Monatsarchiv: Dezember 2008

Silvester statt mit „guten Vorsätzen“ mit „nur guten Tipps“ von KLAUSENS

hallo, klau|s|ens, kommst du jetzt mit den guten vorsätzen?

welchen?

den guten vorsätzen für 2009?

wieso?

macht man das nicht so? gute vorsätze?

ich nicht!

was machst du?

ich nehme mir nichts vor.

du hast keine guten vorsätze für 2009?

nein, ich habe die vorsätze, die ich immer habe – wieso sollten sich diese über nacht ändern?

willst du nicht weniger wiegen?

doch, aber das ist ja ein beständiger vorsatz.

nicht gesünder leben?

auch ein beständiger vorsatz.

freundlicher sein? den armen helfen? glück ausschütten?

das alles sind beständige „das-möchte-ich-gern“-konstanten. wir könnten die liste ins unendliche führen.

ich denke, du liebst listen.

deshalb beginne ich ja auch heute mit einer neuen.

welcher? die guten vorsätze?

nein! „nur gute tipps“!

was ist das denn?

ich lese beständig in der zeitung füllartikel, die nichts anderem dienen, als die zeitung zu füllen.

und was steht in diesen artikeln drin?

gute tipps. sie können von der heizölindustrie kommen, der lebensmittelindustrie, anwaltsvereinigungen – es sind immer gute tipps.

wozu dienen die artikel?

sie sollen die zeitung füllen – und zugleich auf diese geschickte weise bestimmte themen in die öffentlichkeit bringen.

werbung? schleichwerbung?

alles das – pressebüros stecken dahinter, agenturen, und redakteure, die ihre zeitung (bisweilen kostenlos) vollmachen.

wirklich?

ich werde diese liste heute beginnen. ich werde sie als http://www.klausens.com/nur-gute-tipps.h… im internet ablegen und dort erweitern und ausbauen.

nenne mir doch mal ein paar tipps, damit ich eine idee habe.

also gut:

~“Wenn Sie ihr Auto betanken, sollten Sie den Tankdeckel zuvor abschrauben.“

~“Bevor Sie eine Banane essen, müssen Sie sich vergewissern, dass sie die Schale abgezogen haben.“

~“Falls der Wecker klingelt, könnte es bedeuten, dass Sie aufstehen sollen. Überlegen Sie, ob heute ein Werktag ist.“

~“Überprüfen Sie die Taschenlampe, indem Sie sie einmal kurz an- und auschalten.“

~“Wenn es hell wird, könnte das auf den Sonnenaufgang hindeuten.“

~“Im Dunkeln stolpert es sich leicht. Also: Machen Sie im Keller das Licht an.“

~“Achtung: Wenn es nach Gas riecht, könnte Gas austreten.“

toll, deine tipps!

ich weiß, ich weiß, zweitklausens. meine tipps sind gut für tausende, wenn nicht hunderttausende von artikeln. hier ist noch einer: „Wenn Sie mit einem Klausens reden, fragen Sie bitte zuallererst, ob es DER Klau|s|ens ist, oder nur jener Zweitklausens.“

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Immer noch mit seiner Kunstpostkarte befasst ist KLAUSENS

hey, klau|s|ens, bist du denn immer noch mit deiner postkartenaktion im gange?

mit unserer! zweitklausens, mit unserer!

nun gut: bist du denn immer noch mit unserer postkartenaktion zugange? http://www.klausens.com/kunstpostkarten….

halt: „sind wir denn immer noch mit unserer postkartenaktion zugange?“ – so müsstest du formulieren.

von mir aus – ist mir doch egal. ich will doch nur wissen, ob die dinger jetzt endlich alle verschickt sind.

nein, immer noch nicht.

wieso?

das zieht sich alles hin: schreiben, nummerieren, checken, vergleichen, adressieren, ausschneiden, frankieren. alles das.

mensch!

du kannst doch mal schneller sein, zweitklausens, dann sind wir auch bald durch. mit unserer „schickkunst“ – der kunst des schickens.

ich dachte, deine kunst sei „unendlich“ und „neverending“ und so.

unsere! – ist sie ja auch, wir haben nur akutes problem: unsere kunst schickt sich nicht!

wie süß doppeldeutig du mal wieder bist! – welches problem ist es denn?

die selbstklebe-briefmarkebögen sind immer so schnell leer.

und dafür der ganze aufwand? für so ein hässliches leeres briefmarkenbögengedingse?

aber wer hat so etwas schon in seinen blog(g) gesetzt?

du meinst, dir gebührt nun der ruhm, als erster einen leeren briefmarkenbogen gescannt und dann in den blog(g) gesetzt zu haben?

uns, zweitklausens, uns – uns gebührt sowieso jedweder ruhm.

du meinst auch als „bester frankierer aller zeiten“?

zur not … auch ein solcher.

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Optisch sieht KLAUSENS schon das Palästina-Problem

klau|s|ens, mal wieder krieg.

falsch: immer krieg, nur jetzt in seiner brutalsten form – aber israel-palästina ist eine dauerkrieg, spätestens seit gründung des staates israel.

deine erkenntnis?

man muss sich nur die farbtupfer auf der karte angucken, dieses GAZA angucken, diesen kleinen klecks, den ich violettrosarot machte …

… und dann …

… weiß man, das auf diesem „raum“ ein volk niemals leben kann, zumal wenn es durch mauern von israel noch total abgegrenzt ist und durch zäune richtung ägypten. oder beides. in alle richtungen. ein land wie ein gefängnis. der GAZA-streifen.

ein kleiner klecks?

nimm dann das westjordanland, welches auch noch dann zu palästina werden könnte, zusammen mit GAZA – und dann schau dir das „geflecke“ an.

du meinst, man braucht keine zeitungen zu lesen? keine meldung, welche bombe wo hochging? welcher jude wo radikal wurde? welcher palästiner wo steine warf? welches maschinengewehr dort eine salve abfeuerte?

bisweilen vernebeln die worte alles, was schon der blick auf eine karte zeigt: so kann es nicht gehen!

und die hamas?

wenn wir so leben würden und müssten, wie die palästinenser im GAZA-streifen – was meinst du, in welcher partei wir eventuell wären? meinst du nicht, dass radikalisierung auf / aus diesem fleck auf der landkarte heraus fast schon notwendig erscheint?

dann bist du für gewalt?

nein, nein! ich sehe nur das problem als fleck auf der landkarte, und sie werden noch jahrzehnte herumdoktern, und es wird nichts werden.

warum beauftragen sie nicht die künstler?

ich denke, wenn überhaupt, dann haben nur die künstler die chance, noch etwas zu bewegen.

und die religionen?

haben nicht die israelis sogar am sabbat ihren krieg dieser tage geführt? am hochheiligen sabbat? – du siehst: die religionen sind vorwände. nicht mehr, nicht weniger … und am ende führen alle einen „heiligen krieg“. den krieg der vorwände.

und was betreibst du mit deiner landkarte?

ich evoziere den „fleckenkrieg“ der kunst.

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Schöne Kälte fotografiert KLAUSENS – www.klausens.com

klau|s|ens, du machst kältefotos?

ich probiere es, aber es kommt nicht so auf das bild, wie das bild ist.

das bild ist nicht das bild?

so könnte man es sagen: es gibt die fiktion unserer augen und die fiktion des fotos und die fiktion des dann am monitor gesehenen fotos. ich könnte das jetzt weiterführen.

brauchst du nicht!

ach so, ich verstehe!

das ist schön. ich denke, ich sage mal vereinfachend folgendes zur kälte:

Kälteklirrungswunschfaktor

Wenn drauß‘ die Kälte richtig klirrt,
Ist zumeist der Vitrinen-Schrank verwirrt,
Weil’s an seinen Gläsern kaum minder wird,
’s stößt niemand an, kein Herz, das sirrt,
Kein Sylvesterwünschen, das dahinne schwirrt,
Als habe sich der Sekt woandershin verirrt,
Wo’s am Fenster plötzlich laut wünschend klirrt:
Ach stünde nun da’n Einbrecher, getarnt als Hirt‘!

Copyright Klau|s|ens in allen Schreibweisen und Schraibwaisen, u.a. als KlauKALTsKALTens oder Klau*s*ens oder Klau!s!ens, 28.12.2008, Sonntag, Königswinter-Oberdollendorf

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Als leuchtreklame sehen wir KLAUSENS

ach, klau|s|ens, du leuchtest?

ja. ich dachte, das passt doch zu weihnachten.

das leuchten?

genau. und so stelle ich mein leuchten = unser leuchten, zweitklausens, heute in den blog(g).

schön!

ich finde „klausens“ auch schön – und da weihnachten ja alles schön sein soll …

… und jesus eine marke unter tausenden geworden ist …

… machen wir uns es in unserem blog(g) leuchtend schön.

und wenn jetzt leute klagen, wegen der energierechnung und so? wegen der verschwendung? öko? alles das?

dann sollen diese ihren monitor ausschalten … und wir leuchten eiskalt weiter.

herrlich, diese weihnacht.

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KLAUSENS verschickt Kunstpostkarte

klau|s|ens, es war mal wieder soweit?

ja, unsere kunstpostkarte als künstlerpostkarte musste verschickt werden.
http://www.klausens.com/kunstpostkarten….

bist du schon fertig?

aber nein – das dauert. gestern, am 24.12., da schaffte ich 20 karten.

diese werden von dir per hand beschriftet und nummeriert und signiert und mit einem loch verschnitten und mit briefmarken beklebt?

ja, zweitklausens, von mir – und von dir. – wir beide sind doch ein mensch!

wann hast du die ersten verschickt?

das muss schon am 15.12. oder so gewesen sein. ich bin also schon einige tage dabei.

was versprichst du dir davon?

die revolution allen denkens aller welt in jedweder beziehung.

oh, wie unbescheiden!

entschuldigung, zweitklausens, aber was kann man erwarten? und was kann man wollen? ist weihnachten nicht ein beispiel für das kuriose an unserem leben und an der welt?

was hast du denn auf deine postkarte geschrieben?

auf UNSERE postkarte! – also: da steht: „DAS LOCH … KONNTE DAS LEKTORAT NICHT ÜBERSEHEN“.

und dann ist da noch ein loch?

dieses loch kommt erst dadurch zustande, dass wir die postkarte von hand belöchern, mit einer schere!

so also ist die welt: ein loch!

das loch ist vielfältig. die menschen reden derzeit viel über das finanzielle loch. – unsere erkenntnis hat immer ein loch.

aber du redest vom lektorat!

wir – zweitklausens – wir! aber ich kann nicht alles erklären. dann würde die kunst ja aufhören, die menschen zum denken zu animieren.

animieren – bescheiden und schön!

besser als „missionieren“, dieses wort hat uns schon genug welt-tote eingebracht.

animieren – animus – der geist – geistvoll.

dann hat die karte bei dir ja schon was bewirkt, zweitklausens.

und was sagen die lektoren und lektorinnen dazu?

die vom verlag? oder die von der unversität? oder die von der kirche? die „vorleser“? welche meinst du?

dann ist ja wieder mal alles doppel- und mehrdeutig. an dieser karte. an dir. an uns. am leben.

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„Herzliche Weihnachten“ am „Heiligabend“ schreibt KLAUSENS

klau|s|ens, wie würdest du mit dem „heiligen abend“ umgehen?

wie meinst du das?

gehörst du nicht zur gesellschaft?

doch, doch. – aber als schriftsteller und künstler stehen wir den dingen doch anders gegenüber. wir sind drinnen und draußen, bewegen uns also doppelt in der welt.

du meinst: eckiger baum (strichtechnik) vs. runder baum (maltechnik)?

hast du das bild unten schon gesehen?

ja, ja, ein baum, aber in zweierlei weise.

und? was sagst du?

was hat es mit heiligabend zu tun?

man könnte den baum, wenngleich schlicht und ungeschmückt, doch als weihnachtsbaum verstehen.

ja, das könnte man – aber was brächte es?

so darfst du nie fragen!

weshalb?

du löst so alle kunst auf. – diesen popper-pragmatismus à la helmut schmidt, den wollen wir nicht – der macht uns kaputt. verstehst du?

aber wie sagst du denn zu weihnachten?

wie meinst du?

was sagst du den leuten heute? „gesegnete weihnacht“? so?

nein, nein, denn der segen der weihnacht ist kaum zu erkennen. man sollte fast schon vom fluch sprechen.

aber wozu ist dann alles gut?

das musst du die erfinder des christentums fragen.

erfinder?

religionen werden von menschen erfunden – und dann treiben sie ihr eigenwesen.

die geburt von jesus christus treibt ein eigenwesen?

das sieht man heute, wo sich alles in den konsum hinein ergießt.

dann sagst du nicht:“gesegnete weihnachten“?

nein!

„fröhliche weihnachten“? „frohe weihnachten“?

auch nicht – passt nicht so recht.

aber was sagst du denn dann?

„herzliche weihnachten“ – das scheint mir noch ein guter kompromiss.

„herzliche weihnachten“?

aber ja doch – bisweilen reicht auch ein „weihnachten“.

wie das?

ich sage einfach zu den leuten: „ich wünsche dir weihnachten“ oder „ich wünsche Ihnen weihnachten“! – das ist doch sehr tolerant und lässt alles offen.

HERZLICHE WEIHNACHT

Es sprach der Baum
In aller Fülle
Es werde nun
Mein Menschheits-Wille
Zu feiern diesen süßen Traum
Wenn möglich jedohnwede Gülle
Und jedohnweden Streit
Bei allergrößter Heiterkeit

Copyright Klau|s|ens 24.12.2008, Mittwoch, Heiligabend, in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als KlauFROHsFROHens oder Klau(s)ens oder Klau*s*ens – „jedohnwed“ ist ein Kunstwort von KLAUSENS. – siehe auch: http://www.klausens.com/weihnachtsgedich…

und noch?

eckiger weihnachtsbaum, runder weihnachtsbaum. egal. alles spiele! sollen doch alle glücklich werden, wie sie wollen. mit jesus. ohne. egal. mit „weih“, ohne „weih“.

und gegen die abholzung des deutschen baumbestandes gedenkst du gar nicht zu protestieren? – du haltlose person! du weihnachtsopportunist! so was nennt sich schriftsteller und künstler! pah!

siehst du: deshalb wollte ich auch das „frohe weihnachten“ umgehen … weil es so selten wahr wird.

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Der KLAUSENS stellt Geschenkpapier bereit

ah, klau|s|ens, heute schon wieder eine deiner christlichen taten?

genau! – also: ich dachte mir:

TÄUSCHENDER SCHENKUNGSTAUSCH
– Weihnachtsstafette-

Die Menschen hasten und eilen,
Kommen nicht zum Verweilen,
Suchen das Da und das Hier,
Meistens unterm Geschenkpapier.

Copyright Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als Klau(s)ens oder Klau&s&ens oder Klau“s“ens, 23.12.2008, Dienstag, Königswinter, siehe auch:
http://www.klausens.com/weihnachtsgedicht.htm

so – und nun?

nun dachte ich mir, ich gebe denen, die sich um weihnachten schenkend kümmern, wenigstens etwas geschenkpapier.

… damit die sich dann damit eindecken?

sie können sich mit dem geschenkpapier in und aus meinem blog(g) heraus eindecken – und dann auch die geschenke damit eindecken.

und der sinn?

freigiebigkeit.

und die wilden figuren? passen die denn zu weihnachten?

war denn nicht einer der 3 heiligen könige schwarz? farbig? afrikanisch? caspar?

ich glaube, sie streiten sich, ob nicht alle 3 schwarz waren. auf jeden fall gibt es die theorie, dass caspar, melchior und auch balthasar jeweils der schwarze könig gewesen sind oder sein sollen. nix ist wirklich geklärt.

nun denn: das geschenkpapier passt also wunderbar zur christlichen tradition.

aber sie scheinen so wild. auf deinem papier. diese afrikaner. so vergnügt. sie sind eher in einem ritual, oder auf einer party, als in einer christmette.

ist weihnachten nicht heutzutage ein versatz von allem mit allem? ist es nicht eigentlich „das universelle etwas“ des eklektizismus? dieses weihnachten? nimmt sich nicht jeder etwas heraus, um es dann für sich zu feiern?

weihnachten ist also gar nicht mehr weihnachten?!

weihnachten ist heute das durcheinander der moderne, in der / in dem alles möglich ist.

und die jungen leute?

die verlassen doch gerne heiligabend noch spät das haus, um ihresgleichen in einer kneipe oder bei lauter musik, zum tanzen gar, wiederzutreffen.

so ist das?

so ist die welt, ja, ja.

und nun noch deine aktion „geschenkpapier für euer weihnachten“ – es nimmt der überraschungen kein ende.

am ende entpuppt sich jesus als papierfabrikant.

geschenkpapierfabrikant.

weiß man’s?

solange du christlich geschenkpapier aller welt zur verfügung stellst, wird es mich nicht aus der ruhe bringen.

und die idee von der jungfrau maria?

müssen wir das alles jetzt auch noch erörtern?

nun gut: erfreuen wir uns an meiner großzügigkeit und mildtätigkeit.

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Dieser KLAUSENS will immer nur Gutes GUTTUN

oh, klau|s|ens, du willst gutes tun? weihnachten? macht man das nicht so?

ja, sicherlich, warum sollte ich mich dieser tradition verschließen?

worüber beschwerst du dich dann?

habe ich mich denn beschwert?

aber ja doch – das hast du!

ich habe doch gar nichts gesagt.

aber du redest davon, gutes zu tun.

ich habe noch gar nichts gesagt – ich wollte von etwas anderem reden.

wovon denn?

von der sprache.

was ist denn mit der sprache?

sie ist einem bisweilen fremd.

wieso?

ich lese „guttun“.

na und?

ich dachte an kattun – oder so. das gewebe.

du kennst „guttun“ nicht?

du denn? ist es auch ein gewebe?

ich weiß nicht.

na also, ich dachte, „guttun“ könnte auch ein türkisches wort sein, wovon ich die bedeutung nicht kenne.

ich kenne die bedeutung auch auch nicht. „guttun“ klingt doch komisch.

„guttun“ ist nicht komisch – „guttun“ ist wahr.

was meint es denn?

„guttun“ meint „gut tun“.

das verstehe ich nicht.

ich bisweilen auch nicht. es ist deutsch, aber es klingt so fremd. man muss es als „guttun“ sagen und schreiben, als „gut tun“ darf es nicht sein.

… weil es zusammen geschrieben wird.

genau das.

wer aber schreibt es zusammen?

der DUDEN.

der DUDEN?

ja, ich würde es nicht zusammen schreiben (zusammenschreiben?), und dann habe ich geschaut „weh tun“ oder „wehtun“ – beides ist erlaubt.

die sprachwächter erlauben beides?

bei „wehtun“.

und bei „guttun“?

das ist es doch: man soll es zusammenschreiben, als sei es ein fremdes wort aus einer fremden welt.

lies doch mal.

„guttun; die Kur hat ihm gut getan; aber wir werden gut daran tun“.

so steht es da?

na ja (naja?), die haben noch striche für die betonung und so. aber im prinzip steht es so da.

dann ist „guttun“ amtlich?

offenbar, kein stoff, kein gewürz, kein nichts, sondern einfach nur gutes tun. das ungefähr ist „guttun“. oder doch nicht?

nein, anders: etwas soll dir „guttun“. für dich gut sein, also. – na, was sagt uns das?

ich werde mit „guttun“ nicht mein sofa beziehen können, wie mit kattun, aber meine seele wird gut daran tun, am mir „guttun“.

… was wiederum dann doch zu weihnachten passt. es tut mir gut.

„weihnachten“ oder „weih nachten“ – 1 wort oder 2?- was sagt denn der eigentlich DUDEN dazu?

was willst du mir denn nun noch antun? – eine debatte über die schreibweise (schraibwaise?) von weihnachten wird mir nicht „guttun“, klau|s|ens. (war das jetzt wenigstens richtig geschrieben? es klingt auch so fremd, dieses klau|s|ens! – was sagt denn der DUDEN dazu?)

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Dem Weihnachtsbaum huldigt KLAUSENS

wo hast du den weihnachtsbaum gesehen?

in köln. – ja, schön. wirklich schön.

das sagst du?

mir geht es weniger um den baum, als um die spiegelungen.

der privatheit?

eben nicht! der baum steht unten im kölner hauptbahnhof, unweit der „markthalle“.

also laut und lärmig.

eben. er symbolisiert nicht das traute heim der gedrückt-erzwungenen glückselig-stimmung, sondern das pulsierende. den kaufanreiz. die bewegung. den fluss der ereignisse. das wirtschaftsgeschehen. die urbanität. das verlassen der enge. die flucht vor der erkauften geborgenheit … ins kaufen. das weglaufen. den horror. die dynamik.

was du alles in so einen baum hineinliest.

das macht den weihnachtsdichter aus: er sieht, was da ist. und übersieht absichtsvoll, was da sein soll.

und dein gedicht?

DER ANDERE WEIHNACHTSBAUM
– dem Kölner Bahnhofs-Baum gewidmet –

Der Weihnachtsbaum
Man glaubt es kaum
Stand stille da im Bahnhofsraum
Zu spiegeln meinen Menschheitstraum
Es sei der Bart des Weihnachtsmanns
Zu dünn genäht wohl an dem Saum
Als zart nur illusionärer Pflaum
Des Christkinds Hohn vom Da-Seins-Schaum

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