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klau|s|ens mit der banal-erkenntnis DIE ZEITEN ÄNDERN SICH und zum PAG aus bayern – www.klausens.com

klau|s|ens, jetzt sagst du das auch?

manchmal muss man auch das abgegriffene sagen.

es wird ja dadurch auch nicht falsch.

eben, eben. kürzlich las ich mal wieder von einer „quo vadis“- veranstaltung. das hört ja auch nie auf.

auch die erkenntnis, dass das wetter morgens anders ist als abends.

eben, immer wieder.

oder dass die bayern mit dem polizeiaufgabengesetz (PAG) den hammer an die demokratie anlegen, den amboss auch, die kreissäge zudem, und eigentlich alles zertrümmern.

ja, auch das bleibt sich gleich. und eben auch nicht, durch bayern weht jetzt das ende vom rechtsstaat als saftig-fette ahnung … und auch der guantanamo-gedanke. ziemlich schlimm, das alles.

sicher: die zeiten ändern sich. der spruch geht immer! (auch wenn einem davon der hals ganz trocken wird. und so.)

ich denke, dass man auch klau|s|ens und zweitklausens mal so eben ein paar wochen und monate ohne haftbefehl festsetzen sollte. wenn man schon die demokratie abschafft … und sich die zeiten ändern …

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klau|s|ens ruft die neue moderne der immerzu andauernden internet-smartphone-sonstwas-ausbespitzelung aus – www.klausens.com

klau|s|ens, was du da sagst, ist doch nicht neu! die neue moderne der immerzu andauernden internet-smartphone-sonstwas-ausbespitzelung … die ist doch schon länger da.

ich weiß, nach dem FACEBOOK-skandal spricht nun jeder davon. aber zuvor?

wir haben immer gewarnt und gepredigt.

niemand wollte zuhören. und auch nach dem FACEBOOK-skandal werden die menschen sich und ihre daten willentlich abgeben. fast jede APP saugt daten und die privatsphäre des menschen samt kontakten und telefonnummern. die mailprogramme haben durch die mailtexte sowieso unser leben. dann die sms … und viele weitere anwendungen kommen hinzu. in allem lassen wir daten und leben … damit die mächte der moderne uns eben damit gängeln, schikanieren, eindämmen, einlullen und ganz und gar verraten.

man macht sich heute verdächtig, wenn man nicht mitmacht.

eben: das ist der weg. sich bespitzeln lassen ist angeblich die pflicht jedes guten bürgers. wer seine daten nicht freigibt, nicht bei WhatsApp mittut, keinen FACEBOOK-account hat, der oder die … machen sich verdächtig.

unverdächtig ist, wer sich sein privatleben klauen lässt (das erinnert an den geist der puritaner), und verdächtig ist der, der sich ausklinkt.

und so funktioniert es in china schon heute, gewissermaßen. wir sind auf dem weg dahin.

es ist keine diktatur der schläge und der kerker, sondern eine ganz feine, eine, wo sich die menschen wie von selbst regulieren.

denn alles wird erfasst, also passe immer auf! sage nichts falsches, tue richtig!

also passen alle menschen immer auf und werden ganz handzahm.

keine freiräume mehr möglich!

wenn man dazu konzernführer hat wie mark zuckerberg, und FACEBOOK ist ja einer der bedeutendsten konzerne der welt – dann muss man sich zusätzlich noch ängstigen.

ich ängstige mich aber auch bei drastischen konzernchefs wie herrn müller von VW.

mir machen generell führungspersönlichkeiten angst, die keinen charakter haben, keine moral, keine sitte. da gibt es die frechen, die alles leugnen und millionengehälter haben, als vorstandsbosse. und dann gibt es die opportunisten, die schädlichst agieren, bis es herauskommt … und dann nur noch lavieren, als seien sie selber ein rohes ei.

„die neue moderne der immerzu andauernden internet-smartphone-sonstwas-ausbespitzelung“ hat jedenfalls längst begonnen … und kein ende ist absehbar.

das weiß auch „alexa“! (alexa, weißt du es? hallo, alexa, du mein mithördings: ich spreche mit dir!)

alexa, bitte speichere noch diese gedicht und melde es herrn bezos, damit der wiederum klau|s|ens und zweitklausens dann meldet, bei der welt-kontroll-agentur.

ja, alexa. tu’s!

DIE AMIS SPINNEN DOCH

Mark Zuckerberg räumt Fehler ein,
Peter Öltal seinen Spind.

Wo ist da der Unterschied,
Sagte die Niederlage.

Hatte sie denn jemand
Eingeräumt?

Klau|s|ens in allen Schreibwaisen und Schreibweisen, am Donnerstag, 22.3.2018, gegen 18:13 Uhr MEWZ, Königswinter-Oberdollendorf.

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klau|s|ens dichtet an … gegen die verrinnende zeit im stau – www.klausens.com

klau|s|ens, du mal wieder im stau?

man sollte nicht nach köln fahren, schon gar nicht zur rush-hour.

und du tatest deshalb was?

ich hörte radio. da kam der verkehrsfunk.

sie sagen jetzt immer, wie viel zeit man verliert, im stau.

genau das: seit einigen wochen schon. erst hört man nur so halb hin, wenn man nicht auf der entsprechenden autobahn ist.

und dann?

dann sagte mir ein ehemaliger klassenkamerad das wort „zeitverlust“.

was geschah nun?

ich hörte ab sofort nicht mehr die gesamte meldung, sondern ausschließlich das wort „zeitverlust“, wannimmer ich WDR-radio hörte. ich war auf dieses neue wort wie fokussiert.

wie gehst du damit um?

ich denke von morgen bis abends über die idee von „zeitverlust“ nach.

was erbringt das?

gestern im stau kam ich dann auf dieses schlichte, aber überaus durchtriebene gedicht – es ist also ein LIVE-gedicht, ein live reagieren auf die ewigen „zeitverlust“-durchgaben des WDR. es heißt „je öfter man es nennt“.

JE ÖFTER MAN ES NENNT

Zeitverlust
Zeitverlust
Zeitverlust
Zeitverlust
Zeitverlust
Zeitverlust
Zeitverlust
Zeitverlust
Zeitverlust
Zeitverlust

DESTO MEHR HAT MAN (DAVON)

Copyright: Klausens am 24.11.2014, Montag, Autobahn A 555, gegen 8:35 Uhr MEWZ, Bonn Richtung Köln, Höhe Abfahrt Köln-Rodenkirchen, BEZUG: Die Verkehrsdurchsagen im WDR, die neuerdings seit ein paar Wochen auch Angaben zum „Zeitverlust“ durch Staus machen.

schön, ich aber überlege gerade, wie ich die zeit wieder reinhole, die ich mit diesem blogeintrag verbracht habe.

kunstfoto-k-werk-zeit-und-zahlen-klausens-10-11-2014-und-25-11-2014

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klau|s|ens mit gedicht für „Aktuelle Stunde“ zur winterzeit (MEWZ = MEZ) plus kunstfoto vom tage – www.klausens.com

klau|s|ens, nun gehen die tage viel früher unter.

ja, es ist so schade: man ist kaum da, dann ist es dunkel.

die dunkelheit aller tage wird nun kommen.

die menschen leiden und sehnen sich nach dem frühling.

zwischendurch entzünden sie kerzen und versuchen, sich mit weihnachts-shopping noch abzulenken.

aber du machtest ein foto, heute.

ja, klau|s|ens, kurz vor der unbarmherzigen dunkelheit der winterzeit.

und du schriebst ein gedicht, zweitklausens.

die AKTUELLE STUNDE des WDR brachte uns dazu. (wir beide schrieben ein gedicht.)

so vergeht dann die zeit, irgendwie.

UMSTELLZUNG

Wo zwei Beine wie ein Uhr sind
Ist jedes Gehen der Wert einer
Stunde gemäß solchem braten
Wir heute allesamt aktuelle Minuten
Der Stunde zum zeitgemäßen Abendbrot

Copyright Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen am Sonntag, 27.10.2013, gegen 16:56 Uhr MEWZ.

Die AKTUELLE STUNDE schrieb zuvor in ihrem FACEBOOK-Angebot:

„Diskutieren Sie mit: Ist die Zeitumstellung noch zeitgemäß? Geht auch über unsere App Aktuelle Stunde direkt:“

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klau|s|ens und die dunklen brötchen zu silvester oder immer – www.klausens.com

klau|s|ens, die brötchen sind immer so dunkel.

man will helle, aber alle haben nur dunkle.

was ist bloß los?

es ist die diktatur der bäcker und backfabriken und backshops und aufbackshops über das gemeine volk.

selbst zu silvester!

sie verkaufen immer dunkle, fiese brötchen. sie demütigen uns.

wenn man dann helle haben will, heißt es: „wir haben nur die! die durchgebackenen!“

wenn man wissen will, warum, heißt es: „es werden nur die gefragt.“

wenn man selber aber als einer von millionen menschen nach hellen brötchen fragt, dann zählt das nicht.

es ist eine diktatur der dunklen brötchen, auch zu silvester.

wir schrieben deshalb dieses gedicht soeben:

WAS ESSIG?
– Silvestergedicht –

Heute gab’s wieder
Mal nur dunkle
Brötchen, weil
Die Massenbäcker

Es fies so wollten,
Obschon sie (wer?)
Für alle Zukunft
Hell sein sollten.

So tropfet uns die
Sauerkeit selbst noch in das
Düst’re Jahresende rein.

Hey, Backus, wo bleibt das Licht?

Tja, besser kriegen
Wir’s wohl nicht!

Copyright Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, 31.12.2012, Silvester, Montag, Königswinter-Oberdollendorf, gegen 8:50 Uhr und 9:00 Uhr und 9:45 Uhr bis 9:56 Uhr MEWZ.

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klau|s|ens und die zeit zwischen den jahren – www.klausens.com

klau|s|ens, das alte jahr vergeht, aber es ist nicht mehr viel los.

und das neue kommt.

das ist die zeit zwischen den jahren. jetzt also.

so hört man, es, ja so hört man es.

es ist ja nur ein bild.

gewiss, denn die zeit zwischen zwei jahren ist = null.

formal hast du recht, formal ist das eine jahr weg und – schwupp – kommt dann das andere.

aber wir wollen keine formalisten sein.

lass die menschen sich doch zurückziehen und reflektieren, was war und was kommt.

dann feiern sie, dass die tage wieder länger werden.

sie laben sich am mehr an licht …

… bis sie silvester sinnlos austicken.

die zeit zwischen den jahren ist eine fläche.

und die menschen müssen die fläche mit ihren eigenen absonderlichkeiten füllen.

ja, man kann auch bilder machen wie dieses. (siehe unten!)

wie nannten wir es?

„zweifläche“ – aber es ist nicht aus der zeit „zwischen den jahren“, sondern ein bisschen noch davor.

aber die jetztzeit wird darin schon vorweggedacht. interessant, was die künstler so denken und machen.

[ach ja: soll der beitrag hier nun in unsere biographie? oder lieber nicht?]

[„zwischen den jahren“ oder „nach den jahren“? wann kommt denn so eine biographie überhaupt?]

klausens-kunstwerk-zweiflaeche-23-12-2012-mit-logo

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klau|s|ens merkt anlässlich des berlin-marathons die irrsinnige zeitbesessenheit unserer kultur an – www.klausens.com

klau|s|ens, sie laufen in berlin, marathon.

wie die bekloppten.

es kommt gerade live im fernsehen.

die spinnen doch, die menschen.

es geht nur um den weltrekord.

beim marathon?

nein, bei der reportage. schafft der kenianer mutai den weltrekord oder nicht?

darum geht es?

wie bescheuert ist das denn? wir haben 2012, die manufakturarbeit wurde vor jahrhunderten eingeführt … aber es geht immer noch nur um den weltrekord. immer noch ein weltrekord … und noch ein weltrekord.

und alle machen mit.

alle hören zu. alle werden in einen weltrekord-hype-geredet. man denkt gar nicht mehr darüber nach.

der mensch spinnt.

der mensch ist krank.

der mensch ist besessen.

der mensch ist gelangweilt.

der weltrekord ist gerade in weite ferne schon gerückt, höre ich.

oh, wie schade.

ja, alles lief um den berlin-marathon auf diesen weltrekord zu. die ganze werbebranche dachte nur an den weltrekord. „pace“-läufer sind bei einigen dabei, um die geschwindigkeit hoch zu halten. dennoch: ein neuer weltrekord ist in gefahr.

jetzt ist er schon in gefahr?

ja, man ist wohl anfangs zu langsam gelaufen, dabei sind wir erst 36 minuten oder so dabei.

wahnsinn, der weltrekord kann vielleicht doch nicht neu gelaufen werden. wahnsinn.

was hat der mensch mit sich selbst gemacht? warum protestiert keiner?

im gegenteil: 40.000 laufen doch in berlin mit (oder sind die skater in dieser zahl schon drin?). 40.000 zeitfixierte menschen, die sich oder den schweinehund unterbieten wollen.

ich möchte weinen.

ja, wir gehen jetzt raus, laufen eine runde, weinen über den berlin-marathon … und dann schauen wir auf die uhr, wie schnell wir selber waren.

der weltrekord! lieber gott, schenke uns jeden tag einen weltrekord … vielleicht mal einen marathon von unter einer stunde? ja?

… und neue fließbänder!

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klau|s|ens beobachtet das mögliche ende der bahnhofsuhr bei bahnhöfen der deutschen bahn – www.klausens.com

klau|s|ens, sie haben die uhr im bahnhof (kann man das noch bahnhof nennen?) überklebt. mit silbernen streifen. sie läuft auch nicht mehr.

es ist schrecklich.

wir sahen es in niederdollendorf und in bonn-oberkassel. vielleicht machen sie es an noch mehr bahnhöfen.

die gute alte bahnhofsuhr. ein merkmal und ein mahnmal der kultur. sie ist der inbegriff der zeit, die dann die welt beherrschte, als es sie in uhrform dann gab.

diese uhr ist ein teil eines jeden lebens.

kein bahnhof ohne den blick zur bahnhofsuhr.

egal, ob auf dem gleis, oder daneben.

schauen, gucken. die uhr! tausende male!

gerne gesteuert von TN = „Telefonbau und Normalzeit“.

das ging so seltsam bisweilen vorwärts. ein zeigergefühl ungeahnter art.

warum will die bahn uns das jetzt auch noch nehmen? warum will man uns alles nehmen, was schön und was gut war?

wir werden die antwort nie wissen. wahrscheinlich, weil diese textlaufbänder weitere informationen erlauben. mehr als nur die zeit.

aber es geht doch um die sekundenschnelle erkennbarkeit der zeit. das kann so ein laufband nie leisten.

ich liebe die bahnhofsuhr.

ein leben ohne bahnhofsuhr wäre sehr arm.

warum fragt uns keiner?

warum gibt es keine volksabstimmungen, wenn man die bahnhofsuhren abschaffen will?

warum gibt es keine volksabstimmungen über den sinn der deutschen bundesbahn?

zumindest über den sinn der reformer, die unbedingt die bahnhofsuhren abschalten wollen.

man bräuchte haftstrafen für ästhetische verbrechen.

gewiss: nicht nur die sprüher und sprayer sollten vom gesetz verfolgt werden, …

… sondern auch die ästhetischen verbrecher im dienste einer unnötigen reform.

oder ist es am ende nur eine „wartung“. nicht mehr als eine „wartung“?

und warum verschreckt man uns dann so? das müsste dann auch bestraft werden.

eigentlich müsste alles bestraft werden.

mittlerweile sehe ich das ähnlich. es kann nicht genug strafen geben, in einer welt ohne sinn und logik.

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Seine Umbenennung von 1.1.2012 in 2.2.2024 verarbeitet KLAUSENS

klau|s|ens, wie fühlst du dich?

es ist alles noch etwas ungewohnt, zweitklausens.

inwiefern?

gestern war doch der (von uns ausgerufene) 2.2.2024 … und heute ist (wieder normal) der 2.1.2012. das kann einen schon durcheinanderbringen.

aber das bist du selber schuld.

wieso?

du mit deinen kunstaktionen! wer macht das denn auch? der benennt einfach einen tag um und bringt so den kalender der welt durcheinander!

das war unsere aktion, zweitklausens. stiehl dich da nicht raus.

und was hat sie nun gebracht?

ich bin etwas durcheinander. das problem ist, dass ich den 2.2.2024 gestern ja schon durchlebt habe und dass mir nun gleichzeitig der 1.1.2012 leider (auf ewig?) fehlt.

das musste dir doch vorher klar sein.

uns, zweitklausens, uns.

was sollte das alles?

das war kunst!

immer diese kunst.

was samoa kann, das können wir auch. das galt es nachzuweisen.

wurde der nachweis erbracht?

wir haben gestern den 1.1.2012 zum 2.2.2024 erklärt. that’s it! welchen nachweis willst du noch?

aber was hat es der erde gebracht?

was hat es der erde gebracht, dass in samoa der 30.12.2011 fehlt? was?

eine allgemeine verunsicherung.

siehst du, und darum ging es bei unserer kunstaktion gestern auch.

mir fehlt aber jetzt der 1.1.2012, weil doch gestern gemäß unserer aktion auf einmal der 2.2.2024 war.

das tut mir leid. aber dafür hast du heute wieder den normalen 2.1.2012.

das hilft mir auch nicht weiter. diese ganzen konstruktionen der menschheit bringen mich aus dem lot.

und die aktionen der künstler?

die dann erst recht.

aber ist es nicht so: wer doppelt entgleist, der rollt dann wieder?

wo hast du denn diesen unsinn her? außerdem: welcher zug ist jemals doppelt entgleist?

es gibt aber züge, die entgleisen … und schaffen es dann beim weiterfahren, wie von wunderhand, wieder „einzugleisen“.

„eingleisen“ – wieder ein kunstwort! – die einzige entgleisung, die ich kenne, das sind deine hirnlosen kunstaktionen, klau|s|ens.

es sind immer unsere, zweitklausens. wir sind gemeinsam verantwortlich!

das bringt mir den verlorenen 1.1.2012 auch nicht wieder zurück.

aber dafür hast du doch gestern den 2.2.2024 gewonnen. das kann doch nicht so schwer sein.

neujahr ist sowieso blöd.

das leben ist sowieso seicht.

dann mach doch was draus!

die aktion „1.1.2012 ist 2.2.2024“ hat dir doch offenbar nicht gefallen. was soll ich jetzt noch draus machen?

lass dir endlich was einfallen, was dann am 2.2.2024 mit uns werden soll, wenn wir den 2.2.2024 bereits gestern schon durchlebt haben. – so ein chaos aber auch! wie soll es denn bei der steuererklärung werden?

ich werde dir die steuern nicht erklären. das schon mal vorab!

dann erklär mir wenigstens den krieg!

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Die Datumsgrenze und KLAUSENS

klau|s|ens, hast du dich wieder etwas beruhigt?

worüber?

na, über samoa, den verschwundenen tag, den 30.12.2011? das rutschen von der einen seite der datumsgrenze auf die andere? all das?

ach ja: heute ist ja ein neues jahr, ein neuer tag, eine andere zahl hinten am datum. man darf die welt nicht so ernst nehmen.

na also: es geht doch. außerdem hat samoa schon mal die zeit geändert, damals in die andere richtung. sie hatten also denselben ärger schon einmal, den sie jetzt wieder haben. 1892 war das. sie müssen also wissen, was sie tun.

diese menschen aber auch! ich habe es gestern übrigens geschafft, um punkt 24:00 / 0:00 uhr des neuen silvesterdatums (30.12 = 31.12.) von samoa ein gedicht ins internet zu setzen. zu posten. exakt on time.

wahnsinn? wann war das?

das war nach unserer MEWZ (mitteleuropäischen winterzeit) um 11:00 uhr der fall, und da war samoa genau 13 stunden uns voraus, nachdem die sich ja „neu in der zeit positioniert“ haben.

in welchem blog? wo war das? dein kunstwerk? deine aktion?

das war bei dichtblogger. (es war aber unsere aktion, zweitklausens. unsere.)

30-12-SAMOA IST MEIN
NEUJAHRSSILVESTERGEDICHT
– Erstpostung exakt 24:00 Uhr bzw. 0:00 Uhr
31.12.2011/1.1.2012 Samoaneuzeit –

Es ist genau jetzt an und
Immer auch in der Zeit
Sich fragen müssen
Wann was wo wie war
Und vor allen Dingen
Wer es überhaupt war der die
Zeitzonen überschritten
Zu haben geglaubt meinte
Ich immer es sei etwas später
Als zuvor die Unken rufen sollten
Wir etwas von allem denn festhalten?

schön, dann ist also samoa durch unsere kunstaktion unsterblich geworden.

samoa bleibt so lange unsterblich, wie das meer sich nicht erhebt und alle diese bösen datumsspielinseln überschwemmt.

sie spielen mit dem datum.

das geht doch nicht! diese bösen inseln.

das datum wurde aber auch von menschen gemacht. (nicht von gott.)

das geht ebensowenig. daten darf man nicht machen! das ist frevel. die erde dreht sich doch so schön.

vieles wurde von den menschen gemacht. die welt ist da, aber auch konstruiert. die welt, das sind auch unsere konstrukte. manchmal abgeleitet von den fakten der welt, im eigentlichen – philosophisch – sogar immer abgeleitet von dieser welt.

dann möchte ich auch mal tage verschieben. menschen-gemachte tage!

mach es doch.

ich rufe dann jetzt den 1.1.2012 zum 2.2.2024 aus.

eine großartige tat. wundervoll! die welt schwankt schon.

mir macht es spaß. ich werde in zukunft alle tage beseitigen, die mir nicht gefallen oder gefallen haben. oder verschieben. je nachdem.

sei ganz frei!

der freie mensch kennt kein datum, keine zeit, keine restriktion.

du: schreib schnell zuende. wenn der strom ausfallen sollte, und das internet zusammenbricht, dann …

was: dann?

dann stürzt unser text hier ab. dann weiß keiner, dass wir den 1.1.2012 zum 2.2.2024 erklärt haben. dann hätte das auch keine konsequenzen. für die welt.

na und? dann machen wir den tag eben wieder weg. das kann uns keiner mehr nehmen. nie mehr. niemals mehr. wir nehmen weg, was uns stört. wir fügen hinzu, wie es uns beliebt.

sollten wir nicht auch mal die datumsgrenze verschieben? ist ja auch nur ein von menschen gemachtes konstrukt auf der weltkarte.

die sieht aber derzeit so schön absurd aus! sollten wir die nicht lieber so lassen? so herrlich menschengemacht zerstückhackelt?

„menschengemacht zerstückhackelt“?

ich werde auch weiterhin neue worte und wortgebilde formen und bilden. auch 2012 alias 2024.

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ÜBER DIE ERSCHRECKENDE ZEITMANIPULATION AUF SAMOA WUNDERT SICH KLAUSENS

 Samstag, 31. Dez, 2011 – gegen 10:50 Uhr oder so sollte dieser Artikel hier bei WORDPRESS gepostet werden. Ist aber nicht geschehen. Deshalb wird der Beitrag hier noch nachträglich in den Post vom 1.1.2012 eingebaut (Klausens, 1.1.2012)

klau|s|ens, was ist mit samoa?

die feiern gleich silvester, in einer stunde und nochwas.

na und?

sie hätten silvester erst 24 stunden später feiern sollen.

was haben sie getan?

sie haben einen tag gestrichen, aus dem kalender.

sie haben einfach einen tag abgetrieben, weggemacht, gelöscht?

das taten sie. so volatil ist die welt. auch kalender sind konstrukte des menschen. selbst dann, wenn sich die erde in rund 24 stunden einmal dreht. selbst dann.

sie haben den 30.12.2011 abgeschafft?

es ist wie ein roman aus einer zeit, die es nicht gibt: „am tag, als der tag verschwand.“

so heißt dein neuer roman?

vielleicht. aber wenn tage verschwinden, können ja auch wochen und monate und jahre verschwinden.

all das hat es in der geschichte schon gegeben. müssen wir uns jetzt mit all diesen kalenderreformen befassen, alter gregorianer?

aber seltsam sind diese dinge doch.

inwiefern?

du wirst 50 jahre alt, sagen wir an 24.6.2012. du bist samoaner oder samoese. alles mal angenommen.

und dann?

dann sagen alle: „du bist ja gar nicht 50 jahre alt. wir haben doch am 30.12.2011 einen tag gestrichen. du bist erst 49 jahre plus 1 jahr minus 1 tag alt.“

das würden die leute sagen?

es gibt eine fülle von problemen und tücken.

dabei wollen die samoaner doch nur geschäfte treiben, mit australien und neuseeland. und da die an der datumsgrenze liegen, haben die dann sonntag, wenn die anderen noch samstag haben. oder war es umgekehrt? es ist alles so schwer.

sie hätten auf samoa nur die feiertage allesamt abschaffen müssen. sie hätten einfach sagen müssen, bei uns gibt es nun keinen sonntag mehr. oder keinen ruhetag. welche religion haben die denn? machen die freitag oder samstag oder sonntag die läden zu? was soll das überhaupt?

american samoa bleibt aber beim alten datum. die sind nur wenig von samoa entfernt. ein weiteres süßes land: „american samoa“.

ich weiß. zwei länder, zwei welten. wir nehmen an: am 31.12. eines jahres bin ich auch mal auf samoa, dann ist silvester, dann feiere ich ins neujahr. dann ist der 1.1. und … dann fliege ich nur etwas gen osten, komme so nach american samoa und da ist dann wieder und noch der 31.12. – wie findest du so ein spiel? zwei staaten, fast gleicher name, zwei tage, auch mal zwei unterschiedliche jahre. ist dort 2012 schon, ist da 2011 noch. der tourismus boomt.

damit wollen sie nun tatsächlich geld verdienen. vielleicht ist diese ganze zeitumstellung nur eine art billige totalwerbekampagne. – man kann diese ganzen zeitzonen sowieso schwer begreifen. wieso ist in einem land an der einen küste 6:00 uhr, an der anderen aber 9:00 uhr? wieso kann ein land in mehrere zeitzonen aufgeteilt sein? was soll der ganze murks? ich möchte eine zeit auf der ganzen welt, die immer gleich ist. die einheitszeit will ich. gebt mir die einheitszeit!

die zeit-anders-dinge können einen völlig verunsichern. aber der fall von samoa ist in dieser neuneuzeit doch wohl einmalig.

sie machen sich alles kaputt.

die ganze erinnerung und die ganze zukunft.

niemand blickt mehr durch.

es kann keine jubiläen mehr geben, ohne dass diese a) angezweifelt und b) durchgerechnet werden.

als ob die sache mit den schaltjahren nicht schon kompliziert genug ist!

dazu die zeitzonen. dann noch sommer und winterzeit.

aber jetzt dieser schlag ins kantor aller uhrenbesitzer. samoa, was tust du uns an?

der schlag in die wände aller kalenderbesitzer.

ich traue nichts und niemandem.

kein regelsystem funktioniert, auf nichts kann man sich verlassen. alles wird so oder so geändert, wenn es leuten in den sinn kommt. die welt ist eine diktatur der veränderung des gewohnten.

„die welt ist eine diktatur der veränderung des gewohnten“: schönes klau|s|ens-zitat! – die welt bricht aus den angeln.

eben nicht, eben nicht! – sie machen einfach weiter, als wäre nichts geschehen! ein skandalon! oh skandalon samoa, das du bist!

die welt, die einen tag verlor.

es gilt nun:

Titel Zeitzone: West Samoa Time (WST)
Titel Sommerzeit: West Samoa Summer Time (WSST)
Sommerzeit: 25.09.2011 um 00:00 bis 01.04.2012 um 04:00
Alle Zeitumstellungen
Standard-Differenz UTC: +13:00 Stunden
Aktuelle Differenz UTC: +14:00 Stunden
Aktuelle Differenz MEZ: +13:00 Stunden

für mich gilt: ich werde in zukunft alle die tage abschaffen, die mir nicht gefallen.

welchen? welchen meinst du?

man könnte doch den tag des todes abschaffen! na, das wäre doch was!

oder den tag, an dem man seine miete bezahlen muss.

oder den tag, an dem bayern münchen 3:1 gewinnt.

oder den tag, als freiherr zu guttenberg diese welt betrat.

oder den tag, als klau|s|ens und zweitklausens wieder mal einen kalender zu weihnachten geschenkt bekamen.

wie spät ist es jetzt? aktuell? auf samoa?

23:12 uhr.

aha, und welche zeit steht bei unserem blog(g)-eintrag?

eine ganz und gar andere. (da unten, wo steht, wann der eintrag abgespeichter wurde.)

siehst du, siehst du. nichts stimmt!

man kann blog-einträge speichern, nachher den text verändern, und doch bleibt die uhrzeit des ersten speicherns stehen. (und es gilt immer noch die zeitdifferenz. die gilt ja immer. auch von uns zu oder nach samoa.)

dann stimmen unsere blog-einträge auch nicht?

doch, doch sie stimmen. aber oft rufen wir den text ja wieder auf, um fehler zu korrigieren.

welche?

tippfehler, dreher, verschreiber. auch mal sachfehler.

und die uhrzeit.

die uhrzeit? die ist doch immer gleich anders.

danke für dieses zitat: „die uhrzeit ist immer gleich anders!“ silvesterzitat der weltgroßen klau|s|ens und zweitklausens.

du, mit diesem klau|s|ens und zweitklausens, das habe ich auch bis heute nicht recht kapiert.

das hat vielleicht auch mit den eingriffen von samoa zu tun.

teil einer weltverschwörung. auch wir sind teil davon. auch wir.

hauptsache, keiner versteht irgendetwas von allem.

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