Schlagwort-Archive: liu-xiaobo

klau|s|ens fordert weiterhin freiheit für liu xiaobo – www.klausens.com

klau|s|ens, mo yan bekam doch den nobelpreis für literatur. mo yan!

ich aber setze mich weiter für liu xiaobo ein, der gefangen ist.

der aber bekam einst den friedensnobelpreis. frieden! hörst du?!

na und!

nun aber ist ein anderer chinese dran, mit dem literaturnobelpreis. literatur!

aber über den diskutiert man doch: ist er ein freier literat? oder ist er einer, der sich in die fänge der kommunistischen partei begeben hat? oder ist es doch einer der inneren emigration?

wir wissen es nicht.

wir wissen auch nicht, mit welchen absichten chinesen preise bekommen:

liu xiaobo – frieden / nobel
liao liwu – friedenspreis des deutschen buchhandels
mo yan – literatur / nobel

wo will man den staat china von innen aushöhlen, indem man demokraten befördert?

und wo will man den staat china einfach nur würdigen, weil er so groß und so wichtig ist? und weil er so eine lange tradition hat?

es scheint so, dass mo yan diesen preis mehr wegen solcher erwägungen bekommen hat.

man wollte vielleicht sagen: seht, wir fördern nicht nur oppositionelle, wir hier in oslo und stockholm. wir von nobel.

nein, wir fördern auch diejenigen, die jetzt in der debatte so gemein angeklagt werden, weil sie kaum oppositionell scheinen oder auftreten.

was ist denn nun mit mo yan?

ich weiß es doch nicht. ich habe auch nie ein buch von ihm gelesen.

und mit liu xiaobo?

der soll endlich freikommen! niemand denkt hoffentlich, man würde diesen oppositionellen nun vergessen, weil ein anderer chinese den literaturnobelpreis bekommt.

und was ist mit dem japaner? murakami? warum bekam der nicht den nobelpreis?

ich denke, man musste japan etwas strafen, wegen dem unfall mit dem kernkraftwerk. (das ging also nicht, dieses jahr.)

ach: so denken die da bei den preisen. ach: so ist die welt!

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Über eine Kunstaktion für die Freiheit von Ai Weiwei berichtet KLAUSENS

ja, es gibt kluge menschen, die sagen: wir nehmen die kunst und helfen so dem verfolgten künstler. http://www.freeweiwei.de

in china gibt es doch einige verfolgte künstler.

ai weiwei ist aber eine der speerspitzen, wenn man es so sagen darf: wer ai weiwei hilft, hilft immer auch der freiheit und der freiheit der kunst in china. (wir vergessen nicht liu xiaobo, der in haft sitzt! den literaten!)

da sind mehr, viel mehr.

ich weiß: im juni berichtete „reporter ohne grenzen“ noch: „Die Presse- und Meinungsfreiheit ist in China stark gefährdet. Die Regierung geht systematisch gegen kritische Journalisten, Medienschaffende und deren Angehörige vor. China ist nach wie vor eins der Länder in denen die Zahl der inhaftierten Medienschaffenden am höchsten ist: Derzeit sitzen 30 Journalisten und 67 Online-Dissidenten im Gefängnis.“

ai weiwei hat hausarrest oder etwas ähnliches. eine überwachung hat er, eine ganz besondere.

gewiss, keine haft. (er hatte aber zuvor rund 80 tage haft) – dennoch: sie wollen ihn nicht mehr außer landes lassen, er darf keine interviews geben, er soll  millionen steuern nachbezahlen. man will ihn mundtot machen, so wie man es immer macht, wenn menschen die systeme stören.

ich lese, dass man ihm geld spendet.

ai weiwei (bzw. das künstler-unternehmen, was für ihn seine frau betreibt) soll ja 1,8 millionen euro (circa) steuern nachbezahlen. frist 16.11.2011. und jetzt gibt es offenbar viele, die ihm das geld geben. teilweise soll es über die gartenmauer fliegen, das geld.

dann hat der mann also unterstützung.

gewiss, aber wer ihn unterstützt, unterstützt immer auch alle künstler. er ist ein symbol.

und diese aktion? über die wir hier berichten?

die heißt „free weiwei“.

„Kunstaktion für Ai Weiwei – Machen Sie mit!

Fotografieren Sie sich mit einer Ai Weiwei-Maske. Lassen Sie so den chinesischen Künstler symbolisch weltweit auftreten.

So geht`s: das Bild von Ai Weiwei ausdrucken und sich mit dem Bild vor dem Gesicht vor Kunstwerken oder Sehenswürdigkeiten fotografieren lassen. Mailen Sie ihr Foto an: freeweiwei@freenet.de

Die Kunstaktion drückt die Verbundenheit zu dem bedrängten chinesischen Künstler aus und fordert, dass Ai Weiwei ohne Einschränkungen arbeiten darf. Alle Teilnehmer protestieren gegen die Schikanen gegenüber dem chinesischen Künstler Ai Weiwei.

http://www.freeweiwei.de

was sehen wir hier unten?

links siehst du eine art aufkleber oder handzettel, nein, nein, es ist eine visitenkarte … und rechts eine verkleinerung des bildes, das man sich als maske vor das eigene gesicht halten soll, bevor man fotografiert (wird). das findest du dann auf der homepage in groß.

ich mag das pflaster.

unter dem pflaster liegt der strand der haut der freiheit.

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Von der Freiheit für AI WEIWEI … aber noch nicht von der Freiheit für LIU XIAOBO hört KLAUSENS

klau|s|ens, er ist frei.

ai weiwei ist frei!

es reimt sich!

das hilft nicht viel. ich schrieb:

HAI
——-
AI WEIWEI
IST FREI
WAS GRUND ZUR FREUDE
ABER AUCH DEREN NICHTIGKEIT SEI

Copyright Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als Klau|s|ens oder Klausens oder Klau§s§ens, am 23.6.2011, in Königswinter-Oberdollendorf, gegen 11:52 Uhr. Fronleichnam.

aber haben sich nicht viele menschen für ai weiwei eingesetzt?

doch, das stimmt – und das hat auch geholfen. gewiss.

was ist denn?

liu xiaobo ist nicht frei.

ach so.

und es gibt viele, deren namen wir nicht kennen, die nicht frei sind.

sind die menschenrechte denn frei?

die menschenrechte sind ein schönes konstrukt. aber wenn sich keiner daran hält …

ist diese welt also eine ohne menschenrechte?

an zu vielen stellen: ja!

schande aber auch.

aber ai weiwei ist frei.

und es reimt sich.

aber mit dem paradies hat das alles nichts zu tun. ich zitiere aus dem bericht von amnesty international zu china vom mai 2011 (Amnesty Report 2011 China) einige fälle:

—Am 5. Juli 2010 wurde Liu Xianbin, ein Mitglied der verbotenen Chinesischen Demokratischen Partei, in dem Ort Suining der Provinz Sichuan wegen „Anstiftung zur Untergrabung der Staatsgewalt“ festgenommen. Die Anklage bezog sich auf seine Unterstützung von Menschenrechtsverteidigern und Artikel, die er auf ausländischen Internetseiten veröffentlicht hatte.

—Der Uigure Gheyret Niyaz wurde im Juli 2010 wegen der „Weitergabe von Staatsgeheimnissen“ zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt. Als Belastungsmaterial wurden u.a. von ihm verfasste Essays über die wirtschaftliche und gesellschaftliche Lage von Uiguren in China angeführt. Berichten zufolge hing seine Verurteilung mit Aussagen gegenüber ausländischen Medien zusammen, in denen er die Politik der Regierung der Autonomen Uigurischen Region Xinjiang (Sinkiang) kritisiert hatte.

—Im Dezember 2010 protestierten über 100 Studierende eines katholischen Priesterseminars in der Provinz Hebei gegen die Ernennung eines nicht katholischen Beamten zum Schulleiter. Es war die erste Protestkundgebung dieser Art seit dem Jahr 2000.

—Die gegen Alimjan Yimit verhängte 15-jährige Freiheitsstrafe wurde im März 2010 vom Oberen Volksgericht der Autonomen Uigurischen Region Xinjiang bestätigt. Alimjan Yimit war wegen der „Weitergabe von Staatsgeheimnissen“ in Haft genommen worden, nachdem er im April und Mai 2007 in der Stadt Urumqi zweimal mit einem Christen aus den USA gesprochen hatte.

—Guo Xiaojun, ein früherer Universitätsdozent, wurde im Januar 2010 als Falun-Gong-Anhänger in Shanghai festgenommen und später der „Untergrabung der Rechtsordnung mit Hilfe einer ketzerischen Organisation“ angeklagt. Man verurteilte ihn anschließend zu vier Jahren Freiheitsentzug, weil er Falun-Gong-Material verteilt haben soll. Guo Xiaojun wurde im Gefängnis gefoltert und in Einzelhaft gehalten, so dass er schließlich ein Geständnis unterschrieb, das später in einem Berufungsverfahren unter Ausschluss der Öffentlichkeit zur Bestätigung seines Schuldspruchs diente. Er hatte zuvor bereits wegen seines Glaubens fünf Jahre im Gefängnis verbracht.

—Das städtische Justizamt von Peking entzog den beiden Anwälten Tang Jitian und Liu Wei im April ihr Patent mit der Begründung, sie hätten „die Gerichtsordnung gestört und sich in das ordentliche Gerichtsverfahren eingemischt“. Die Rechtsanwälte hatten im April 2009 einen Falun-Gong-Anhänger in der Provinz Sichuan vertreten.

—Der prominente Menschenrechtsanwalt Gao Zhisheng war seit Februar 2009 „verschwunden“, nachdem ihn Vertreter des Amts für öffentliche Sicherheit in Gewahrsam genommen hatten. Er tauchte im April kurz auf, ist aber seitdem erneut verschollen.

—Der am 9. September aus dem Gefängnis entlassene Chen Guangcheng und seine Ehefrau standen Ende 2010 weiterhin unter Hausarrest. Selbst für einen Arztbesuch durften sie ihre Wohnung nicht verlassen.

—Tian Xi, der 1996 im Alter von neun Jahren infolge einer Bluttransfusion mit HIV sowie Hepatitis B und C infiziert worden war, musste sich am 21. September 2010 wegen „vorsätzlicher Sachbeschädigung“ vor Gericht verantworten. Er hatte sich jahrelang darum bemüht, vom Krankenhaus eine Entschädigung für sich und andere Infizierte zu erhalten. Bei einem Treffen am 2. August im Krankenhaus verlor er die Beherrschung und schmiss einige Gegenstände vom Schreibtisch herunter. Eine Gesetzeslücke ermöglichte es, seinen Prozess zu vertagen und ihn so ohne zeitliche Begrenzung in Gewahrsam zu halten.

—Im Juli 2010 wurden Nureli, Dilixiati Perhati und Nijat Azat, die Betreiber einer uigurischen Internetseite, wegen der „Gefährdung der staatlichen Sicherheit“ durch Veröffentlichungen in ihrem Portal zu drei, fünf bzw. zehn Jahren Freiheitsentzug verurteilt.

—Am 1. April 2010 verhängte das Mittlere Volksgericht von Urumqi gegen die uigurische Web-Administratorin Gulmira Imin wegen „Separatismus, Weitergabe von Staatsgeheimnissen und Abhaltung einer illegalen Demonstration“ eine lebenslange Haftstrafe. Es wird angenommen, dass die Anklage mit ihren regelmäßigen Veröffentlichungen auf der Internetseite Salkin zusammenhing – eine der Websites, auf denen der Aufruf zu Protesten am 5. Juli 2009 veröffentlicht worden war.

—Im Mai 2010 wurde gegen Tagyal, einen in einem staatlichen Verlag beschäftigten tibetischen Intellektuellen, Anklage wegen der „Anstiftung zum Separatismus“ erhoben, nachdem er Tibeter davor gewarnt hatte, Geldspenden für die Opfer des Erdbebens vom April in Yushu in der Provinz Qinghai korrupten Beamten anzuvertrauen. Tagyal hat zudem ein Buch über die tibetischen Proteste von 2008 herausgebracht.

—Die Polizei setzte im Januar 2010 Pfefferspray ein, um Tausende von Demonstrierenden auseinanderzutreiben, die das Gebäude des Gesetzgebenden Rats belagerten, als dort über eine Eisenbahnverbindung mit der Provinz Guangdong (Kanton) abgestimmt wurde, deren Kosten 66,9 Mrd. Hongkong-Dollar (6,3 Mrd. Euro) betragen sollen. Die Teilnehmer an der Protestkundgebung bemängelten eine unzureichende Konsultation und Entschädigung der aufgrund des Projekts zum Umzug gezwungenen Menschen.

—Am 29. und 30. Mai 2010 nahm die Polizei 13 Aktivisten fest und beschlagnahmte zweimal auf dem Times Square ausgestellte Statuen der Göttin der Demokratie. Als neue Taktik leiteten Beamte des Gesundheitsamts Strafverfolgungsmaßnahmen ein, weil die Organisatoren der Demonstration vorab keine Genehmigung für eine „Veranstaltung zur öffentlichen Unterhaltung“ eingeholt hatten. Nach öffentlicher Kritik wurden die Statuen vor Beginn der Veranstaltung zum Gedenken an das Tiananmen-Massaker, zu der zwischen 113000 und 150000 Menschen erschienen, wieder ausgehändigt.

—Im Mai 2010 fällten die Geschworenen eines Untersuchungsgerichts einen Schuldspruch wegen der ungesetzlichen Tötung des in Hongkong geborenen nepalesischen Obdachlosen Dil Bahadur Limbu, der im März 2009 von einem wegen einer Ruhestörung zu einem Hang in Kowloon gerufenen Polizisten erschossen worden war. Vereinigungen ethnischer Minderheiten hatten die Einsetzung eines unabhängigen Untersuchungsausschusses gefordert. Die Entscheidung über den Antrag der Witwe von Dil Bahadur Limbu auf eine richterliche Überprüfung stand zum Jahresende noch aus.

—Im Oktober 2010 wurde das Rechtsmittel einer transsexuellen Frau, nach einem operativen Eingriff ihren Freund heiraten zu dürfen, abgewiesen.

—Im November 2010 reichten drei vom UN-Hochkommissar für Flüchtlinge (UNHCR) anerkannte Flüchtlinge und ein Mann, der seit langem in Hongkong lebt und dessen Antrag unter Berufung auf Foltergefahr stattgegeben wurde, Verfassungsklage gegen Richtlinien ein, mit denen ihnen ein Rechtsstatus, Visa und eine Arbeitserlaubnis in Hongkong verwehrt werden.

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Zur Nobelpreisvergabe fordert KLAUSENS Freiheit für Liu Xiaobo

klau|s|ens, er wird heute nicht dabei sein.

er bleibt in haft.

es ist ein skandal.

die welt ist ein skandal, das leben ist ein skandal … und derzeit ist china ein großer skandal.

was willst du tun?

ich werde jetzt und hier die internet-zensur von china überlisten.

wie gedenkst du das zu tun?

ich werde ganz listig sein. bei den bösen systemen muss man immer ganz listig sein.

wie sieht deine list aus?

ich werde jetzt freiheit und LIU XIAOBO so verknüpfen, dass die suchmaschinen damit nicht zurechtkommen werden.

was wäre das dann?

eine künstlerische aktion, die als protestaktion zu verstehen sei.

es lebe die freiheit!

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das sieht seltsam aus. und interessant.

es ist aber die freiheit und es ist liu xiaobo.

wie oft?

22 mal 2. also 22 zeilen und dann jeweils 2 mal.

wieso 22?

weil doch heute der 10.12. ist — das macht 22.

aha. und warum jeweils zweimal? links und rechts?

weil die freiheit unteilbar ist.

wie meinst du das?

wenn ich die zeilen teile, habe ich immer noch zu stehen liu xiaobo und FREIHEIT – die freiheit wäre damit auch in dem kunstwerk „unteilbar“!

künstler sind komische leute, klau|s|ens.

ja, zweitklausens, ja – wir sind ja auch geteilt und doch unteilbar.

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klau|s|ens protestiert gegen das urteil (bestätigt) gegen liu xiaobo – www.klausens.com

klau|s|ens, sie haben das urteil bestätigt. 11 jahre.

gegen liu xiaobo?

ja, das leben ist eine einzige sauerei.

warum machen die chinesen das? der mensch hat sich doch nur für die meinungsfreiheit eingesetzt.

nur? ich höre „nur“! die meinungsfreiheit ist wie eine bombe. da zittert jedes regime.

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klau|s|ens fordert freiheit für liu xiaobo und druckt aus dem text der charta 08 die 19 forderungen – www.klausens.com

klau|s|ens, er hat 11 jahre bekommen. liu xiaobo. kurzer prozess, wenige stunden. presse ausgeschlossen. also die öffentlichkeit.

es ist ein grausamer, schlechter scherz eines grausam ängstlichen riesenstaates. „anstachelung zum regierungsumsturz“, so der vorwurf. das alles wegen ein paar aufsätzen und eben jener CHARTA 08.

was wirst du tun?

ich werde die 19 forderungen aus der charta jetzt hier in meinem blog(g) abdrucken, zweitklausens. in unserem blog(g). das freie wort bleibt ja immer frei, auch wenn es überall unterdückt wird.

Die 19 Forderungen aus der „Charta 08“
(quelle für diese übersetzung: tagesschau.de):

1. Eine neue Verfassung: Die Verfassung soll die Menschenrechte garantieren und der Unterbau für Chinas Demokratisierung sein.

2. Gewaltentrennung: Die Regierung muss in Legislative, Judikative und Exekutive geteilt werden. Provinzregierungen und Zentralregierung müssen eine klare Machtaufteilung haben.

3. Legislative Demokratie: An der Gesetzgebung Mitwirkende müssen gewählt werden.

4. Unabhängige Justiz: Das Rechtswesen muss über den Parteien stehen und unabhängig sein.

5. Kontrolle der Beamten durch die Öffentlichkeit: Das Militär sollte nach dem Willen der Regierung und der Verfassung handeln und nicht einer einzelnen Partei folgen. Polizei und öffentlicher Dienst müssen politisch neutral sein.

6. Gewährleistung der Menschenrechte: Die Würde der Menschen ist zu schützen. Niemand darf ungesetzlich verhaftet, eingesperrt, vorgeladen, verhört oder bestraft werden. Das System der Erziehung durch Arbeit in Lagern ist abzuschaffen.

7. Wahl der Regierungsbeamten: Es sollte flächendeckend freie Wahlen geben, nach dem Prinzip „eine Person, eine Stimme“.

8. Gleichheit von Stadt und Land: Stadt- und Landbewohner sollten die gleichen Rechte haben. Jeder sollte die Freiheit haben, zu entscheiden, wo er leben möchte.

9. Freiheit, Vereinigungen zu bilden: Jeder soll das Recht haben, eine Vereinigung zu bilden, ohne staatliche Überprüfung.

10. Versammlungsfreiheit: Friedliche Versammlungen und Demonstrationen sind ein verfassungsmäßiges Grundrecht.

11. Meinungsfreiheit: Rede- und Pressefreiheit sowie akademische Freiheit sollten universell gelten.

12. Religionsfreiheit: Religions- und Glaubensfreiheit müssen garantiert und die Trennung von Staat und Religion muss eingerichtet werden.

13. Staatsbürgerlicher Unterricht: Die ideologische Erziehung muss abgeschafft werden.

14. Schutz des Privateigentums: Bürger sollten das Recht auf Privateigentum haben und es sollte eine freie und gerechte Marktwirtschaft geben.

15. Finanz- und Steuerreform: Die Rechte der Steuerzahler müssen geschützt und öffentliche Gelder müssen kontrolliert werden.

16. Sozialversicherung: Ein soziales Sicherungssystem für alle ist aufzubauen. Es sollte eine Grundsicherung für Ausbildung, Krankheit, Alter und Arbeit geben.

17. Umweltschutz: Das Ökosystem ist zu schützen. Entwicklung muss nachhaltig und von Nichtregierungsorganisationen überprüfbar sein.

18. Eine föderative Republik: Ein demokratisches China sollte versuchen, als verantwortungsvolle, bedeutende Macht dem Frieden und der Entwicklung im Asien-Pazifik-Raum zu dienen. Langfristiges Ziel in der Auseinandersetzung mit Minderheiten in China sollte ein Bund demokratischer Gemeinden sein.

19. Wahrheit durch Aussöhnung: Der Ruf von Menschen, die aufgrund ihrer Gedanken, ihrer Worte oder ihres Glaubens kriminalisiert wurden, soll wieder hergestellt werden. Das gleiche gilt für ihre Familien. Sie sollten Wiedergutmachung erhalten. Politische Gefangene sollten freigelassen werden. Es sollte eine Wahrheitsfindungskommission ins Leben gerufen werden.

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Die Freiheit von Liu Xiaobo (unabhängig und doch parallel zu Weihnachten) fordert KLAUSENS

mensch, klau|s|ens, wieder einer, der verhaftet ist und dem der prozess gemacht wird, weil er die freiheit des wortes fordert? weil er die „charta 08“ (mit) aufgeschrieben hat?

ja, wieder einer. liu xiaobo.

aber die schriftsteller fordern immer (oder doch fast immer) die freiheit des wortes. sie fordern meinungsfreiheit. sie fordern menschenrechte. sie fordern die würde des menschen. sie fordern die abschaffung der kriege. das ende der armut. schluss mit der unterdrückung.

ja, dafür sind die schriftsteller da. meistens.

wieso meistens.

es gibt und gab immer wieder ausnahmen. umstrittene figuren. ich will die namen heute nicht nennen … aber in der masse …

ja?

… in der masse sind sie dafür. für das gute, was immer es sei. für den freien und ungebeugten menschen, der den frieden will.

wir auch?

ja, wir möchten dass LIU XIAOBO heute/morgen in china nicht verurteilt wird. wir möchten, dass er freigesprochen wird. wir möchten, dass er freigelassen wird. wir möchten, dass nur prozesse stattfinden, die öffentlich sind, und fair. und unter zugang der presse … und der verwandten des angeklagten stattfinden. wir möchten freiheit und ehrlichkeit, wahrhaftigkeit und gerechtigkeit.

nur in china?

nein überall auf der welt. auch für die gefangenen von guantánamo. schriftsteller dürfen nicht da blind sein und hier nicht. sie sollten sich immer und überall für die menschenrechte aller menschen einsetzen in allen ländern unter allen völkern bei allen religionen. überall. (sofern es irgendwie nur geht.)

ach, wenn es doch nur ginge.

wir nehmen eine idee von weihnachten als anlass und schreiben es hier auf. GOOGLE und BING und YAHOO mögen den namen LIU XIAOBO erfassen und unsere botschaft in die welt tragen.

stille nacht, laute nacht. manchen hat es vielleicht frei gemacht.

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