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klau|s|ens zeichnet was zu afghanistan-flughafen-anschlägen und dem endabzug deutschlands und dem chaos – www.klausens.com

man mag es gar nicht haben, alles das. aber in allen medien wird man damit betrommelt. man kann dem auch nicht entgehen. hier in der ferne.

afghanistan. kabul. flughafen. es eskaliert immer weiter. nun noch 2 schreckliche bombenanschläge, von weltislamisten, in konkurrenz zur taliban stehend. die immerzu allerlei menschen sinnlos in die luft sprengen. eine seltsame welt: man tötet willkürlich allerlei menschen, der selbstmordattentäter sich selbst auch – und daraus soll dann eine „schöne, göttliche welt“ werden? wie seltsam sich doch des menschen hirn verunstalten kann. das denken des absoluten wahnsinns, über jahre gepflegt. eine „neue welt“ herbeiterrorisieren. mit so viel schrecken und trauer.

wir sehen das in der ferne. aus deutschland, aus sicherheit. wir hören berichte von menschen, die in afghanistan festsitzen und angst um ihr leben haben. die angst vor den taliban haben. (bombenangst, talibanangst, beides geht dort ums nackte leben.)

zugleich gilt der 26-8-2021 als das ende des deutschen engaments, sie haben die letzten flugzeugstarts nach taschkent absolviert. von da weiter nach frankfurt. deutschland ist da „raus“, äußerlich, formal.

es bleibt das geschundene land. es bleiben hunderttausende verschreckte menschen. es bleibt die angst, welche verbrechen wie und wo nach und nach nun berichtet werden könnten. wenn sich alles „beruhigt“, wenn dann wahrheiten über neue und schlimmste verbrechen bekannt werden könnten.

es bleibt ein US-präsident biden, der das trump-versagen in und um afghanistan zu 100 % fortgesetzt hat, das desaster so erst real nun ermöglichte, und der nun (lächerlich) droht, man werde sich für die feigen bombenanschläge rächen. alles worte. ewige worte. taten, das war doch dieser völlig übereilte und unkontrollierte abzug, zudem kaum mit den europäern abgestimmt. wenn man schon die fremden kulturen „sich selbst sein“ lassen will, dann aber doch bitte mit zeit, mit überlegung, mit konzept.

da sind die, die noch da sind, aber rauswollen würden. nun nicht mehr können. flughafenflucht ist erst einmal vorbei. sie können nur noch auf verhandlungen mit geld, auf freikäufe hoffen. die bangenden und zurückgebliebenen im land. das ginge so: der westen zahlt, die taliban lässt dann (nur bestimmte) menschen in flieger, wenn der flughafen, der normale, mal wieder funktioniert, irgendwann.

im radio und fernsehen berichten afghaner, die es glücklich noch schafften, aber so viele familienangehörige im land haben, um die sie jetzt aus der ferne bangen. es ist alles nicht zu ertragen. im land bangen, in der ferne bangen. dazu das neue bild-fernsehen, welches dann gern mit „taliban-hölle“ textet, wobei bislang, was berichtet wurde, bezogen auf menschenleben, alles jetzt noch recht glimpflich scheint. so friedlich wurde selten ein land erobert. von einheimischen rebellen. (aber welche berichte kommen hernach? an die öffentlichkeit? was ist richtig, was ist falsch? was tun?)

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klau|s|ens mit grünem licht und kaum neuer erkenntnis zum afghanistan-im-stich-lass-desaster – www.klausens.com

klau|s|ens, es ist alles schon geschrieben. wir wissen auch nicht mehr. wir sind empört, erzürnt. und voller mitleid für die menschen, die fliehen wollen.

es geht darum: wem kannst du vertrauen? dem westen ja offenbar schon gar nicht!

egal, was die leute so reden, staatsmänner, privatpersonen. egal: nachher ist alles anders! es sind versagende menschen, klägliche geschöpfe, versagende institutionen. was immer sie erzählen: glaube ihnen nicht. glaube niemandem!

eben: es gibt ja auch ein versagen aus vollkommener unfähigkeit heraus. aber was hilft es den opfern? unfähig sein … oder bösartiges versagen? egal: was hilft es denen, die nun am flughafen kabul sind, vor dem flughafen sind, gar nicht zum flughafen kommen. was hilft es denen?

sie haben an „die westlichen werte“ geglaubt. aber diese gibt es gar nicht. es sind „scheinwerte“, in die welt geplappert, gern dahingesagt, aber gar nicht „wahr“ gemeint. (und wir erinnern uns immer an die westlichen verbrechen damals in vietnam. wo gerade die USA so böse führend waren.)

es mag gewiss sein, dass „die taliban“ (man erfährt nichts zu denen, zu derem aufbau, zu deren ganzer konstruktion: so unwissend ist man da! in der politik, im journalismus, hoffentlich nicht auch bei den geheimdiensten!) … dass die taliban menschenverachtend, brutal und gefährlich sind, zumindest mal viele aus dem „fußvolk“ – aber dadurch werden die westlichen staaten nicht per se schon mal „gut“.

die US-soldaten und deutschen soldaten foltern eher nicht (passiert aber da und dort auch dann doch einmal! achtung, achtung! „das vermeintlich gute“ ist oft gar nicht gut), aber die führungskräfte der ausländischen mächte in afghanistan verraten das afghanische volk. zumindest schon mal alle „ortskräfte“, also helferlein im land und deren familien. da gibt es fremd-pass-ortskräfte (z. B. mit deutschem pass) und es gibt afghanische ortskräfte. sie bekommen ja nicht mal die fremd-pass-ortskräfte heraus! auch wenn sie nun noch neue hubschrauber beibringen wollen.

du brauchst mächte, die a) einen moralischen kompass haben und b) auch die kompetenz und die „fachkraft“, diesen kompass auch einzusetzen, im dienst der mehrheit der menschen. im dienst der humanität.

es ist übrigens auch inhuman, a) menschen ein system aufzupropfen und b) dabei auch noch auf korrupte eliten des landes zu bauen.

das ganze afghanistan-problem hat so viele facetten. es setzt so vieles im hirn in bewegung. bei mir. bei uns. traue niemandem!

wir haben nur ein grünes licht in diesem blogbeitrag. hier unten. unser kunstfoto. wir beten für alle menschen in afghanistan, auch wenn wir an keinen gott glauben. es gibt eine art von „gebet für die menschlichkeit“, dazu sind götter oft nur hinderlich. religionen machen den ganzen menschenmurks nur noch komplizierter! (aber die schafft ja keiner ab! die religionen!)

traue auch keinem gott! niemandem! götter haben so viel blut an ihren „händen“ (wenn sie denn hände haben), schrecklich!

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