klau|s|ens, jetzt will es wieder keiner gewesen sein.
die ganze SPD schwenkt um.
als habe es dee agenda 2010 nicht als eine von 80 % der SPD beschlossene gegeben.
nun rudert man einfach zurück … als wäre nichts gewesen. (die agenda? was? wir? nein!)
dabei müsste man doch erst einmal genau klären, wer alles hinter der agenda 2010 gestanden hatte, damals, sich für diese einsetzte, für diese stimmte … und wer heute noch in amt und würden von diesen ist.
steinmeier ist ja weg: bundespräsident. den hat man schön aus der soße rausgeschwemmt.
sicher: aber andere namen. sigmar gabriel? na? was ist mit dem? und: wie agierte damals eigentlich oppermann? und … und … und …
du meinst, man müsste jede person von damals mit heute abgleichen?
ich denke, das die SPD sich nun „rausstehlen“ will. aber dass man es ihr nicht zu einfach machen sollte.
nun ist ja die kanzlerin DIE verfechterin der agenda.
und die SPD spricht immerzu von fehlern, auswüchsen, notwendigen korrekturen.
die „agenda 2010“ war schlimmer als schlimm: sie hat große teile der arbeitenden bevölkerung ins elend gestürzt, nachhaltig, bis hin zur armutsrente, die dann den tod einläutet.
die agenda 2010 hat allen bewiesen, dass die SPD macht haben wollte, aber nicht die kleinen leute.
nun versucht die SPD alles dezent abzudrehen.
und schon keimt hoffnung auf.
man darf es der SPD nicht zu leicht machen. wenn es früher bußgänge und bittgänge gab, in der geschichte europas, dann soll die SPD nun aber etwas mehr bringen, als en passant in worten ein paar „fehlentwicklungen der agenda“ zu korrigieren.
die SPD ist ein opportunistenverein.
viele mitglieder der SPD sind auch opportunisten.
das ist wie der kölner karneveal, der sich so schön mit dem NS-system „anopportuniert“ hatte. „anopportunieren“ ist eine kleine süße verharmlosung von mir.
daran erinnert man sich in diesen tagen, ja, ja.
der kölner karneval und die SPD neigen zu demselben handlungsmuster.
und dann vertuschen sie alles, hernach, verklären die dinge hernach.
aber die arbeitenden menschen verelenden in minjobs, niedriglohnjobs, befristeten jobs und KEIN-renten.
das alles ist unerhört … und aufhörlich.
und so ist es mit dem drehen des fähnchens: unerhört und unerhörlich.
die geschichte ist unendlich.
es wird gelogen, es wird betrogen, dann wird zurückgerudert, dann wird wieder liebkind gespielt, dann wird wieder betrogen und gelogen.
gespannt schauen wir bezüglich anstehender wahlen nach holland und nach frankreich: auch dort sehen wir selbige muster.
der mensch als individuum aber kann nur – als opfer – schweigen und weinen.
aber heute ist doch karneval! und morgen auch! da zieht es doch die opportunisten an und auf die weltöffentlichkeit der straße!
sollte man sich dieses jahr also als SPD-mitglied verkleiden? sollte man das?
die farbe rot passt doch zur SPD und auch zum opportunismus in köln.HOMEPAGE VON KLAU|S|ENS: http://www.klausens.com