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klau|s|ens ersehnt viele weitere live-fußball-spiele im fernsehen mit dem ewig herrlichen murks-pyro-dauergrau – www.klausens.com

klau|s|ens, sie spielen wieder. fußball. bundesliga. fernseh-live-übertragung.

wunderbar. man sieht nichts mehr, weil die „fans“ pyro zündeln und sich toll fühlen. diese blödiane(r)!

alles wurde grau. so auch gestern. vielleicht fiel deshalb das 0:1, weil auch torhüter trapp nur noch dunst erkennen konnte, kaum noch ball. das fernsehbild war grau, grau, grau. nebel. nebel. nebel.

mich wundert, dass die werbefirmen das mit der pyro tolerieren. deren banner sind doch auch unsichtbar. die müssten doch die vereine unter druck setzen: „macht die pyro weg! wir wollen unsere werbung sehen!“

dazu dann auch noch wir normalos am fernseher. sobald die erste pyro gezündet ist, geht der spaß am gucken für uns sofort vorbei.

oh ja, um nebel und dunst und gräue zu beschauen, brauche ich keine fußballübertragung. dieses grau(en) hole ich mir woanders.

ich hasse die pyrozündler. sie schaden dem fußball. sie schaden den lungen der spieler. (also deren gesundheit! auch den lungen der mitzuschauer!) sie schaden der welt.

ich frage mich immer, warum das zugelassen wird. warum? die gefahren sind so groß, andere zuschauer*innen werden abgeschreckt und erschreckt. … und alles ist grau, man sieht nichts mehr. wenn es rote pyro ist, sieht man auch nichts mehr. dampf zu dampf und murks zu murks.

ich würde es mit wasser versuchen. als verein. als stadionordner … sobald der erste rauch aufsteigt, sofort mit der dicken wasserspritze und genau diese rauchquelle nass spritzen. es würde alles schnell ein ende haben! auf immer!

aber warum tun sie es dann nicht? spritzen? wasser? nässe? ist es vielleicht gefährlich, wenn wasser auf pyro trifft? gibt es dann schlimme chemische reaktionen? ich kann mir es anders nicht erklären. mit wasser gegen die gräue der murks-pyro und ihrer zündler. naheliegend wäre die lösung allemal. wir wollen doch was sehen! was soll sonst die ganze übertragung?!

Klausens: SINNLOSES GRAU IST ALLER PYRO RESULTAT

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klau|s|ens schreibt ein reihungsgedicht über meldungen zu prominenten im fernsehen – www.klausens.com

klau|s|ens, ein reihungsgedicht?

Die spannendsten Promi-Beiträge aus dem Frühstücksfernsehen (oder doch erst am Nachmittag?)

– Reihungsgedicht über Leute, die jeder keine gar nicht doch etwas nun ja kennt –

Helen Klotz will das Ferienhaus in Amarillo gänzlich umgestalten.

– Ach, wie süß. Ach, wie fein. Die Dinge können kaum aufregender sein.

Werner Käsdörfer will ab sofort auch mal 30-Kilometer-Touren auf dem Skateboard machen.

– Ach, wie süß. Ach, wie fein. Die Dinge können kaum aufregender sein.

Jutta Koslowski wird nun auch eine Restaurantkette für Hunde eröffnen. In Linz.

– Ach, wie süß. Ach, wie fein. Die Dinge können kaum aufregender sein.

James Spice will seine neue Modelinie „Fashion“ nennen. Die für Haarbänder.

– Ach, wie süß. Ach, wie fein. Die Dinge können kaum aufregender sein.

Ilse Spinker hat eine neue Waschmaschine. Extra für die Gardinen der 430-m²-Villa.

– Ach, wie süß. Ach, wie fein. Die Dinge können kaum aufregender sein.

René Radt spielt mit seinen drei Söhnen zu viert Tischtennis. Gerne mit einem Basketball.

– Ach, wie süß. Ach, wie fein. Die Dinge können kaum aufregender sein.

Liselotte Spack wird sich einen neues Cabrio kaufen. Eins ohne Verdeck. Aber mit Lenkrad.

– Ach, wie süß. Ach, wie fein. Die Dinge können kaum aufregender sein.

Will Brammerstkerl will seine Fitness-Studio-Besuche auf 12 mal die Woche beschränken.

– Ach, wie süß. Ach, wie fein. Die Dinge können kaum aufregender sein.

Katja Glörs hat einen Babybauch. Oder 14 Kilo zu viel. Eins von beiden. Wir sind gespannt.

– Ach, wie süß. Ach, wie fein. Die Dinge können kaum aufregender sein.

Gunter Nessdorf will zum 8. Mal heiraten. Es soll diesmal allerdings ein Waschbär sein.

– Ach, wie süß. Ach, wie fein. Die Dinge können kaum aufregender sein.

Taly Breddschuh frisiert ihrer 2-jährigen Tochter Pipps auch mal selber die Haare. Ihr Geheimrezept: als Shampoo Honig nehmen.

– Ach, wie süß. Ach, wie fein. Die Dinge können kaum aufregender sein.

Winster Horshaar küsste gestern seine erste eigene Freundin. Es geschah unter einer Eiche in Berlin-Wilmersdorf.

– Ach, wie süß. Ach, wie fein. Die Dinge können kaum aufregender sein.

Hildemarie Winkler sucht nach 34 Jahren ihren Ex-Freund, der nach Gelnhausen ausgewandert sein soll.

– Ach, wie süß. Ach, wie fein. Die Dinge können kaum aufregender sein.

Prinz Prinzo baut nur aus Lego einen Freizeitpark mit 10 Achterbahnen. Und das im Schloss Salesdude.

– Ach, wie süß. Ach, wie fein. Die Dinge können kaum aufregender sein.

Radia von Kiselgind will nur noch Filme mit Goldfischen drehen.

– Ach, wie süß. Ach, wie fein. Die Dinge können kaum aufregender sein.

Brett Tolz will keine Nacktfilme mehr drehen. Er sei jetzt reifer geworden.

– Ach, wie süß. Ach, wie fein. Die Dinge können kaum aufregender sein.

Cindy Allerton will in 4 Wochen 4 Kilo abtrainieren. Auf dem Joggomat.

– Ach, wie süß. Ach, wie fein. Die Dinge können kaum aufregender sein.

Gernhardt Gringen liebt Reisen nach Thailand. Mehr als in die Wüste.

– Ach, wie süß. Ach, wie fein. Die Dinge können kaum aufregender sein.

Jana Kehlnagel will ihre Autobiographie „Meine Männer. Mein Leben“ nennen.

– Ach, wie süß. Ach, wie fein. Die Dinge können kaum aufregender sein.

Gandolf Zeck liebt Paparazzis am meisten dann, wenn sie nachts schlafen.

– Ach, wie süß. Ach, wie fein. Die Dinge können kaum aufregender sein.

Irene Schied kann’s nicht lassen. Sie will mit 92 wieder in einer Boulevardkomödie mitspielen.

– Ach, wie süß. Ach, wie fein. Die Dinge können kaum aufregender sein.

Jim Paine hat sich seinen Kindheitstraum erfüllt und eine Bienenzucht begonnen.

– Ach, wie süß. Ach, wie fein. Die Dinge können kaum aufregender sein.

Jenny Freeze träumt von einem 3-monatigen Alaska-Aufenthalt. Und das bereits seit 13 Jahren.

– Ach, wie süß. Ach, wie fein. Die Dinge können kaum aufregender sein.

Hein Lingwühler vermisst das Krabbenfischen vor Gildersbrand. Mit seinem Vater.

– Ach, wie süß. Ach, wie fein. Die Dinge können kaum aufregender sein.

Gitta Pächrowski trägt auch nach 56 Jahren noch den Verlobungsring von ihrem Ditzi an der Kette um den Hals.

– Ach, wie süß. Ach, wie fein. Die Dinge können kaum aufregender sein.

Peter Gerstol hat ein neues Hobby. Katzen und Kakteen fotografieren, und das immer zusammen auf einem Bild.

– Ach, wie süß. Ach, wie fein. Die Dinge können kaum aufregender sein.

Wilda Schrammlow hätte gerne mal mit Harald Juhnke zusammen gespielt.

– Ach, wie süß. Ach, wie fein. Die Dinge können kaum aufregender sein.

Herbert Stenz-Statz sieht seinem 10-jährigen Sängerjubiläum mit einem Kribbeln entgegen.

– Ach, wie süß. Ach, wie fein. Die Dinge können kaum aufregender sein.

Palia Bröse gesteht nach der Babypause: „Ich passe nur noch in Wickelkleider.“

– Ach, wie süß. Ach, wie fein. Die Dinge können kaum aufregender sein.

Hess Trinz muss einräumen: „Ohne meine Minna schmeckt mir kein Schnitzel.“

– Ach, wie süß. Ach, wie fein. Die Dinge können kaum aufregender sein.

Walza Friend will ihre 7. CD in Moskau aufnehmen. Wegen der Atmosphäre.

– Ach, wie süß. Ach, wie fein. Die Dinge können kaum aufregender sein.

Sperm Wilfänger hat genug von Frauengeschichten. Ihn plagen Phantasien von einem Leben als Mönch.

– Ach, wie süß. Ach, wie fein. Die Dinge können kaum aufregender sein.

Rita Reisel könnte sich eine Hochzeit vorstellen. Aber nur mit dem Richtigen.

– Ach, wie süß. Ach, wie fein. Die Dinge können kaum aufregender sein.

KLAUSENS, 18.2.2021, Donnerstag, 9:02 Uhr bis 9:20 Uhr MEWZ + Mini-Änderung am 25-2-2021, Donnerstag, gegen 9:03 Uhr MEWZ.

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klau|s|ens brandmarkt den deutschen fernseh-kultur-eroberungs-imperialismus (jetzt auch barcelona-krimi) – www.klausens.com

klau|s|ens, was das deutsche fernsehen da macht, das mutet aber doch seltsam an.

seltsam? oder nicht doch auch schon beängstigend?

die nehmen sich alles vor die linse. mit deutschen schauspielern, mit deutschen regisseuren, aber es ist das ausland.

jetzt auch barcelona! wahnsinn, was denn noch?

frau rosamunde pilcher, gerne in südwales. (fast) alles reindeutsch verfilmt, buch für buch, kurzgeschichte für kurzgeschichte, samt den ergüssen des pilcher-sohnes. deutsch verfilmt.

dann diese hotelserien und schiffserien, da sind deutsche im ausland, und dann spielen die im ausland, und es gibt immer noch ein, zwei einheimische muster-schauspieler für lokale einfärbung, die aber auch etwas eingedeutschtes haben.

noch schlimmer: die deutschen spielen die ausländer. der/die ausgefuchste italiener/in ist am ende eine deutsche oder ein deutscher, der schon mal spagetti aß.

donna-leon-krimis, ich weiß. oder auf ibiza. und wo sind die nicht alles?!

erol sander in istanbul.

es ist ausland, der kommissar soll (so tut man) inländer des auslandes sein, die krimis sind vielleicht schon von den ausländern selbst noch geschrieben, aber alles wird dann verdeutscht. beim verfilmen.

bozen-krimi. oder in kroatien. alles eingedeutscht.

die deutschen wissen eben, wie man das macht.

und die wissen auch, wie man das verkauft.

dann kunstserien wie katie fforde, auch von deutschen befilmt, als ob sie „über den teich“ wohnen würden. da wird doppelt getrickst. oder inga lindström und schweden, auch schon beim schreiben eine deutsche trickserei. pseudoschweden schon im drehbuch.

da bestimmen die deutschen schon dieses kunstschweden, was da dann erst noch geschaffen wird.

und am ende wird alles auch deutsch verfilmt, vielleicht auch mal eine koproduktion, aber zumeist eben doch: deutsch, deutsch, deutsch.

die deutschen werden auch noch eine krimiserie mit einer kommissarin aus tansania spielen … oder in jemen was. da kennen die nix.

selbst wenn die von der kultur NULL ahnung haben, würden die es dennoch verfilmen.

und deutsche schauspieler müssen dann so tun, als hätten sie einen ursprung im französischen.

… und vor madagaskar liegen dann am ende auch deutsche filmemacherInnen und deutsche schauspielerInnen.

und dann fährt mal wieder ein schiff mit weißen segelen los.

ja, ja, aber da sind es auch als spielfiguren ja deutsche, die dann ins ausland fahren –  aber bei all den krimis ist es eine andere nation, eine andere sprache, aber deutsche setzen das mit ihren deutschen köpfen um, und behaupten dann, so sei es wirklich in südfrankreich, wenn da einer (ein deutscher als franzose) ermittelt.

und so wird die ganze welt verrührt: interkulti im realen des fernsehalltages.

hauptsache: man kann es drehen, finanzieren … und dann weiterverkaufen. deutschland frohlockt! geld fließt! die fernsehindustrie boomt. interkulti bringt als pseudointerkulti kohle rein.

und so sehen alle donna leon und denken, so sei venedig wirklich. dabei ist es nur das venedig der deutschen, die das in fernsehbilder „ummünzen“. und donna leon selber ist eine amerikanerin, die venedigromane schreibt. RESULTAT: ein multikultibrei, ein multikultieintopf, wo nix mehr stimmt und nix mehr stimmen kann.

… dass das mit dem deutschen wesen auch mal so enden musste?! fernseh-kulturimperialismus schlimmster güte!

und nur dieser kleine blogeintrag hier führt endlich mal klage! und erweckt die welt!

fernsehen ist voller lug und trug. (wenn wenigstens mal ein russe die biografie von klausens und zweitklausens verfilmen würde! mit einem belgischen fernsehteam! gedreht in chile! drehbücher aus chinesischer hand stammend!)

klausens_deutscher_kulturimperialismus_bei-den-fernsehfilmen_und-fernsehreihen_4-11-2017

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klau|s|ens meint etwas zu den ewigen unwichtigen politiker-sommerinterviews samt der höchst aufgeblasenen fragenden – www.klausens.com

klau|s|ens, mit der blog-überschrift ist eigentlich schon alles gesagt.

ja, finde ich irgendwie auch.

schön ist, wie toll sich fragerinnen und frager von ARD und ZDF und RTL und Co. dann fühlen.

man hat dein eindruck, es wäre ein staatsakt.

der ritterschlag für den journalismus.

… einmal dasitzen und irgendwie am oder vor oder im paul-löbe-haus mal ein interview machen. nah am wasser des flusses. immer mit „spitzenkräften“ der politik.

zu zweit, allein: jahr um jahr. sommerinterviews.

dazu ewige vorankündigen der sommerinterviews durch spots.

als dürfe man die nie und nie und nie verpassen …

der gehalt des ganzen passt hernach in eine zeile bei videotext.

deshalb lese ich immer nur videotext.

ich selber schaue in jedes sommerinterview gerne mal rein, 30 sekunden.

wieso?

wieso?! – sag du es!

… weil ich mich so an der journaille ergötze, weil die sich so wichtig vorkommt. ich möchte immer mal das gesicht der frager erhaschen.

das geht ja hin bis zu RTL WEST, wenn die vor der landtagswahl die NRW-„spitzen“-politiker in ihrem kölner gebäude (= denkmalgeschützte messehalle = nur noch die fassade) „rannehmen“.

ja, das ist auch schön, wenn man selber erzittert, wenn die dann fragen: „nun hat aber ihr parteikollege XY gesagt, man müsse unbedingt YYY. bringt sie das nicht im eignen lager in bedrängnis?“

ja, diese fragen sind auch eine textquelle für sich.

diese ganzen sommerinterviews sind eigentlich kleine, nette, zudem höchst langweilige theaterstücke.

ich denke auch, sie gehören in den etat KULTUR. (und in den etat „nachhaltige geldverschwendung der fernsehgebühren“.)

aber, wenn ich einmal eines tages journalisten und -innen sehe, die diese interviews mal durchführen durften, dann werfe ich mich vor begeisterung vor denen auf den boden! ICH VERSPRECHE ES: so großartige menschen, so bedeutungsvolle personen.

sommertheater, müsste eigentlich mal nach bregenz auf die bühne der festspiele.

k-werk-klausens-28-8-2017-diese-elendigen-sommerinterviews

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klau|s|ens erfindet eine neue art der rückblende oder traumeinblendung für den film oder fernsehfilm – www.klausens.com

klau|s|ens, bist du der große filmer?

nein, das nicht, aber ich bin bekanntlichen vielen dingen aus interesse zugewandt.

was hast du mit der rückblende zu tun? im film? oder dem traum? im film?

ich bin ja seher und konsument. zugleich künstler … und letztlich nachdenker.

was hast du denn gesehen?

… wie sie blenden, wenn etwas vorher war. beispiel: iris sitzt im café und denkt dann an gestern abend, wo heinrich sie geküsst hat …

… da macht man dann gerne das bild weich, an den rändern. oder man geht von farbe auf schwarzweiß. solche sachen.

ich weiß, ich weiß. ich habe einfach mal nun noch eine neue (und zusätzliche) idee. (diese idee wäre auch gut für wiederholungssequenzen, z. b. beim sport.)

was ist es denn?

der rechteckige guck-bildschirm, also das sehfenster, wird an einer seite ganz leicht „gedrückt“.

wie soll das gehen?

das bildformat ändert sich auf der linken seite. war es vorher mit 138 cm (55″) breite, um es mal an einem realen bildschirm im wohnzimmer klarzumachen, dann ist das bild beim rückblick oder beim traum nur noch 130 cm breit. 8 cm gehen links weg. oder 10 cm.

das bild wird also in der breite kleiner?

ja, aber ganz weich, an einer seite – es fährt etwas nach innen, das bild.

und so merkt der zuschauer, dass es in eine rückblende hineingeht? oder einen traum?

ja, es es ist ein deutlich sichtbares zeichen. das macht das gucken auch weniger anstrengend.

wie meinst du das?

oft weiß man gar nicht: „ist das jetzt traum oder realität, erika?“ UND: weiß man es nicht, macht das das gucken bisweilen so anstrengend.

es gibt aber auch den weichzeichnereffekt oder schwarz-weiß-effekt bei rückblende und/oder traum. das ja auch.

gewiss, aber ich schlage ja hier und heute mal eine ganz neue variante vor.

du hoffst auf eine revolution im film- und fernsehmilieu?

warum nicht?

klau|s|ens revolutioniert film und fernsehen!

das wäre dann keine rückschau, sondern eine vorschau. eine mögliche utopie. solche sequenzen könnte man auch mit dem trick des seitlichen bild-reinfahrens bewältigen.

klau|s|ens, wir danken dir für deine ewigen ideen.

wieso „wir“? dank erwarte ich von hollywood! babelsberg! bavaria! (und den filmhochschulen.)

klausens-erfindet-die-neue-traum-oder-rueckblicks-blende-fuer-den-film-oder-fernsehfilm-14-8-2017

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klau|s|ens dokumentiert die ärgerliche analog-abschaltung 20-6-2017 südliches NRW durch unitymedia – www.klausens.com

klau|s|ens, nun ist es geschehen: gestern!

oh ja, morgens war das bild noch da, das fernsehen, das gute alte fernsehen … und mittags dann nicht mehr. dann kam ein INFO-standbild von unitymedia.

mittags war diese epoche vorbei. (wir haben es jedenfalls mittags festgestellt und fotografiert.)

der gute, alte, klobige fernseher ist nutzlos, weil nix mehr kommt.

du brauchst doch nur dieses zusatzdings. receiver oder so.

ja, ja, aber dann ist alles so kompliziert: gerät 1 anschalten, fernseher als gerät 2 anschalten, das dauert, und das umschalten zwischen den programmen, das ist alles ganz anders nun, umständlicher, blöder. 2 fernbedienungen auch noch.

aber das bild ist besser.

auf dem alten fernseher? mit digital-zufluss per receiver?

weiß ich nicht, vielleicht, vielleicht.

das analoge fernsehen war doch so einfach, zipp, zapp, zipp. schon war das programm und das bild da. millisekunde! (ich bin doch bekennender zapper!)

das neue?

alles anders, umständlich, blöde, ärgerlich.

am 20.6.2017 war tatsächlich der abschalttag für das südliche NRW.

ich hatte immer gehofft, dass es nicht eintritt. man hofft ja: es trifft nicht ein.

und dann kommt es doch.

das leben kann so gemein sein, auch in den kleinen dingen.

eigentlich will man (die industrie) immer mehr und immer mehr neue technik, um mehr geld zu verdienen.

klar: neue technik, neuer standard, du brauchst neue geräte, die industrie freut sich.

das ist eine ewige schleife: neu, kaufen, neu, kaufen, neu, kaufen.

in der medizin ist es so: neue technik, neues gerät, mehr operieren (auch wenn operationen nicht nötig sind), neue technik, neues gerät, mehr operieren.

wir sind dem dauernd ausgeliefert.

das schlimme ist ja: es passiert dauernd, an allen ecken und kanten unseres lebens. heizkörper und ablesegeräte, elektronisch gesteuerte rauchmelder, ein neues smartphone quasi alle 2 wochen schon, denkende geräte, sprechende computer, die alles von uns zudem aufzeichnen, was wir antworten, es speichern und für die geheimdienste bereithalten. autos, die nur noch aus software bestehen und zusammengemogelt sind.

warum musst du immer den großen bogen schließen oder ziehen?

ich weiß auch nicht: aber so ist die welt, man ärgert sich jeden tag, und kann nichts dafür. man ist opfer.

worüber hast du dich heute geärgert?

ab 7:30 uhr ein laubbläsermann auf der straße. das geht jetzt schon jahre so, und hört nicht auf. laubblasen, ein ärgernis für eine epoche! sinnlos, bescheuert, laut, stinkend. den körper und dessen bewegungen beim und durchs arbeiten zudem nicht mehr fördernd.

und gestern?

darüber schreiben wir hier gerade doch: man hat uns das analoge fernsehen abgeschaltet (20.6.2017) und zwingt uns in die flachbildära. (oder zu zukäufen von zusatzgeräteboxen, die alles so umständlich machen.)

moderne flachbildgeräte passen doch viel schöner zur wohnungseinrichtung.

wenn du meinst. – beim umschalten gibt es auch da eine verzögerung. außerdem wollen diese geräte ins W-LAN eingebunden sein, erneuern dauernd die software und geben X daten an die betreiber der fernseher weiter. es geht doch immer um kontrolle und „abschöpfen“ von informationen.

und der mensch?

der mensch ist denen egal. der mensch ist nur wichtig, weil er immer neues kaufen soll, neu, neu, neu, kaufen, kaufen, kaufen. (das thema ressourcen und ökologie lasse ich heute mal weg, es ist ja alles unendlich … unser dasein ist totale vergeudung von „welt“ und dem sowieso nicht ewigen leben des planeten.)

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klau|s|ens fordert die gesetzliche einführung einer warn- und hinweispflicht bei fernsehsendungen bezüglich tätowierungen – www.klausens.com

klau|s|ens, es wird dir wohl allmählich zu viel.

das kannst du laut sagen, zweitklausens: in jeder sendung sieht man diese ölbeschmierten arme, teilweise auch noch ebensolche körper.

du meinst tätowierungen.

für mich sind es belästigungen: sie sind nicht schön, aber auf immer mehr körpern sind diese zu sehen. eine zwangsbeschau des hässlichen im öffentlichen raum.

fußballer und fußballerinnen!

da, aber auch bei unendlich vielen fernsehschauspielern und -schauspielerinnen.

auch bei B- und C-Promis, nein, auch bei A-Promis.

sie sind da und dort und hier: omnipräsent. – ich will diese tätowierungen nicht mehr sehen, schon ja nicht im fernsehen.

aber du kommst nicht daran vorbei: in einer RTL-billig-pseudo-doku sind immer tätowierte dabei. immer.

aber dann möchte ich gewarnt werden. von der sendeanstalt.

so wie vor unzüchtigen inhalten? oder „erst ab 16 jahren geeignet“?

ja, ich möchte, dass man mir vor einer sendung sagt, ob und inwiefern es tätowierte menschen darin gibt oder geben wird.

wieso?

mittlerweile zucke ich immer zusammen, bei dem anblick der ewig schlechten kritzeleien auf den so absichtlich verhässlichten körpern.

du zuckst zusammen?

ich erschrecke mich auch, weil ich denke, wieso kann man sich so einen schwarz-fleck-murks und bunt-kritzel-klump dauerhaft auf seinen körper machen lassen. dauerhaft! ewig!

was soll die warnung bringen?

sie würde meine gesundheit schonen, meine psyche, mein seelenheil!

dann könntest du noch schnell wegzappen?

ja, ja, das könnte ich. und die sendungen ohne tattoos, die könnte man auch mit einem hinweis versehen. dann kann man nämlich schön gucken, ohne dass man angst haben muss, zusammenzuzucken.

ob du damit durchkommst?

ich fordere auch in den bahnen und bussen ausgewiesene sitze: „hier dürfen menschen mit tattoos sitzen“ und „hier dürfen menschen mit tattoos leider nicht sitzen“.

apartheid?

ja, ich fordere diese bezogen auf tätowierte und nichttätowierte. es wird endlich zeit.

und warum?

weil es so schlimm und so viel und so hässlich geworden ist, alles das, dass ich es nicht mehr ertragen kann.

aber ein tattooverbot forderst du nicht?

nein, aber vielleicht setzt herr trump das ja mal durch, per weltdekret, dann wäre ich fein raus.

wie weit geht deine toleranz?

ich weiß es nicht, aber wie weit muss toleranz gehen? du würdest ja auch nicht mit einem bus fahren, wo öffentlich scheißhaufen abgedrückt werden? und wo die menschen in den bus pinkeln? oder doch?

nein, das möchte ich nicht.

dann siehst du, wie relativ alles ist. ich will nun eine barriere gegen tattoos in die gesellschaft einbringen. wer asylanten nicht haben will, sollte doch zuerst mal gegen tattoos vorgehen. – und ich bin ja ganz zahm: ich fordere ja nur warnhinweise im fernsehen und eine aufteilung der sitze im öffentlichen nahverkehr. das geht doch noch!

sicher, sicher, aber was machen wir mit den kindern, die sich rubbeltattoos auf die arme reiben? was machen wir mit denen?

und was machen wir mit denen, die sich nur deshalb tätowieren, weil sie zu schwach sind, sich gegen den gesellschaftlichen druck zu stemmen, wonach man seine haut „dreckig“ haben muss, aber diesen dreck nachher als „wundervolle bilder auf der haut“ so fälschlich dann auch noch bezeichnet?

klausens-fernseher-hinweise-und-warnungen-zu-taetowierungen-20-4-2017

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klau|s|ens ängstigt der kein-establishment-und-doch-establishment volks-nur-ausnutz-präsident donald trump – www.klausens.com

klau|s|ens, wie fandest du den doppel-bibel-clou?

geschickt, der nächste muss schon 3 bibeln stapeln, um dergestalt unvergesslich zu werden.

und die rede? wie fandest du die?

erschreckend: dieses „volk“! alle demagogen benutzen „das volk“, ohne zu sagen, was oder wen sie meinen.

die vergessenen!

ich bitte dich: wie viele latinos sind, als ein beispiel, vergessen … in den USA? – du glaubst doch nicht, dass er diese meint.

er ist so voller widersprüche, immer: nichts passt, nichts stimmt.

aber er hat hohle und hehre worte von diesem tollen amerika/america.

das ist die vision: alle politiker hauen so eine vision durch die landschaft.

im amerika musst du das haben: also nun „america first“ versus „yes we can“.

und dann hat obama zum schluss seiner amtszeit noch gesagt: „yes we did!“ (das müssen dann die historiker klären, in jahren, die noch kommen. mit viel zeitlichem abstand. sofern noch jahre kommen. – jetzt weiß man nicht so recht.)

aber trump hat sein (bald wieder ach so) tolles amerika verdammt runtergeredet.

es war beschämend, für alle, die auf der tribüne und sonstwo zugucken mussten.

„das establishment“ kann einen gewiss verdammt nerven.

gewiss, aber trump ist ja nicht gegen das establishment, sondern nur gegen DAS establishment der politikerkaste, die ihm immer suspekt ist.

und nun kommt das kaufmanns-, shopping-, kapital-, deal-establishment neu an die macht.

es sind die einen, und nun die anderen. die einen hatten etwas mehr ahnung als die anderen. aber alle sind vom volk weit weg. in den USA ist das volk immer nutzmasse.

nur wenige politiker sind redlich … und für das volk.

viele sind teil der amerikanischen politikmaschine, die ihre eigenen gesetze (und zwänge) mitbringt.

aber trump beruft sich nun auf das volk. er gibt dem volk seine herrschaft zurück! so sagt er. (also hatte es, das ominöse „volk“, vorher keine herrschaft … nun aber kommt der egomane, und so hat das volk „herrschaft“, wie kurios und absurd dahingedacht!)

das ist wieder dieser pathos. du kannst ja mal „das volk“ in den ganzen firmen, hotels und immobilienblasen des herrn trump fragen, welchen status „das volk“ bei den geschäften dieses kapitalisten hat: keinen! – das volk ist nur masse zur kapitalvermehrung. und als präsident wird er es kaum anders sehen, der herr trump. (aber anders sagen wird er es, sagen!)

wir haben viel schlimmes hören müssen. nationalismus, abschottung, und dieses ewige berufen auf „das volk“.

„das volk“ ist der ur-slogan jedes guten populisten, und das schöne oder auch dumme ist: „das volk“ findet solche lügereien zu einigen teilen dann auch noch „gut“ … und wählt (vom charme des populisten betört) so einen menschen, der ja in unserer sicht so verdammt unberechenbar ist.

da sind mir politiker aus der klassischen „kaste“ lieber, wenn sie zumindest mal berechenbar sind, als solche, die nicht berechenbar sind, wenngleich „das volk“ bei beiden varianten eigentlich keine echte bedeutung findet.

vielleicht redet herr trump nur für die proleten ohne job, die in detroit wohnen, solange sie nicht „fremden rassen“ angehören.

aber die ganze USA ist doch voller rassen. das ist doch ein (schöner) baustein dieses landes. wer keine anderen nationalitäten als „amerikanisch“ (was ist das denn? die indianer auch?) haben will, muss die kinoindustrie, die sportindustrie, die musikindustrie etc. … alles solches … direkt mal schließen. und wir können ja auch mal genau hingucken, wer alles in new york die gelben taxis fährt.

trump ist unausgereift, voller widersprüche, hat keine tiefe, bleibt bei seinen schönen ober-flach-sprüchen hängen … und grenzt dauernd aus, selbst noch alle präsidenten vor ihm grenzt er aus.

und er präsentiert sich nun als der neue „deus ex machina“. wir denken an berlusconi, wir denken an den herrscher von nordkorea, wir denken an die führer von gambia (ex-führer!), von ungarn, von der türkei … und … und … es ist immer wieder daselbe muster.

viele worte: aber der kern ist nur, dass man macht haben und macht ausüben will, so unabhängig und so ungestört wie möglich. ein spiel für das EGO.

… und narzissmus und eitelkeit und allerlei sonstige psychische beladungen kommen hinzu.

wir schrieben gestern LIVE am fernseher ein gedicht, parallel zu eben jener beängstigenden inauguration-rede von trump (red ist die partei-farbe der republikaner, und: seine krawatte war ja gestern auch höchst aggressiv-rot):

BUILT UP IN RULES, AMERICAN NATIONAL BLUES AND REDS

America first
You blessy blures

Our borders are us
And we keep the

Hour as ours for
The never lets you

Down on the winner
Side its all to

Bring back dreams
To the roads of

New miracledaddyclaim

Copyright Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als KlauDONALDsTRUMPens oder KlauAMERICAsAMERICAens oder KlauFIRSTsFIRSTens, LIVE zur Inauguration-Rede des Donald Trump am 20.1.2017, Freitag, 18:11 Uhr bis 18:13 Uhr MEWZ, Königswinter-Oberdollendorf. („new miracledaddyclaim“ ist ein Kunstwort von Klausens. Siehe zu solchen Wortschöpfungen auch: LINK. )

danke, klau|s|ens, für den „new miracledaddyclaim“, das trifft es, was trump uns vorspielt. schauspieler sind in den USA ja auch in der politik hoch angesehen.

aber das gedicht ist doch von uns beiden, zweitklausens. bedanke dich lieber bei herrn trump, dem unberechenbaren mann mit den vielen gesichtern.

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klau|s|ens sieht immerzu die bildreich zeigenden und sich stets verratenden hände des herrn donald trump – www.klausens.com

klau|s|ens, bei donald trump geht etwas ab. (aber nicht die post!)

„trump als mekka der körpersprachenanalysten“, das wäre mal eine schlagzeile.

wieso „mekka“?

sorry, das ist unreflektierter sprachgebrauch.

bei RTL passiert immer alles vor dem „kadi“, dabei sind es deutsche gerichte, über die da berichtet wird.

aber trump ist in seiner sprache ja auch ungezügelt, oder: ungezüngelt.

„ungezüngelt“, ja, ja. er sprach von der NATO als obsolet.

sicher, aber da war es das amerikanisch-englische wort … und das kann in deutsch auch als „altbacken“ übersetzt werden.

dann ist A nicht gleich B?

leider nein! darunter leidet auch herr trump, wenn er droht und zeigt und bisweilen wirres zeug von sich gibt.

ich habe bisweilen angst, ja „GERMAN ANGST“ habe ich vor und bei diesem mann.

vielleicht stürzt er vorzeitig, weil er vieles verhüllt …. und nicht enthüllt. wir nehmen mal seine steuersache.

gewiss: und von obama verlangte er einst die totale offenheit. der sollte seinen pass der öffentlichkeit vorlegen, um zu beweisen, dass er (obama) amerikaner sei.

der populist redet dies, der populist redet das. das eine darf nicht, das andere muss, beides widerspricht sich: egal!

und dann wirst du gewählt!

die idee ist: lüge, bis sich die balken biegen, aber zeige es nicht. das lügen muss seriös geschehen … und fortwährend.

trump macht immer weiter.

das ist sein haupttrick: einfach weitermachen, an keinem vorwurf sich aufhalten. immer das gegenteil behaupten und dann selber angriffe führen. eine methode, die bei ihm wundervoll funktioniert hat.

die europäischen populisten schauen sich alles um trump an, um es nun nachzumachen, bei den nächsten wahlen.

aber diese körpersprache, diese hände, die musst du erst mal hinkriegen: diese ewig zeigenden hände. das erinnert an 3-flächen-klapp-altäre aus den zeiten, als die kirche anfing, die ganzen heiligen auf bilder malend aufzuziehen. die hatten ja musterbücher für die handstellungen.

oh, lochner, oh, lochner.

trump hat ja gerne mit der rechten rand dieses „loch“, also diesen kreis, einer seiner gesten, die er mag.

und der böse zeigefinger, mit dem er zeigt … und so leute unter druck setzt. („you are fake-news!“)

bei trump gibt es viel „zu sehen“ – nicht nur seltsames zu hören. er ist showman und popstar.

und schlimmes zu erleben, wenn alles schief geht, das gibt es bei ihm auch.

ich denke, man müsste für ihn, die worte „regieren“ und „reagieren“ gleichsetzen: das wäre gut. zumindest treffend.

wie?

„ich reagiere auf eine situation“ = „ich regiere auf eine situation“. so würde man herrn trump und der neuen politik-sprache der USA „gerecht“.

„ich reagiere mich ab“ = „ich regiere mich ab“.

schön. ja, du hast meinen vorschlag kapiert.

bei trump ist „reagieren“ und „regieren“ ein wort, also: genau dasselbe.

und deshalb habe ich ja diese GERMAN ANGST. und ich starrre immerzu auf seine hände, von denen so vieles ausgeht. so viel. er wird regieren und reagieren als eines.

[mir fällt auf: es ginge auch umgekehrt: von regieren zu reagieren. bei trump wird „durchregieren“ zu konsequent „durchreagieren“!]

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klau|s|ens erwartet gar nichts vom heute beginnenden köln.tv – www.klausens.com

klau|s|ens, wieder wird mal alles ganz neu und ganz großartig. groooooooooooßaaaaaaaaaaaaartig!!!

ach ja: köln.tv, ich weiß. start heute 18:00 uhr. ich zittere vor aufregung und vorfreude.

center.tv hat man abgewickelt. nun beginnt auf diesem kanal köln.tv.

ach ja: und nun wird alles ganz anders.

DuMont Schauberg holt sich nun das fernsehen in seine medienzentrale fett hinein … und in das so große pressehaus an der amsterdamer straße.

wow: ins zentrum des großen löwen. wo der puls der zeit schlägt: kölner stadt-anzeiger, express. wow!

man will nun alles mit allem verbinden.

wen und was?

na: berichte, fernsehen, internet, facebook, soziales, unsoziales, ticker, aktualität, presse, agenturen, herumlaufende journalisten, verkehrsunfälle: alles.

also alles von allem zu allem?

gewiss: die medien sind eine einzige suppe, und diese suppe wird aus einem großen pressehaus gesteuert. und da läuft alles zusammen und wird dann auf die bespielbaren „kanäle“ verteilt. das fernsehstudio ist ein teil von allem und sitzt nun auch da. (früher war man ja mit dem sender center-tv in köln-ossendorf.)

das kommt ins internet, jenes kommt ins fernsehen, ach nee: internet ist ja zugleich auch fernsehen, alles sind nur ströme von medialen ergüssen … das aber kommt dann noch traditionell in den papier-EXPRESS, und dann da noch was auf die homepage als textnachricht.

genau: du hast einen ständigen strom von berichten und nachrichten und sendest diesen in allen möglichen formen: content eben. bilder, texte, videos, moderationen. alles x-fach verknüpft.

das hört sich brandaktuell und verdammt wichtig an.

gewiss, gewiss, man hat die zeichen der zeit erkannt, beim mediengiganten aus köln.

und alle dürfen sich sozial beteiligen und unendliche stimmen und news in den sender schießen: soziales netzwerken kann und soll ja auch passieren. (zweitklausens, auch deine twitterbotschaften könnten dann mal bei gesendet werden, LIVE, ganz spontan. „podolski ist ein erstklassiger spieler. sein wechsel nach mailand ist nur konsequent“. solch ein brisant wichtiges statement käme dann auch irgendwie da hinein, vielleicht.)

eine vision von zukunft. CNN marke köln.

du glaubst dem nicht?

wer den Kölner Stadt-Anzeiger schon länger beobachtet (diese kurz-artikel-seicht-welt) und allein mal überlegt, wie die so verdammt unprofessionell und kleingeistig und zensurbesessen mit ihrer schreib- und blogplattform „stadtmenschen“ verfahren sind, der weiß: das kann so nicht werden, wie es verkündet wurde.

„stadtmenschen“ wurde doch eingestellt!

eben, das kommt noch hinzu! — nein, der geist dieses hauses entspricht nicht dem, was man immer verkündet.

du glaubst also nicht an die moderne?

doch, doch: es wird die content-idee weiter ausgespreizt und alles wird noch mehr miteinander verwoben, gewiss. allüberall.

nur?

das ergebnis aus diesem kölner medienhaus wird uns nie und nimmer überzeugen.

man muss eben auch wissen, wie man es richtig macht und schafft.

genau das. deshalb sehe ich köln.tv eher amüsiert entgegen … und weine zugleich allen sendungen des fast schon familären und damit liebgewordenen center-tv-fernsehens hinterher.

aus deinem meer der adieu-center-tv-tränen wird köln.tv bestimmt einen aufmacher herauszaubern, für alle medienkanäle, auf denen man in ewigkeit noch zu surfen gedenkt.

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