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klau|s|ens schrieb die zynische dialog-kurzprosa VOR DEM KRIEGSVERBRECHERTRIBUNAL [MENSCHEN VERHEIZEN] – www.klausens.com

klau|s|ens, unsere wut ist so groß. auf putin und seine herrschafts-clique.

man weiß nicht, wo man sich und die gedanken lassen soll. dauernd geht der krieg durch den kopf. und das fernsehen sendet auf allen sendern dauerkriegsinformation. die wut wird größer und größer. all diese menschen, die flüchtenden, die zerstörten orte, häuser, straßen, krankenhäuser, tote, alles das.

also haben wir was fieses erdacht und aufgeschrieben. voller zynismus, voller bitternis. man kann und will all das nicht verstehen, 2022 solche bilder, und 1939 bis 1945 war so viel schlimmes schon geschehen. wieso wird das nun wieder getan? zerbomben, töten, zerschießen, ermorden?

und das nur, damit der schlimme putin vor seinen karten und plänen stehen kann, und vor seinen bildschirmen … damit er sich daran berauscht, wie sich die landkarte europas aktuell (vermeintlich) dauerhaft verändert, wie russland und sein einflussgebiet größer und noch größer wird. für dieses kleine „kartenguckglück“ eines armseligen diktatorenmannes: unendliches leid über millionen menschen. man glaubt es kaum.

VOR DEM KRIEGSVERBRECHERTRIBUNAL [MENSCHEN VERHEIZEN]

„Herr Kompanieführer, Sie (und die Zugführer und die Ihnen anvertrauten Soldaten) haben höchst Menschenverachtendes getan. Sie alle (und auch Sie persönlich) haben Menschen verheizt. Warum?“

„Also, es war so: Da war kalt, uns war allen kalt. Wir marschierten mit 123 Leuten in der Kompanie. 7 Verletzte ließen wir in Hogalt zurück. Aber viel früher schon. Dann sind wir in dieses Kaff einmarschiert, Yschnulwallowatz, oder wie das heißt. Dann da in das Haus vom Bürgermeister, von der Bürgermeisterei und den Beamten, ein Amtsgebäude, da haben wir uns breitgemacht.“

„Und wie weiter?“

„Nun ja, es war uns kalt. Der Strom war ja zerschossen, für die ganze Region. Wasserleitungen waren auch nicht mehr, nix funktionierte, von nichts war noch was da. Alles war kaputt oder weg oder ausgelöscht. Wir hatten natürlich Lebensmittel, eigene Flaschen mit Wasser, Schnaps, Brote und Handlampen, die wir mit Akkus betrieben und via Solarmodulen aufladen konnten. Aber uns war kalt. So war es doch! Wir haben wie die Schweine gefroren.“

„Aha, es sollen minus 8 Grad gewesen sein? Stimmt das?“

„Ja, ja, gefühlt aber bestimmt noch kälter. Minus 15 Grad gefühlt. Dann war da der Ofen, den wollten wir anschmeißen. Aber da war ja dafür nichts, kein Holz, keine Tanne, nichts. Die ganze Gegend draußen, da war ja alles wie weg. Das hätten Sie mal sehen sollen! Alles plattgemacht! Ein braungraues Feld. Von Häusern und Resten fast keinerlei Spur. Also mussten wir was tun.“

„Und was haben Sie getan?“

„Wir haben Menschen verheizt, darum geht es hier doch. Aber was sollten wir machen?! Es gab keinerlei Brennholz, nicht mal altes Plastik. War nix mehr von da. Es blieben nur Menschen.“

„Sie hatten also Menschen, die da lagen?“

„Sicher, wir haben doch attackiert, wir haben geschossen, vorher noch die kleinen Raketen, die unsere Führung auf den Ort verballert hat, auf Yschnulwallowatz, oder wie das heißt.“

„Tote?“

„Ja, da waren Tote, Hunderte Tote. Die lagen überall rum. Hätten wir die sauber aufstapeln sollen? Nein, natürlich nicht. Also haben wir die Toten geholt, die so rumlagen, manche auch ohne Kopf, oder es fehlte ein Bein, das war kein schöner Anblick, Herr Vorsitzender, aber die mussten ja sowieso weg, die Toten. Wir hätten lieber Holz verteilt, das müssen Sie mir glauben. Zum Heizen.“

„Sie meinen damit quasi, man hätte diese Leute normal in der Erde bestatten … oder eben auch verfeuern können, diese toten Menschen aus Yschnulwallowatz, oder wie das heißt?“

„Genau, wir haben die dann verfeuert, Sie sagen ja ‚verheizt‘, also das war eben so. Verheizen, verfeuern, was macht das schon?!“

„Und dann?“

„Dann hat es gebrannt, natürlich auch gestunken … aber eben auch gebrannt. Wir mussten die Toten teilweise zerlegen, damit die in den Ofen passten. Der war zwar groß, hatte aber nicht die beliebte Krematoriumsgröße. Viel kleiner, war ja auch ein klassischer Heizofen, wenngleich für ein recht großes Haus. Übrigens: nahezu das einzige, was in der Umgebung noch stand.“

„Und als die Toten aus Yschnulwallowatz, oder wie das heißt, aufgebraucht waren? Für den Ofen?“

„Da haben wir uns weitere Tote ‚erschaffen‘, wenn ich es mal so ausdrücken darf.“

„Erschaffen? Sind Sie Gott?“

„Getötet eben. Egal! – Beispiel: Es kommt eine alte Frau und sucht sich Beeren oder tote Mäuse oder was. Da hat einer von der Kompanie dann geschossen, gezielt geschossen, die fiel um, und dann war’se tot, und dann haben wir die geholt, den Leichnam, ins Haus, wo der Bürgermeister seinen Amtssitz hat, also hatte … und dann wurde die Frau verfeuert.“

„Verheizt!“

„Ja, die haben wir dann verheizt. Wenn Sie es unbedingt so ausdrücken wollen.“

„Und dann haben Sie noch weitere Menschen aus Yschnulwallowatz, oder wie das heißt, erschossen?“

„Ja, wir mussten ja einige Tage vor Ort bleiben. Da hatten wir massig Bedarf an Heizpower, Sie verstehen, Herr Vorsitzender.“

„Sie haben dann noch 345 weitere Menschen erschossen, wie die Anklage Ihnen vorwirft – können Sie das bestätigen?“

„Wir haben natürlich nicht gezählt, aber einige Tage lang haben wir Menschen erschossen und diese dann verheizt. Das stimmt. Es war aber auch wirklich verdammt kalt.“

„Und wie kamen Sie auf alles das?“

„Es ist doch einfach nur menschlich, würde ich sagen. Der Mensch friert, der Mensch will was in der Heizung haben. Dazu braucht der Ofen was zum Verbrennen. Wir hatten zuvor auch von dem vaterländischen Angriffskrieg auf die Ukraine gehört, also diese Friedenssache, diese Intervention Russlands für den Frieden, so sollen wir immer sagen, meinte damals der Oberst. Um das Land zu befrieden, Sie wissen, ab Februar 2022. Da hieß es immer in den Medien von Westeuropa, Putin hätte seine Soldaten bei diesem Angriff verheizt, und die Bevölkerung der Ukraine, also auch die zivile, sowieso. Man hätte Leute verheizt.“

„Aha, Sie haben sich damals also informiert, über all das Schreckliche? Über den Krieg? Und Sie wollten auch mal wen verheizen!“

„Das hat uns natürlich angespornt, auch selber mal tolle, freche, aufregende, ungewöhnliche Sachen zu machen, die sich gegen Feinde richten. Verheizen ist doch fast schon normal, ich meine, irgendwie auch banal. Aber wir fanden es dennoch eine super Sache. Banal und aufregend zugleich.“

„Ach so, Herr Kompanieführer, ach so. Ja, was soll man dazu sagen? Ich denke immer: Wenn irgendwo die Heizung ausfällt … und Ihre Kompanie ist da, dann können die Menschen sich ja auf einiges gefasst machen. Verheizt wird man dann. Aha.“

„Herr Vorsitzender, wenn es nicht kalt ist, brauchen wir ja nicht heizen. Nehmen wir’s doch mal von der positiven Seite. Es gibt immer Hoffnung, auch im Krieg. Immer. Heute haben wir ja auch plus 16 Grad draußen. Da hätten wir niemals Menschen verheizt. Ich bitte Sie! Wir kennen doch Anstand, etwas Anstand kennen wir doch auch! (Auch ich hatte eine Mutter, die mir was mit auf den Lebensweg gegeben hat.) Sonst wäre unser Staat ja nicht so stolz auf uns Soldaten von der Invasionsarmee gewesen. Und sind es ja heute noch, wie man hört. Yschnulwallowatz, oder wie das heißt, war ja nur eine Ortschaft von Hunderten, wo wir einmarschiert sind. Außerdem war es verdammt kalt in jenen Tagen.“

„Angeklagter, haben Sie eigentlich schon mal was vom Genozid gehört?“

„Ja, aber das waren ja die anderen. Unsere Feinde. Deshalb mussten wir ja einmarschieren. Nicht wir. Genozid ist ganz, ganz schlimm, nach allem, was man so weiß und was man uns beigebracht hat. – Aber das waren wir ja nicht. Das bisschen Heizen ist ja wohl kein Genozid. Außerdem war es nur Yschnulwallowatz, oder wie das heißt. Ein Kaff. Und es stand ja nahezu kein Haus mehr.“

KLAUSENS am 4.3.2022, Königswinter, von 11:55 Uhr MEWZ bis 12:17 Uhr MEWZ, Freitag, und am 5.3.2022, von 10:10 Uhr MEWZ bis 10:28 Uhr MEWZ, Samstag.

HOMEPAGE VON KLAU|S|ENS: http://www.klausens.com/

DIREKTLINK http://www.klausens.com/vor-dem-kriegsverbrechertribunal.htm

klau|s|ens mit einem anti-putin-erkenntnisgedicht – www.klausens.com

klau|s|ens, das gedicht ist schon alt, es stammt vom 27.2.2022. heute ist schon der 2.3.2022.

alles geht weiter und weiter. die lage für die menschen der ukraine verschlimmert sich und verschlimmert sich nochmals. der inhalt unseres textes bleibt leider aktuell und aktuell und wieder aktuell. putin hört ja nicht auf. man muss ihm alles und jedes zutrauen.

ich denke immer: er hat in seinem „interesse“ an der historie vor allem bücher über die finessen von adolf hitler studiert. über blitzkrieg und auch den „friedlichen anschluss“ von staaten. das lügen und hintergehen. das ende der menschenrechte und der demokratie. er hat sich alles das durchgelesen. und so ähnlich wollte er es auch machen. nur „besser“. also: einen „ticken“ weniger brutal, aber vom prinzip her genauso menschenverachtend.

jetzt dürfen wir (mit längerem atem) auf putins scheitern und putins ende hoffen. aber zu welchem preis? für wie viele leben das alles? nur damit ein mann seine phantasien umsetzt, umzusetzen versucht.

KRIEG PUTIN UNTERGANG BARBAREI
ELEND ZERSTÖRUNG KRIEGSVERBRECHEN

Wir haben das nie nicht
Für möglich gehalten
Die Dinge falsch eingeschätzt
Geben es zu wir haben uns

Getäuscht täuschen lassen
Mitgetan und eingurren lassen
Von der Lüge weil wir glauben
Wollten an das Gute das eher

Gute des Menschen auch einem
Wie Putin der in seinen Phantasien
Schwebt oder doch noch grausam ertrinkt
Weil er Hunderte Tausende von

Leben opfert damit er im Kremlbau
Dem Bunker der Unmenschlichkeit
Irgendein Reich zusammenschiebt
Die Fiktion gegen den so nun überaus

Weiter verschlimmerten Lebensalltag
Todgeweihter Menschenexistenzen
[Also die, die es noch irgendwie tun, existieren]
Kann es jedes Volk noch treffen. Ja, mit Bomben.

Klausens, am Sonntag, 27.2.2022, 12:37 Uhr MEWZ bis 12:42 Uhr MEWZ, im Fernsehen live die Bundestagsdebatte. Amira Mohamed Ali von der Linken sprach gerade, nun spricht Rolf Mützenich. Fraktionschef der SPD. Der russische Angriff war am 24-2-2022.

DER IMMER NOCH SCHLIMME PUTIN Collage Klausens

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klau|s|ens sieht den schlimmen putin als einen weiteren hitleristen (die sterben nicht aus) – www.klausens.com

klau|s|ens, wir brauchen gleiwitz 1939 gar nicht lange durchzudebattieren: das prinzip des herbeigeführten, herbeigelogenen, herbeigeholten angriffsgrundes. geschenkt!

eben! was mich wundert ist, dass dennoch immer wieder das lügeschauspiel zelebriert wird. anstatt dass die mal „mann sind“, zu sagen: wir machen krieg. wir brauchen keinen vorwand. wir stehen dazu: krieg.

aber das ist nur eine der vielen sinnlosigkeiten. dann diese ewigen hochlügen. hier fielen worte wie „genozid“ und „entnazifizierung“. es ist so absurd, dass man wirklich denkt: sind diese russischen hirne noch halbwegs intakt?

es geht ja mal wieder darum: für irgendwelche irrationalen ziele einer clique oder gar eines mannes müssen tausende menschen sterben, muss vieles zerstört werden, sollen die attackierten menschen leiden. wenn es herrn putin wenigstens mal darum ginge, dass sein volk besser lebt. – schändlich wäre es immer noch, aber dann wäre wenigstens die motivation eine andere, um schändlich zu sein.

welcher staat soll das sein? wer will da leben? es gibt keine gerechtigkeit, es ist alles schein, ökonomisch geht nichts voran. wissenschaft und technik scheinen sich auf krieg und kernkraft zu beschränken. und cybercrime en masse. fake-propaganda in tonnen! welcher „schöne staat“ soll das sein? welcher russischer bürger hat etwas davon? egal, ob mit oder ohne ukraine. ein fiasko. letztendlich ein fiasko.

männer instrumentalisieren für ihren eigenen wahn ein ganzes land. auch dieses muster taucht wieder und wieder auf. dann das freche lügen auf einer stufe, die scheinbar bislang unerreicht ist. alle lügen frecher, frecher, am frechsten. bush mit seinem herbeigefälschten irak-krieg, dann der hyperlügner herr donald trump, und in diesen tagen putin in höchster verdrehstufe. das sind leitlinien, die die menschheit bedrohen. aber nach hitler gibt es immer noch den wahn an der macht. immer noch. geschichte als kreislauf. immer wieder anders, aber ähnliche prinzipien.

ich möchte herrn putin samt seinen gefolgsleuten vor dem tribunal in den haag sehen. egal, wie lange es noch dauert. wenn putin glück hat, stirbt er vorher noch an krebs oder einer anderen krankheit. oder er wird seine zyankalikapseln irgendwo noch haben, um sich alledem zu entziehen. aber die weisen werden ihn verachten. auf immer und ewig.

aber er scheint ja zu glauben, man würde ihn feiern. alte größe russlands und so. er hat nichts anderes zu bieten, als militärische okkupation. mehr hat er seinem volk nicht zu bieten. wie jämmerlich aber auch!

Collage KLAUSENS: Der schlimme Putin.

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