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klau|s|ens erschafft kunst aus dem ärger über die zeller-hamm-bebauung – www.klausens.com

klau|s|ens, am ende hat der ganze ärger über die, die unsere welt nachhaltig zerschandeln und verschandeln wollen und werden, doch noch etwas gutes.

was soll das sein?

die kunst!

ich sehe keine kunst.

man könnte den verbauten zeller hamm eines tages als kunstwerk auffassen.

aha, ein kunstwerk in der natur also.

„landscape art“, ja, ja, ja.

das muss wunderschön sein!

das ergebnis zuerst einmal nicht, was die da bauen. aber als philosophisches gedachtes … wunderschön.

du meinst: kunst darf nicht nur schön sein, sie muss auch anklagen?

genau das! dann wäre ein zerstörter zeller hamm eine kunst als anklage an den bauwahn.

und dann wären die leute von zell und umgebung helden der kunst!

ja, sicher: es ist eine großartige idee.

dann werden die von bernkastel-kues aber auch so ein kunstwerk haben wollen!

sicher: sollen sie doch. wir reißen die ganze natur hinweg, bauen alles zu und hinüber … und es sind immer kunstwerke, die ganze mosel lang. (auch trier wird für das neue seine römerbauten hergeben und opfern! gern sogar!)

dann ist die mosel nichts mehr für weinliebhaber?

ab sofort eher weniger. die mosel wandelt sich zur „kultur- und kunstmetropole mosel“. (denk auch an die hochautobahnbrücke, die sie ja auch schon bauen! herrlich! alles „landscape art“ vom feinsten!)

und die kunstwerke? wo sind die?

das sind jeweils die total verbauten städte und dörfer und gemeinden. die sind die kunst! und: kein weinberg soll übrigbleiben.

das nenne ich wirklich „kulturwandel“.

man muss sich nur mal „ganz neu aufstellen“.

und die bauherren vom zeller hamm samt gefolgschaft sind da die pioniere?!

genauso ist es!

hurra, hurra, es lebe die kunst! zeller hamm, du meine liebste kunst! beton und zement, wir lieben euch, weinreben, wir hassen euch!

und, klau|s|ens, wir haben auch selber profitiert … von all dem ärger.

wie denn?

wir haben unser kunstwerk geschaffen … eine ganz neue idee von „haus“. (siehe unten!) das ist ja alles durch das alles wegen zell und dem hamm da gekommen!

wir werden den bausündern aller länder ewig dankbar sein. es lebe die kunst! nieder mit der natur! zeller hamm = zeller baukörper! alles ist kunst! natur ist nichts! erst der zement macht den menschen zum menschen!

so höre ich das gerne. schön! (ein weiser mann, dieser künstler klau|s|ens!)

 

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klau|s|ens ärgert sich maßlos über die sinnlose und wohl kurz-geld-interessensorientiert dahergeplante bebauung vom zeller hamm (mosel) – www.klausens.com

klau|s|ens, man begreift die welt nicht und schon lange nicht mehr.

da zappt man munter auf den sender SWR, sieht fröhlich die landesschau rheinland-pfalz – und muss dann voller graus hören, wie dümmliche provinzpolitiker einen weinberg zubauen wollen.

die wollen dann, dass der zeller hamm (so der name des weinbergs), der noch so schön in der moselschleife liegt, später aussieht wie ein stadtteil von köln.

die denken dann: wenn es hier aussieht wie in köln, dann kommen mehr städter.

wie blöde ist das denn?!

denn die kölner kommen ja (in der masse der klugen), weil etwas NICHT so verbaut aussieht wie köln … und die wenigen kölner, die tatsächlich überall köln und seine bausünden woanders kopiert (auf)suchen, sind im suff und der entfremdung verlorene proleten, die dem tourismus eh nix nützen!

du kannst aber davon ausgehen, dass es um schnelles geld geht, und dann wird irgendein schmarrn erzählt.

so ist es immer: ein paar leute profitieren, die stimmen dann dafür und ziehen andere mit.

die dümmlichen provinzpolitiker sind dann schon um den finger gewickelt und plappern alles brav nach, an blöden argumenten, die man eh nicht glauben mag.

arbeitsplätze! pah! ich zerstöre den rest von kulturlandschaft, den ich (überhaupt) noch habe und schaffe so arbeitsplätze, weil hochgradig verelendete und umgepolte kölner kommen, die möchten, dass es auch an der mosel wie in köln aussieht. (und dann noch diejenigen der niederländer, die ähnlich denken. )

quatsch! – die arbeitsplätze werden immer beim bauen geschaffen, anfangs.

deshalb kann und soll man alles zubauen!

ja, nach dieser logik ist zubauen eine wundervolle arbeitsbeschaffungsmaßnahme.

wenn der eine hamm zugebaut ist, muss aber dann noch ein zweiter daher. zum zubauen. mehr, mehr, mehr zubauen! und noch mehr!

entlang der mosel gibt es so viele und so hässliche „neubaugebiete“, dass man daraus ableiten kann, wie oft dieses prinzip an der mosel schon befolgt wurde.

nun aber möchte man auch die allerschönsten stellen noch bebauen: die letzten weinberge.

ja, und fast alle rufen noch: „toll!“ – hirnlose provinzpolitiker ziehen da mit (… und so mancher wird natürlich auch ganz direkt profitieren. aber das dürfen wir aus rechtlichen günden nicht weiter ausführen.)

in allen gemeinden der welt lassen sich handlanger finden.

zum glück gibt es eine bürgeriniative gegen diesen bauschwachsinn. http://www.bi-zellerhamm.de

und zum glück gibt es eine online-petition gegen diesen schwachsinn:
https://www.openpetition.de/petition/online/keine-zerstoerung-der-kulturlandschaft-mosel-durch-grossferienpark

aber wehe: wenn der ganze widerstand den murks nicht zu stoppen vermag!

sie bauen ja auch brücken über die mosel, um alles schön weiter zu zerstören. dann könnte man am zeller hamm doch auch noch zwei brücken als eine neue bauen?! oder? (eine brücke, die als strich direkt 2 x mal den hamm quert! na?!)

deine ideen sind wundervoll, klau|s|ens. hat man dich schon angerufen? seitens der projektplaner der klötzchenhäuser für den zeller hamm?

nein, aber ich warte sekündlich darauf.

erst wenn alle welt voller klötzchen ist, sind wir wirklich froh.

ich finde hausklötzchen prinzipiell auch viel schöner als diese langweiligen reben. sie (die häuser) sind sauberer, sind zuverlässiger. sind nicht so welk im herbst, die häuser.

die reben ändern ja auch noch ihre farben, im herbst. (wie fies!)

das kann einem bei häusern nicht passieren: die bleiben immer gleich, ob frühling, ob herbst.

ich finde, man sollte auch teilabdeckungen wie in idar-oberstein überlegen – jetzt an der mosel. das ganze flussbett abdecken, mit straßen!

ja sicher, die menschheit lernt ja nicht und nie und lernt auch immer gar nichts. (lang lebe idar-oberstein!)

kein beton ist denen genug!

man sollte auch einen brotaufstrich erfinden, aus beton, damit die kinder schon beim frühstück auf zukünftige bauverschandelungen als vermeintliche verschönerungen geprägt werden.

>>gönn dir eine schnitte mit „betonella“ … zum frühstück … in dem herrlichen ferienpark am und im zeller hamm. die aussicht auf die nächste wand wird wundervoll sein! (baulich alles bestens erschlossen!)<<

„betonella“ muss ich sofort haben! – würde man diesen brotaufstrich in zell an der mosel produzieren, gäbe es auch endlich neue arbeitsplätze!

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klau|s|ens entdeckt die vision vom neuen stein-bau-nix-grün-königswinter – www.klausens.com

klau|s|ens, und wie wird das „neue“ königswinter?

das königswinter des verdichtens, des zubauens, des kaputtmachens, der restnaturzerstörung?

ja, das!

da gibt es minigärten, wenn überhaupt, und alles und jedes wird gepflastert. um die baukörper herum.

und grün? natur? gebäum?

du kannst doch hoch zum petersberg gucken und da die bäume sehen (neben dem baukörper hotel)!

schön.

ja, diese alte-neue und neuneue welt ist schön: es ist die plattierte baukörperwelt, eine welt ohne sinn und verstand.

und die pflanzen?

die bekommen noch kleine restvierecke oder -rechtecke im gestein, um dann als kümmerlinge noch etwas herauszulugen.

herrlich!

ja, dieses neue königswinter ist wunderbar. alles wird stadt, alles wird stein. die ganze welt wird so. in china tun sie’s im großen, oder in den emiraten, und in königswinter im kleinen.

schön auch dein illustrierendes foto!

ja, aufgenommen am 20.10.2013 in königswinter: ich habe nur die autokennzeichen gelöscht, weil die bewohner ja bisweilen nicht dafür können, wie „entmenscht“ die welt geworden ist, in der sie nun „neu“ wohnen.

ja, die ähnlichkeit mit satten rheinauen ist frappierend. ein schönes foto!

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klau|s|ens sieht den abgeholzten trillhaase-park als totale leerfläche in königswinter – www.klausens.com

klau|s|ens, ganz königswinter werde zu stein!

so haben es einige vor, ja!

es wird gebaut und bebaut und verdichtet, bis dass nichts mehr bleibt.

untem am rhein wird ein einziges band von bau und beton entstehen, ein „ruhrgebiet am rheinbande“, wie ich es nennen möchte.

eine bande scheint am werk!

es ist schrecklich!

gewiss, und eines tages werden sich alle die verantworten müssen, die weiter und weiter verbauen und abholzen und planieren und asphaltieren.

in königswinter ist man da sehr aktiv.

alles machen sie nieder: man müsste jedes einzelne mitglied des stadtrates und jedes mitglied der stadtverwaltung befragen, wo und wie sie dafür verantwortung tragen. durch welche beschlüsse und taten sie mitmachen, dulden, fördern … das wäre zu fragen. (von uns und allen nächsten generationen.)

der park trillhaase ist aktuell ein „park“ mit anführungszeichen geworden.

wo sind die bäume? wo der park?

sie haben alles abgeholzt. kein park mehr da. (der war mal gegenüber der jugenddorf-christopherus-schule (CJD) in königswinter. an der hauptstraße. nahe zur (u-)bahn-haltestelle „longenburg“ der linie 66.

noch drei oder vier bäume sind vielleicht über.

alles andere ist weg.

es werden wieder diese „klötzchen“ des wohnens für besserverdienende kommen.

es kommen bauten, menschen, autos, verkehr, stau, ärger … und jedes stück grün am rhein verschwindet.

es sind dann da nur noch „wohnanlagen“. wer am rhein langgeht, geht durch baugebiet. alles baugebiet. der rhein ist „verwohnt“.

mit natur hat es nichts zu tun.

wo ist die natur geblieben? am rhein?

dann gehe doch ins siebengebirge!

das ist ja auch durchbaut. oberpleis, unterpleis, nebenpleis, beipleis, vorpleis, hinterpleis … heisterbach, ägidienberg, thomasberg und wie sie alle heißen, die ortsteile jenseits des rheins, hin zur autobahn, hin zur A3: alles wird durchbaut. sie wollen auch die hügel zupflastern mit baugebiet um baugebiet.

erst dann sind sie glücklich.

dafür holzen sie zuvor alles ab, was noch die idee von natur beinhaltete. keine fläche darf übrigbleiben, und dann gibt es ein paar reste, die man dann unter der bezeichnung „tourismus siebengebirge“ an die öffentlichkeit als „erholungsgebiet“ verkauft.

es ist erschütternd.

ja.

gewiss, denn es geht weiter und weiter: immer geht es um geld.

wann werden die kapieren, dass man beton und stein nicht fressen kann?

ja, wann? und wann werden die verantwortlichen entscheidungsträger auf dem scheiterhaufen des christentums verglühen?

wann wird der bischof von limburg die patenschaft über die bautwutzerstörung in königswinter übernehmen? wann? (dieser tapfere mann des bauens!)

wer grüßt noch den bürgermeister von königswinter? und alle, die ihm zuarbeiten? wer?

wer liest eigentlich solche texte, wie den nun folgenden? und wer schreibt diese?

„In bester Rheinlage und in unmittelbarer Nähe des Siebengebirges entsteht in Königswinter ein neues Wohnprojekt in Königswinter durch die PARETO, die wohn-kreativ und die ProBonnum. Auf ca. 10.400 qm neu erworbenem Grundstück werden derzeit ca. 6.000 qm hochwertige Wohnbebauung geplant. Entworfen werden die Häuser von dem bekannten Bonner Architekten Karl-Heinz Schommer, nach dessen Plänen die 5 Häuser über eine zusammenhängende private Tiefgarage erschlossen werden. Zudem sollen die großzügigen Außenanlagen im Parkcharakter der exklusiven Lage gerecht werden. 

Großzügige Terrassen, Balkone und Gärten, hochwertige bodentiefe Holzfenster, keramische Bodenfliesen, Videogegensprechanlage, Parkett und eine Fußbodenheizung, welche über eine Wärmepumpe betrieben wird, garantieren den neuen Eigentümern eine außergewöhnliche Wohnqualität.“

ORIGINALTON PARETO, von deren Homepage abgerufen am 20.10.2013.

welcher bausünder geht überhaupt noch zur beichte? nicht einmal dafür haben sie noch zeit! so viele untaten sind es geworden! zu viele!

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klau|s|ens imaginiert die sumpfweg-verdichtung dann in 30 jahren – www.klausens.com

klau|s|ens, wir wird der noch zu bebauende sumpfweg in 30 jahren aussehen?

er wird dann verdichtet sein.

wie?

es gibt die klötzchenphase 1: dann stehen die klötzchen locker in der abgeschafften ex-natur.

und dann?

dann folgt nach dem willen der planer in königswinter die klötzchenphase 2.

wie sieht die aus?

zweitklausens, ich habe das mal in einem entwurf angedacht. (siehe unten.)

oh, das ist aber spannend.

gewiss, erst wird zersiedelt, und danach wird noch verdichtet. das ist die entnaturisierungslogik des menschen.

aber wo ist der „sumpf“?

das wäre der sogenannte „bausumpf“, aber das wort „sumpf“ als nassgebiet, in welchem man auch versinken könnte, findet nur noch in der erinnerung statt.

ich liebe königswinter.

gewiss, als „sumpfverächter“ ist königswinter die hochburg der klötzchenbefürworter der phase 1 und auch der phase 2. – hier wird jedenfalls gebaut, bis die betonmischer platzen!

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klau|s|ens fordert angesichts des sumpfweg-dramas eine geschichte des zubauens in königswinter – www.klausens.com

klau|s|ens, was soll passieren? angesichts des dramas um den bebaut werden sollenden sumpfweg?

der sumpfweg ist ein drama von vielen, in königswinter. überall wird gebaut und zugebaut und verdichtet. seit jahren schon.

das sind viele dinge.

eben. wir nennen auf die schnelle nur
– im mühlenbruch
– proffenweg
– lemmerzpark
– limperichsberg
– sumpfweg/rheinpark
– die schwimmbad(neubau)sache
– park haus petersthal (neuer kindergarten)
– unzählige neubaugebiete

die liste wäre sehr lang. viel zu lang. man kann es gar nicht alles erfassen.

man müsste untersuchen und auflisten, was in den letzten jahren alles neu gebaut wurde … oder abgerissen und neu verdichtet wurde, damit königswinter auch schön „städtisch“ und schön zersiedelt wird.

was müsste man noch tun?

man müsste alle beschlüsse erfassen und analysieren: wer stimmte wann wofür? welche fraktion? welche partei?

wo?

planungsausschuss, hauptausschuss, stadtrat, etc.

also in allen wichtigen beschlussinstanzen einer stadt.

genau. und dann möchte ich wissen, welche partei wo dafür und wo dagegen war. und dann soll endlich mal erschlossen werden, wer welche verantwortung für die akute zerschandelung des rheintales bei und um königswinter trägt.

du möchtest das wissen?

aber ja. ein kataster der naturzerstörung samt aller verantwortlichkeiten: das wollte und will ich gern haben.

du meinst, das wäre mal ein schönes thema für eine doktorarbeit?

aber ja, ein sehr schönes thema. wir haben unsere natur schon so sehr zerstört … und haben schon seit jahrzehnten eine umweltbewegung und eine naturschutzbewegung … aber dennoch geht es in königswinter unvermindert weiter. bauen, bauen, bauen!

königswinter ist für dich ein schrecken der bauverdichtung?

so kann man es nennen … und die bürger müssen endlich aufwachen und sich von den verantwortlichen und den verantwortlichen parteien distanzieren.

wahrscheinlich leben einige bürger im raum königswinter ganz gut vom bauen.

das ist gewiss so.

und wahrscheinlich gibt es besessene, die meinen, eine stadt könne sich nur „entwickeln“, wenn sie mehr und mehr einwohner, mehr und mehr gebäude … und mehr und mehr autos bekäme.

diese leute scheint es auch zu geben. überall sitzen leute vom schlage eines matthias sammer, die mit einer erschreckenden besessenheit an die dinge herangehen: königswinter soll offenbar die lückenlose verlängerung von köln und bonn werden. städtisch, zugebaut, entnaturiert. eine einzige graue und grauenvolle achse von/aus stein. entlang des rheins.

und das alles wünschst du dir in einer wissenschaftlichen arbeit. dass das mal erfasst wird? und bearbeitet wird? und aufgeschrieben wird?

gewiss. aber der wissenschaftler dürfte mit den stadtoberen nicht politisch und qua interessen verwandt und verschwägert sein. es müsste ein im besten sinne „freier“ wissenschaftler bzw. eine „freie“ wissenschaftlerin sein.

und dann würde das alles mal aufgeschrieben werden …

… was wir tag für tag sehen: königswinter wird von einer unverantwortlichen gemeinschaft von politikern und planern und ausführenden zugebaut und zubetoniert.

dein frust in allen ehren! (die LIVE-gedichte vom 23.8.2012 konservieren diesen ja unter andem: http://www.klausens.com/sumpfweg-gedichte.htm)

danke! – ach ja: königswinter = klötzchentown! (mein neuer slogan!)

ja, „KLÖTZCHENTOWN Königswinter“, das könnte man gut auf die gelben ortschilder schreiben. eine gute werbung!

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klau|s|ens beklagt die sumpfweg-bebauung und die naturzerstörung in königswinter – www.klausens.com

klau|s|ens, was wäre deine linie? bei diesem baugebiet am rhein? dort in königswinter? „sumpfweg-süd“ genannt, höhe hauptstraße und seitlich von der johann-albers-allee?

meine linie wäre: die natur ist genug zerschandelt und zerbaut. höret auf! baut nicht mehr am rhein! haltet ein! – das ist die einzige option, die wirklich zählt. alles andere ums „hochwasser“ ist eher ein randgeplänkel.

ist das hochwasser egal?

ach nein: das hochwasser hat ja auch mit den eingriffen des menschen zu tun. also: wie sich das hochwasser auswirkt. insofern muss man dieses thema behandeln, weil es ebenso in die hybris des menschen eingreift, alle flüsse samt der vorhalteflächen und -becken zubauen zu wollen.

aber dir geht es um den kern!

der kern ist: alles ist total zersiedelt. diese zersiedelung muss gestoppt werden. sie darf nicht weiter fortgeführt werden. eher soll man zurückbauen und abreißen, als neubauen und verdichten!

eine klare haltung.

es gibt auch andere, die das so sehen. so hat manfred braun an jenem 23.8.2012 in der aula der CJD-schule in königswinter in eine ähnliche richtung gesprochen.

was nun?

man kann sich termine vomerken (und erscheinen):

Sitzung Bau- und Verkehrsausschuss, Dienstag, 04.09.2012, 17:00 Uhr, Ort: Rathaus Oberpleis. 53639 Königswinter

Montag, 24.09.2012, 17:00 Uhr, Sitzung Stadtrat, Ort: Arbeitnehmerzentrum Königswinter. 53639 Königswinter

was brauchen wir?

wir brauchen den abgesang auf die planungsfetischisten und bebauungsfetischisten in königswinter. man muss bei jeder partei abfragen, wofür sie steht. bei der CDU königswinter scheinen die dinge überdeutlich, weil sie seit jahren dieses tun mitverantwortet. es wird einem der magen hohl, wenn man das alles miterleben muss, was in königswinter passiert!

was schrieben wir?

heute schrieben wir in schlichter kindermanier dieses:

MENSCH UND WAHN

Natur soll nicht sein.
„Sumpf“ werde zu Stein!

Traurig begleitet das
Alles der Rhein.

Ja, Königswinter ist
Gedanklich so klein.

und nun?

nun noch den derzeitigen text der homepage mit den sumpfweg-gedichten: http://www.klausens.com/sumpfweg-gedichte.htm , gedichte, die sich als künstlerischer protest gegen das zielgerichtete und gewinnorientierte abschaffen der natur im rheinland verstehen.

was schrieben wir denn auf der homepage?

wir schrieben:

„Der Sumpfweg alias ‚Rheinpark‘ ist ein Bebauungsgebiet in Königswinter, in direkter Nähe zum Rhein. Ca. 170 Wohneinheiten!

Ein klassisches Groß-Zersiedelungsprojekt, aber das genau da, wo man doch gerade dort von der Schönheit des Rheines und der Natur lebt. Königswinter baut seit Jahren jede Frei-Fläche konsequent voll. Es wird zudem abgerissen und dann neu verdichtet.

Ein Orts-Schön-Imperium für Baumagnaten. Ein Oase des Steins.

Ein hilfsbereiter Stadtrat und eine großzügige Stadtverwaltung helfen bei der Zerstörung von fast allem, was überhaupt noch zu zerstören ist, da am Rhein. Da am Siebengebirge. Bebauungspläne tun das Übrige.

Nichts bleibt, nur die Wut.“

dabei ist die sumpfwegbebauung ja nur ein puzzlestein vom ganzen.

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klau|s|ens schreibt LIVE-gedichte zur sumpfweg-zersiedelung am rhein zu königswinter – www.klausens.com

klau|s|ens, es geht weiter.

sie werden in königswinter noch jeden halm in stein und beton umverwandeln.

sie suchen alle freiflächen.

danach bauen sie.

oder sie suchen alte häuser, reißen diese ab … und danach bauen sie mehr oder höher oder doller.

das gebiet „sumpfweg“ ist auch so eines: hauptstraße / johann-albers-allee.

da, wo das AZK der christlichen demokraten sich befindet? da in der nähe?

das arbeitnehmerzentrum mit den vielen seminaren über das gute und schlechte am menschen. sie schreiben ja:  „Das Arbeitnehmer-Zentrum Königswinter (AZK) ist die Bildungsstätte und Tagungsstätte der Stiftung Christlich-Soziale Politik e.V. (CSP) in Königswinter.“

daneben also wird (ganz christlich) derzeit noch grünes nun auch noch bebaut. so nah am rhein. eigentlich direkt am rhein.

das kapital will es so … und die mehrheit im stadtrat von königswinter auch. (das AZK liegt übrigens nur zufällig daneben.)

man darf also wieder weinen?

sicher, man darf in königswinter quasi immer weinen, königswinter will seine natur immer zerstören. – aber es gibt auch den hauch von etwas „stuttgart 21“.

was meint das?

es gibt menschen, die sich gegen das projekt wehren.

was tun diese?

sie luden zum bespiel gestern in die aula der CJD-jugenddorf-christopherus-schule nach königswinter.

was geschah dann?

eine klassische informationsveranstaltung, wo beide seiten vertreten sind. (und der bürgermeister als gast im saalpublikum.)

wer lud ein?

man nehme die „IG Sumpfweg“ oder „IG gegen die Bebauung des Sumpfweggeländes“ oder wie die genau heißen.

und dann?

experten. zum beispiel den architekten, herrn karl-heinz schommer, bekannt durch den bonner bogen und das kameha grand hotel.

wen noch?

die firma BOUWFONDS, die alles abwickeln will: „immobilienentwicklung“. und genau die haben dann noch den ingenieur hier und den professor dort mitgebracht (ein expertenstadel!), während die gegner einen hochwasserschutzexperten darboten. die tischlinie an der veranstaltungsfront war kilometerlang.

das alles in königswinter.

wir dichteten LIVE dazu: http://www.klausens.com/sumpfweg-gedichte.htm

was wird sich ändern?

nichts. der rhein wird konsequent zugebaut. königswinter will wie köln werden. alle schönheit stört. das bauen und das zubauen muss siegen. die baunternehmer auch. die projektentwickler erst recht. – die natur soll verschwinden. das motto ist: der mensch hat schon so viel zerstört, da am rhein, da in königswinter … jetzt kann er sein werk auch bauend total vollenden. (lang lebe der bürgermeister!)

und das hochwasser?

hochwasser sind die tränen der natur. die natur weint über die stadtoberhäupter von königswinter, die offenbar kein gewissen kennen. (und zudem keine rückhalteflächen und wassereinlaufflächen, aber das wäre ein extra thema.)

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