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klau|s|ens publiziert wie andere blogs die „charta der meinungsfreiheit“ – www.klausens.com

klau|s|ens, die welt wird böser, radikaler, hassbetonter … zumindest kommt es uns in deutschland derzeit so vor.

Es gibt ab 3. Mai die „Woche der Meinungsfreiheit“, initiiert vom Börsenverein des Buchhandels, und diese Charta, die jetzt folgt, hat man auch erarbeitet:

CHARTA DER MEINUNGSFREIHEIT

1. Meinungsfreiheit ist ein universelles Menschenrecht und als solches nicht verhandelbar. Jeder Mensch hat das Recht, die Meinungsfreiheit für sich in Anspruch zu nehmen.

2. Die Meinungsfreiheit beinhaltet das Recht auf Information, die Pressefreiheit sowie die Freiheit des Publizierens und der Berichterstattung.

3. Meinungsfreiheit ist die Grundvoraussetzung für eine freie, vielfältige und demokratische Gesellschaft. Die Meinung aller Bürger:innen trägt zum Meinungsbildungsprozess in einer Gesellschaft bei und sichert damit erst die Souveränität des Volkes in einer Demokratie.

4. Meinungsfreiheit verpflichtet zu einem Umgang, der von gegenseitigem Respekt, Zuhören, Ausredenlassen, Reflexion und argumentativem Abwägen geprägt ist.

5. Hetze und Hass werden nicht von der Meinungsfreiheit gedeckt, sondern beschädigen sie. Die Meinungsfreiheit endet da, wo die Würde eines Menschen angegriffen wird.

6. Meinungsfreiheit bedeutet nicht, frei von Kritik zu sein. Kritik ist der Beginn einer inhaltlichen Auseinandersetzung und somit wichtiger Bestandteil des Meinungsbildungsprozesses.

7. Meinungsfreiheit erfordert eine Debattenkultur, für die sowohl der Staat wie auch die Zivilgesellschaft eine Verantwortung tragen.

8. Jede Einschränkung der Meinungsfreiheit durch staatliche Gewalt ist ein untrügliches Zeichen der Abkehr von einer freien, vielfältigen und demokratischen Gesellschaft, berechtigt zum Widerstand und verpflichtet zur Solidarität.

9. Demokratische Staaten tragen insbesondere die Verantwortung, in ihrer Außen- und Wirtschaftspolitik darauf hinzuwirken, dass Einschränkungen des Rechts auf freie Meinungsäußerung unterbleiben.

10. Gewaltausübung gegen Andersdenkende durch physische und psychische Einschüchterung, Drohung und finanzielle Druckmittel ist unzulässig.

11. Die Zivilgesellschaft trägt die Verantwortung, für die Meinungsfreiheit einzutreten, Einschränkungen der Meinungsfreiheit kenntlich zu machen und ihnen wirksam entgegenzutreten.

QUELLE: https://www.woche-der-meinungsfreiheit.de

Da kann man/frau übrigens diese Charta auch unterschreiben!

klau|s|ens, noch ein nachtrag vielleicht?

mir fiel gestern noch ein ironisches zitat ein, sorry, aber das muss hier auch noch stehen. weil es das ganze ironisch dreht und so vielleicht die aussagen der charta vielleicht noch mehr betont … vielleicht.

Jeder Mensch das Recht auf meine Meinung, Zitat von KLAU|S|ENS, am 28.4.2021

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klau|s|ens weist angesichts böser hetzer mahnend und warnend auf den bedeutsamen unterschied von MEINUNGSFREIHEIT und MEINUNGSHOHEIT hin – www.klausens.com

klau|s|ens, es sind wahlen, nun werden wieder die accounts „hochgeschraubt“, die bots angeworfen, es wird gelogen und FAKE NEWS sowie FAIK NEWS (!!!) erobern die welt.

dazu wird beleidigt, denunziert, gelogen, diskriminiert, gehetzt.

das ist keine welt.

nein, denn die meinungsfreiheit ist ein zu hohes gut, um diese dann dadurch auflösen zu wollen, dass man müll und mist und bösigkeiten in milliardenmengen „verspritzt“.

aber es ist die wahrheit.

leider, ja, leider, ja.

es gibt wenige, aber die sagen viel, mengenmäßig … und sagen dann auch, berufen sich auf: meinungsfreiheit.

wenn ich 30 falsche accounts habe/hätte … und dann bei dieser partei oder jenem parteimann „du dreckschwein!“ schriebe, dann wäre das keine MEINUNGSFREIHEIT.

es wäre üble belelidigung, aber da ich es vielfach tue, habe ich plötzlich die MEINUNGSHOHEIT.

wenn ich mir 50.000 bot-einträge kaufe, dann kann ich die MEINUNGSFREIHEIT über meine MEINUNGSHOHEIT aushebeln.

das war eigentlich nie so gedacht, mit allem.

man sieht also, wie sich das staatswesen ändert, durch alle diese technischen tricksereien.

das gilt auch für arztbewertungen oder restaurantbewertungen.

das ziel dieser moderne ist nicht mehr der freie diskurs von meinungen, sondern das mengenmäßig und zahlenmäßig dominierende „reindrücken“ einer „meinung“ in die welt.

es geht um den sieg per macht und masse, dazu wird dann ins netz regelrecht „geschossen“.

so ungefähr sieht es aus.

es musste einfach mal festgestellt werden.

bei den wahlen sagt man (sagte man?) „one man one vote“, ALSO: jeder mensch habe eine stimme.

aber im internet und smartphone-medienspektakel der moderne zählt nur noch: vielfach etwas „abdrücken“ = „100 men 1.000.000 votes“, das wäre der neue spruch der moderne.

und du kannst es auch wörtlich nehmen, weil man ja auch wahlcomputer unterläuft, wo immer es diese gibt. da kann ich auch bei den wahlen, nicht nur zum thema meinung, alles manipulieren. ganz direkt, wenn ich ein begabter technischer manipulierer bin.

der kampf um die MEINUNGSHOHEIT hat die idee der MEINUNGSFREIHEIT irgendwie abgelöst. faktisch.

und jetzt muss alles, was wir angerissen haben, nur noch über die philosophie, die soziologie, die politikwissenschaft, die soziologie, die medienwissenschaft, die kulturwissenschaft in ein großes denkkonzept zusammengefasst werden.

warum machen wir das nicht selber?

wir haben nicht die zeit dafür. (es wurde hier gesagt. und nun können wir uns anderen dingen aus der vielfalt der unsinnigkeiten der welt zuwenden.)

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klau|s|ens verflucht die selbstaufgabe der demokratie in der türkei durch das parlament daselbst – www.klausens.com

klau|s|ens, man ist sprachlos.

die leute sagen, geschichte wiederholt sich nicht.

und sie wiederholt sich doch: nur eben irgendwie anders.

anders, aber dennoch bestimmten prinzipien folgend.

der herrscher will mehr macht … und das türkische parlament gibt die seine freiwillig ab. das kennen wir doch!

sicher: man denkt sofort an das „ermächtigungsgesetz“, sofort. (alles irgendwie anders, und doch wiederum irgendwie prinzipielle übereinstimmungen.)

eben: selbst verhaftungen von parlamentsabgeordneten gab es zuvor schon, selbst das. die türkei macht es nur nach.

man will seine augen schließen und dann nach innen weinen.

wie kann ein parlament das zulassen, wie kann eine offensichtlich „gekaufte“ mehrheit des parlamentes das überhaupt zulassen?

wie können die türken das zulassen? jenes „volk“ der türken bzw. das, was sich überhaupt noch traut, selbst belanglose worte und kurzsätze wie „heute ist schönes wetter!“ zu sagen. (denn: morgen kannst du schon verhaftet sein.)

wenn der staat umkippt, dann kippt alles um. schritt für schritt wird entdemokratisiert. und: deutschland 33-45 wurde ja erst frei, als der krieg verlorenging. – soll man also für die türkei ernsthaft hoffen, dass diese in einen krieg zieht und dann von einer demokratie besiegt wird, damit die demokratie in der türkei wieder zurückkommen kann?

ich sehe nur noch achsen von potentaten, die allesamt für das „volk“ sprechen und es zugleich ausschalten wollen, weil sie ganz alleine „für das volk“ herrschen wollen.

es bleibt immer wieder neu unfassbar, das alles.

es hört nie auf: alles kommt zurück. so oder so, aber es kommt in der form des prinzips irgendwie zurück.

also auch: aufstieg und zerfall.

man muss eigentlich auf den zerfall der türkei hoffen, aber das ist doch wahnsinn, wenn man schon so denkt.

die touristen werden ja auch immer weniger.

… die attentate immer mehr. man kann ein land in den untergang treiben. unter anderem so wie in der türkei.

oder nimm israel. wenn die rechten national-extrem-kräfte haus um haus ins westjordanland bauen, vom regierungschef auch noch unterstützt, demnächst gar von herrn trump … dann reiben sie sich heute vielleicht noch glücksfrohtaumelnd die hände.

aber auf dauer muss es (zwingend) zu gegenreaktionen der palästinenser führen, zur nächsten intifada. so löst man keine probleme. so nicht! (so erschafft man nur täglich neue terroristen, die dann aus totaler ohnmacht heraus zu attentaten fast schon greifen müssen.)

wem sagst du das?! – dennoch: zurück zur türkei >>In zweiter Lesung stimmten 339 Parlamentarier dafür, neun mehr als benötigt. Unter den Befürwortern waren neben Anhängern von Erdoğans Partei auch Abgeordnete der ultranationalistischen Oppositionspartei MHP.<< >>Eine Minderheit von 142 Abgeordneten stimmte dagegen; seit dem gescheiterten Putsch sitzen viele Oppositionelle im Gefängnis.<< >>Die Oppositionspartei HDP hatte angekündigt, sich aus Protest gegen die Inhaftierung ihrer Kollegen nicht an den Abstimmungen zur Verfassungsreform zu beteiligen. Elf HDP-Parlamentarier sitzen seit November wegen Terrorvorwürfen in Untersuchungshaft, unter ihnen die Parteichefs Selahattin Demirtaş und Figen Yüksekdağ.<<

man weiß gar nicht mehr, wie man mit einem türken oder einer türkin reden soll.

die erste frage ist immer: ist die person für oder gegen die machtabgabe des parlamentes an ein neues „sultanat“?

wenn die person für die machterweiterung von herrn erdoğan ist, kann man kaum noch über das wetter reden. also: nicht mal über das wetter. (und wer weiß, wer noch alles zu GÜLEN erklärt wird. am ende auch noch deutsche touristen, die irgendwie schief aufs meer gucken.)

in einer autokratie mit diktatorischen elementen ist vieles möglich. (ich sehe bereits den untergang der türkei. ich kann nicht anders. sorry!)

klausens-24-01-2017-flagge-tuerkei-mit-farbfluss-fuer-das-vergehen

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So oft und so viele Grenzen der Meinungsfreiheit beobachtet KLAUSENS

klau|s|ens, man darf nicht alles sagen und schreiben, trotz internet.

alle reden von der totalen freiheit, doch de facto sieht es anders aus.

überall wird gewacht und überwacht.

es gibt filter und vorfilter und personen, die filter und vorfilter spielen.

sogar bei der „taz“.

wieso: sogar?

weil man doch denken müsste, die „taz“ sei besonders frei.

diesen gedanken habe ich schon seit jahren verworfen.

das wusste ich nicht!

du kannst nicht alles wissen.

was ist bei der „taz“? was ist bei „der tageszeitung“?

die haben kommentarfenster unter den artikeln. im netz.

na also: dann freue dich doch!

aber auch bei der taz muss ihn (den kommentar) ein redakteur freigeben. auch da.

und was noch?

er (der kommentar) darf nicht beleidigend und rassistisch und so sein.

dann haben wir auch bei der taz jenes checken und prüfen und kontrollieren.

der text lautet im zitat: ### Wenn Sie auf „Abschicken“ klicken, wird ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an taz.de verschickt. Er wird veröffentlicht, sobald ein Redakteur ihn freigeschaltet hat. taz.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus ähnlichen Gründen unangemessene Beiträge nicht zu publizieren. ###

dann ist diese welt gar nicht so frei, wie wir sie uns dachten.

es wird dann heißen: wenige, die nicht mit ihrer freiheit umzugehen wissen, machen die freiheit aller kaputt.

ja, so könnte man es dann sagen.

wir stellen das überall fest.

was?

überall wird so getan, als sei alles ganz frei und als dürften alle mitdiskutieren.

und was hast du festgestellt?

wenn man dann genauer hinschaut, sieht man die bedinglichkeit des ganzen konstrukts.

aber twitter? über twitter wird doch revolution gemacht?

ach, hast du das nicht mitbekommen?

was denn?

twitter will jetzt aktiv zensieren. sie berufen sich dabei taktisch geschickt auf das verbot von holocaust-verherrlichenden beiträgen in deutschland und frankreich.

aber das ist nur der scheinmantel des zensurprojekts.

eben: sie wollen je nach land das herausfiltern, was nicht passt, weil es der regierung nicht passen könnte, wodurch twitter sich nicht entfalten kann, aber mehr im sinne von geld … als von meinungsfreiheit. keine meinung darf einen profit gefährden.

dann ist auch twitter nicht so frei, wie alle sagen.

alles ist anders wahr! die welt belügt sich selbst!

DER GUTMENSCH

Als der Mensch aber schrieb,
Es ginge ihm nicht gut,
Verbot es der Herrscher,
Weil ja jeder kommen könne,
Um so etwas zu behaupten,
Was am Ende den Staat
Doch nur gefährde … und damit
Das Gemeinwesen – so überließ
Er den Schreiber ganz gemein
Den Papierflöhen zum Fraße
Seines demokratischen Angesichts

Copyright 30.1.2012, Montag, bei Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als Klau/s/ens oder Klau-s-ens oder Klau(s)ens, gegen 9:10 Uhr MEWZ.

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Zur Nobelpreisvergabe fordert KLAUSENS Freiheit für Liu Xiaobo

klau|s|ens, er wird heute nicht dabei sein.

er bleibt in haft.

es ist ein skandal.

die welt ist ein skandal, das leben ist ein skandal … und derzeit ist china ein großer skandal.

was willst du tun?

ich werde jetzt und hier die internet-zensur von china überlisten.

wie gedenkst du das zu tun?

ich werde ganz listig sein. bei den bösen systemen muss man immer ganz listig sein.

wie sieht deine list aus?

ich werde jetzt freiheit und LIU XIAOBO so verknüpfen, dass die suchmaschinen damit nicht zurechtkommen werden.

was wäre das dann?

eine künstlerische aktion, die als protestaktion zu verstehen sei.

es lebe die freiheit!

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das sieht seltsam aus. und interessant.

es ist aber die freiheit und es ist liu xiaobo.

wie oft?

22 mal 2. also 22 zeilen und dann jeweils 2 mal.

wieso 22?

weil doch heute der 10.12. ist — das macht 22.

aha. und warum jeweils zweimal? links und rechts?

weil die freiheit unteilbar ist.

wie meinst du das?

wenn ich die zeilen teile, habe ich immer noch zu stehen liu xiaobo und FREIHEIT – die freiheit wäre damit auch in dem kunstwerk „unteilbar“!

künstler sind komische leute, klau|s|ens.

ja, zweitklausens, ja – wir sind ja auch geteilt und doch unteilbar.

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Die Freiheit von Liu Xiaobo (unabhängig und doch parallel zu Weihnachten) fordert KLAUSENS

mensch, klau|s|ens, wieder einer, der verhaftet ist und dem der prozess gemacht wird, weil er die freiheit des wortes fordert? weil er die „charta 08“ (mit) aufgeschrieben hat?

ja, wieder einer. liu xiaobo.

aber die schriftsteller fordern immer (oder doch fast immer) die freiheit des wortes. sie fordern meinungsfreiheit. sie fordern menschenrechte. sie fordern die würde des menschen. sie fordern die abschaffung der kriege. das ende der armut. schluss mit der unterdrückung.

ja, dafür sind die schriftsteller da. meistens.

wieso meistens.

es gibt und gab immer wieder ausnahmen. umstrittene figuren. ich will die namen heute nicht nennen … aber in der masse …

ja?

… in der masse sind sie dafür. für das gute, was immer es sei. für den freien und ungebeugten menschen, der den frieden will.

wir auch?

ja, wir möchten dass LIU XIAOBO heute/morgen in china nicht verurteilt wird. wir möchten, dass er freigesprochen wird. wir möchten, dass er freigelassen wird. wir möchten, dass nur prozesse stattfinden, die öffentlich sind, und fair. und unter zugang der presse … und der verwandten des angeklagten stattfinden. wir möchten freiheit und ehrlichkeit, wahrhaftigkeit und gerechtigkeit.

nur in china?

nein überall auf der welt. auch für die gefangenen von guantánamo. schriftsteller dürfen nicht da blind sein und hier nicht. sie sollten sich immer und überall für die menschenrechte aller menschen einsetzen in allen ländern unter allen völkern bei allen religionen. überall. (sofern es irgendwie nur geht.)

ach, wenn es doch nur ginge.

wir nehmen eine idee von weihnachten als anlass und schreiben es hier auf. GOOGLE und BING und YAHOO mögen den namen LIU XIAOBO erfassen und unsere botschaft in die welt tragen.

stille nacht, laute nacht. manchen hat es vielleicht frei gemacht.

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Die Olympia-ARMBAND-Frage und KLAUSENS

du, klau|s|ens, es geht ja immer noch weiter.

was?

das mit der zensur!

es geht hin und her. und keiner weiß genaues.

der vester vom DOSB war doch im „weltspiegel“.

eben! und der hat die zensur der chinesen verharmlost. er meinte, überall würde das internet zensiert.

stimmt das nicht?

doch, doch, es ist eine fließende grenze. und es gibt künstler, die fliegen einfach aus bestimmten homepages raus, weil bestimmte zensoren der privaten kapitalwirtschaft sagen: „nein, das muss raus!“

es gibt kunstwerke, wo kinder drauf sind.

und dann sagen zensoren: das muss raus. – die gehen formal vor, rein formal.

aber es ist kunst!

eben! zensur ist das alte, neue problem aller tage, aller gesellschaften. auch die „freie marktwirtschaft“ zensiert, z.b. kunst.

sind nicht unsere eigenen videos schon abgelehnt worden, klau|s

ja, auf clipfish.de meistens! es gibt dann keine begründung, nur eine standardisierte mail: und dann heißt es: „… entspricht nicht unseren richtlinien …“ oder so.

china ist also überall.

sicher, sicher, aber das ausmaß von zensur kann doch sehr unterschiedlich sein. in china wurde die DEUTSCHE WELLE gesperrt, und AMNESTY INTERNATIONAL.

„wurde“ oder „ist“?

das ändert sich doch dauernd. aber es ist typisch, dass ein funktionär wie herr michael vesper (früher mal grüner minister!) alles verharmlost.

du würdest also wollen, dass DOSB und IOC und die VOLKSREPUBLIK CHINA fusionieren?

ich denke, ja! die welt der moderne will den funktionär, und der muss funktionieren. und da wachsen der gute, alte „kommunismus“ und der „sportfunktionarismus“ schön zusammen. man könnte noch die „sparkasse“ hinzutun. und „siemens“. alles das gleiche prinzip. – oder eine bundestagsfraktion. einen verein. die kirche.

du beschwerst dich immer wieder über dasselbe.

na und? – die bändchen werden ja nicht getragen.

es soll aber schwarze bändchen von der kirche geben, mit einer bibellosung drauf.

„Die Debatte um Internet-Zensur und Meinungsfreiheit bei den Olympischen Spielen heizte derweil den Run auf die schwarzen Protestarmbänder der Hannoverschen Landeskirche für die Verbesserung der Menschenrechtslage in China weiter an. 217.500 der Armbänder mit dem Bibelvers «…dass Gerechtigkeit und Friede sich küssen – Olympia 2008» seien bisher verteilt worden, sagte Kirchensprecher Christian Weisker in der in Hannover erscheinenden «Neue Presse». . Ursprünglich hatten nur 2.000 Stück hergestellt werden sollen. Allein 200 Stück haben der Zeitung zufolge Pastoren der Evangelischen Kirche in Deutschland im Gepäck, die die Olympiamannschaft begleiten. Das Zeigen der Bänder in den Stadien oder im olympischen Dorf ist untersagt.“

(aus einer meldung von AP)

die dürfen doch in den sportstätten auch nicht getragen werden!

wer sagt das?

das IOC.

was sagt das IOC?

es sagt das ewig gleiche:

„Michael Vesper, das Internationale Olympische Komitee hat die NOK über die Richtlinien zur Meinungsäußerung bei Olympischen Spielen informiert. Was beinhalten diese?“

VESPER: „Es werden vor allem zwei Punkte geregelt: Was ist eine ‚olympische Stätte‘? Und wo dürfen die Athleten ihre politischen Meinungen – etwa zur Menschenrechtslage in China – äußern?

Die Antwort des IOC: Olympische Stätten sind grundsätzlich alle Orte, für die eine offizielle Akkreditierung erforderlich ist, also die Wettkampfstätten einschließlich der Aufwärmbereiche und Mixed Zones, aber auch das Olympische Dorf und die Medienzentren. Hier gilt die Regel 51.3 der Charta, derzufolge keine Form politischer Demonstration oder Propaganda erlaubt ist. Das IOC interpretiert dies so, dass Zeichen, Banner, Poster und auch Bändchen zu vermeiden sind – wie gesagt: an diesen Orten.“

Quelle: DOSB. Mai 2008.

und nun?

nun? setze ich mal das chinesische zeichen HO in unseren blog(g) – unser blog(g) wird im pressezentrum in peking-china 2008 sowieso zensiert sein.

was soll das? ein zeichen?

ist die welt nicht voller zeichen? ist nicht jedes zeichen auch ein protest? jedes !!!

wirst du nun mit bändchen oder ohne auflaufen? in peking?

in welcher funktion, zweitklausens?

ich dachte, als „stets unfreier schriftsteller der ewigen freiheit des zeichens HO“?

meinst du HAH!!! … wäre besser?

gibt es ein solches denn?

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