klau|s|ens erlebt am fernseher die nichtigkeit der FDP – www.klausens.com

klau|s|ens, was war das gestern?

da war nichts: weder charme, noch intelligenz, noch programmatik, noch vision. da war nichts. es war nicht einmal als soap interessant.

selten habe ich so etwas blutleeres erlebt.

die FDP in stuttgart am 6.1.2013. das berüchtigte treffen am tag der drei heiligen könige.

ich hörte und sah 3 redner auf dem fernseher, teils LIVE auf n-tv.

welche?

niebel, brüderle, rösler.

und?

ich fand alle drei erschütternd schlecht und erschütternd arm an weisheit oder inhalt.

wie fandest du niebel?

lächerlich, wie der von seinen karten stockend ablas, um dann mit einem von einem schreiberling aus einem zitatenbuch gesuchten zitat von bertrand russell zu enden. lächerlich.

und brüderle?

der schien etwas krank und versuchte, die partei hochzupeitschen. auch lächerlich. misslungen. seine stimme war nicht da. der schrei war ein krächzen. inhaltlich war es sinnlos. eher bemühte  selbstaufpeitschungen der FDP anhand ihrer „leistungen“.

und rösler?

völlig hilflos, völlig überfordert. ein männlein klein. er hatte nichts zu bieten … außer schwäche und weichheit und verlorenheit.

deshalb war alles „nichtig“?

ich habe selten erlebt, dass eine partei so schlecht und so mies auftrat. das sollen die führenden männer deutschlands sein? da muss man ja weinen.

und sie haben nichts zu sagen.

das ist das schlimme: ihnen fällt nichts ein, allen dreien.

am ende oder in der mitte kommen dann immer die worte „liberal“ oder „freiheit“, sie flüchten sich zu solchen generalworten.

aber sie haben nichts weiter dazu zu sagen. sie können das nicht ausgestalten. die haben keine ideen, was das konkret meinen soll.

alle 3 waren ganz schlecht.

wir wissen, dass politiker schauspielen: immer tun sie das. – aber so schlecht gespielt, das habe ich noch nie gesehen. man konnte sich also nicht einmal an der schauspielerischen leistung ergötzen.

3 schlechte, von denen brüderle dann der beste schlechte war.

keiner konnte irgendwie überzeugen, außer dass niebel absichtsvoll die flügel nach vorn brachte, die rösler absägen wollen. er sprach von „parteiführung“ und „umbauen“ und „aufgestellt“. dazu ganz vage.

dabei hatte er immer als klammerwerkzeug die kärtchen vom redenschreiber. ohne die kärtchen wäre der hölzerne niebel vollkommen verloren.

ach, gott, deutschland: wir haben drei deiner „führenden“ männer gesehen!

ach, deutschland, wie soll es weitergehen.

und mit der FDP?

völlig uninteressant. ein haufen ohne jeden spirit. ihnen fällt so wenig ein, dass sie dann namen von verstorbenen intellektuellen wie dahrendorf einwerfen, um den trug herzustellen, es gäbe in der FDP derzeit noch irgendetwas von geistiger kompetenz.

aber niebel hat doch in seinem ministerium massig FDP-leute auf führende positionen gesetzt und diese so versorgt.

ja, der herr niebel. was für ein mensch! – ich kann das alles nicht sehen, ich kann das alles nicht ertragen. aber eines sage ich.

ja?

rösler wird fallen … aber niebel und brüderle sind selber auch ganz lasch und lusch. die ganze partei wirkt seltsam unwirklich auf einen.

die surreale FDP. vielleicht könnte sie so noch den kunstbetrieb aufmöbeln.

wir könnten die drei einfrieren und im museum ausstellen. das wäre eine letzte idee für diese seltsame partei: sie zu einem kunstwerk hochidealisieren.

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