Archiv der Kategorie: prosa

klau|s|ens schrieb am 14.4.2024 den sonntagsroman [14.4.24] – www.klausens.com

klau|s|ens, da hast du gestern, am sonntag, den ganzen tag geschrieben?

und dann habe ich alles vor 24:00 uhr noch an die druckerei geschickt.

an einem tag geschrieben? und vollkommen beendet?

so kann man es sagen. wir warten auf das fertige buch.

die datumsromane (oder tagesromane) sind ja jetzt schon einige.

siehe die ganze buch-roman-folge:

EINTAGESROMAN [8.8.8]

STUNDENROMAN [9.9.9.]

JETZTROMAN [10.10.10]

NUNROMAN [11.11.11]

BALDROMAN [12.12.12]

SCHONROMAN [3.3.13]

HEUTROMAN [4.4.14]

DIENSTAGSROMAN [5.5.15]

DOCHROMAN [6.6.16]

FREITAGSROMAN [7.7.17]

HITZEROMAN [8.8.18]

TAGESROMAN [9.9.19]

COVID-19-ROMAN [10.10.20]

DONNERSTAGSROMAN [11.11.21]

MONTAGSROMAN [12.12.22]

DASEINSROMAN [3.3.23]

SONNTAGSROMAN [14.4.24]

dann wäre es nun das siebzehnte werk in dieser reihe. 17 datumsromane. 17 tagesromane. über 17 jahre hinweg. von 2008 bis 2024. jedes jahr 1 solcher roman an einem tag … und auch an eben diesem tag geschrieben.

ja, gewiss. (die zeit verrinnt, auch das ist gewiss.)

und in jedem roman ein eigenes gedicht auf seite 5.

was tut man nicht alles für kein(erlei) geld!

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klau|s|ens bedauert den voll-werbe-tätowierten – www.klausens.com

klau|s|ens, tätowieren ist im zeitgeist.

ich weiß, aber wir halten uns da raus.

wieso?

das verschandelt in den allermeisten fällen den körper, sieht kaum jemals richtig „schön“ aus … und von größerer und selbst kleinerer entfernung erscheint vieles wie tintenkleckse und/oder schmieröl. das muss nicht wirklich sein und auch wirklich nicht so sein. ich berichte dir von unserer neuesten idee. es ist eine mini-mini-geschichte.

Er hatte sich Tausende Werbelogos (manche nennen sie auch „Werbeembleme“) eintätowieren lassen und hoffte, als Millionär deshalb und dafür zu leben. Werbung = Einnahmen, so sein hochkluges Kalkül. Leider war seine Leibesfülle immer mehr geworden und damit seine Beweglichkeit durch Tonnen von Tätowierfarbe eingeschränkt. Auch konnte man von ihm selbst nur noch den Kopf bei all den Logos und Farben sehen. Aber so war es nun mal. Ein cleverer Typ jedenfalls!

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klau|s|ens schrieb am 3.3.2023 den daseinsroman [3.3.23] – www.klausens.com

klau|s|ens, da hast du am letzten freitag den ganzen tag geschrieben?

und dann habe ich alles vor 24:00 uhr noch an die druckerei geschickt.

an einem tag geschrieben? und vollkommen beendet?

so kann man es sagen. wir warten auf das fertige buch.

die datumsromane (oder tagesromane) sind ja jetzt schon einige.

siehe die ganze buch-roman-folge:

EINTAGESROMAN [8.8.8]

STUNDENROMAN [9.9.9.]

JETZTROMAN [10.10.10]

NUNROMAN [11.11.11]

BALDROMAN [12.12.12]

SCHONROMAN [3.3.13]

HEUTROMAN [4.4.14]

DIENSTAGSROMAN [5.5.15]

DOCHROMAN [6.6.16]

FREITAGSROMAN [7.7.17]

HITZEROMAN [8.8.18]

TAGESROMAN [9.9.19]

COVID-19-ROMAN [10.10.20]

DONNERSTAGSROMAN [11.11.21]

MONTAGSROMAN [12.12.22]

DASEINSROMAN [3.3.23]

dann wäre es nun das sechzehnte werk in dieser reihe. 16 datumsromane. 16 tagesromane. über 16 jahre hinweg. von 2008 bis 2023. jedes jahr 1 solcher roman an einem tag … ja, auch an dem tag geschrieben.

ja, gewiss. (die zeit verrinnt, auch das ist gewiss.)

und in jedem roman ein eigenes gedicht auf seite 5.

was tut man nicht alles für kein(erlei) geld!

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klau|s|ens mit einer jahresabschluss-petizette zum thema krieg – www.klausens.com

klau|s|ens, es bleibt uns die spontane idee, dass (auch) die rüstungsindustrie gebettelt hat, man brauche einen krieg.

ja, denn bei denen geht es ja nun arg munter nach vorne, also kursmäßig nach oben, also gewinnmäßig in die vollen, auftragsmäßig in die extreme. die werden beten, dass es diesen bösen krieg russlands gegen die ukraine gibt, und: sie werden ihre kontoauszüge anbeten, bei diesen waffenherstellern und raketenbastlern und drohnenschraubern … weltweit.

und dazu schrieben wir noch eine petizette! (und der emeritierte papst benedikt XVI. ist nun auch noch gestorben. wie hängen die dinge des krieges und die gottes zusammen? auch das wüsste ich gerne eines tages!)

TILGTÖTER

Und schon saß Putschin da und wackelte mit dem Kopf. Die Rüstungsindustrie aus allen Ländern der Erde war zu ihm gekommen, ob er denn nicht mal ein bisschen einen feinen bösen Krieg führen täte, damit man mehr Panzer und Drohnen und Raketen herstellen könne. Die Produktion erlahme etwas, man brauche wieder mal einen fetten Krieg. (Auch Särge, ja, ja, die wolle man dann auch machen, aber Särge brächten weniger ein.) Putschin wackelte mit dem Kopf und meinte. „Dieses eine Land ist ja sowieso unseres. Das wollte ich mir sowieso holen. Also: für unser Volk holen, sorry.“ Und dann zeigte er auf die große Landkarte, für die er einen extra 100-Meter-Tisch immer freigehalten hatte und freihielt, diese Karte von 80 Meter mal 20 Meter war immer da, als Dopplung zudem an der Wand der Staatskanzlei, welche als ein einziger Raum eine Länge von genau einem Kilometer hatte. Also, das waren schon schöne Räume! Putschin gab sich nun milde, als wolle er der Rüstungsindustrie nur einen Gefallen tun, aber eigentlich war er ja ganz heiß auf Eroberungen. Er meinte aber auch noch: „Wir müssen natürlich das ganze Volk auslöschen, alles. Sie verstehen! Jegliches Leben von denen!“ Die Rüstungsfritzen sahen sich an. Reichen dem unsere Panzer, Drohnen, Raketen denn nicht? Die Haubitzen, die Missile(s)-Systeme? Was denn noch? „Wir müssen alles Menschliche austilgen, wegtilgen, abtilgen, Sie verstehen? Ich dachte an Insektenspray!“ Die Rüstungshanseln sahen sich etwas überrascht an: „Sie wollen also Waffen, die wie Insektensprayflaschen aussehen?“ Putschin wackelte wütend mit dem Kopf, er gab schon erste Zeichen an 100 bewaffnete Granskis, die immer in der Staatskanzlei rumstanden, zur Sicherheit, aber auch so. „Ich will Insektenspray in gigantischen Mengen, also nicht nur das Aussehen von Spraydosen als gigantisches, sondern auch den Inhalt als gigantischen, aber in Größen, die kein Mensch je gesehen. Wir werden am Ende nicht nur das größte Land der Erde haben (wieso eigentlich nicht die ganze Erde ein Land? Wir!), sondern auch die größten Waffen!“ So also geschah es. Es wurden gigantische Spraydosen produziert, sie hatten bestimmt jeweils eine Länge von 300 Metern. Diese wurden in die Luft geschossen, ja, wie Raketen, dann aber zerplatzten sie über den Häusern und Straßen, und es ergoss sich ein Nebel, fast schon ein Nebelpestizidschleim über alles, kein Mensch konnte das überleben. Putschin wackelte mit dem Kopf und lachte. Man hatte ihn 50 Jahre nicht mehr lachend gesehen, ja, dieses Insektenspray für … also gegen Menschen machte ihm Spaß. Die erste Rakete hatte man erfolgreich in der leeren Wüste gezündet, heute aber würde eine Rakete direkt über der Staatskanzlei hochgehen, denn alle sollten wissen, wie toll und unaussprechlich wunderbar dieser Herr Putschin, Spitzname: Wackelkopf, war. Ja, er würde die Welt erobern, mit einer sensationell neuen Waffe, von ihm selbst erfunden, quasi. Es geschah aber, dass niemand bedacht hatte, dass das ganze Spray, ja, über der Staatskanzlei, nach diesem Test … [Wie ging diese Geschichte denn aus? Opa Jogoliw, erzähle doch bitte weiter! – Bleib ruhig, mein Sohn, erst einmal muss ich dein Zimmerchen aussprühen, mit „Putschin“, dem besten Insekten- und Menschpestizidgiftsprüh aller Zeiten. Ein Jammer, dass Herr Putschin selbst, nachdem man diese gigantische Testdose über der Staatskanzlei … ich rede lieber nicht darüber, Iglawiw, ich schweige lieber, Iglawiw, guck mich doch nicht so enttäuscht an … es hat wirklich niemand überlebt, damals. Außer den Ideen, die leben ewig weiter. Und so ist es doch schön!] (10:12 Uhr MEWZ, 31.12.2022.)

LINK petizetten von klausens

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klau|s|ens grüßt überweihnachtlich extrem, also soßenmäßig – www.klausens.com

klau|s|ens, weihnachten ist doch so toll.

gewiss, der ganze schmus, und schmu passt auch noch!

wie meinst du das?

man nehme diese art: „ich träumte christmas als dream von der weihnacht ist weiß so süß ein tannenbaum glitzert der schnee wir träumen weihnacht ist alles wald weil wir dreamen den baum und den traum von merry the christmas nicht marry oder doch der wald der baum die christmas die weihnacht so glänzet alles ist weiß und traum wir träumen wir dreamen die christmas ist weihnacht und weihnachten so goldig so glänzend ist weiß der schnee wir rieseln alles wird gut ist wundervoll coming home so herrlich der glanz auf dem baum glänzet ein christkind dazu der dream vom wald die heimat der schnee so tanzen die flocken auf merry the baum ist christmas wir träumen the dream of white ist the wonder das wunder vom weihnachtsbaum kommt weihnachtsbaum the christmas ist merry und mary kommt auch der schnee wir rentieren die welt und glänzen im wald ja auch ein christkind dazu der wald eine geburt maria wandelt wir träumen den schnee ist doch weihnacht so grüßet der wald wie herrlich das wunder die träume auf hoch hoch hoch so ist der glanz ein wald von der weihnacht die wir dreamen so fein glitzern die flocken den schnee von der weihnacht nach hause ist heim dort ein rentier die weihnacht wie merry der schnee oh singet oh jauchzet denn der weihnachtsmann hat sich auch angesagt ja es kam eine whatsapp noch rein.“ (klausens, am 24.12.2022, 11:00 uhr mewz bis 11:03 uhr mewz.)

ich verstehe. ach so, „frohe weihnacht“, das hast du noch vergessen. (was sich die menschen nicht alles herbeiwünschträumen!)

es lebe die ukraine! froh? unfroh? – irgendwie! aber sie möge leben! – nieder mit allem weihnachtsböskriegs“treiben“ von putin und co. (man stelle sich weihnachtsbäume vor, die voller opfer hingen. also allein die toten des krieges, den putin da sinnlos macht und macht und immer weitermacht. unfassbar, das alles! man stelle sich einen weihnachtsbaum vor, der voller kriegsgerichte hängt. voller unendlich vieler kriegsgerichte und voller tribunale aller art!)

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klau|s|ens schrieb am 12.12.2022 den montagsroman [12.12.22] – www.klausens.com

klau|s|ens, da hast du am montag den ganzen tag geschrieben?

und dann habe ich alles vor 24:00 uhr noch an die druckerei geschickt.

an einem tag geschrieben? und vollkommen beendet?

so kann man es sagen. wir warten auf das fertige buch.

die datumsromane (oder tagesromane) sind ja jetzt schon einige.

siehe die ganze buch-roman-folge:

EINTAGESROMAN [8.8.8]

STUNDENROMAN [9.9.9.]

JETZTROMAN [10.10.10]

NUNROMAN [11.11.11]

BALDROMAN [12.12.12]

SCHONROMAN [3.3.13]

HEUTROMAN [4.4.14]

DIENSTAGSROMAN [5.5.15]

DOCHROMAN [6.6.16]

FREITAGSROMAN [7.7.17]

HITZEROMAN [8.8.18]

TAGESROMAN [9.9.19]

COVID-19-ROMAN [10.10.20]

DONNERSTAGSROMAN [11.11.21]

MONTAGSROMAN [12.12.22]

dann wäre es nun das fünfzehnte werk in dieser reihe. 15 datumsromane. 15 tagesromane. über 15 jahre hinweg. von 2008 bis 2022. jedes jahr 1 solcher roman an einem tag … ja, auch an dem tag geschrieben.

ja, gewiss. (die zeit verrinnt, auch das ist gewiss.)

und in jedem roman ein eigenes gedicht auf seite 5.

was tut man nicht alles für kein(erlei) geld!

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klau|s|ens mal wieder mit einer petizette – www.klausens.com

klau|s|ens, muss das sein? eine petizette?

zweitklausens, wir müssen immer mal wieder eine petizette schreiben, sonst werden die eines tages noch vergessen.

DRUCKWALZER

Wen das Kümmernis um die Ecke bog, war kein Bogen weit. Also schien es der kleinen Hedita angemessen, nun auch mal einen Pfeil in die Welt abzulassen. Bislang hatte sie immer nur Wasser in den Ausguss „abgelassen“, von einem Ablass, wie ihn die Katholische Kirche kennt, konnte sowieso keine Rede sein. Demgemäß bog sich sich hinüber, um Rudolf ergreifen zu können. Selbiger aber dachte nicht daran, weil er sowieso alles vergaß. Hedita hatte deshalb immer den Besuch bei einem Vergesse-mich-Doktor erwogen. Als sie beide dann aber mittwochs bei eben diesem Arzt ankamen, meinte der nur, ziemlich erbost: „Was glauben Sie denn, wo Sie sind?!“ Hedita meinte, sie habe doch gar keinen Glauben und drehte sich zu Rudolf, welcher aber den Drehstuhl mit den Händen verkrampft festhielt. Hedita hatte ihren Bogen auch gar nicht dabei, weil es ja mehr um das Hirn von Rudolf ging, der alles nicht mehr wusste, was er eben noch gedacht hatte. „Seit wann denken Sie, Sie wüssten nicht, was Sie gedacht haben?“, fragte der Doktor etwas nervös. Hedita wackelte mit dem Arm. Rudolf zupfte sich eine Feder aus seinem Pullover. „Hören Sie mal, Herr Rudolf, wir sind hier nicht in Entenhausen. Hier wird keine Feder gezupft! Ist das so mal endlich klar?!“ Da fragte Rudolf nach einer Brille, damit er endlich mal klar sehen könne, wo sein Hirn doch so verblichen sei. Hedita meinte: „Hier ist noch niemand verblichen. Sterben kommt später.“ Der Arzt schrie: „Wenn Sie etwas bleichen wollen, dann gehen Sie bitte in den Waschkeller. Und kommen Sie nicht zu einem Arzt, der sich gleich vergisst!“ Hedita wurde ganz kleinlaut. „Aber es ging doch ums Vergessen. Dessentwegen sind wir doch hier.“ Der Arzt meinte kühl: „Wer ‚dessentwegen‘ sagt, kann bei mir auf keinerlei Hilfe rechnen.“ (19-11-2020, 9:49 Uhr MEWZ)

DIREKT-LINK ZU DEN PETIZETTEN

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klau|s|ens schrieb am 10.10.2020 den covid-19-roman [10.10.20] – www.klausens.com

klau|s|ens, da hast du am samstag den ganzen tag geschrieben?

und dann habe ich alles vor 24:00 uhr noch an die druckerei geschickt.

an einem tag geschrieben? und vollkommen beendet?

so kann man es sagen. wir warten auf das fertige buch.

die datumsromane (oder tagesromane) sind ja jetzt schon einige.

siehe die buch-roman-folge:

EINTAGESROMAN [8.8.8]

STUNDENROMAN [9.9.9.]

JETZTROMAN [10.10.10]

NUNROMAN [11.11.11]

BALDROMAN [12.12.12]

SCHONROMAN [3.3.13]

HEUTROMAN [4.4.14]

DIENSTAGSROMAN [5.5.15]

DOCHROMAN [6.6.16]

FREITAGSROMAN [7.7.17]

HITZEROMAN [8.8.18]

TAGESROMAN [9.9.19]

COVID-19-ROMAN [10.10.20]

dann wäre es nun das dreizehnte werk in dieser reihe. 13 datumsromane. 13 tagesromane. über 13 jahre hinweg. von 2008 bis 2020. jedes jahr 1 roman.

ja, gewiss. (die zeit verrinnt, auch das ist gewiss.)

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klau|s|ens schreibt text zu den gern bizarren füll-informationen von fußballkommentatoren … wie bei béla réthy – www.klausens.com

klau|s|ens, sie reden gerne.

und sie reden gerne viel.

man müsste bei jedem kommentator die durchschnittliche redezeit bezogen auf die spielminuten abgleichen.

das wären schlimme ergebnisse. in den sendern lässt man alles geschehen! die dürfen reden, bis die spucke an den wolken klebt.

niemand tut etwas dagegen: es gibt kommentatoren, die quatschen das ganze spiel zu.

fußball geht regelrecht unter, weil nur noch rumgequatscht wird. die stimme quatscht die spannung weg. (man nehme den herrn bartels von der ARD, man nehme mal den! dessen redeanteil bezogen auf die spielzeit dürfte schon bei 90 % liegen.)

und dann gibt es kommentatoren, die sind immer top vorbereitet.

die wissen alles, kennen jeden grashalm, jedes atom … aus der geschichte der fußballer.

das nimmt dann bizarre züge an. übertopp! – béla réthy vom ZDF ist so einer.

deshalb schrieben wir gestern spontan diesen kurzen text:

FUSSBALLKOMMENTARUNG UND INFORMATIONSBEMÜHUNG
– Hymnus Rethy Belaruss –

Binebo
(Sein Vater war mit, so meldete die Zeitung „Nuit“, 17 jüngster belgischer Meisterschüler im Metzgerhandwerk.)

Zerba
(Dessen Schwester ja in München wohnt, aber in Augsburg als Shopkeeperin arbeitet.)

Ginsling
(Mit 4 hat er sein erstes Tor geschossen, damals in der H-Jugend von Bluthorst Rosenheim.)

Spenckzoz
(Der immer wieder mit Jonny Cash verwechselt wird und auch schon ein Playback eingesungen hat.)

Rilolin
(Ihm sagt man nach, dass er nur in Bettwäsche schläft, die mit Papst-Konterfei bedruckt ist.)

Schräsiner
(Seine Mutter soll mit Woody Allen vor der Kamera gestanden haben. Sie spielte eine Eisverkäuferin, 1993 war das, allerdings nur 10 Sekunden der Szene kamen in den Film.)

Arkez
(Dessen Sohn mittlerweile eine Trainerlizenz im Bosseln erworben hat.)

Tschechmanz
(Seine Vision ist eine Welt ohne Autos; er soll ein Motorrad auf dem Hinterteil als Tattoo mit sich tragen, wollen Eingeweihte wissen.)

Bretsch
(Er soll seinen Opa geohrfeigt haben, als der ihn in einer Handballmannschaft anmeldete. Es hat offenbar genützt. Im Fußball wurde er bekanntlich Vizeweltmeister.)

Jaden-Smith
(Ihm geht bei 2 Sprints schon mal die Luft aus. Vielleicht ist das der Grund, dass er vor 8 Jahren eine Fahrradschlauchfabrik gekauft hat.)

Akabia
(Nimmt die Dinge gern in die Hand, sagt er. Wochenends soll man ihn oft auf dem Fischmarkt von Bordeaux finden, als Verkäufer selbst geräucherter Aale.)

Franzaise-Dumand
(Gibt alles, auch sein letztes Hemd, behaupten die Mannschaftskollegen. Laut Legende fährt er immer wieder nach Lourdes und verteilt Adidas-T-Shirts an die Pilger.)

Brillar
(Seine Großtante betreibt im Tschechischen Skirrz ein Eiscafé. Erfolgreich, wie er noch stolz vor einer Woche erzählte.)

Zellst
(Dessen Tochter mittlerweile als Model arbeitet. Sie soll im letzten VW-Spot nicht auf, sondern unter der Motorhaube gelegen haben. Das Auto hat sich schon 2 Millionen mal verkauft.)

Bülan
(Zusammen mit dem Bruder Ogdan organisiert er Segeltouren in der Ägäis. Nach einem missglückten Wendemanöver 2016 fiel er allerdings ins Wasser und wäre fast ertrunken.)

Wilich
(Übrigens: Der Spieler mit den meisten Titeln heute auf dem Platz. Allein 5 x Karnevalsprinz in Bitburg. „Titelsucht“ hat ihm noch Müller-Hofart diagnostiziert.)

Selchur
(Einer der Gläubigsten auf dem Feld. Seine immer wieder auftretenden Rückenbeschwerden sollen vom Beten kommen, behaupten seine Bosse.)

Hillbar
(Brach sich 2016 das Bein, aber 2017 den Arm. Zeitgleich hat sich seine Ehefrau, auch 2017, den Daumen ausgerenkt. Ein Knochentyp, eine Knochenfamilie.)

Beb Bab Po
(Rannte mal 1 Woche durch den Senegal. Das alles im Wahlkampf von Ze-Bu, der dann als Linienrichter bei der WM 2008 das Tor von Burney im Spiel Island gegen Shanghai nicht gegeben hatte.)

Fohlmann
(Seine Schwiegermutter soll bei jedem Spiel dabei sein, mit selbst gehäkeltem Rostockschal.)

Klausens, genannt Gugu
(Wusste nicht mehr weiter, stand vor dem leeren Blatt Tor. Wurde dann als Fußballtexter direkt nach Spielschluss abberufen, vom DFZeh-Präsidenten Nagel.)

Copyright Klausens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u. a. als Klau/s/ens oder KlauFUSSsBALLens oder KlauZDFsZDFens, LIVE am 11.4.2018, zum Spiel Bayern München gegen Sevilla, Champions League, Kommentator des Spiels: Béla Réthy. Zwischen 21:10 Uhr und 21:30 Uhr MESZ zügig niedergeschrieben.)

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klau|s|ens schreibt eine reflektion für neu-60-jährige – www.klausens.com

klau|s|ens, 60 ist ja auch so ein meilenstein.

sicher, sicher: mir fiel gestern dazu eine kleine KURZPROSA ein.

wie geht die?

so: man könnte sie – theoretisch – allen überreichen, denen man zum 60sten zu gratulieren hat. (aber das tut man ja nicht, bei einem geburtstag. über tote und lebende sprechen.)

ZUM SECHZIGSTEN (UND AUCH SONST)
– NACHDENKE –

Die, die tot sind, sind schon tot.

Die, die leben, sagen, wir hätten die sein können, die tot sind.

Die Toten sagen sich, wir hätten bei denen sein können,
die jetzt (von uns) sagen, wir seien schon tot.

Vielleicht hatten und haben es die Toten ja besser als die Lebenden.

Das würden die Lebenden natürlich gerne mit letztendlicher Sicherheit wissen wollen.

Aber die schon Toten sind verdammt clever: Sie sagen nichts!

Untereinander wahrscheinlich wohl, aber zu uns nix.

Nix! Nix! Nix!

[ Die Lebenden kratzten sich noch mal kräftig am Kopf. ]

Sie warteten auf das Nichts.

Copyright Klau|s|ens in allen Schraib- und Schreibweisen, unter anderem als Klau/s/ens oder KlauTODsTODens oder KlauLEBENsLEBENens, am Freitag, 29.9.2017, in Königswinter-Oberdollendorf, gegen 19:15 Uhr MESZ und kleine Korrekturen am 30.9.2017 gegen 10:23 Uhr bis 10.36 Uhr MESZ.

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