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klau|s|ens inszeniert den alkohol als hort der ruhe und entspannung – www.klausens.com

klau|s|ens, wie man doch alles inszenieren kann.

man nehme ein bierglas und setze es optisch in ein angenehmes umfeld.

man muss sich die dinge schönmachen oder auch schönfotografieren.

und schon wird das bier zum sehnsuchtsort.

dabei ist es alkohol. und alkohol kann böse enden.

ja, kann. muss aber nicht.

das foto aber verspricht uns das bier als ende unserer sorgen.

das stimmt: und dann wird man eher nun bier kaufen oder eher nun bier trinken oder eher nun bier bestellen … nach so einem foto.

so funktioniert die werbung.

und der mensch ja auch.

man kann den menschen umgarnen, becircen und betrügen.

dafür ist der mensch da.

ich kann dem menschen den alkohol „schönmachen“.

dafür sind unter anderen die fotografen da.

würde man diese verschönerungskette des alkohols durchbrechen, würde weniger bier getrunken.

das wäre der untergang der menschheit, hunderttausende von arbeitsplätzen wären futsch. (allein schon die in den suchtkliniken.)

das darf nicht passieren.

aber bei den zigaretten ist es ja passiert. schau dir heute die packungen von zigaretten an: da will man doch nicht mehr ran!

so ist also alles relativ!

aber sicher doch: ich könnte mir eine gesellschaft vorstellen, wo alles ums bier und um den alkohol mit hässlichen bildern „belegt“ wäre, aber die zigaretten in schönster bildherrlichkeit daherkämen.

deshalb schaue ich so gerne ältere spielfilme. nur wegen des ästhetisierten qualms.

aber die machen doch auch whiskeys immer so schön, in den amifilmen. – du widersprichst dir ja andauernd, fälllt mir nun auf. ein grund, sich mal so richtig zu betrinken: zweitklausens und seine unzähligen widersprüche.

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Als Deutscher zeichnet KLAUSENS zum Frühling

klau|s|ens, gestern war ein schöner tag?

im rheinland? wunderschön! man dürstet ja nach sonne und wärme.

und was soll die zeichnung?

sie heißt „TIKADOLEI“. ach nein, falsch: „TIKALODEI“!

was soll sie?

nichts! sie ist funktionsfrei. sie feiert den frühling in einer gewissen weichen verspieltheit.

verspieltheit? können wir uns das leisten?

wir müssen. das allgemein menschliche erfordert auch die verspieltheit, vielleicht gar die befreiung von jedwedem sinn. blumen tauchen auch gar nicht erst auf.

das wird uns deutschen aber schwer fallen: die von dir gewünschte verspieltheit!

da leiden wir ja drunter: diese ewige effektiv-funktionalität, zugleich aber das totale ende aller freien gedankenlosigkeit. — den abschied vom kindisch-unbeschwerten haben wir deutschen schon immer zu gern vollzogen.

der eine preis bringt den anderen mit sich, den man zahlen muss.

eben. aber gestern hatten wir richtigen frühling. und da dachte ich: komm, lass‘ uns etwas spielerisch sein … und uns an der welt erfreu’n.

du weißt aber, dass ein psychologe etwas ganz anderes aus deiner zeichnung lesen würde.

was denn?

das will ich lieber für mich behalten.

jetzt hast du schon wieder alles spielerische an und um und über den frühling zerstört. ich hasse dieses „deutsche“ und ewig rationale. ich hasse dich, zweitklausens.

dann vergiss doch endlich mal, wo du her kommst.

wenn es nur so einfach wäre!

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