klau|s|ens ist gegen das oder ein verbot der prostitution – www.klausens.com

klau|s|ens, in frankreich jetzt das gesetz, 1. lesung: freier sollen 1500 euro strafe zahlen, wenn sie erwischt werden, dass sie mit einer prostituierten …

was soll das alles? da verbieten, da erlauben? mal so, mal so? in anderen ländern werden parkplätze mit extra sichtblenden erstellt und dann „freigestellt“, damit der straßenstrich sich gezielter lenken lässt. so oder so?

ich denke, die prostitution wird es immer geben.

ich denke es auch.

man kann und wird sie nicht verbieten können, realiter, de facto.

die prostitution ist nicht das problem: das problem sind böse zuhälter, die arme frauen unterdrücken, quälen, verraten, schlagen, entführen, gefangenhalten, versklaven.

aber wie willst du gegen die vorgehen?

eben: ob verbot oder nicht-verbot. diese herren (es sind ja meist herren) werden ihr geschäft weiter betreiben.

die prostitution ist gar nicht das problem!

wenn es so wäre, dass freie frauen auf freie freier träfen, oder freie männer auf freie freierinnen … dann wäre es nichts anderes als massage, wellness, arztbesuch, friseurbesuch, fußpflege … und so weiter und so weiter.

es wäre eine dienstleistung am körper und mit dem körper.

und sie wäre etwas intimer als andere, aber eigentlich geht es doch um die intime nähe von zwei körpern, wobei die eine person eine leistung verkauft und die andere eine leistung erkauft.

wann immer das passiert, und wann nimmer es sauber und hygienisch und so weiter passiert … und kontrolliert, auf eine gewisse weise … und medizinisch begleitet etc. … dann darf es sein.

die tätowierung darf ja auch sein. und die ist auch furchtbar intim.

das tattoo ist eigentlich eine körperverletzung, wenn man es genau nimmt.

aber das tattoo (und die leute, die es setzen) wird/werden nicht verboten.

warum wollen sie nur immer wieder die prostitution verbieten? und weg bekommt man die so erst recht nicht.

man bekommt auch nicht den alkohol weg, wenn man den verbietet.

auch nicht das heroin.

alles bleibt da, aber es geht eben beim verbot in den untergrund. (auch die kirche!)

die kernfrage bei allem ist also: wollen wir etwas weniger missbrauch von drogen haben, aber im untergrund?

oder etwas mehr, aber im „obergrund“, um dann das problem vielleicht so besser anpacken zu können? (die waage steht mal so und dann mal wieder so, hin und her. vor und zurück.)

die prostitution ist nicht das problem. das problem bleibt die zuhälterei.

man sollte die prostitution total freigeben, aber die zuhälterei über alle möglichen und unmöglichen wege verfolgen.

nur das wäre vernünftig.

wenngleich: auch die zuhälterei wird sich nie abschaffen lassen. leider.

klausens-k-werk-kunstwerk-prostitution-1-12-2013

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