du, klau|s|ens, kommt jetzt der klassiker?
in welcher art?
nun, das fenster als symbol der offenheit. man kann hindurchsehen und hineinsehen. wenn man die gardinen zumacht, bedeutet es das gegenteil. das fenster als die durchschauung. das fenster als eckiges im runden. das fenster als brechung des lichtes. das fenster als scheinbar offenes, selbst wenn es geschlossen ist. das fenster als geöffnetes, für die luft. das fenster als schranke zwischen mensch und natur. das fenster als hoffnung auf das andere. das geöffnete fenster als idee, den anderen hineinzulassen. das puritanische als gedanke, dass man vor der welt nichts zu verstecken habe. das fenster als symbol der wahrheit. das fenster als das nichts verbergende und nichts zu verbergen habende. das fenster …
also, lieber zweitklausens: haben wir ein literaturseminar? – oder was soll das?
wieso?
all diese aufzählungen von möglichkeiten. du hast das wichtigste und profanste vergessen: das fenster als werbung. es ist ein kleines dingelschen, pinkrot, aus weicher masse, mit plastik bezogen … und soll nur auf ein produkt hinweisen. mehr ist es nicht.
dann muss ich meine weitreichende und lichtweisende gläserne kultur- und literaturtheorie über das fenster ja jetzt noch erweitern?!
tu, was du nicht lassen kannst. (es ist übrigens stickig, hier im blog(g), findest du nicht?)
soll ich die pinkroten fenster jetzt aufreißen oder nicht?
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