klau|s|ens, gib doch endlich ruh‘ – es muss nun gut sein.
was denn?
ich will nichts mehr lesen, von der debatte, die eigentlich keine war.
du meinst zu „status quo vadis?“, oder wie??? dieses treffen zu bonn? kunst und kultur? alles das? (UNTERTITEL: „Wie verträgt sich öffentliche Kulturförderung mit zeitgemäßen Museen und Ausstellungshäusern?“)
ja, ja, sie haben nicht wirklich gestritten und geredet, es war – mit wenigen ausnahmen – alles nur ein „äußerlicher auftritt“.
aber heute hat sich doch auch noch der kulturstaatsminister geäußert.
der von ganz oben, von der regierung der?
der neumann hat sich für heute (8.2.2009) geäußert. man hat ihn wohl anlässlich der filmfestspiele interviewt (also nicht anlässlich von „status quo vadis?“ im bonner kunstmuseum zu bonn).
was sagte er?
der neumann? also, zu jaqueline boysen vom deutschlandradio berlin / deutschlandfunk? — u.a. das folgende:
Boysen: Verlassen wir mal das Terrain Berlinale und Film. Der Staatsminister im Kanzleramt ist als Beauftragter für Kultur und Medien für die Finanzierung wichtiger Kultur- und Kunstereignisse im Lande verantwortlich. Sie haben, Herr Neumann, den Etat in den vergangenen Jahren kontinuierlich erhöhen können und damit, wie einer meiner Kollegen hier im Deutschlandfunk so schön gesagt hat, „das Wunder von Bernd“ vollbracht. Auch für den nächsten Haushalt haben Sie eine Etatsteigerung angekündigt. Müssen Sie sich angesichts der Finanzkrise um die Finanzierung der Kultur Sorgen machen? Wie realistisch ist denn Ihr Versprechen, Ihre Ankündigung noch?
Neumann: Ja, da ich in den letzten zurückliegenden drei Jahren alle meine Ankündigungen eingehalten und sie mehr als erfüllt habe, gehe ich davon aus, dass auch der nächste Kulturetat des Bundes eine Steigerung vorsieht. Da bin ich optimistisch – wie überhaupt ein wichtiges Ziel zu Beginn meiner Amtszeit war, die Rahmenbedingungen für die Kultur zu verbessern. Und das fängt nun mal auch mit dem Geld an. Nicht alles ist mit Geld zu machen, aber es ist ganz wichtig, dass eine gewisse Grundsicherung da ist für unsere Kultur. Eine andere Frage ist, welche Auswirkungen wird die Finanz- und Wirtschaftskrise auf die Kultur insgesamt haben? Natürlich – irgendwie wird sie Einfluss nehmen. Aber auch hier ist das Fördersystem in Deutschland ein Vorteil gegenüber der Situation in Amerika. In den Vereinigten Staaten sind die Ausgaben für Kultur nur zu 10 Prozent etwa staatlich finanziert. 90 Prozent …
Boysen: Das Verhältnis ist bei uns anders herum …
Neumann: … ja, 90 Prozent müssen über Sponsoren und Spenden etc. hereingeholt werden. Dass dies in einer Wirtschafts- und Finanzkrise sich bemerkbar macht, kann man bereits in Amerika verfolgen: Leute werden entlassen, Museen und Theater sollen geschlossen werden. Dies alles wird in dieser Form bei uns nicht passieren, denn mehr als 90 Prozent der Kulturausgaben in Deutschland werden durch die öffentliche Hand finanziert – Länder, Gemeinden, Bund. Natürlich – wie gesagt: Es wird sich bemerkbar machen, aber das wird unser gesamtes Kulturfinanzierungssystem nicht auf den Kopf stellen. Insofern haben wir hier auch eine wesentlich gesichertere Ausgangsbasis als in vielen Ländern der Welt.
(gesamtes interview siehe hier: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/idw_d…)
also doch der staat, mit seinen 90%.
ja, der staat, der staat, der staat – keiner will ihn, alle rufen danach. „deutschland ist staat.“
ein schönes zitat von dir. aber das hebelt aber auch eines deiner kapitalkritischen gedichte von diesem symposium in bonn aus, zumindest für deutschland.
welches?
TONFALLVERÄNDERUNG
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Hochtief
Copyright Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als Klau=s=ens oder Klau?s?ens oder Klau$s$ens, LIVE, am 6.2.2009, Freitag, gegen 10:58 Uhr, Kunstmuseum Bonn, bei „STATUS QUO VADIS?“, mit u.a. Stefan Gronert, Stephan Berg, Christina Végh, Bruno Brunnet (im Publikum), Thomas Steinfeld, Andreas Wiesand, Max Hollein , Ludwig Krapf (im Publikum), Pius Knüsel, Olaf Metzel (im Publikum), Gerhard Pfennig, Michael Samak, Ulrich Sauerwein, Andreas Siekmann, Norbert Sievers, Thomas Steinfeld, Regina Wyrwoll, Christoph Vitali. – Es redet Susanne Titz. © Klau|s|ens ĦķΩ7 Klau’s’ens = Klausens = Klau(s)ens= Klau|s|ens
aha, ich verstehe. du meinst den baukonzern HOCHTIEF? so war es intendiert. – ja, ja, das hast du fein erkannt: das kapital. die wirtschaft. public und private. alles das.
und deshalb habe ich nun auch noch ein bild gemacht: „bonner kunstdebatte“, welches auch wiederum zeigt, was es (nicht) zu zeigen gibt.
siehe auch: http://www.klausens.com/klausens-bei-sta…
und: http://www.klausens.com/seriello-olaf-me…
ORIGINALVERSION mit Fettdruck und allen Bildern
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