klau|s|ens, man vergisst auch so schnell, wie es vorher aussah. das denkmal.
verhüllt. – ja, das verhüllte hat stets seinen reiz.
nachher ist es dann enthüllt. ent, ent, ent!
aber man sieht nur einen teil.
ist das, was wir in unserer collage (unten) sehen, nicht das ganze denkmal? da in der mitte drin?
nein, denn es gibt den eins-kopf und dann (vertikal gedacht) weiter unten, davor gelagert, noch den zwei-kopf.
den zwei-kopf von beethoven sehen wir nicht?
nein, denn lüpertz und publikum stehen da rum. ist nicht im bildausschnitt drin.
dann sieht man den zwei-kopf immer nur, wenn keine gruppe um das denkmal steht?
so wird es realiter dann wohl sein. aber ich stelle dir eine frage.
welche?
wie oft stehen solche gruppen so dicht um ein denkmal im öffentlichen raum?
bei stadtführungen vielleicht.
da hast du recht, aber nur wenn die gruppe verdammt groß ist, sieht man den zwei-kopf nicht.
ansonsten sieht man ihn?
ich denke ja. es soll wohl um die zwei personen/personalitäten von beethoven gehen: die glorifizierte und dann die andere, die des realen beethoven-lebens. oder man kann auch sagen: alltagsmensch und übersteigertes genie. oder: popstar und leidendes wesen. und, und, und. der dualitäten kein ende. (es entspricht der idee der maske. der zwei-kopf übernimmt die funktion einer maske. aber genau umgekehrt, weil der zwei-kopf unten ja mehr den realen menschen wohl zeigt.)
zwei identitäten = viele identitäten.
so wie bei klausens und zweitklausens. (wir zeigen das durch unsere LIVE-gedichte zu enthüllung, zum beispiel. LINK.)
von der denkmalenthüllung? 30.3.2014? bonn? sonntags?
ja, es sprachen doch werner müller, jürgen nimptsch und jürgen flimm.
dazu das bläserquintett des beethovenorchesters.
und wir dichteten für das im-menschen-schizophrene aller zeiten.
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