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klau|s|ens schreibt über die ARD-ZDF-GEZ-fernsehzensur hinsichtlich der wahlergebnisse für alle parteien in niedersachsen – www.klausens.com

klau|s|ens, sie sind mal wieder nicht in der lage dazu bzw. sie wollen es nicht.

sie können nicht die wahlergebnisse wiedergeben, nein, und: sie wollen es nicht.

wieder sind es nur die großen parteien, und dann alles andere in „andere“.

so zerstören sie die demokratie.

die wahlbeteiligung in niedersachsen war – obwohl es so knapp sein sollte – bei nichtmals 60 %!

ARD und ZDF helfen fleißig mit.

das ZDF hatte noch nicht mal für die piraten ein eigenes klötzchen, die piraten gingen bei denen auch bei „andere“ mit ein. absurd!

so geht alles ein … also kaputt.

dafür bezahlen wir unsere gebühren. beim „beitragsservice“ alias GEZ.

dafür, dass wir von den kleineren partein die ergebnisse nicht bekommen.

so machen die öffentlich-rechtlichen sender die demokratie kaputt.

zugleich feiern sie sich für überflüssige talkshows „en masse“.

so geht es nicht!

wieder einmal müssen wir als künstler und weltbürger deutschland retten!

wieder einmal: wir geben nun das komplette, amtliche, vorläufige endergebnis der landtagswahlen in niedersachsen preis, für alle parteien. das ist unsere quelle: http://www.aktuelle-wahlen-niedersachsen.de/LW2013/000.html

vielleicht sollten ARD und ZDF und die landeswahlleitung mal EINE „öffentlich-rechtliche zentrale“ bilden. es lebe die demokratie! lang leben die gebühren! wir wollen die ergebnisse aller parteien im öffentlich-rechtlichen rundfunk haben!

Vorläufige Ergebnisse und Vergleichszahlen
03 Land Niedersachsen

Ergebnis

LINKE SEITE Landtagswahl 2013 RECHTS DAVON Landtagswahl 2008

JEWEILS OBERE ZEILE Erststimmen  Erststimmen

JEWEILS UNTERE ZEILE Zweitstimmen Zweitstimmen

Wahlberechtigte 6100218 6087297
Wählerinnen/Wähler 3620994 3476112
Wahlbeteiligung 59,4 57,1

Ungültige Stimmen 51980 1,4 61595 1,8
45733 1,3 50686 1,5

Gültige Stimmen 3569014 3414517
3575261 3425426

CDU 1519343 42,6 1512779 44,3
1287730 36,0 1456742 42,5

SPD 1342171 37,6 1183758 34,7
1165538 32,6 1036727 30,3

FDP 118556 3,3 191840 5,6
354971 9,9 279826 8,2

GRÜNE 373336 10,5 239581 7,0
489572 13,7 274221 8,0

DIE LINKE. 110523 3,1 217345 6,4
112215 3,1 243361 7,1

Bündnis 21/RRP 1724 0,0 NICHT TEILGENOMMEN
2964 0,1 NICHT TEILGENOMMEN

ddp 203 0,0 NICHT TEILGENOMMEN
KEINE ERSTSTIMMEN NICHT TEILGENOMMEN

ZENTRUM 373 0,0 NICHT TEILGENOMMEN
KEINE ERSTSTIMMEN NICHT TEILGENOMMEN

DIE FREIHEIT Niedersachsen 1321 0,0 NICHT TEILGENOMMEN
11912 0,3 NICHT TEILGENOMMEN

FAMILIE 665 0,0 381 0,0
13325 0,4 14986 0,6

FREIE WÄHLER 39135 1,1 31195 0,9
39647 1,1 17960 0,5

MDU 211 0,0 NICHT TEILGENOMMEN
KEINE ERSTSTIMMEN NICHT TEILGENOMMEN

NPD 6977 0,2 26012 0,8
29444 0,8 52986 1,5

NEIN! 146 0,0 NICHT TEILGENOMMEN
KEINE ERSTSTIMMEN NICHT TEILGENOMMEN

PBC 858 0,0 568 0,0
5729 0,2 5851 0,2

PIRATEN 52944 1,5 NICHT TEILGENOMMEN
75539 2,1 NICHT TEILGENOMMEN

EB 528 0,0 5033 0,1
KEINE ERSTSTIMMEN KEINE ERSTSTIMMEN

Sonstige 6025 0,2 601 0,0
44427 1,3 45693 1,0

STAND:
20.01.2013 23:33

klausens-fernsehfotos-landtagswahl-niedersachsen-20-1-2013-collage

HOMEPAGE VON KLAU|S|ENS: http://www.klausens.com

Angesichts des Hotel-Urteils des BGH sorgt sich KLAUSENS um die Demokratie und die Freiheit

 

das finde ich nicht gut, zweitklausens.

warum denn?

ich bin für eine möglichst freie gesellschaft. wo soll es hinführen, wenn in jedem hotel missliebige menschen einfach so ausgeschlossen werden?!

wie „missliebig“?

das BGH hat das recht der privatheit nicht nur für deine eigene wohnung angenommen, sondern in dem fall auch für alle hotels.

und?

diese hotels können nun offenbar nach (privatem) gutdünken ausschließen, wen sie wollen.

denen gehören ja die hotels.

aber überlege doch mal die folgen: du hast einen aufkleber „AKW nee“ an deinem auto, was dem hotelbesitzer nicht passt, woraufhin du dort nicht übernachten darfst.

du hast lange haare, was der hotelbesitzerin nicht passt, woraufhin …

eben: du bist homosexuell, du bist für autobahnen, du kaufst nur batiktaschen, du gehst immer in cowboystiefeln, du hast einen schmetterling auf deinem pullover, du cremst dich mit „nivea“, du magst weißbier, du schaust „tatort“, du bist besitzer einer tiermörderschlachtfabrik …

… und dann sagt das hotel: „nee, sie wollen wir nicht.“

im kern steckt das in dem urteil drin. wer einen von der NPD ausschließt, kann genauso einen von DIE LINKE ausschließen. man kann im prinzip jeden ausschließen. auch sozialdemokraten. piraten. GRÜNE. FDPler. CDUler. CSUler. usw. usf.

und?

das finde ich sehr, sehr bedenklich. das widerspricht meinem gefühl von und für eine möglichst freie gesellschaft. man kann sich nicht darüber aufregen, wenn im NS-staat religionen und (volks)gruppen und menschen ausgrenzt, verfolgt, denunziert, verhaftet, ermordet, ja, ausgelöscht und vernichtet wurden …

… und dann nicht sensibel reagieren, wenn willkürliche ausgrenzungen in hotels rechtmäßig sind.

eben! das meine ich. du kannst dann als hotelbesitzer in gelsenkirchen fußballfans aus köln oder mönchengladbach von der übernachtung ausschließen. und denke das weiter: restaurants, gaststätten, imbissbuden. überall sagen die besitzer eines tages: du darfst nichts essen, du darfst nichts kaufen, du darfst nicht rein!

es wäre eine schlimme welt. schriftsteller dürften nirgendwo mehr sitzen und kaffee trinken, weil der besitzer oder die besitzerin schriftsteller nicht mögen. man stelle sich das vor!

eben: ich denke, da muss doch noch etwas nachgedacht werden. ich will keine demokratie, die alles ausschließt … und nachher noch meint, darauf stolz sein zu müssen.

aber dieser mann da, der da nicht übernachten durfte, das war doch der voigt von der NPD.

das spielt keine rolle. es geht um den weitaus größeren gedanken: wie viel freiheit lasse ich zu … und: (ab) wann bewege ich mich in den überwachungs- und diktatorenstaat?

klau|s|ens, ich möchte nicht mehr, dass du hier schreibst. in unserem blog(g).

wieso?

mir gefällt nicht, was du über das BGH-urteil schreibst und wie du darüber denkst. ich schließe dich von allen blogs im internet aus. ich schließe dich von der freien meinungsäußerung aus. ich schließe dich vom internet aus. ich schließe dich von der gesellschaft aus.

au backe, da habe ich ja nur noch mein handy.

ich schließe doch auch vom empfang und senden über die funkstationen auf den häusern allerorten ebenso aus.

und das BGH-urteil?

das darfst du in der kurzfassung wahrnehmen, also über die erklärung der pressestelle des BGH selbst:

Nr. 32/2012

Bundesgerichtshof stärkt das Hausrecht von Hotelbetreibern

Der u.a. für das Grundstücksrecht zuständige V. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat entschieden, dass nicht nur Privatleute, sondern auch Unternehmen ihr Hausrecht grundsätzlich frei ausüben können und dass die Erteilung eines Hausverbots als Ausdruck der Privatautonomie in der Regel auch nicht gerechtfertigt werden muss. Etwas anderes gilt jedoch dann, wenn der von dem Hausrecht Betroffene gegen den Hausrechtsinhaber aufgrund einer vertraglichen Abrede einen Erfüllungsanspruch erworben hat, der den Aufenthalt in den Räumen einschließt. Dann bedarf das Hausverbot der Rechtfertigung durch sachliche Gründe.

In dem zugrunde liegenden Fall buchte die Ehefrau des Klägers für die Zeit vom 6. bis zum 10. Dezember 2009 bei einem Touristikunternehmen für beide Eheleute einen Aufenthalt in einem von der Beklagten betriebenen Wellnesshotel. Nachdem das Touristikunternehmen die Buchung zunächst bestätigt hatte, teilte es am 19. November 2009 mit, dass ein Aufenthalt in dem Hotel der Beklagten nicht möglich sei. Auf Nachfrage bei der Beklagten erteilte diese dem Kläger mit Schreiben vom 23. November 2009 ein Hausverbot. Dieses begründete sie damit, dass die politische Überzeugung des Klägers – dieser war damals Bundesvorsitzender der NPD – nicht mit dem Ziel des Hotels zu vereinbaren sei, jedem Gast nach Möglichkeit ein exzellentes Wohlfühlerlebnis zu bieten. Der Kläger sieht sich dadurch diskriminiert. Mit dem beantragten Widerruf des Hausverbots möchte er die Beseitigung dieser Diskriminierung erreichen. Hierzu verweist er u.a. darauf, dass er sich bei seinen früheren Aufenthalten in dem Hotel nicht politisch geäußert habe. Da er dies auch bei künftigen und daher auch bei dem gebuchten Aufenthalt ebenso habe halten wollen, hätte das Hausverbot nicht ausgesprochen werden dürfen.

Die Klage war in den Vorinstanzen erfolglos. Der Bundesgerichtshof hat der Klage insoweit stattgegeben, als die Erteilung des Hausverbots den Zeitraum des gebuchten Aufenthalts betraf. Im Übrigen hat er die Entscheidung der Vorinstanzen bestätigt.

Das Hausrecht beruht auf dem Grundeigentum oder –besitz und ist zugleich Ausdruck der durch Art. 2 Abs. 1 GG gewährleisteten Privatautonomie. Folge dessen ist, dass der Hausrechtsinhaber, hier die Beklagte, in der Regel frei darüber entscheiden kann, wem er den Zutritt gestattet und wem er ihn verwehrt. Der Umstand, dass die Beklagte das Hausverbot auf die politische Überzeugung des Klägers gestützt hat, führt im konkreten Fall nicht zu einer für die Entscheidung wesentlichen Einschränkung.

Aus den Vorschriften des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG), die im Zivilrecht den Schutz vor Diskriminierungen regeln, ergeben sich unter diesem Gesichtspunkt keine Beschränkungen bei der Ausübung des Hausrechts. Der Gesetzgeber hat nämlich bewusst davon abgesehen, das Diskriminierungsverbot auf Benachteiligungen wegen politischer Überzeugungen zu erstrecken. Auch auf Art. 3 Abs. 3 GG kann sich der Kläger nicht mit Erfolg berufen. Nach dieser Vorschrift darf zwar niemand wegen seiner politischen Anschauungen benachteiligt werden. Sie gilt aber im Verhältnis zwischen Privaten nicht unmittelbar. Im Rahmen der ihr zukommenden sog. mittelbaren Drittwirkung hat eine Abwägung mit den ebenfalls grundgesetzlich geschützten Interessen der Beklagten stattzufinden, denen der Vorrang einzuräumen ist. Das Verbot, das Hotel der Beklagten nicht zu nutzen, betrifft den Kläger nur in seiner Freizeitgestaltung. Demgegenüber geht es für die Beklagte um das von ihr zu tragende wirtschaftliche Risiko für das Geschäftskonzept eines Wellnesshotels. Das lässt es gerechtfertigt erscheinen, der Beklagten die Freiheit einzuräumen, solchen Gästen den Zutritt zu verweigern, von denen sie annimmt, der Aufenthalt könne mit Blick auf die von ihnen vertretene politische Auffassung diesem Konzept abträglich sein.

Anders beurteilt der Senat den Zeitraum vom 6. bis 10. Dezember 2009. Insoweit besteht die Besonderheit, dass nicht nur die Ehefrau des Klägers, sondern auch dieser selbst mit der Bestätigung der Buchung jedenfalls nach den Regeln des Vertrages zugunsten Dritter einen Anspruch gegen die Beklagte erworben hatte, ihm den gebuchten Aufenthalt in dem Hotel zu gestatten. Eine solche zivilrechtliche Bindung führt dazu, dass die Erteilung eines den Vertrag vereitelnden Hausverbots der Rechtfertigung durch besonders gewichtige Sachgründe bedarf. Durch die freiwillige – privatautonome – Gestaltung der eigenen Interessen verliert die Berufung der Beklagten auf die Privatautonomie (Art. 2 Abs. 1 GG), die unternehmerische Freiheit (Art. 12 GG) und die Ausübung der Eigentumsrechte (Art. 14 GG) nämlich deutlich an Gewicht.

Auf der Grundlage des von dem Berufungsgericht festgestellten Sachverhalts, an den das Revisionsgericht nach § 559 ZPO gebunden ist, sind ausreichende Sachgründe für die Erteilung des Hausverbots nicht anzunehmen. Insbesondere hat das Berufungsgericht keine Tatsachen festgestellt, aufgrund deren die Befürchtung bestanden hätte, dass der Kläger bei einem weiteren Aufenthalt in dem von der Beklagten betriebenen Hotel – anders als bei seinen vorherigen Besuchen – nunmehr durch Äußerung rechtsextremer Thesen Unruhe gestiftet hätte oder stiften würde.

Urteil vom 9. März 2012 – V ZR 115/11

LG Frankfurt (Oder) – Urteil vom 22. Juni 2010 – 12 O 17/10

OLG Brandenburg – Urteil vom 14. Juli 2011 – 1 U 4/10

Karlsruhe, den 9. März 2012

Pressestelle des Bundesgerichtshofs
76125 Karlsruhe
Telefon (0721) 159-5013
Telefax (0721) 159-5501

immerhin darf ich noch etwas lesen. warum schließt ihr mich nicht auch vom lesen aus? vom leben generell?

es heißt doch „hausrecht“. jetzt gehst du aber zu weit.


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Den öffentlichen Sumpf der rechten Gewalt sieht KLAUSENS

klau|s|ens, wann geschehen diese bösen morde, diese abscheulichen taten?

die entstehen immer auch da und dort, wo die gesellschaft die ideologien (er)duldet, aus denen auch diese morde entspringen. (und sie entstehen in einer gesellschaft, die diese ideologien sogar befördert!)

also geschieht nie das eine allein?

auch nicht das andere.

dann sind also alle fälschlich überrascht, heute, über diese bösen morde an türken und griechen, die diese NSU-zelle da verübte?

ich erinnere an die schlimmen schriften des herrn sarrazin, der damit wohl auch noch millionen verdient hat. ich erinnere daran. diese art, mit den dingen umzugehen … sie ist der humus, auf dem alles andere dann umso besser gedeihen kann.

ich erinnere an eine kampagne „kinder statt inder“, die der herr ex-ministerpräsident rüttgers mal in NRW betrieb.

wir könnten hunderte, tausende solcher fälle aufführen.

es sind immer wieder menschen, die aus der suppe der ausländerfeindlichkeit sich terrinen entnehmen, um dann …

alles hat eine geschichte, aber alles bekommt auch eine zukunft.

wenn dann schlimme dinge geschehen, ..

… sind die vorläuferhandlungen jahre vorher schon geschehen. der ganze kleine rassismus des alltages verdichtet sich in gemeinen verbrechen. auf A folgt (fast schon automatisch) B.

einflüsse da und dort.

aber nichts geschieht, scheinbar, …

dennocht koch und braut sich eine sudbrühe zusammen, …

… die sich dann in den köpfen einzelner zu so grausigen taten verdichtete, die ja dann etwas später auch noch ausgeführt werden.

so gibt es immer die grundstimmung in der gesellschaft …

… und die angeblichen einzeltäter, die aber doch in dieser grundstimmung lange schon dahinschwimmen. A und B gehören zusammen.

plötzlich geschieht etwas schlimmes (man denke auch an den täter aus norwegen, 77 tote) … und dann weiß angeblich keiner, woher es kommt.

und genau die politiker und publizisten, die so oft zündeln, mit worten, mit einem schleichenden rassismus … die treten dann erschreckt vor die kameras und suchen nach den ursachen.

vieles liegt weit zurück.

vieles geschieht aber täglich.

das kleine … aber auch die lauten parolen …

alles wird verkocht … scheinbar ist ja alles „harmlos“.

es wird ja auch immer verharmlost.

„keine rechte gefahr!“

und dann ist sie angeblich ganz plötzlich und dann auch noch hyperhyperhochübersteigert da. plötzlich rufen alle lauter als die lautesten kirchturmglocken.

so funktioniert die welt.

so funktionieren die menschen.

… die nächsten verbrechen folgen bestimmt.

und es werden dieselben muster sein, immer wieder dieselben muster.

und dann wird wieder ein naivling mit einem transparent durch die straßen laufen, auf dem steht: „wehret den anfängen!“

dabei ist alles und jedes ein anfang. alles kann ursache von dem anderen sein. jeder „dezente“ rassismus angeblicher „gutmenschen“ erzeugt das haifischbecken, aus dem heraus und in dem drin dann die schlimmsten beißen und morden.

und dann tauchen wieder neue symbole auf … scheinbar ganz harmlos … kleine spielereien nur …

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Für die Gründung einer V-Leute-Partei (VLP) plädiert KLAUSENS

klau|s|ens, du hast eine neue idee?

aber ja, zweitklausens, ich denke: man sollte eine v-leute-partei gründen.

was wäre der zweck?

diese partei wäre wie ein pool. es ist ja heute schon so, dass man nicht weiß, ob vielleicht die mehrheit der mitglieder der NPD nur (oder auch) V-leute sind, V-männer, V-frauen.

ist das so?

gewiss, gewiss. und da dachte ich: man könnte alles umkehren.

wie denn?

wir gründen eine V-leute-partei. eine VLP.

ja, und nun?

nun sind alle V-leute darinnen – also alle elemente, die sich irgendwie kaufen lassen, für irgendetwas, was ihm weitesten sinne mit politik zu tun hat.

die bräuchte man gar nicht mehr anwerben? diese seltsamen menschen?

genau so: man sagt diesen: „alle, die ihr so käuflich und seltsam seid, kommt bitte direkt zu uns. in die V-leute-partei. das macht alles leichter!“

dann wären die also in der V-leute-partei. und nun?

nun willst du eine neue NPD gründen oder eine „nationale verbindung ost“ oder einen „heimattrupp südschwaben“ oder eine „kampfgruppe mannheim“ oder einen „stoßkern hamburg-altona“ …

so etwas will ich gründen?

nicht du, aber diese bösen menschen, die so rechts denken, so gemein. die gründen doch immer etwas mit so komischen namen …

was sollen die tun?

die treten nun vor der gründung einer neuen truppe oder gruppe oder partei oder kameradschaft an die V-leute-partei ran.

aha.

diese gibt denen dann das menschenmaterial, was die brauchen. „2000 mann? könnt ihr haben!“

danach?

danach haben die diese 2000 mann. und können demonstrationen abhalten oder unschuldige auf der straße zusammenschlagen.

und wenn die polizei so eine neugegründete gruppe bald wieder verbietet?

dann sind die ja alle als einzelne immer noch (als basis) ewiges mitglied der V-leute-partei, der VLP.
wenn jemand eine neue gruppierung benötigt, tritt er an die VLP ran und hat sofort das menschenmaterial, was er braucht. (so werden alle ex-mitglieder bestimmter rechter und verfassungsfeindlicher gruppierungen immer wieder neu eingesetzt.)

und der verfassungsschutz … in deiner genialen idee?

… der könnte doch automatisch (kraft seines amtes) immerwährendes vorstandsmitglied in dieser V-leute-partei sein.

damit wäre allen gedient.

eben: man hätte nicht den ärger, nicht die vielen medienberichte, wenn etwas schiefgeht … und es sind immer ausreichend V-leute vorhanden, die überall eingesetzt werden können. – und alle wissen bescheid.

und wenn jemand einen „kameradschaftsbund klau|s|ens versus zweitklausens“ gründen wollte?

dann könnte er (oder sie) dafür ebenfalls menschenmaterial in oder aus der V-leute-partei bekommen.

kraft unserer freude!

nein: kraft unserer genialen idee.

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Die mal wieder plötzliche Flut der Berichte über Neonazis und NPD-Gefolgschaften und KLAUSENS

klau|s|ens, nie sah ich so viele neonazis.

es ist die beste propaganda aller zeiten. aber leider für die!

von wem kommt sie?

von der demokratie. sie macht werbung für die neonazis und zaubert alle bilder hervor, die sie hat.

nie sah ich so viele skinheads. oder schwarze oder dunkelgraue jacken. es müssen millionen sein … (denkt man.)

nie sah ich so viele fahnen der NPD und anderer „kameradschaften“ und „heimatschutzbünde“.

es ist eine flut.

ich mache das fernsehen an und sehe immer dieselben drei gesichter.

zwei sind tot, eine sitzt in köln-ossendorf. uwe m. und uwe b. und beate z. (holger g. tauchte erst später auf, ist nicht auf diesem dreier-foto.)

dieses 3-er-bild ist so schnell eine neue ikone der bildmedien geworden. unvergesslich.

es ist derzeit DAS BILD schlechthin.

keine sendung kann ohne dieses bild noch existieren.

niemand kann diesem bild entfliehen.

dazu fahnen und fahnen, rot und weiß und scharz.

dazu die farben: rot und weiß und schwarz.

das ganze spektrum des nazitums wird aufgefahren.

und das andauernd, jede sekunde.

was machen diese medien?

diese medien irren von einem thema zum nächsten.

wir wurden mit fukushima bombadiert: tagelang, 24 stunden – aber was ist mit diesem thema heute? (und den menschen?)

manchmal dürfen korrepondenten in nischensendungen etwas aus und um fukushima berichten. ansonsten: vergessen.

was ist mit der krise in griechenland und italien und anderswo?

diese ist (fast) schon wieder weg.

alles ist immer weg … und wird dann vergessen.

zugleich kommen die neuen themen, mit denen man uns dann behämmert …

… bis wir nicht mehr wissen, was wir wissen.

und dann wird auch das vergessen sein.

das problem des neonazitums ist ein schlimmes. aber es wird immer wieder vergessen.

jetzt aber wird es von den medien exzessiv hochgekocht.

und dann wird es wieder exzessiv vergessen.

dann wundert man sich, dass die demokratie leidet.

die demokratie muss leiden, wo menschen nur mit themen zugeballert werden, bis sie alles und jedes vergessen.

wir sind opfer des vergessens und hochkochens. rauf und runter. fülle und leere. gehirnwaschung mit bildern und themen.

die medien machen aus uns willenlose glotzer, die sich erschrecken …

… und dann wieder alles vergessen.

V-MANN-BLUES

Die Fratze des
Todes ist so
Lächerlich
Dass einem
Selbst das
Grinsen auf
Den faden
Lippen noch
Dahinwegstirbt
(Oder war es das
Leben?)

Copyright Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als Klau+s+ens oder Klau-V-MANN-s-V-MANN-ens oder Klau-MEDIENHYPE-s-MEDIENHYPE-ens am 18.11.2011, Freitag, gegen 9:52 Uhr MEZ.

HOMEPAGE VON KLAU|S|ENS: http://www.klausens.com

Das vorläufige amtliche Endergebnis der Berliner Wahlen am 18.9.2011 für alle Parteien bringt KLAUSENS

klau|s|ens, wie gut, dass es uns gibt.

eben: man muss sich die informationen mühsam suchen. der landeswahlleiter gibt das vorläufige amtliche endergebnis bekannt, aber auf der homepage findet man dennoch überall nur „SONSTIGE“.

du wolltest aber alle parteien wissen!

wir, zweitklausens, wir. – wenn schon demokratie, dann bitte auch richtig. (das sollte auch für alle medien gelten, für die zeitungen, für die wahlabende im fernsehen, für alles: wenn schon, dann auch richtig und umfassend, und nicht nur SONSTIGE.)

und was ist richtig?

dass man die ergebnisse aller parteien auch vermeldet, zumindest alle, die mehr als 0,5 % bekamen. ich denke aber ruhig: von allen parteien, die stimmen bekamen. also auch 0,1 prozent. auch das.

und du bringst sie uns jetzt?

ja! – ich musste sie suchen. sie sind in einer PDF-broschüre versteckt, die man auch erst mühevoll suchen muss.

welche ist das?

diese: http://www.wahlen-berlin.de/historie/Wahlen/SB_B7-2-2-j05-11_BE.pdf

Bericht der Landeswahlleiterin
zugleich Statistischer Bericht B VII 2 – 2 – 5j / 11
Wahlen in Berlin
am 18. September 2011
Abgeordnetenhaus
Bezirksverordnetenversammlungen

1.1 Wahlberechtigte, Wähler und für Parteien abgegebene Stimmen
bei Wahlen in Berlin seit 2006
– 2011 Vorläufiges Ergebnis –

VON LINKS NACH RECHTS:
Abgeordnetenhauswahl (1)
2011
Bezirksverordnetenwahlen (2)
2011
Bundestagswahl (1)
2009
Europawahl
2009
Abgeordnetenhauswahl (1)
2006
Bezirksverordnetenwahlen (2)
2006

——-
%

——-
Wahlberechtigte x x x x x x
ohne Wahlschein 82,0 83,0 80,2 90,3 84,5 85,3
mit Wahlschein 18,0 17,0 19,8 9,7 15,5 14,7
Wähler 60,2 57,4 70,9 35,1 58,0 55,8
Briefwähler 27,6 27,3 26,5 24,7 24,4 24,0
Abgegebene
Stimmen x x x x x x
Ungültige Stimmen 1,6 1,5 1,7 1,3 2,0 2,0
Gültige Stimmen 98,4 98,5 98,3 98,7 98,0 98,0
SPD 28,3 28,9 20,2 18,8 30,8 30,6
CDU 23,4 23,7 22,8 24,3 21,3 23,7
GRÜNE 17,6 18,2 17,4 23,6 13,1 13,9
DIE LINKE 11,7 12,1 20,2 14,7 13,4 14,0
FDP 1,8 1,6 11,5 8,7 7,6 6,5
NPD 2,1 2,1 1,6 x 2,6 1,8
Tierschutzpartei 1,5 0,2 1,4 1,4 0,8 x
APPD 0,0 x x x 0,3 x
BüSo 0,1 x 0,3 0,1 0,2 x
ödp 0,1 0,0 0,2 0,2 0,1 x
PSG 0,1 0,0 0,1 0,1 0,0 x
Die PARTEI 0,9 0,7 x x x 0,2
B 0,0 x x x x x
BIG 0,5 0,5 x x x x
pro Deutschland 1,2 1,4 x x x x
DIE FREIHEIT 1,0 0,9 x x x x
ddp 0,1 x x x x x
DKP 0,2 0,1 0,1 0,2 x x
Konservative 0,2 0,1 x x x x
FAMILIE 0,1 0,1 x 0,7 x x
Freie Union x 0,0 x x x x
FREIE WÄHLER x 0,1 x x x x
FWD x 0,0 x x x x
PIRATEN 8,9 8,5 3,4 1,4 x x
UNABHÄNGIGE 0,1 0,1 x x x x
DIE GRAUEN x 0,3 x x x x
GPD x 0,2 x x x x
WG Familie, Jugend x 0,0 x x x x
WG PANTHER x 0,1 x x x x
WG DIE GRAUEN x 0,1 x x x x
WG WA-kudamm x 0,1 x x x x
WG WFH x 0,0 x x x x
Sonstige x x 0,9 5,8 9,8 9,4
——-
ANMERKUNGEN: (1) Zweitstimmen, (2) Summe der Berliner Bezirke

aha: da sind vorne einige mit x – die haben wohl dieses mal nicht (mehr) kandidiert. (oder nur in einzelnen bezirken.)

man sieht aber, dass die NPD mehr stimmen hat als die FDP.

man sieht auch, wie unglaublich viel die piraten haben, wenn man sie mit anderen SONSTIGEN vergleicht.

deshalb sind die piraten ja auch nun keine SONSTIGE mehr. sie sind „entsonstigt“.

was sind die denn?

das weiß so recht keiner. irgendwie rebellisch. irgendwie jung. und irgendwie technikaffin. internetaffin. neomodernallesaffin. – aber auch nett.

ein wunder!

wenn die menschen der dinge überdrüssig sind, und viele ja gar nicht mehr wählen gehen, dann kann es gut sein, dass die, die wählen gehen, dann sagen: ach, lass uns mal etwas neues ausprobieren. (das erinnert mich an schülersprecherwahlen, wo sich gruppierungen mit dem geschlechtsleben der kieselsteine auseinandersetzen wollten. es war nur noch fun und ironie angesagt.)

diese piraten aber haben auch noch einen anspruch. – und: piraten kommen immer gut.

das weiß man von st. pauli: piraten sind kult.

das war schon so, als wir jim knopf lasen. und die wilde 13.

piraten haben etwas: mut, abenteurertum … diese dinge (rücksichtlosigkeit und brutalität und willkür werden oft vergessen.)

pirat müsste man sein.

sicher, dann hättest du für die nächsten 5 jahre ausgesorgt. so ein sitz in einem landtag, das ist schon eine gute sicherheit. und bekommt man nicht später lebenslang noch weiter gelder bezahlt?

nein, das meine ich nicht: bei den PIRATEN wird das wahlergebnis in allen medien auch angezeigt, 8,9 % … man verschwindet nicht mehr bei SONSTIGE … in dieser demokratie, die so viele mängel aufweist.

… selbst bei der wahlberichterstattung. selbst da. kein wunder, dass man wahlmüde wird.

oder piratär!

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Das NRW-Wahlergebnis berechnet KLAUSENS endlich wahrhaftig neu und schreibt ein Wahlschönfärbegedicht

klau|s|ens, wie rechnest du denn neu?

ich nehme nun alle wahlberechtigten. also nicht die, die wählen gingen, die 59,3 % … sondern ich nehme alle wahlberechtigten.

und dann?

dann errechne ich, wie viel prozent die parteien bekamen. also: wie viele aktive prozente der tatsächlich wahlberechtigten bevölkerung in NRW.

das willst du tun?

ja, denn die wahrheit schreit.

schreit die wahrheit?

ich kann nachts nicht mehr schlafen, weil die wahrheit schreit.

vielleicht bist du krank?

vielleicht ist auch die wahrheit krank, oder die politik, oder alle zusammen.

wie sind denn nun die zahlen?

also: es gab 13 millionen 270 tausend 933 wahlberechtigte: 13.270.933.

aha.

und die nehme ich als 100 % – die SPD hat nun 2.675.536 stimmen bekommen. von diesen möglichen wahlberechtigten 13.270.933. (du erinnerst: so viele hätten wählen gehen dürfen!)

und wieviel ist das?

du wirst es kaum glauben: 20,16 % !!!

was? die SPD hat realiter nur 20,16 % der stimmen?

der möglichen wahlberechtigten, ja, ja. und davon haben sich aktiv nur knapp über 20 % zur SPD hingezogen gefühlt.

und bei der CDU?

ähnlich!!! ich drucke jetzt mal die liste ab.

2.681.736 = 34,6 % CDU = realiter aber 20,20 %
2.675.536 = 34,5 % SPD = realiter aber 20,16 %
940.770 = 12,1 % GRÜNE = realiter aber 7,08 %
522.437 = 6,7 % FDP = realiter aber 3,94 %
434.846 = 5,6 % DIE LINKE = realiter 3,28 %

das sind die realen wahlergebnisse?

ja, das sind sie!

für die größeren parteien! (die ergebnisse der kleineren hatten wir gestern im blog – ich bin jetzt zu faul für diese das auch alles noch zu berechnen)

dann haben ja alle parteien eigentlich nichts oder nur kaum etwas zu sagen?

ich denke, dass man sich mit rund 20 % nicht mehr volkspartei nennen kann, sondern nur noch „völkchen-partei“.

das gilt für SPD und CDU?

ja, ja, außerdem hat die SPD ja real verloren, zur wahl 2005. das wird gern vergessen. in prozent hat sie verloren, aber real, an stimmen, hat sie viel mehr verloren.

wie viel denn?

2005: 3.058.988 real bekommene wählerstimmen SPD
2010: 2.675.536 real bekommene Wählerstimmen SPD
—————
differenz 383452 stimmen = 87,5 % = minus 12,5 %

was? die SPD hat 12,5 % der stimmen von 2005 verloren?

ja, aber es sagt uns keiner, weil alle über die niedrige wahlbeteiligung schweigen … und nur in diesen prozentpunkten schwelgen. wir werden belogen und betrogen. alles höchst unsauber und höchst unfair.

die SPD hat also 12,5 prozent der wähler von 2005 verloren?

so ist die welt: unehrlich, grausam und wirklich nicht ernst zu nehmen.

damit füllen sie aber jetzt toll den fernseher.

du siehst: auch die journalisten und journalistinnen sind blökende schafe. man darf auf dieser welt niemanden ernst nehmen.

die dichter denn?

auch diese nur in maßen. ich dichtete gestern ein politisches schönfärbegedicht.

oh!

hier ist es:

POLITISCHES SCHÖNFÄRBEGEDICHT

Wir haben das, was wir nicht erreicht haben,
erreicht.

Wir haben das, was wir nicht gemacht haben, gemacht.

Wir haben das, was wir nicht versucht haben, versucht.

Wir haben das, was wir verbrochen haben, nicht verbrochen.

Copyright Klau|s|ens in allen Schreibweisen und Schraibwaisen, u.a. als Klausens oder Klau/s/ens oder KlauSPDsSPDens oder KlauCDUsCDUens oder KlauFDPsFDPens oder KlauGRÜNEsGRÜNEens, am 11.5.2010, auf der Autobahn A 59, im Fahren, Richtung von Bonn nach Köln, gegen 17:09, Höhe Köln Rath, beim Hören von WDR 5 „Westblick“ (im Radio) geschrieben.

tolles gedicht!

danke.

auch schön, wie im letzten satz sich das „nicht“ verschiebt.

danke.

auch schön, dass das alles nicht am großen betrug von uns allen durch uns alle ändert.

lang lebe die SPD!!! möge sie uns auf immer und ewig weiter betrügen. und das gleiche gilt für alle anderen parteien. es ist ja doch nur ein spiel. ureigentlich. ein gut bezahltes zudem.

ORIGINALVERSION mit Fettdruck und allen Bildern
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