klau|s|ens, das ködern beginnt. heute ist tag 1 von google street view in deutschland. erste motive sind da.
durch den kick des spielens und rumspielens sollen wir dann doch gefallen finden.
das bundeskanzleramt kommt einem seltsam fremd daher.
das ist teil der idee: man erkennt keine details und richtig echt sieht es auch nicht aus.
und dann?
man kann es drehen und wenden. dann hat man dich „gepackt“. auch du wirst ein verfechter von street view, weil es ja „nicht so gefährlich“ ist. es ist ein spiel. nur ein spiel am computer. und außerdem: spion spielen wir doch auch noch alle gern.
hey! ich kann frau merkel beim essen eines fruchtjoghurts von der firma …
was? wo?
nein, spaß! wir sollen doch spielen. sie haben leider den fruchtjoghurt gelöscht. auch das chiffre auf dem aktendeckel, den man leider auch nicht erkennen kann.
aber bald! aber bald! aber bald wird man vieles erkennen können.
die zahl der privatdetekteien wird auch zunehmen. das schafft ja jeder nun: gucken, erspähen, erkennen, schlussfolgern.
ABSTURZ EINES
ZUVOR ANSTÄNDIGEN
Ich sehe dich,
Und du wohl mich.
Deine Fassade ist im
Übrigen immer wieder widerlich.
Nur mein Wissen allzeit reinlich bleibt,
Wenn sich ’n Gangster seine Hände
An ’nem Mäuslein reibt, was seinen
Computer dann zu dem Vergehen treibt:
Gucken, schauen, alles wissen,
Wie die Schlimmsten in die Hecken pissen.
Huch: Der Monitor jetzo mahnet dich
An Googles neu’sten Wüterich:
Das ekelige Street-View-Ich!
Klausens, 2.11.2010, zum ersten Deutschland-Nutzungstag von Google Street View.
ORIGINALVERSION mit Fettdruck und allen Bildern
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