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klau|s|ens sieht die sonne im spiegel des BRENNTAG-hauses – www.klausens.com

klau|s|ens, man dürstet nach sonne … bei all der kälte.

dann will man die sonne sogar einfangen.

bild für bild.

dann will man die bilder nebeneinandersetzen.

… und vergleichen.

man guckt, wie schön der spiegel ist, den ein hochhaus bildet … zum beispiel für die sonne.

dann legt man zwei fotos nebeneinander, die nur sekunden auseinanderliegen.

nun überlegt man, ob man da unterschiede ausmachen kann, zwischen dem linken und dem rechten foto.

ein spiel, man spielt so vor sich hin.

die augen gehen von dem linken bild zu dem rechten: es ist gleich, aber letztendlich ja doch nicht.

dann schaut man auf das datum heute: 23.1.2015.

danach auf das datum der beiden fotos, die man da verglich: 28.11.2014.

dann weiß man: november ist eben nicht januar.

winter nicht winter.

haus nicht haus.

foto nicht foto.

nicht nicht nicht.

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klau|s|ens erschafft kunst aus dem ärger über die zeller-hamm-bebauung – www.klausens.com

klau|s|ens, am ende hat der ganze ärger über die, die unsere welt nachhaltig zerschandeln und verschandeln wollen und werden, doch noch etwas gutes.

was soll das sein?

die kunst!

ich sehe keine kunst.

man könnte den verbauten zeller hamm eines tages als kunstwerk auffassen.

aha, ein kunstwerk in der natur also.

„landscape art“, ja, ja, ja.

das muss wunderschön sein!

das ergebnis zuerst einmal nicht, was die da bauen. aber als philosophisches gedachtes … wunderschön.

du meinst: kunst darf nicht nur schön sein, sie muss auch anklagen?

genau das! dann wäre ein zerstörter zeller hamm eine kunst als anklage an den bauwahn.

und dann wären die leute von zell und umgebung helden der kunst!

ja, sicher: es ist eine großartige idee.

dann werden die von bernkastel-kues aber auch so ein kunstwerk haben wollen!

sicher: sollen sie doch. wir reißen die ganze natur hinweg, bauen alles zu und hinüber … und es sind immer kunstwerke, die ganze mosel lang. (auch trier wird für das neue seine römerbauten hergeben und opfern! gern sogar!)

dann ist die mosel nichts mehr für weinliebhaber?

ab sofort eher weniger. die mosel wandelt sich zur „kultur- und kunstmetropole mosel“. (denk auch an die hochautobahnbrücke, die sie ja auch schon bauen! herrlich! alles „landscape art“ vom feinsten!)

und die kunstwerke? wo sind die?

das sind jeweils die total verbauten städte und dörfer und gemeinden. die sind die kunst! und: kein weinberg soll übrigbleiben.

das nenne ich wirklich „kulturwandel“.

man muss sich nur mal „ganz neu aufstellen“.

und die bauherren vom zeller hamm samt gefolgschaft sind da die pioniere?!

genauso ist es!

hurra, hurra, es lebe die kunst! zeller hamm, du meine liebste kunst! beton und zement, wir lieben euch, weinreben, wir hassen euch!

und, klau|s|ens, wir haben auch selber profitiert … von all dem ärger.

wie denn?

wir haben unser kunstwerk geschaffen … eine ganz neue idee von „haus“. (siehe unten!) das ist ja alles durch das alles wegen zell und dem hamm da gekommen!

wir werden den bausündern aller länder ewig dankbar sein. es lebe die kunst! nieder mit der natur! zeller hamm = zeller baukörper! alles ist kunst! natur ist nichts! erst der zement macht den menschen zum menschen!

so höre ich das gerne. schön! (ein weiser mann, dieser künstler klau|s|ens!)

 

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klau|s|ens mit gedicht für „Aktuelle Stunde“ zur winterzeit (MEWZ = MEZ) plus kunstfoto vom tage – www.klausens.com

klau|s|ens, nun gehen die tage viel früher unter.

ja, es ist so schade: man ist kaum da, dann ist es dunkel.

die dunkelheit aller tage wird nun kommen.

die menschen leiden und sehnen sich nach dem frühling.

zwischendurch entzünden sie kerzen und versuchen, sich mit weihnachts-shopping noch abzulenken.

aber du machtest ein foto, heute.

ja, klau|s|ens, kurz vor der unbarmherzigen dunkelheit der winterzeit.

und du schriebst ein gedicht, zweitklausens.

die AKTUELLE STUNDE des WDR brachte uns dazu. (wir beide schrieben ein gedicht.)

so vergeht dann die zeit, irgendwie.

UMSTELLZUNG

Wo zwei Beine wie ein Uhr sind
Ist jedes Gehen der Wert einer
Stunde gemäß solchem braten
Wir heute allesamt aktuelle Minuten
Der Stunde zum zeitgemäßen Abendbrot

Copyright Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen am Sonntag, 27.10.2013, gegen 16:56 Uhr MEWZ.

Die AKTUELLE STUNDE schrieb zuvor in ihrem FACEBOOK-Angebot:

„Diskutieren Sie mit: Ist die Zeitumstellung noch zeitgemäß? Geht auch über unsere App Aktuelle Stunde direkt:“

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Den Bundespräsidenten Herrn Wulff in seiner Weihnachtsansprache sah KLAUSENS

klau|s|ens, da war er nun, da sprach er nun.

es war ja tage vorher aufgezeichnet worden.

trotzdem sprach er.

er wollte sich zurückrudern, ins feld der moralischen instanz.

ins feld rudern?

sorry, meine sprache. aber es kommt auch durch diese so steifen und gekünstelten bilder.

wie da diese menschen herumstanden! peinlich! wie einbetoniert. preußisch. gerade. verspannt.

es waren „nickbürger“, die sollten durch ihre gegenwart alles abnicken.

dieser bilder hätte man auch in nordkorea aufzeichnen können.

nicht genauso, mit anderer ästhetik, aber vom prinzip: ja.

das prinzip ist die inszenierung.

und das besondere: alles wirkt so steif und so künstlich, dass selbst grundschüler von 8 jahren das als mummenschanz empfinden müssen.

viele worte, die er (herr wulff) sprach, die waren ja inhaltlich gut.

ja, das stimmt: das nein-sagen zu jeglichem rassismus, das war gut und wichtig. oder sein plädoyer für die „offene gesellschaft“. (ich nenne es jetzt spontan mal das „kölner modell“.)

deshalb muss man die menschen immer differenziert betrachten, auch herrn wulff.

ich glaube, in diesem thema will er sein amtsthema finden, man muss als bundespräsident irgendwie besonders „konnotiert“ sein. man braucht eine typisierung.

aber dann doch nicht mit diesen bildern! welches deutschland soll das sein?

ein verklemmtes deutschland. es kommt mir vor, wie das „fest der volksmusik“ oder wie diese sendungen im fernsehen heißen.

das sind die sendungen, wo nichts stimmt.

das ist jedes wort, jede überraschung, alles spontane immer bis ins kleinste eingeprobt. auch der satz „ich bin jetzt total überrascht!“ wird stundenlang einstudiert.

und man merkt es ab der ersten minute.

oder auch: aber der ersten sekunde.

solche sendungen und „krampfhaltungen“ spiegeln sich in vielen deutschen gottesdiensten. gerade in diesen tagen wieder.

alles ist steif, alles ist verklemmt, und es geht immer um die wahrung des äußerlichen.

im innerlichen ist nichts.

sie reden von „freude“ über christus‘ geburt, aber sie spielen nur die anpassung, nix von freude.

gottesdienste in deutschland, volksmusiksendungen im fernsehen und dieser bundespräsident, das ist alles eine schiene: steif, verkrampft, verklemmt, nahezu emotionslos … nach außen.

das ist eine kultur, ausprägungen einer kultur.

das ist unsere kultur, klau|s|ens!

ja, ich weiß: wir gehören mit dazu. zweitklausens, wir können uns nicht rausstehlen und sagen, wir seien besser.

aber es ist so traurig. deutschland ist so traurig!

diese kultur ist eine traurige kultur: sie ist steif, sie ist falsch, sie ist inszeniert.

aber christian wulff möchte so gerne im amt bleiben.

er macht ja nur nach, was ihm unsere gesellschaft vormacht.

aber genau da würde ich mir einen bundespräsidenten wünschen, der das konterkariert. der da lockerer ist. also: in der tendenz eher locker … als betoniert.

demgemäß willst du gottschalk zum bundespräsidenten?

am ende: ja – aber ein bundespräsident müsste sich, auch wenn er locker ist, von morgens bis abends zusammennehmen. bisweilen auch diktatoren die hand schütteln, ohne außer sich zu sein. nicht leicht! und er muss weise sein. auch nicht leicht.

der job ist keiner, den man haben will.

das sehen andere aber anders.

wir wollen ihn nicht haben, diesen job. – damit man uns nichts als bösartig abtun kann, wollen wir hier eine passage zitieren. eine gute passage aus dem steifen schauspiel aus dem schloss bellevue:

„Alle müssen in unserem Land in Sicherheit leben können. Das gilt für jede und für jeden. Umso stärker hat uns alle schockiert, dass rassistisch verblendete Verbrecher über viele Jahre Menschen ausländischer Herkunft geplant ermordet haben. Das haben wir nie für möglich gehalten.

Ich habe dann die Angehörigen getroffen. Die Gespräche mit ihnen haben mich tief bewegt. Viele haben erzählt, dass sie nicht nur einen geliebten Menschen verloren haben, sondern plötzlich selbst verdächtigt wurden. Sogar Freunde und Verwandte zogen sich teilweise zurück.

In unserem Land gibt es aber keinen Platz für Fremdenhass, Gewalt und politischen Extremismus.

Wir schulden den Angehörigen und Freunden der Ermordeten und den Verletzten Mitgefühl und Respekt.

Wir schulden nicht nur den Opfern die lückenlose Aufklärung dieser Verbrechen und die unnachsichtige Verfolgung der Täter und ihrer gewissenlosen Unterstützer.

Wir schulden uns allen Wachsamkeit und die Bereitschaft, für unsere Demokratie und das Leben und die Freiheit aller Menschen in unserem Land einzustehen.“

in unserem land gibt es keinen platz für fremdenhass.

und nicht für gewalt und nicht für extremismus. das ist alles gut und (hoffentlich) auch dann am ende aller tage richtig.

hat nicht der zentralrat der juden und auch der der muslime, also beide … haben nicht beide das wichtig und gut gefunden. solche worte?

wir ja auch. man muss eben alles differenziert sehen. aber wieso ist herr wulff mit menschen wie herrn maschmeyer befreundet, die ihr vieles geld offenbar nur aus …

du hast den satz nicht zuende gesprochen.

aus würde vor dem amt des bundespräsidenten. nur deshalb. wir wollen das amt nicht beschädigen. nur deshalb.

„Wir können gar nicht früh genug begreifen, wie dumm und schädlich Ausgrenzung oder gedankenlose Vorurteile sind.

Lassen Sie uns gemeinsam an einer offenen Gesellschaft arbeiten. Eine offene Gesellschaft stellt sich auch ihrer Verantwortung für das Wohl der Menschen in anderen Teilen der Welt.“

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Den Titel des „Ade-Bundespräsidenten“ oder „Ade-Kanzlers“ oder „Ade-Ministers“ erfindet KLAUSENS

klau|s|ens, herr wulff will nicht zurücktreten.

ach ja, er will nicht. wer wollte das schon? die vorwürfe sind ja noch eher bescheiden.

aber es geht um anstand.

sicher! aber wenn nirgendwo anstand herrscht, darf sich auch ein präsident im stillen und leise sagen, dass er dann doch auch …

es war in seiner zeit als ministerpäsident.

ach so. – ja, wir haben da so einige kandidaten. mir fallen fielen namen ein, die keinen guten ruf haben. sollen wir allein an franz-josef strauß erinnern? oder die geschäfte des herrn schröder? die kapitalliebe des herrn fischer, immerhin mal außenminister? wir könnten viele namen aufzählen. politiker sind oft keine guten menschen. sie sind wohl charakterlich sogar eher schwache menschen, bisweilen auch ganz schlimme und abgezockte. und ein teil derer macht sogar krumme geschäfte.

sie verdienen eher wenig. also geld.

das könnte auch ein grund sein. ein ackermann verdient ein zigfaches von einem wulff, egal ob als ministerpräsident oder bundespräsident.

nichts ist gerecht.

aber deshalb muss herr wulff trotzdem sauber und ehrlich sein. das fordern wir ein. wir werden es immer einfordern.

das macht uns verletztlich.

das macht auch herrn wulff verletzlich, weil er es ja schon bei herrn rau eingefordert hatte. damals. er sagte z. B. im januar 2000: „Natürlich darf das Amt des Bundespräsidenten durch die aktuelle Diskussion nicht Schaden nehmen. Aber man muss klar sagen dürfen, dass schwarze Reisekassen in Nordrhein-Westfalen ein Verstoß gegen die dortige Landeshaushaltsordnung und die NRW-Verfassung sind. Ich bedauere, dass wir keinen unbefangenen Bundespräsidenten im Amt haben.“

jedes wort, was man sagt, kann einem selber auf die füße fallen. (oder die schuhe?)

diese nähe zwischen politik und kapital, die sich dann in „freundschaften“ ergießt, ist sowieso ein schlimmes thema für die demokratie.

in jedem staat kungeln die mächtigen mit den mächtigen. kapital und politik stecken immer zusammen. ob diktatur, ob demokratie.

das merkt man ja auch, wenn politiker in die freie wirtschaft wechseln. wir erinnern an den von uns gar nicht gemochten herrn koch. (auch er hatte seltsame dinge mit geld. da ging es z. b. auch um die parteifinanzierung der CDU.) oder dieser ex-verkehrsminister wissmann, der jetzt den automobilverband = Verband der Automobilindustrie (VDA) vertritt und nur noch autointeressen nachplappert. (und auch noch gern „pro kernenergie“ spricht.) dazu: in billigster manier. oder unser werter herr wolfgang clement, der sich so oft als fürsprecher von industrieinteressen hervortut. viele sitzen ja in aufsichts- und/oder verwaltungsräten aller art. politik und wirtschaft … da kann man hin und her springen. man gluckt zusammen.

das ist schön für die arbeit der verbandssprecher und berufslobbyisten. sie können von da kommen oder nach dort gehen. (was macht eigentlich wulff-adlatus glaeseker nun? wo er doch gestern gehen musste? wird er bei herrn maschmeyer im umfeld unterkommen?)

das feld ist weit – aber wenn verfehlungen vorliegen, und man kann diese verfehlungen nachweisen … dann müssen alle politiker sofort aus ihren ämtern. da darf es kein pardon geben. egal, ob sie wulff oder wuff heißen.

und bei herrn wulff? nun? aktuell?

da sieht es gewiss schlimm und düster aus. a) er gibt alles nur zu, wenn die medien es ermittelt haben. b) er hat offenbar wirklich sehr enge kontakte zu bestimmten personen, die einen stutzen lassen. – aber zugleich: er will nicht gehen. seine moral ist teilbar. (er will wohl auch sein doch eher bescheidenes neubauhaus nicht hergeben.)

du gehst zu weit. es war nie die rede davon, wulff solle sein haus abgeben.

ich weiß. aber ich möchte dennoch endlich mal politische menschen, überhaupt: menschen, haben, die relativ weiße westen ihr eigen zu nennen pflegen. den perfekten menschen kann ich nicht erwarten, aber den „relativ reinwestigen menschen“.

und du?

ach ja: der mensch. auch ich bin nicht immer gut. auch ich. ich berufe mich dann auf das kohl’sche gewissensproblem: machst du dieses, verfehlst du da. machst du jenes, verfehlst du dort.

ach ja: hätte er den parteispender verraten, hätte er „sein wort gebrochen“. er hat ihn nicht verraten … hat aber genauso knallhart sein wort zu deutschen verfassung gebrochen.

kohl konnte machen, was er wollte, immer war etwas falsch. es gibt diese gewissenskonflikte, auch bei „guten“ menschen. (damit meine ich dann nicht herrn kohl, aber es gibt ja leute, die sich wirklich bemühen, „gut“ zu sein, und sich trotzdem so oder so in etwas unrechtes verstricken.)

was war denn nun mit deinem titel? diesem „ade-sonstwas“?

das ist meine neue idee: man kann personen nach dem amt noch strafen.

nach dem amt?

ja, wenn später herauskommt, was sie vorher alles schlimmes gemacht haben. oder wenn sie nach der amtszeit sich noch schlecht verhalten: betrügerisch, kriminell, korrupt.

was kann man dann machen?

man kann ihnen den titel aberkennen. postamtus. (auch posthum, auch das.)

wie ginge das?

wenn einer bundeskanzler war, dann wäre er nach einem beschluss des parlamentes fortan „bundeskanzler-ade“.

du meinst a.D.?

nein, nein: ich meine „ade“ für „auf wiedersehen“ oder besser: „bye bye“.

was soll es dann bedeuten?

der titel ist „ade“ = futsch! – der mensch ist dann nicht mehr bundeskanzler a. D., sondern ein „bundeskanzler ade“, ein offizieller (aber pejorativer) titel.

und ich dürfte ihn dann so anreden?

ja, das dürftest du. alle bürger dürften das.

das ist eine schöne idee. herr wulff wäre dann „bundespräsident-ade“ oder „ade-bundespräsident“. (zwei varianten! fein!)

genau. die betonung liegt derzeit noch auf „wäre“. und bei unternehmern wie herrn maschmeyer könnte man den sondertitel „mensch-ade“ oder „ade-mensch“ erfinden. wichtig ist, dass alle menschen auf diese weise erfahren, dass da etwas ungutes geschehen ist, unter der ägide solcher menschen.

ich finde deine idee toll, klau|s|ens.

danke, zweitklausens, aber die ideen kommen ja immer von uns gemeinsam. leider.

und nun?

du wolltest doch ein gedicht beisteuern, zur wulff-lage.

ach ja:

EINRÄUMUNG
— Wulff-Gedicht —

Was Sie wissen
Wusste ich auch
Aber ich wollte
Mich erst noch
Vergewissern
Dass Sie es auch
Wussten wovon ich
Ja wusste bevor ich
Der Bewußtwerdung
Eine Stimme gab, ja,
Schloss
Er sein
Anstandsgefühl
In die Weihnachtsklausur

Copyright Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als KlauMORALsMORALens oder KlauGUTsGUTens oder KlauADEsADEens, am 23.12.2011, Freitag, gegen 8:00/8:10 Uhr und gegen 10:22 bis 10:26 Uhr und gegen 10:54 Uhr.

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Die Entblätterung eines alten (vorher verkleisterten) Hauses in Oberdollendorf sieht KLAUSENS

klau|s|ens, sie befreien ein haus von seiner alten fassade.

ja, an der kreuzung cäsariusstraße / malteserstraße / grüner weg.

nun kann das haus wieder haus sein!

man hatte früher die idee, wir machen was davor, und dann haben wir besser geheizt. da wurde vieles verschandelt. die eifel ist heute noch voll dieser untaten.

die idee ist ja nicht falsch, aber was man früher alles vor die fassaden machte! also …

seltsame platten, asbest, eternit, kacheln … allerlei zeug. oft sah es grauslich aus … und oft war es noch giftig.

heute ist alles anders.

das siehst du aber optimistisch. ich sehe auch heute noch verschandelte häuser, häuser, die im jahr 2011 neu verschandelt werden.

wirklich?

allein die vielen kuntstoff-fenster verschandeln so viele altbauten. auch alufenster, aber heute nimmt man ja lieber kunststoff-fenster.

das findest du grauslich?

vieles auf der welt ist grauslich, aber das unfeingefühl für baustoffe und verkleidungen und fassaden – das ist eine kleine grauslichkeit des lebens.

aber für dieses haus in oberdollendorf wird nun alles besser.

das wissen wir nicht.

wieso?

wir wissen nicht, was jetzt davorkommt, vor die fassade. denn dämmen werden sie ja wohl wollen. dabei gibt es nicht schöneres als den dunklen putz früherer zeiten, der dann nicht gestrichen wird. den findet und sieht man noch ganz selten.

aber du denkst, es wird anders werden?

ja, wir müssen mal abwarten. auch hinsichtlich der fenster. sind die nicht schon verändert? waren die nicht schon vorher verändert? sind nicht unsensible, neue fenster schon eine schlimme verschandelung alter architektur? — also ich denke: wenn etwas altes abkommt, was ein haus verschandelte, dann gibt es noch keine gewissheit, dass das neue dann weniger verschandelt.

… worüber sich gewiss streiten lässt.

jetzt kommst du wieder mit „geschmack“ und „lässt sich streiten“. aber wenn „geschmack“ meint, ich fahre nach OBI oder BAUHAUS oder KNAUBER … und kaufe mal billig ein, und das klatsche ich dann vor die fassade … dann kann man den „geschmack“ auch wieder vergessen.

eigentlich ist die welt voller hässlichkeit.

das meiste aber kommt vom menschen, wenn er „effizient“ sein will, und alles „sauber“ haben will, und „pflegeleicht“ und „wärmedämmend“.

dann sollte man „dem menschen“ fast alle seine architekten und bauträger entziehen.

ja, das wäre eine idee: aber die privatleute denken ja oft genauso. das ist eine allianz des schreckens!

niemand hat etwas für ästhetik über.

doch, doch, aber es sind deutlich weniger als die andere gruppierung, die die städte und dörfer ohne sinn und verstand zerstört: funktionaldenker, kaltherzen, spießer, sparer, kleinbürger, kleingeister, saubermänner/sauberfrauen. kommunalbeamte, etc.

warten wir ab, was sie aus diesem haus in oberdollendorf machen.

 

ja, warten wir ab. – keiner soll sagen, klau|s|ens und zweitklausens hätten nicht vor der immer weiter zunehmenden hässlichkeit der welt gewarnt.

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Street View am Tag 1 von Google zu Deutschland spielt KLAUSENS

klau|s|ens, das ködern beginnt. heute ist tag 1 von google street view in deutschland. erste motive sind da.

durch den kick des spielens und rumspielens sollen wir dann doch gefallen finden.

das bundeskanzleramt kommt einem seltsam fremd daher.

das ist teil der idee: man erkennt keine details und richtig echt sieht es auch nicht aus.

und dann?

man kann es drehen und wenden. dann hat man dich „gepackt“. auch du wirst ein verfechter von street view, weil es ja „nicht so gefährlich“ ist. es ist ein spiel. nur ein spiel am computer. und außerdem: spion spielen wir doch auch noch alle gern.

hey! ich kann frau merkel beim essen eines fruchtjoghurts von der firma …

was? wo?

nein, spaß! wir sollen doch spielen. sie haben leider den fruchtjoghurt gelöscht. auch das chiffre auf dem aktendeckel, den man leider auch nicht erkennen kann.

aber bald! aber bald! aber bald wird man vieles erkennen können.

die zahl der privatdetekteien wird auch zunehmen. das schafft ja jeder nun: gucken, erspähen, erkennen, schlussfolgern.

ABSTURZ EINES
ZUVOR ANSTÄNDIGEN

Ich sehe dich,
Und du wohl mich.

Deine Fassade ist im
Übrigen immer wieder widerlich.

Nur mein Wissen allzeit reinlich bleibt,
Wenn sich ’n Gangster seine Hände

An ’nem Mäuslein reibt, was seinen
Computer dann zu dem Vergehen treibt:

Gucken, schauen, alles wissen,
Wie die Schlimmsten in die Hecken pissen.

Huch: Der Monitor jetzo mahnet dich
An Googles neu’sten Wüterich:

Das ekelige Street-View-Ich!

Klausens, 2.11.2010, zum ersten Deutschland-Nutzungstag von Google Street View.

ORIGINALVERSION mit Fettdruck und allen Bildern
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Kunstaktion: KLAUSENS tütet GOOGLE (nicht nur wegen STREETVIEW) ein

klau|s|ens, dein kampf gegen GOOGLE geht weiter?

aber ja. heute habe ich GOOGLE eingetütet.

echt?

ich nahm das logo von GOOGLE, druckte es aus, und tat diesen ausdruck in eine folie, die ich dann einschweißte. so habe ich GOOGLE eingetütet. eine kunstaktion.

aber wieso?

als protest. künstler und künstlerinnen wehren sich nun gegen GOOGLE, unter anderem durch solche kunstwerke. klau|s|ens und zweitklausens sind dabei, also wir beide. wir haben diese proteste begonnen.

du hast ja auch andere vorschläge gemacht.

gewiss: ich hatte auch gesagt, man soll GOOGLE auffordern, die häuser aller GOOGLE-mitarbeiter binnen 7 tagen farblich zu markieren, damit man im realen straßenbild weiß, wo GOOGLE-mitarbeiter wohnen. (anderenfalls müssten wir es wohl machen. dieses markieren.)

du willst GOOGLE mit den eigenen waffen schlagen. — und du hattest die BELAUSCHTEN GEDICHTE erfunden: http://www.klausens.com/belauschte-gedichte.htm

und du siehst ja, dass diese aktionen bereits erfolg hatten.

inwiefern?

GOOGLE hat gestern erklärt, dass die einspruchsfrist bezüglich der platzierung eines hauses in deutschland bei STREETVIEW von 4 auf 8 wochen verlängert wird, bevor die ganze chose ans netz geht.

aha – so klein ist GOOGEL schon!

ich sehe es anders: sie hatten das von vorneherein so geplant.

echt?

sicher: jetzt gelten sie als milde und weich. sie gehen von 4 auf 8 wochen. es ändert aber gar nichts an den tatsachen. es wird STREETVIEW geben, so oder so. und darum ging es GOOGLE. das also wird wahr werden. es sind schon kleine cleverles, die für GOOGLE arbeiten. sie geben sich milde und hatten diesen rückzug immer schon eingeplant, um ihre ziele durchsetzen zu können.

warum lässt du dich nicht von GOOGLE kaufen?

stimmt: das werden sie sich auch schon überlegt haben. dann geht sogar der widerstand als konzept in die GOOGLE-philosophie mit ein. sie haben dann immer YING und YANG als eine einheit.

sie können dann auch den widerstand gegen die eigenen projekte steuern, wodurch die eigenen projekte noch glaubwürdiger werden.

stimmt: es wäre ja verwunderlich, wenn nicht da und hier ein künstler seine proteste zeigen würde.

vielleicht haben sie dich schon längst gekauft, klau|s|ens?!

oder dich, zweitklausens. wen denn nun? oder uns beide?

am ende siegt GOOGLE immer, so oder so.

aber unsere eintütungsaktion … die war so nicht von GOOGLE geplant. das ist bestimmt ein ganz schwerer schlag für die.

psst, die durchsuchen gerade unseren computer … durch und durch, online, aus der ferne. sie wollen wissen, was der künstler noch so alles auf seiner festplatte hat.

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Mit den „Belauschten Gedichten“ bietet KLAUSENS GOOGLE STREETVIEW Paroli

klau|s|ens, google dominiert die welt.

das wissen wir doch! kalter kaffee!

aber sie tun es wirklich. sie können alle informationen zusammenfügen. das ist doch kern: viele kleine dinge wie STREETVIEW, aber im ganzen dann ein großes bild von dir, von uns … und von der ganzen welt.

ich weiß: sie haben da die MAP und dort das STREETVIEW und da GOOGLE EARTH; hier die MAIL, dann noch den BLOG … und meine bilder bei PICASA usw. usf. – und sie können alle diese informationen zusammensetzen. ganz abgesehen von meinen suchbegriffen. nicht eine information macht es, sondern die kombi.

aber so machen wir es doch auch!

eben: wir wissen, wie GOOGLE tickt, weil wir diese strukturen begreifen und ergreifen. jeder / jede ist ein kleiner / eine kleine sherlock homes. man muss mur puzzeln und kombinieren.

aber du willst nicht mehr?! du verweigerst dich nun! endlich!

ja, genau! ich lasse mich nicht mehr einmachen. ich protestiere laut gegen GOOGLE. ich hatte ja schon gestern vorgeschlagen, dass wir nun den mitarbeitern von GOOGLE selber fristen setzen, z.b. 7 tage, in welchen sie ihr haus markieren können, damit wir wissen, wo GOOGLE-mitarbeiter und -mitarbeiterinnen wohnen.

eine tolle idee.

und ich gehe noch weiter: ich setze mein eigenes projekt in die welt.

welches ist das?

das sind die „belauschten gedichte“: http://www.klausens.com/belauschte-gedichte.htm

was soll das sein?

überall wo ich bin, kann ich aufschnappen, was menschen sagen. dialoge. kurze dialoge.

und?

diese werde ich ich nun als reale texte des wahren lebens ins netz stellen. diese kurzen knappen texte beleuchten die welt neu als BELAUSCHTE GEDICHTE.

das hat GOOGLE noch nicht.

ich glaube nicht. wir rufen also die ganze welt zur spionage auf … und nennen es aber kunst.

jeder belauscht jeden, jeder beobachtet jeden.

alles und jedes wird nun ins netz gestellt: der klogang am 7.8. oder die fahrt zum meer am 9.8., das gespräch mit tante berta am 12.8. und der beischlaf mit hanni und nanni am 14.8. — nichts soll dem netz verborgen bleiben.

dann sind deine BELAUSCHTEN GEDICHTE erst der anfang?

die revolution geht immer weiter und weiter. aber wir werden uns einen teil von diesem markt holen. wir werden GOOGLE endlich paroli bieten.

und der anfang sind deine belauschten gedichte.

und kunstwerke wie „streetview“(siehe unten), entstanden heute. mit allem werden wir GOOGLE in die knie zwingen, bis niemand mehr weiß, wer was gedacht oder nicht gedacht hat. bis alles öffentlich und wahr ist, oder auch halböffentlich und unwahr. ein großes projekt. wir zerschlagen die menschheit, indem wir sie, die GOOGLER und die menschheit, mit den eigenen waffen schlagen.

toll. ich schreib jetzt mal, dass du eben einen gelben becher voller kaffee getrunken hast, handaufguss.

danke für deine radikale ehrlichkeit. GOOGLE wird das zu schätzen wissen. und die nachwelt erst recht.

und soben hast du noch laut gepupst.

das stimmt gar nicht. das war in der wohnung über uns. so geht der ganze mist doch los. wenn du schon was preisgibst, dann muss es doch halbwegs stimmen.

wieso denn? — na gut: du bist ein weltgroßer dichter und autor, zudem ein wahnsinniger künstler, gerühmt, berühmt, und immer wieder für den nobelpreis nominiert.

na also: das hört sich doch schon viel besser an. man sollte es GOOGLE mal in einem extra schreiben so klar und deutlich mitteilen. man sollte GOOGLE eine frist setzen, diese dinge dann auch schnellbaldigst weltweit und nachdrücklich über uns beide (klau|s|ens und zweitklausens) zu veröffentlichen. was hältst du von drei tagen?

du bist immer so anständig. viel zu anständig!

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Die Unkenntlichmachung als Antrag bei Google Streetview schaut sich KLAUSENS an

klau|s|ens, du hast dir das geklicke angeguckt?

vier wochen zeit: klick, klick, klick, klick, klick, füll-aus, füll-aus, füll-aus.

und?

ich kam nur bis schritt drei, dann hätte ich etwas konkret eingeben müssen.

warum hast du das nicht?

weil ich nicht zu den 20 städten gehöre, um die es derzeit geht. außerdem schicken die noch einen brief mit einem code, wenn man alles eingegeben hat. der brief muss ja auch ankommen. alles sei erfasst. alles! alles sei „stimmig“!

aha – und sonst?

hätte ich es ausfüllen sollen? es dauert lange – und ich mache mich ja als „stänkerer“ bekannt.

wer ausfüllt, ist ein stänkerer?

oh ja! und google kann nun eine weitere datenbank beginnen: stänkerer. mit allen, die sich eintragen, für die unkenntlichmachung.

google hat viele daten.

eben: sie machen dies und jenes, machen einfach – und wir dürfen uns dann unter druck anmelden, damit wir von diesen orwell-spielchen ausgenommen werden. entweder wir sind dumm … oder wir sind erfasst. das ist die absurde google-logik.

was wäre deine idee?

man könnte ankündigen, dass man ab morgen alle häuser von google-mitarbeitern farblich markieren wird.

aha.

aber die mitarbeiter können der aktionen entgehen, indem sie dann selber ihre häuser farblich markieren. dafür haben sie dann 7 tage zeit. – wir sind ja fair!

das ist wirklich fair.

eben: und ob ich rote farbe an die haustüre der google-mitarbeiter pinsele … oder ob es die mitarbeiter/-innen selbst tun:  das ist doch dann wieder eine andere sache.

deine ideen sind groß und genial.

ich könnte mich als „google-welt-künstler klau|s|ens alias zweitklausens“ neu positionieren … und mich selber unkenntlich machen.

und wenn du endlich einmal in einer der besagten städte bist, dann können wir auch noch dein haus farblich markieren: „da wohnt der fiese künstler-kerl!“

die welt ist schön.

wo ist denn der zugang zu diesem google-scherz-einspruchs-murks-getue-hohn?

http://www.google.de/streetview … und dann wird sofort auf eine maps-seite weitergeleitet. unten (!) ist dann der button für „Unkenntlichmachung beantragen“. 3 schritte machte ich. 3 von noch wie vielen? wie soll unser leben eigentlich werden?

1)

2)

3)

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