ja – aber ich habe es nicht gelesen.

du hast es nicht gelesen?

nein, nein, ich gebe es zu.

aber das kann doch nicht sein!

doch, doch, ich habe soviel anderes zu lesen. weltliteratur höchsten ranges.

noch höher als david foster wallace?

ja, ich muss die ellenlange beschreibungen von zertifikaten lesen.

also: zertifikate sind die neue literatur? noch stärker als wallace?

gewiss, gewiss: sie haben den sturz einer welt eingeleitet. selten haben texte, die kaum einer richtig versteht, diese welt so in den freien fall zu stürzen vermocht.

Airbag-Zertifikate
Alpha-Zertifikate
Aktienanleihen
Bonus-Zertifikate
Discount-Zertifikate
Express-Zertifikate
Garantie-Zertifikate
Hedgefunds-Zertifikate
Index/Basket-Zertifikate
Outperformance-Zertifikate
Sprint-Zertifikate
Twin-Win-Zertifikate
Sonstige Zertifikate

schön! großartig! wundervoll!

und das war ja erst eine auflistung der möglichkeiten.

„Ein Zertifikat ist ein Partizipationsschein, der das Recht auf Zahlung eines Geld- oder Abrechnungsbetrages verbrieft. Die Höhe der Zahlung hängt vom Wert eines bestimmten Wertpapiers oder Kapitalmarktinstruments am Fälligkeitstag ab. Mit einem Zertifikat partizipiert der Käufer also an der Wertentwicklung des zugrundeliegenden Basiswerts.

Die Laufzeit von Zertifikaten ist in der Regel mehrjährig, oft auch unbefristet. Während der Laufzeit gibt es keine Zinszahlungen oder sonstige Ausschüttungen.

Der Preis einen Zertifikats verläuft im allgemeinen mit den Bewegungen des Basiswerts parallel, positiv wie negativ.

Zertifikate werden börslich und/oder außerbörslich gehandelt. Der Emittent stellt in der Regel täglich fortlaufende An- und Verkaufskurse. Als Anleger kann man also auch während der Laufzeit jederzeit zu Marktpreisen Zertifikate kaufen und verkaufen.

Bei einem Zertifikat erwirbt der Anleger keinen Anspruch auf das zugrundeliegende Wertpapier. Eine Lieferung der entsprechenden Werte kann damit nicht verlangt werden. Es erfolgt vielmehr bei Rückgabe oder bei Fälligkeit eine Zahlung, die sich nach dem Stand des zugrundeliegenden Basiswerts richtet.

Zertifikate werden steuerlich genauso behandelt wie Aktien. Veräußerungsgewinne innerhalb der 1-jährigen Spekulationsfrist sind damit für den Privatanleger in Deutschland steuerpflichtig.

Risiken: Der Preis eines Zertifikats spiegelt die Kursbewegung des Basiswerts wider. Alle Einflussfaktoren, positive wie negative, die zu Kursveränderungen beim zugrundeliegenden Wertpapier führen, wirken sich daher auch auf den Preis des Zertifikats aus. Es gibt jedoch noch weitere Faktoren, die die Preisentwicklung der Zertifikate mitbeeinflussen können. Dazu gehören Wechselkursschwankungen bei Zertifikaten auf ausländische Wertpapiere, sofern die Auszahlung in Euro vorgesehen ist. Zudem besteht das Risiko der Zahlungsunfähigkeit des Emittenten.“ ZITAT nach http://www.boerse-go.de

herrlich! kaum zu verstehen! also: anspruchsvoll. und dann noch die beschreibung eines einzelnen zertifikats selbst. auf 100 seiten oder 169 seiten oder 145 seiten. das muss noch wundervoller sein.

ich weiß. – verstehst du nun, warum ich david foster wallace sein buch „infinite jest“ noch nicht gelesen habe?!

ja, die welt ist einfach zu voll von möglichkeiten …

… an beschädigungen.

ach so: für wann ist eigentlich dein selbstmord angesetzt? als termingeschäft, meine ich jetzt mal.

zertifiziert?

nein, glorifiziert. also: … als glorifiziertes zertifikat im ewigen termingeschäft klausensischer fonds zum unendlichen witzscherz.

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Der Sturz der Banken und die Sicht von KLAUSENS

klau|s|ens, lehman brothers muss konkurs beantragen.

eine bank, eine bank!

aber keine sichere.

und merrill lynch wird aufgekauft, von der bank of america (BoA). gerade eben noch.

wirklich? auch die?

man lernt viel über die theorie des geldes, in diesen tagen.

„Merrill Lynch ist eines der weltweit führenden Finanzdienstleistungsunternehmen mit Büros in 40 Ländern der Erde und einem verwalteten Vermögen von ungefähr 1,6 Billionen US-Dollar.

Merrill Lynch gliedert sich in die zwei Kernbereiche Global Wealth Management (GWM) und Global Markets & Investment Banking Group (GMI) und bietet damit eine umfassende Palette an Dienstleistungen für Privatanleger, institutionelle Investoren sowie Unternehmen.

Im Kapitalmarktgeschäft einschließlich Emission und Handel von Wertpapieren und Derivaten als auch im Beratungsgeschäft für Unternehmen, Regierungen, institutionelle und private Investoren ist Merrill Lynch einer der führenden globalen Investment Banken.

Merrill Lynch hält nahezu die Hälfte an BlackRock, einem der weltgrößten Asset Management-Unternehmen mit verwalteten Vermögenswerten von ca. einer Billion US-Dollar.

Auszeichnungen

Merrill Lynch erhält regelmäßig Auszeichnungen renommierter Fachzeitschriften. Einige aktuelle Auszeichnungen sind:

* Risk Awards: Derivative House of the Year 2007
* Euromoney: 2006 Best Investment Bank
* The Banker: 2005 Investment Bank of the Year
* International Financing Review: Top European Equity House 2005

“ QUELLE: http://www.merrillinvest.ml.com/de/About…

du meinst, dass geld sehr oft „gedacht“ ist.

aber ja: es wird mit dem gewinn des gewinns der spekulation als option gehandelt. woraus dann ein fonds wird, der sich in devisen abgleichen lässt, was als kreditlinie umtranspoliert wird, bis die börse endlich anzieht, bevor man das geld dann wieder abzieht. – also: niemand kann es wissen. keiner schaut voraus.

aber man kann damit spielen. zocken.

eben – man kann mit den volkswirtschaften spielen, und bekommt wahrscheinlich noch prämien, wenn der DAX dahingeht … oder der NASDAQ, während die steuerzahler die löcher stopfen, damit nicht alles noch mehr zusammenklappt.

auch wenn die bank konkurs geht.

die verträge werden es so vorsehen: guter lohn für wahnsinnige manager – so oder so. („the bank of concurse“ wäre übrigens ein schöner name!)

gibt es keine gerechtigkeit?

bezogen auf das kapital? – kaum.

die parte DIE LINKE wird profitieren.

vielleicht. – zugleich warten wir noch auf die neuen ökonomen.

was sollen sie schreiben?

die „theorie des blanken geldes“ vielleicht.

und der autor könnte helmut smith dann heißen.

aber ja: alle wollen ihren senf zur lage der welt hinzugeben. helmut smith wäre eine gute idee. einer, der bekanntlich immer viel senf abgibt.

du weißt, dass er lafontaine und hitler gestern in einem atemzug nannte?

das war helmut schmidt! du musst schon genauer sein, als die welt der banken es je war.

und adam schmitz? wer war das?

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