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klau|s|ens schrieb am 7.7.2017 den freitagsroman [7.7.17] – www.klausens.com

klau|s|ens, da hast du vorgestern den ganzen tag geschrieben?

und dann habe ich alles vor 24:00 uhr noch an die druckerei geschickt.

an einem tag geschrieben? und vollkommen beendet?

so kann man es sagen. wir warten auf das fertige buch.

die datumsromane sind ja jetzt schon einige.

siehe die buch-roman-folge:

EINTAGESROMAN [8.8.8]
STUNDENROMAN [9.9.9.]
JETZTROMAN [10.10.10]
NUNROMAN [11.11.11]
BALDROMAN [12.12.12]
SCHONROMAN [3.3.13]
HEUTROMAN [4.4.14]
DIENSTAGSROMAN [5.5.15]
DOCHROMAN [6.6.16]
FREITAGSROMAN [7.7.17]

dann wäre es nun das zehnte werk in dieser reihe. 10 datumsromane. über 10 jahre hinweg.

ja, gewiss. (die zeit verrinnt, auch das ist gewiss.)

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klau|s|ens in fragender ehrfurcht angesichts der großmenge veganer kochbücher – www.klausens.com

klau|s|ens, du hast mal wieder geblättert.

ja, in einem fachmagazin über bücher, also über kochbücher.

was stelltest du fest?

es scheint unendlich viele bücher und neue bücher zum thema „vegan“ und „vegan kochen“ zu geben.

ist doch schön, wenn man die schweine und hühner und kühe nicht mehr quält und quält und quält und …

aber das ist doch nur ein segment der kochbücher: die fleischkochbücher sind ja schon unendlich.

und dann die kochbücher, wo gegrillt wird. iiih!

da hört man die tiere aus dem kochbuch schon schreien.

die tiere, die durch gaskammern laufen, um betäubt zu werden, dann durch kopf-ab-maschinen … es ist schrecklich, was der „aufgeklärte“ mensch so tut.

und das schöne (?) ist: da haben sie tierfabriken, die an KZs erinnern, in schlimmster und schändlichster art … und dort haben sie tausende von veganen kochbüchern. sie haben beides, diese menschen.

die menschheit hat immer beides, oder auch vieles: also viele facetten zugleich. (in einem menschen drin findest du ja auch alles von gut bis böse bis bescheuert!)

ich hatte aber nun beim begucken des fachmagazins noch eine befürchtung über diese bekloppte menschheit.

welche könnte das sein? es gibt mehr veganer als vegetarier? ist es schon so?

nein, nein, ich meinte etwas anderes: es gibt vielleicht nun schon mehr vegane kochbücher als tatsächlich aktive veganer.

die menschheit ist also bescheuert und bekloppt zugleich.

… und rate mal, wer die veganen kochbücher wohl am meisten kauft?! na?!

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klau|s|ens ist ganz oben und ganz unten christian-wulff-müde – www.klausens.com

man kann ihn eigentlich nicht mehr sehen.

dieser ganze habitus, diese eitelkeit in vollendung!

nach dem motto: ich bin eigentlich ein könig. warum will es keiner sehen?!

so war es auch bei der buchvorstellung, die man schön im fernsehen verfolgen konnte.

er meint doch, er wäre verfolgt worden.

der mann ist strafrechtlich unschuldig, ja, ja, die medien waren forsch und hart, ja, ja, aber das ändert nichts an der tatsache, dass er mehrfach bewiesen hat, dass er NICHT zum bundespräsidenten taugt, sofern man deutschland NICHT als bananenrepublik haben möge.

und das ist der kern! unschuldig, ja, ja, aber nur im sinne der justiziellen unschuld. es gibt auch eine moralische schuld.

aber wenn man ihn dann sprechen hört, dann dreht sich wieder alles im magen.

er sagte doch tatsächlich am 10.6.2014 folgenden satz: „Der Rücktritt war falsch. Und ich wäre auch heute der Richtige in dem Amt.“

und wie er sich dabei gibt!

ein mann, der enge kontake mit carsten maschmeyer hat … – da wird man sofort stutzig!

jener herr maschmeyer, der … (ich spreche es nicht aus, ich spreche es nicht aus.)

in der politik kommen natürlich oft weniger gute menschen mit noch weniger guten menschen zusammen. ganz allgemein.

gewiss: aber die zusammenkunft bei einem beruflich-offiziellen zusammentreffen und das private kungeln und rumpeln: das ist doch zweierlei.

und doppelt und dreifach bei einem bundespräsidenten.

der herr wulff versteht es aber nicht, nicht und wieder nicht.

er wird es auch nie verstehen.

dann wird er weiter wie ein pfau durch die welt spazieren und den staatsmann geben.

mensch, gebt ihm doch eine stiftung!

die stiftung „keine falschen leute im amt!“ wäre ganz schön.

und: „stiftung forschungsprojekt für das ende jeglicher blasiertheit“, käme auch gut.

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klau|s|ens sammelt buchtitel mit zahlen à la ”111 schlimme taten, die man nie getan haben muss” – www.klausens.com

klau|s|ens, dir ist mal wieder etwas aufgefallen!

dazu gehört doch nichts, das fällt doch jedem auf.

es gibt mehr und mehr bücher mit diesen zahlen im namen.

jeder verlag scheint nun eine eigene serie dazu entwickeln und auf den markt bringen zu wollen. das gesetz der masse und des drucks des scheinbaren massenerfolgs der zahlen in den titeln.

ja, alle machen allen alles nach.

die titel, die anfangs noch „unverwechselbar“ schienen, sind nun in einer inflation der zahlen und zuordnungen und satzpossen untergegangen.

wie meinst du das?

es gibt ja nur eine begrenzte anzahl von zahlen. machen die einen auf hundertelf, also 111, so nehmen die anderen 99 oder 101 oder 1000 oder 1001. (und dann eben noch der wortsalat, der damit kombiniert werden muss.)

tja, und bald sind alle zahlen vergeben.

deshalb fand ich auch ein buch mit 66 ½, du siehst: man ist schon an die grenzen gelangt und bezieht nun auch die brüche mit ein.

aber 88 fandest du auch, trotz der zahlensymbolik, die rechtsgesinnte kreise damit verknüpft haben?

auch das fand ich, ja, ja. dabei ist alles nur eine schnelle „stippvisite“ im netz und eine kleine, schnelle liste zur anschauung eines stückes von zeitgeist bzw. verlagszeitgeist.

aber bei den kochbüchern gabe es die zahlen schom immer.

ja, deshalb wäre es auch unendlich, da alles zu sammeln.

aber diese dinge und orte und plätze und abenteuer und reisen … die man unbedingt getan oder gelassen haben muss … das ist die mode dieser tage.

das würde ich meinen, am besten mit zusätzen wie „before you die“, weil dadurch der kaufdruck noch deutlich erhöht wurde. oder dem modalverb „müssen“. „müssen“ kommt immer gut.

und diese liste ist nun auch ein DOKU-GEDICHT?

gewiss, weil ich es dazu erkläre. ich dokumentiere buchtitel. aber die auswahl und abfolge und zusammenstellung ist zugleich klau|s|ens-subjektiv. deshalb ist es hier kein REALGEDICHT, wie es auch viele von klau|s|ens und zweitklausens gibt, sondern ein DOKU-GEDICHT, weil der subjektive Faktor hinzukommt.

XXX BÜCHER, DIE MAN KAUM GELESEN HABEN MUSS
— Doku-Gedicht —

101 Dinge, die man getan haben sollte, bevor das Leben vorbei ist

99 Sachen, die muss ein Bayer machen!

88 homöopathische Arzneimittel für akute Erkrankungen

Fundgrube – 1000 praktische Tips für die Hausfrau

77 Dinge, die ein Läufer wissen muss

Dreiunddreißig Taten, die Sie unsterblich machen (falls Sie sie überleben)

Brot aus dem Brotbackautomaten: Über 120 Rezepte für 750 g und 1000 g

222 Dinge, die man in Delmenhorst und Umgebung gemacht haben sollte

Das große Buch der 555 Rekorde: Faszinierend, erstaunlich, unglaublich

99 Fragen zur österreichischen Geschichte

Ketoküche für Einsteiger: Rezepte und Kraftshakes: Über 50 ketogene Rezepte zur Krebstherapie, Alzheimerprävention und Gewichtsreduktion

1000 Fußballtrikots

444 kleine Geschichten zum Suchen und Entdecken

10000 Haushaltstipps für Küche, Haus und Garten

2001 Things to Do Before You Die

666 gute Haushaltstipps. Die besten Ratschläge für Küche, Haus und Garten

333 Dinge, die man in und um Göttingen gemacht haben sollte

66 x bestes Berlin Die spannendsten Orte auf und abseits der bekannten Pfade

111 Orte, die ein echter Mann gesehen haben muss

99 Fragen zur österreichischen Geschichte

Das Almased-Kochbuch: Über 130 Rezepte: die optimale Ergänzung zum bewährten Abnehm-Programm

100 Dinge, die man einmal im Leben getan haben sollte

365 Ways to Relax Mind, Body & Soul

1000 ganz legale Steuertricks

99 x Mallorca wie Sie es noch nicht kennen

101 Golf Plätze: Die spektakulärsten Anlagen der Welt

55 Gründe, Ingenieur zu werden

101 deutsche Orte, die man gesehen haben muss

Die Romantherapie: 253 Bücher für ein besseres Leben

1000 Irrtümer der Allgemeinbildung

66 x Krefeld

Atlas der abgelegenen Inseln: Fünfzig Inseln, auf denen ich nie war und niemals sein werde

Nutella: Die 30 besten Rezepte

Die Kunst des klaren Denkens: 52 Denkfehler, die Sie besser anderen überlassen

100 Dinge, die man tun sollte, bevor man 18 wird

Kochen! Das Gelbe von GU: 1295 Rezepte, die man wirklich braucht

777 Spiel- und Übungsformen für Anfänger in Schule, Verein und Freizeit

Coaching to go: Die 30 häufigsten Irrtümer über sich selbst und die Welt – und wie Sie sie vermeiden

Das Buch der Geheimnisse: 112 Meditations-Techniken zur Entdeckung der inneren Wahrheit

1000 Partyrezepte

Fiese Viecher! Die 100 unheimlichsten Tiere der Welt

Unnützes Wissen: 1374 skurrile Fakten, die man nie mehr vergisst

555 Haushaltstipps. Haus, Küche, Textilien, Pflanzen & Auto

400 Rezepte der veganen Küche: Das Kochbuch zur China Study

1000 Irrtümer der Allgemeinbildung: Aufgedeckt und richtig gestellt

55 Dinge, die man in Düsseldorf erlebt haben sollte

10 Irrtümer über Gott und das Leben: Fromme Halbwahrheiten entlarven und befreit leben

Oberschlesien in 144 Bildern

Wissensquiz Schwerte Die Stadt in 96 Fragen und Antworten

Irrtum!: 50 Mal Geschichte richtiggestellt

Pimp your Life: 99 Dinge, die du unbedingt mal tun solltest

365 Blitzrezepte – essen & trinken für jeden Tag: Köstliches in kürzester Zeit

Alles Mythos! 24 populäre Irrtümer über Weihnachten

88 Wie-Fragen für neugierige Kinder

Yoga kontrovers: 10 populäre Irrtümer in Bezug auf Yoga

Neue 50 Dinge Das muss ein Nordrhein-Westfale auch getan haben

777 Fragen & Antworten für Kinder

Die 100 schönsten Erlebnisse in Bayern … die Sie nie vergessen werden

Das Buch der 777 Irrtümer

Lexikon der 111 Angel-Irrtümer

20 Minuten sind genug!: Über 150 Rezepte aus der frischen Küche

Die 100 gefährlichsten Dinge der Welt: und wie man sie überlebt

Teure Fehler: Die 7 größten Irrtümer in schwierigen Verhandlungen

Augsburg – ein starkes Stück Schwaben, 66 Lieblingsplätze und 11 Köpfe

1000 Places to see before you die. Die Lebensliste für den Weltreisenden

99 Genüsse, die man nicht kaufen kann – Selbstgemachte Köstlichkeiten aus Natur & Garten

Die 100 geheimsten Orte der Welt

Fünfzig Dinge, die ein Hesse wissen muss!

Rund um Berlin – 77 Gründe, sich auf die Socken zu machen

88 Dinge, die Sie mit Ihrem Kind gemacht haben sollten, bevor es auszieht

Die 100 schönsten Orte in Thüringen

Poetry Slam – das Buch: Die 40 besten Bühnen-Texte

200 Dinge die man im Leben gemacht haben sollte

66 schönste Aussichten Hessen

555 Dinge, die man in Bremen und Umgebung gemacht haben sollte

1001 Ways to Relax: An Illustrated Guide to Reducing Stress

66 ½ Dinge, die eine Frau im Leben gemacht haben muss

111 Gründe, Borussia Dortmund zu lieben

777 Dekoideen

99 Dinge, die Sie unbedingt mal mit Ihren Kindern tun sollten

100 Dinge, die man in Niedersachsen getan haben muss

Copyright für das Doku-Gedicht, nicht für die Buchtitel, die darin verwendet wurden. Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als Klausens oder Klau/s/ens oder Klau-s-ens, am 4.1.2014 bis gegen 20:00 Uhr MEWZ und am 6.1.2014, gegen 10:42 Uhr MEWZ, Montag, Königswinter-Oberdollendorf.

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Mit einem Verlegerwitz grüßt KLAUSENS die Leipziger Buchmesse und die lit.COLOGNE

klau|s|ens, du bist autor und nimmst dich selber auf die schippe?

zeichnet das nicht einen großen autor aus, zweitklausens?!

was wird wohl dein verleger sagen (und denken)?

vielleicht hat es sich bald ausgezeichnet. und wenn schon!

kannst du immer nur doppeldeutig sein?

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Den Mein-Kampf-Diskurs erlebt KLAUSENS

klau|s|ens, man kann direkt weiter diskutieren.

du meinst, die völkermorddebatte (frankreich) und dann diese mein-kampf-druck-nichterlaubnis-diskussion (deutschland).

es geht immer darum: was ist erlaubt, was nicht. man hat schon angst, dass der blog(g)-eintrag gelöscht wird, nur weil „mein kampf“ darin auftaucht.

was muss verboten werden, was aber nicht. computer, die wörter suchen, sind auch keine lösung. telefonabhörmaschinerien auch nicht. zensur erst recht nicht.

je weniger verbote, desto besser die demokratie.

je mehr verbote, desto anfälliger die demokratie.

ich denke, „mein kampf“ soll freigegeben werden.

wirklich?

dann denke ich wieder das gegenteil.

aha. du schwankst.

es ist wie beim verbot der NPD: heute denke ich so, morgen denke ich so.

auch da schwankst du.

an einem tag überwiegt die empörung: dann will ich alles verbieten, was von rechts kommt.

und an anderen tagen?

da ist es wieder genau andersherum: ich denke, dass verbote alles interessant machen. alles geheimnisvoll machen … und so das gegenteil dessen bewirken, was sie hervorbringen wollen.

dann denkst du mal so, und mal so.

du denn nicht?

der mensch ist wohl so.

manche dinge sind so schwer!

die opfer von auschwitz (heute ist jahrestag der befreiung des KZ) wollen natürlich so ein buch wie „mein kampf“ nicht frei erhältlich auf dem markt sehen. ich kann das verstehen.

es ist aber frei erhältlich im internet. jenes machwerk.

es ist erhältlich, aber ist es auch „frei“ erhältlich?

man dreht sich immer hin und her.

es wurden ja schon hitlerfilme gedreht, in deutschland. auch dieses schien früher nicht möglich.

in einer comedysendung kann man sehen, wie sich ein schauspieler als eben dieser hitler gibt. als comedyfigur. (gespielt z.b. von michael kessler.)

die dinge relativieren sich stets. die zeit macht alles anders. der abstand setzt sich dazwischen.

aber hitler darf nie und nimmer verharmlost werden! nie und nimmer!

wenn du dieses so ausrufst, dann wirst du das gegenteil erreichen. auch beim mahnen gilt: wer zu viel mahnt, der erreicht das gegenteil.

ich weiß: dann halten sich die leute die ohren zu.

du kannst also jeden tag 100 stunden schüler mit berichten über den schlimmen nationalsozialismus vollstopfen, und dennoch wirst du nachher überrascht sein, dass viele dennoch keine demokraten sind.

in der DDR gab es dieses phänomen ja auch.

propaganda ist mies, gegenpropaganda aber auch. das sollte man nie übersehen. mit zujammern wird man nichts erreichen. nur mit prozessen der debatte, des diskurses, der auseinandersetzung.

aber „mein kampf“ ist doch ein machwerk.

es gibt so viele machwerke. durch das internet erreichen noch mehr machwerke die welt. die frage ist nicht: was steht da darin?, sondern mehr: wird das, was da drin steht, bejahend aufgenommen?

wird es das denn?

wird es durch veröffentlichen oder nicht-veröffentlichen? wie erreicht man mehr? erreicht man überhaupt etwas, so oder so? kann man die dinge steuern? kann man die welt steuern?

aber diese gedanken …

am besten ist, alle menschen dürfen ihre gedanken frei äußern. eingriffe sollten immer nur wenig erfolgen, und immer nur dann, wenn das system der demokratie in gefahr ist.

meinst du?

viel offenheit stabilisiert die demokratie doch viel eher! (außerdem kann man nicht über die bücherverbrennung des NS-systems berichten, um dann selber bücher zu verbieten. auch das ist ein widerspruch.)

die kirche hat(te) doch auch ihren index. 1966 erst abgeschafft, offiziell zumindest.

auch der blieb und bleibt mehr als umstritten. außerdem: verliert die kirche in europa-west nicht so viele gläubige? hat der index über die jahrhunderte daran etwas gehindert? ist der abgang der kirche bei uns nicht sehr auffällig? trotz index? was hat es ihnen zudem gebracht, menschen wie giordano bruno umzubringen? 17.2.1600? rom? scheiterhaufen? was? (das wäre nur ein beispiel von so vielen.)

was denkst du also?

ich weiß es nicht. verbieten? nicht verbieten? „mein kampf“ wieder zulassen? es weiterhin nicht zulassen? (es geht ja nur um deutschland). es ist so schwer.

du schwankst.

ich bin ein mensch, ich schwanke.

und daran setzen doch die extremisten an: am schwankenden menschen.

bei mir werden nazis keinen erfolg haben, glaube mir.

wenn ich schon „glauben“ höre, dann werde ich wieder misstrauisch.

was wäre eigentlich, wenn das buch nicht „mein kampf“, sondern „mein dampf“ hieße?

das ist ja absurd!

so ist doch unsere ganze welt!

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Über das Bambi-Bushido-Theater schreibt KLAUSENS im NUNROMAN [11.11.11]

klau|s|ens, dann hast du also am 11.11.11 eine romanovelle geschrieben?

ja, ich habe es getan. so wie auch am 8.8.8 und am 9.9.9 und am 10.10.10.

wie heißt das werk?

es heißt NUNROMAN [11.11.11]. http://www.klausens.com/nunroman.htm

worum geht es?

das weiß ich ja selber erst, wenn ich es schreibe. was ich gestern schrieb, dreht sich im kern um zwei männer und eine frau. wir haben ludger und wir haben heinz und wir haben marialinde. alles spielt in köln in der südstadt am 11.11.2011. es geht um geld, betrug, kunst und tod.

und der karneval?

… kommt vor, aber eher am rande.

mehr willst du nicht verraten?

doch: es gibt eine sequenz über die bambi-verleihung, wo es ja zum streit um/über bushido kam. u.a. weil peter plate von rosenstolz sich dazu äußerte, als er seinen eigenen für ROSENSTOLZ bekam. (ich schreibe den roman ja LIVE am 11.11.11 und da kommt vieles rein, was an diesem tag oder kurz vorher dann passierte, in deutschland, in der welt, in meinem kopf.)

das ist ja kurios. (übrigens: wir schreiben immer zusammen: klau|s|ens und zweitklausens. wir sind eines! vergiss das nie!)

was? was ist kurios?

diese bambi-sache.

wieso?

weil doch heino seinen bambi zurückgibt.

was? wirklich?

ja, wegen der tatsache dass bushido einen bambi bekam.

schade: ich hätte es gestern noch in den NUNROMAN [11.11.11] geschrieben, wenn ich es gewusst hätte.

jetzt weißt du es.

eine interessante tatsache. wirklich interessant. aber ein BAMBI ist nicht der kern des NUNROMANs. dennoch hier unser auszug zur BAMBI-thematik:

QUELLE: NUNROMAN [11.11.11], geschrieben von Jan-Wim de Klausens, am 11.11.2011 … und dann die Druckunterlagen vor 24:00 Uhr noch an den Verlag gesandt. Seite 42 ff.:

Heinz verstand. Da war die Fassade, die er für die Betrügereien brauchte, und da war dann auch noch der alte Anarcho, der in dem Zopf weiterlebte, den er partout nicht abschneiden wollte.

„Bushido behauptet ja auch, ein anderer zu sein.“

„Wie kommst du auf den?“

„Der bekam gestern einen Bambi.“

„Ach, das kann man sich gar nicht vorstellen.“

„Doch, doch, dieser Burda ist immer für Überraschungen gut. Sie übertreffen sich dann auch immer im Bewundern der sozialen Taten. Zeichnen auch Namenlose aus, Menschen aus dem Volk, und doch ist alles am Ende Glanz und Gloria für Promis, und dann sonnt man sich darinnen oder dabei, auch ein paar normale Menschen darunter zu haben.“

„Charity macht sich immer gut. Hannelore Kohl hatte diese Hirnstiftung …“

„Frau Scheel die Krebsstiftung …“

„Frau Ohoven gibt es ja auch. Was macht die?“

„Alle machen auf Charity. Alle. Auch die Schauspieler, Sänger. Alle.“

„Man kommt gerne zu solchen Festessen und Bällen, sitzt dann um diese ewig weißen Tische auf ewig weißen Stühlen, alles ist weiß und schonbezogen …“

„Und dann geht es noch weiter, weil man ja da und hier tausend oder zweitausend bezahlt und sich dann sozial ergeht …“

„Hernach beschweren sie sich über harmlose Betrüger wie unsereiner einer ist.“

„Sind wir denn Betrüger?“

„Ich mag schon das Wort nicht.“

„Was war denn nun mit Bushido?“

„Hättest du gedacht, dass so einer mit solchen menschenverachtenden Texten dann mal einen Bambi bekommt?“

„Nein, aber was ist der Bambi? Die Güte? Das Christentum?“

„Er drückt doch eine soziale Zugehörigkeit aus, ein Milieu, dem man sich verschreibt.“

„Er hätte doch nicht annehmen müssen.“

„Das ist es ja: Er ist abhängig von der Zustimmung der reichdicken Herrschenden.“

„Reichdick?“

„Und dann hat sich auch der Sänger von Rosenstolz, Peter Plate, beschwert, dass er (Bushido) nun (schon so bald) einen Preis bekommt, nachdem er vor einiger Zeit noch so schlimme Texte sang … auch schwulenfeindliche. Bushido hat schlimme Dinger abgelassen. Mit seinen Songs. Oder Raps. Oder wie sagt man?“

„Plate? – Endlich mal einer, der auch etwas gegen den Sülz solcher Veranstaltungen sagt.“
Beide gingen ja durch die Südstadt.

„Sülz. Köln-Sülz.“

„Ich weiß nicht, woher das Sülz von Köln-Sülz kommt …“

Aber Plate versus Bushido, das hatte etwas.

Ludger wunderte sich, auf welcher Ebene von Einheit im Verstehen der Welt er mit Heinz sprach.
Bushido war angeblich heutzutage nicht mehr der Hasser von früher, nicht mehr der Frauenverachter und Gewaltanstachler. Bushido war angeblich anders geworden, über und durch den Erfolg. Weicher. Besser. Moralischer.

Dennoch, so Ludger zu sich: Die Welt war verdammt schlecht, die Menschen waren verdammt schlecht, nur wenige Gestalten stachen aus dem Einerlei des schlechten Menschseins hervor. Vielleicht war der Sänger der Gruppe Rosenstolz in jenen Bambi-Sekunden einmal positiv hervorgestochen. (Sagte man so: hervorgestochen? Nicht: herausgestochen?)

Heinz verstand jenen Rosenstolz-Mann aber nicht: „Er spielte doch das Bambi-Spiel mit. Dann sollte er es ganz mitspielen. Wenn er schon zum Bambi geht, sich diesen abholt, dann …“

Ludger aber meinte, ein Mensch zeichne sich dadurch aus, dass er die Rollen auch mal kurz verlässt. Rollen spielen müssten wir alle. Man könnte nicht immer nur rebellieren. Aber manchmal müsse man auch gerade und aufrecht sein … richtig aufrecht und richtig gerade. Manchmal müsse man auch Dinge tun, die man so nicht tun wolle.

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Den Eintagesroman [8.8.8] nun als e-book oder ebook sieht KLAUSENS

klau|s|ens, der EINTAGESROMAN [8.8.8] ist also nun als E-BOOK oder ebook oder e-book erhältlich. was versprichst du dir davon?

gar nichts.

warum geschieht es?

in der welt geschehen viele dinge, die wir nicht verstehen, aber dann doch geschehen.

das ist sehr informativ.

danke, gerne zu diensten.

wo?

wo was?

wo kann man das e-book kaufen?

auf diversen plattformen. u.a. bei AMAZON KINDLE wohl: LINK.

wo noch?

unter anderem bei APPLE im shop, diesem iTUNES, wo man sich aber die software runterladen muss, damit man über die software nur noch über seine APPLE-produkte dinge aus dem APPLE-shop bestellt.

ich verstehe. kein link?

doch, doch: LINK. aber man muss sich dann doch diese iTUNES-software installieren. viele dinge verstehe ich nicht recht, weil ich diese geräte nicht besitze.

wie kann man schriftsteller sein, ohne alle diese geräte zu besitzen?

das ist die große frage, die ich nicht beantworten kann. ich schreibe dennoch.

du hast schon romane am 8.8.2008 (eintagesroman) geschrieben, am 9.9.2009 (stundenroman), am 10.10.2010 (jetztroman). – wird es am 11.11.2011 auch einen roman geben?

warten wir’s doch ab.

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Vom Eklat um das Buch von Philipp Lahm hört KLAUSENS

klau|s|ens, das buch ist doch noch gar nicht raus!

nein, nein, noch nicht, aber es kommt in diesen tagen.

Philipp Lahm
Der feine Unterschied
Wie man heute Spitzenfußballer wird
272 Seiten
lieferbar ab 29.08.2011
ISBN 978-3-88897-729-9
Verlag Antje Kunstmann GmbH

aha, ein kleinerer, feiner, unabhängiger verlag aus münchen.

gewiss, keine große medienkrake à la RANDOM HOUSE, sondern einer der verlage, die man noch mag.

die haben sich jetzt den lahm geangelt.

und sie geben vorab statements aus dem buch frei: häppchen.

diese häppchen druckt die BILD – und schon ist der eklat da.

BILD weiß ja auch, was man dann noch darüber schreibt. überschriften und so. BILD hat auch menschen an der hand, die man anrufen kann. viele, viele menschen.

du meinst rudi völler?

vielleicht. wir wissen nicht genau den ablauf der publikations-folge-ereignisse, deshalb müssen wir schweigen.

was denkst du denn zu lahm?

ich denke, er muss sich „positionieren“.

wie? wo? was?

er will zeigen, dass er ein „kerl“ ist und kein blässling.

denkst du, er sei ein blässling?

früher empfand ich ihn als urbrav und urfleißig und urtreu. sehr deutsch auch. mögen tat ich ihn nicht.

und nun?

nun? es geschah, als er ballack abservierte, als kapitän der nationalmannschaft. da dachte ich: hallo, dieser mensch hat unter der oberfläche noch eine weitere (gefährliche) oberfläche.

empfandest du ihn als kapitän. den philipp lahm?

nein, mir kam es immer komisch vor, ihn mit der binde zu sehen. er ist als typ nicht der typ, hinter dem man sich versammeln möchte. ich kann es mir für den FC BAYERN nicht vorstellen und nicht für die DEUTSCHE nationalmannschaft.

und wenn herr löw eben diesen lahm brauchte, um ballack dezent aus der pflicht der nationalmannschaft zu entlassen? die ballacksache war ja ganz schlimm und ganz gemein, denn ballack war verletzt und wurde danach einfach aussortiert, obwohl er wieder gesund wurde.

diese löw-lahm-brauch-dinge sind alle gut möglich. denn: lahm scheint sich ja kritisch zu äußern, über trainer wie völler, klinsmann oder auch magath. aber zu löw scheint es solche sätze nicht zu geben.

ich denke, der berater vom lahm meinte: „hey, philipp, die öffentlichkeit sieht dich nicht als kapitän. du wirkst blass. man traut dir vieles noch nicht zu. wir machen ein buch.“

und dann haben sie das buch gemacht.

nun kommt lahm aber nicht als der große guru daher, sondern als der kleine nestbeschmutzer.

das ist in allem das problem: es gibt die meinungsfreiheit – aber nicht immer ist es sinnvoll, diese wahrzunehmen.

denn jetzt haben alle leute angst, alle mitfußballer.

die denken: was ich jetzt sage, kann morgen öffentlich sein, weil lahm sich nicht mehr an den codex hält.

wie ist denn dieser codex?

elf freunde sind wir! 11 freunde! (und schweige über die interna der kabine!)

ich dachte 20 oder 22 oder 24 „freunde“, also gladiatoren … sind das.

egal, egal: ob auf dem platz oder in der kabine. du bist – nach außen – das „eingeschworene team“, das sich zu immer neuen taten aus der kabine auf den platz begibt.

und dieses team hat lahm jetzt verraten. also lahm hat das team verraten.

so scheint es, teilweise. die offenheit ist eben auch ein schuss nach hinten. – aber das buch ist ja noch gar nicht raus!

aber doch die auszüge.

und die sorgen für wirbel.

der wirbel sorgt für den verkauf.

der verkauf sorgt für geld.

das ist der charlotte-roche-effekt: provokation sorgt für skandal und der für verkauf und alles das danach für geld.

es geht also nun immer um den skandal. die frage ist nur: wie groß darf und soll er sein?

ich denke, dass für lahm schon dieser „skandal“ so groß ist, dass er ihn nun mehr behindert als fördert.

nach seinen vielen äußerungen gegen ballack als kapitän … da war dieser lahm schon bei mir unten durch. ein bravmensch, scheinbar, und doch hat er noch so viele dunkle seiten dahinter. was soll man von ihm halten?

es kann nicht jeder so rein und gut sein wie der weltgroße künstler klau|s|ens = zweitklausens.

wer ist das überhaupt? außerdem: kapitän wird der nie!

aber die dunklen seiten des lebens weiß er gut auszuloten: schön, dein kunst-scan von den brombeeren. sehr schön!

ob es am ende was mit lahm zu tun hat?

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Eine Rezension von lyrikwelt.de bekommt KLAUSENS

klau|s|ens, man hat dich rezensiert?

ja, diese „124 LIVE-Gedichte von der Schnellendlichkeit des Lebensverwesens“.

wer tat es?

die lyrikwelt.de, die tat es. von doris und hans-werner gey. die besprechung selbst kam von marcus neuert.

wo ist der text?

hier, kommt gleich, in diesem blog(g) — mein verleger wies mich darauf hin.

dein verleger?

ja, also UNSER verleger: KUUUK Verlag. er hat mir gesagt, es gäbe da eine besprechung. http://www.kuuuk.com/presseberichte.htm

und du?

ich wusste von nichts, bis mir mein verleger das sagte.

wann tat er das?

gestern.

ist er zuverlässig?

sehr zuverlässig, er hat mich ja darauf hingewiesen.
und du?

ich? ich las die rezension. sie stammt von einem marcus neuert.

„124 LIVE-Gedichte von der Schnellendlichkeit des Lebensverwesens im Weltenleuchten. Gedichte von Walther von der Klausens (2010, KUUUK-Verlag).
Besprechung von Marcus Neuert für die Rezensionen-Welt, November 2010:

Kann man im Zeitalter von SMS und facebook, von Megaevents und ständigem Unterwegssein noch in aller Stille an einem Schreibtisch sitzen und stunden-, ja tagelang am letzten Schliff eines langsam entstehenden Textes arbeiten?
Natürlich kann man. Diese Form der schöpferischen Auseinandersetzung mit Lyrik wird wohl immer ihre Gültigkeit behalten.

Die meisten Autoren werden auch weiterhin genau so und nicht anders vorgehen. Es geht ja auch immer um Genauigkeit, Wahrhaftigkeit. Doch das vorliegende Werk von Walter von der Klausens bemüht sich offenbar um einen ganz anderen Zugang. Es setzt auf die Intuition des Moments. Mit seinen 124 LIVE-Gedichten, die spontan bei allen möglichen sportlichen, kulturellen und soziopolitischen Veranstaltungen oder auch unterwegs auf Reisen entstehen, übers Knie gekrümmt notiert oder gleich ins Netz getwittert werden, dokumentiert der in Königswinter bei Bonn lebende Autor eine dem traditionellen Entstehungsprozess von Lyrik entgegengesetzte Art zu arbeiten, die die Schnelllebigkeit unserer Epoche aufnimmt und sich programmatisch zu eigen macht.

Das LIVE-Dichten erscheint andersherum aber auch als Kontrapunkt zum Schaffen der Bühnenperformer, quasi als slam poetry der Innerlichkeit – spontan entstanden, aber (zunächst einmal) nicht für die unmittelbare Aufführung gedacht. Oder doch? So richtig schlau aus seinem Konzept wird man auch nach Besuch der klausenschen Website nicht, und das scheint auch gewollt zu sein, hält es den Rezipienten doch offen für alle möglichen Unmöglichkeiten, mit denen Klausens im Laufe seines Buches noch aufwartet. Er wird nicht müde, auf seine Kunstworte und -griffe hinzuweisen und changiert damit irritierend zwischen zur Schau gestelltem Größenwahn und abgrundtiefer Eigenironie, die gleichzeitig den gesamten Literaturbetrieb auf originelle Weise karikiert.

Nie weiß man so ganz genau, wie er’s nun tatsächlich meint.“ BITTE HIER WEITERLESEN >>

und nun?

weiterarbeiten, immer weiterarbeiten. der künstler muss zuallererst an sich selber glauben und sein werk äußerst konsequent fortsetzen. da helfen auch die besten rezensionen nichts.

du stehst ja immer genau zwischen der kunst und der literatur … irgendwie.

wir! denn walther von der klausens besteht immer noch aus klau|s|ens und zweitklausens und …

eben: … und … ??? !!! ??? !!!

mir fiel ein neues gedicht ein.

welches denn?

SEHR DEUTSCHES KURZUNDGEDICHT

Und
Du?
Lebst
Du
Auch
Noch?
Jetzt mal literarararararararararararararararararisch
Gesprochen?

Copyright KLAUSENS, 25.11.2010, Donnerstag, LIVE geschrieben, in seinen Blog(g), gegen 11:49 bis 11:54 Uhr, als Reaktion auf eine Rezension von Marcus Neuert und lyrikline.de, ohne die dieses weltwegweisende Gedicht also nie und nimmer möglich gewesen wäre.

ORIGINALVERSION mit Fettdruck und allen Bildern
und allen Links bei KLAUSENS BLOGG (mit 2 G !!!)
KLAU|S|ENS – LOG – W E L T L I N G
http://klausens.blogg.de

HOMEPAGE VON KLAU|S|ENS: http://www.klausens.com